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 Liliput Forum Archiv - Stand 17. November 2008
 Liliput Forum Stammtisch - Plaudereien, Palaver...
 Wie verarbeitet man den Tod der Mutter???
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Manasse


37 Beiträge

Erstellt am: 27.03.2008 :  14:32:07 Uhr  Profil anzeigen
hallo ich bin neu hier und bin in meinen ängsten, in meiner trauer und in meinem fragen, so ziemlich alleine.

es war im Jahr 2003 ich und mein mann heirateten am 4.august zivil. am 9. september wollten wir kirchlich feiern. doch leider kam am 22.august die nachricht die mein ganzes leben veränderte.
mein Vater kam zu mir und sagte mir dass meine mutter verunglückt sei. TÖDLICH VERUNGLÜCKT.
bei mir blieb alles stehen, ich kann heute immer noch nicht glauben dass meine mutter nicht mehr da sein soll.
das schlimmste und vielleicht der grund wiso ich es nicht glauben kann ist : ich durfte meine mutter nicht mehr sehen, und auch nicht berühren.
Ich konnte seit den fast 4 jahren auch noch nie an die stelle gehen wo meine mutter verunglückt ist. weil ich panik bekomme.

vielleicht könnt ihr mir sagen was ich tun kann, dass ich nicht jeden tag weinen muss, und dass ich alles verarbeiten kann??

ich vermisse meine mutter so sehr, das es mich manchmal fast den verstand kostet.
ich habe alles probiert ich habe der rega, der polizei, allen die beim unfall dabei waren telefoniert niemand hat ein foto oder so, dass ich sehen könnte das meine mutter wirklich tot war, oder dass ich sehen kann wie sie nach dem unfall ausgesehen hat.

manasse

Franziska

Schweiz
72 Beiträge

Erstellt  am: 27.03.2008 :  14:39:33 Uhr  Profil anzeigen
Das ist ein sehr schwierig dir einen Rat zu geben wie man das am besten verarbeitet.Mir geht es mir meiner Grossmutter ähnlich wie dir nur war sie sehr krank als sie gestorben ist.und ich war damals 11 Jahre alt.ich hatte sie sehr lieb und war immer gerne bei ihr .ich hab das auch noch nicht ganz verarbeitet obwohl sie schon 15 Jahre tot ist.aber ich habe gelernt damit umzugehen.
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Manasse


37 Beiträge

Erstellt  am: 27.03.2008 :  14:42:46 Uhr  Profil anzeigen
ja umzugehen habe ich ein wenig auch gelernt. ich bin halt aber irgendwie auch sauer auf meinen vater, weil es uns 4 geschwistern verboten hat unsere mutter noch zu sehen, weil sie anscheinend sehr schlimm ausgesehen haben muss. meine frage ist da halt auch: hatte er das recht dazu??
klar jetzt bringts e nichts mehr nun ist es zu spät.
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jani

Schweiz
420 Beiträge

Erstellt  am: 27.03.2008 :  15:53:42 Uhr  Profil anzeigen
Ich denke, dein Vater wollte euch nur beschützen.Er wollte ev, dass ihr eure Mutter so in Erinnerung behaltet wie sie war.
Wenn sie wirklich schlimm ausgesehen hat, nach dem Unfall..stell dir vor, dass du deine Mutter nur noch so entstellt vor dir sehen könntest!
Das wäre sicher auch sehr schlimm.?!
Ev würde dich dieses "bild" vervolgen..

Es ist sicher sehr schwer damit " richtig" umzugehen.
Ich verstehe deine Gefühle..
Ev. wäre es sinnvol mit einer dir gut vertrauten Person intensiv darüber zu reden..oder ev auch mit einem Psychologen oder so.So, dass du dieses schreckliche Ereigniss verarbeiten kannst...weh wird es sicher noch sehr lange tun.
Ich wünsche dir Viel Glück und Kraft.
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isbärli

Schweiz
479 Beiträge

Erstellt  am: 27.03.2008 :  18:30:06 Uhr  Profil anzeigen
meine mutter starb als ich 22 jahre alt war an krebs ( es ging abwärts innerhalb 5 monaten)
ich habe sie 1 std vor dem tot im spital besucht, verabschiedete mich und wusste ich sehe sie nie wieder
eine std später kam der anruf sie sei gestorben.
mein vater ging sich "verabschieden" ich blieb zu hause, ich wollte sie in erinnerung behalten wie sie war.
da sie wegen bauchspeicheld.krebs so abgemagert war geistert es immer noch in meinem kopf, vorallem nachts.
darum denke ich, dass es besser war das du sie NICHT mehr gesehen hast.
wenn du drüber reden willst, dann melde dich bei mir
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leni70

Schweiz
2517 Beiträge

Erstellt  am: 27.03.2008 :  19:48:59 Uhr  Profil anzeigen
Manasse

Ich kenne die gleiche Geschichte, nicht von meiner Mutter, sondern von meinem besten Freund. Auf ein Mal war die Welt wieder eine Scheibe, alles blieb stehen. Es ist furchtbar.

Vielleicht ist es grad dieses nicht wirklich Abschied nehmen können, was dir noch so nach geht. Manchmal braucht man einfach die Gewissheit, dass der geliebte Mensch wirklich weg ist und man will es mit den eigenen Augen sehen. Den Menschen noch berühren können, Adieu sagen.

Das konntest du nicht, auch wenn du das nicht glauben willst, manchmal ist es wirklich besser. Grad die Eltern, zu denen man als Kind immer aufgeblickt hat, die so GROSS waren, so zerstört zu sehen, kann furchtbar sein. Vielleicht wollte dich dein Vater einfach genau vor dieser Erfahrung beschützen. Manchmal ist es besser man sieht nicht, was ein Autounfall aus einem Körper machen kann.

Rede mit deinem Vater darüber, aber versuch nicht ihn zu zwingen dir Details zu schildern, auch für ihn muss es furchtbar gewesen sein. Redet über sie, darüber, warum er Euch vor diesem Anblick schützen wollte. Manchmal wird man beschützt obwohl man es nicht will, einfach weil einem die Menschen, die uns beschützen zu sehr lieben und nicht wollen, dass wir neben dem Verlust auch noch mit diesen schrecklichen Bildern leben müssen.
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Manasse


37 Beiträge

Erstellt  am: 27.03.2008 :  20:11:23 Uhr  Profil anzeigen
leni 70 mein vater will nicht mehr über meine mutter reden er hat eine neue frau und für ihn ist irgendwie das thema abgeschlossen. er hat schon versucht zu erklären wie sie ausgesehen hat. es war ein bergunfall nicht ein autounfall und was ich nicht verstehe, meine mutter war immer so vorsichtig und dann stürzt sie ab.
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Esthi

Schweiz
18 Beiträge

Erstellt  am: 27.03.2008 :  21:38:07 Uhr  Profil anzeigen
Hi hast du es einmal mit einer Selbsthilfegruppe versucht?? Ich denke, die kann dir wirklich weiterhelfen, da die Leute dort wissen, von was sie reden.

Hast du ein Grab, das du besuchen kannst??Geh dorthin und rede mit Deiner Mutter, einfach so lange, bis du merkst, dass es langsam besser wird. Und es wird besser werden, du wirst sehen.

Es liebs Grüessli

Esthi
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Helmi47

Schweiz
3074 Beiträge

Erstellt  am: 27.03.2008 :  21:49:56 Uhr  Profil anzeigen
Manasse, Deine letzte Bemerkung macht mich stutzig. Hast Du irgendeinen Verdacht, dass Du das sagst? Denkst Du, hier ging irgend etwas nicht mit rechten Dingen zu?
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Nuggitante

Schweiz
1352 Beiträge

Erstellt  am: 27.03.2008 :  22:11:56 Uhr  Profil anzeigen
hallo manasse

hast du eigentlich auch kinder?

ist sicher schwer ohne grossmutter aufzuwachsen und vielleicht sehen sie ihr auch noch ähnlich, wenn es mädchen sind?

wäre tragisch, wenn es so wäre. furchtbar.

Nuggitante

Bearbeitet von: Nuggitante am: 27.03.2008 22:42:31 Uhr
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jani

Schweiz
420 Beiträge

Erstellt  am: 27.03.2008 :  23:11:09 Uhr  Profil anzeigen
Hallo..ja ich habe gerade dass selbe wie Helmi gedacht.Ist das so?
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Manasse


37 Beiträge

Erstellt  am: 28.03.2008 :  08:24:06 Uhr  Profil anzeigen
helmi 47 nein ich habe keinen verdacht. es war so meine mutter stolperte 5meter vor den sicherungsseilen und flog mit dem kopf auf einen stein, der anscheinend den kopf halb gespalten habe, sie war nach rega und polizei sofort tot und dann flog sie 500m den berg runter. nein ihre schwester war dabei und wenn ein solcher verdaht bestünde dass es kein unfall war hätte die polizei bilder gemacht, das haben sie mir gesagt.
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Manasse


37 Beiträge

Erstellt  am: 28.03.2008 :  08:27:26 Uhr  Profil anzeigen
aber irgendeinen grund wir es sein dass sie jetzt nicht mehr da ist aber den werde ich leider nieerfahren.
@nuggitante ja ich habe 2 kinder, es geht mit dem erinnern eigentlich noch. trotzdem eine mutter zu verlieren ist schwer ich hatte eine extrem starke bindung zu ihr.
und seit dem sie tot ist starben noch 2 meiner onkel und meine grossmutter aus kummer zu meiner mutter. ich habe auch grosse angst vor dem tod ûnd vor dem sterben
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Manasse


37 Beiträge

Erstellt  am: 28.03.2008 :  09:57:45 Uhr  Profil anzeigen
@esthi ja ein grab ist da aber wenn ich hingehe klappe ich zusammen es geht fast nicht. deswegen ging ich auch noch nie an die stelle wo es passiert ist weil ich glaube ich durchdrehen würde.
ich hätte meiner mutter so viel zu sagen ich möchte ihr gesicht berühren und ihr sagen dass es mir leid tut dass ich manchmal so schwierig war.
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isbärli

Schweiz
479 Beiträge

Erstellt  am: 28.03.2008 :  10:03:36 Uhr  Profil anzeigen
manasse:

ich gehe auch seit der beerdigung nicht mehr ans grab. aber ich habe einen brief ( was ich noch sagen wollte) mit ins grab geworfen. so symbolisch natürlich...

vielleicht solltest du auch so einen brief schreiben? und ihn dann an der stelle fallen lassen? oder jemanden es machen lassen?
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Manasse


37 Beiträge

Erstellt  am: 28.03.2008 :  10:12:22 Uhr  Profil anzeigen
danke isbärli ich werde das ausprobieren.
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gipsy


72 Beiträge

Erstellt  am: 08.04.2008 :  18:02:58 Uhr  Profil anzeigen
Liebe Manasse,
Wenn du magst, versuch einmal das: Setze dich irgendwohin, wo du dich wohl fühlst. Atme ein paarmal tief durch und entspanne dich. Denke an deine Mutter, lass deine Gedanken einfach schweifen. Wenn du weinen musst, dann weine. Weinen löst den Schmerz! wenn du kannst, denke an schöne zeiten mit deiner Mutter.
Lass dir Zeit dabei. Und warte ab, was geschieht. Wenn nichts geschieht, versuche es zu einer anderen Zeit oder anderm tag.
Es ist shr gut möglich, dass du etwas Schönes erfährst oder erlebst!
Ich wümsche dir alles Gute
Grüessli Gipsy
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Breezy

Schweiz
5 Beiträge

Erstellt  am: 09.04.2008 :  08:46:17 Uhr  Profil anzeigen
Liebe Manasse
Als mein Vater vor rund acht Jahren starb, waren wir gerade eben drei Wochen im Ausland, wo wir einen zweijährigen Arbeitsaufenthalt verbrachten. Die Nachricht vom Tod meines Vaters musste mir meine Mutter telefonisch übermitteln. Ich kann nachvollziehen, wie Du Dich gefühlt hast. Es bricht eine Welt zusammen, wenn ein Mensch stirbt, den man sehr liebt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nie den Tod eines mir so nahestehenden Menschen erlebt. Die Trauer verursachte mir grossen seelischen und sogar körperlichen Schmerz. Mir tat das Herz im wahrsten Sinne des Wortes weh. Ein stetiger Kloss im Hals, viele Tränen. Ich habe mir nicht vorstellen können, dass ich jemals über diesen grossen Schmerz und den tiefgreifenden Einschnitt in mein Leben hinweg komme. Es tut mir heute noch leid, dass mein Vater, der ein toller Opa war, nur eines meiner drei Kinder kennengelernt hat. In dieser Hinsicht fehlt er mir besonders. Trotzdem kann ich Dir sagen, dass der Schmerz mit der Zeit langsam schwächer wird. Die Phasen, an denen Du an andere Sachen denkst, werden länger, die Phasen der Traurigkeit weniger intensiv und kürzer. Früher dachte ich, die Aussage, dass die Zeit alle Wunden heilt, sei eine leere Phrase. In meinem Fall hat es sich jedoch bewahrheitet. Es ist nicht so, dass ich überhaupt nicht mehr traurig bin. Ich finde, die Traurigkeit kommt wie Wellen. Am Anfang sind es grosse Wellen, und es braucht enorm viel Kraft, wieder aufzutauchen. Mit der Zeit werden die Wellen kleiner, weniger heftig, es ist nicht mehr so sehr anstrengend. Ganz ruhig wird das Wasser vermutlich nie werden, denke ich. Im Gegensatz zu Dir konnte ich meinen Vater noch sehen. Er war allerdings bereits in der Kühlhalle im Sarg; das war ein schockierender Anblick für mich. Ich habe dann einfach mit ihm geredet, weil mir danach war. Ich habe ihm alles gesagt, was mir einfiel, was mir auf dem Herzen lag, wieviel er mir bedeutete. Du hattest diese Gelegenheit nicht - nicht in dieser Form jedenfalls. Trotzdem denke ich, dass ein Abschied möglich ist. Auch ich gehe nicht gerne auf den Friedhof, weil ich dort auch heute noch jedes Mal weinen muss. Aber weinen ist ja nichts Schlimmes und hilft, den Schmerz zu verarbeiten. Mir hat es geholfen, zu sehen, dass ich mit meiner Trauer nicht alleine bin. Auf der Beerdigung haben ganz viele Menschen um meinen Vater geweint. Ich habe mich auch mit dem Gedanken getröstet, dass er gesund gestorben ist und nie Altersbeschwerden oder schwere Krankheiten erleiden musste. Jeder legt sich wohl eine eigene Strategie zurecht, um mit dem Schmerz umzugehen. In Deinem Fall denke ich, dass das eigentliche Problem wohl ist, dass Du den Tod Deiner Mutter nicht akzeptieren kannst oder willst. Es nützt nichts, diese Tatsache zu verdrängen. Deine Mutter kommt nicht wieder, mein Vater auch nicht. Weil ich in der ersten Trauerphase im Ausland war, war ich sehr abgelenkt und nicht in der gewohnten Umgebung, wo mein Vater an allen Orten gefehlt hätte. Zurück zu Hause musste ich mich jedoch nochmals mit dieser Thematik auseinander setzen. Ich erinnere mich dann, wenn ich sehr traurig bin, an lustige Begebenheiten, bei denen er so herzlich lachen konnte. Dann muss ich selber auch wieder schmunzeln.

Es ist schwierig, Dir einen Rat zu geben, denn Trauer ist etwas sehr persönliches. Ich versuche es trotzdem. Dass Du nach fünf Jahren immer noch jeden Tag weinen musst, ist sehr anstrengend für Dich. Fünf Jahre sind eine lange Zeit. Vielleicht hilft Dir die "harte" Konfrontation mit den Tatsachen. Geh zum Grab, weine Dich aus, sag, was Du sagen willst. Geh mir jemandem, dem Du vertraust, zum Unfallort, deponiere vielleicht einen Abschiedsgruss, eine Blume, irgend etwas, was Dir passend erscheint. Und dann versuch, Dich wieder dem Alltag zu stellen. Vielleicht kannst Du sagen, ich weiss, meine Mutter ist tot. Ich akzeptiere das. Ich bin traurig. Aber meine Mutter möchte das nicht. Ich packe den Alltag und freue mich an meinen Kindern. Ich fange jetzt neu an und habe ein neues Ziel.

Tu Dir etwas Gutes, bereite Dir selber ab und zu eine Freude. Wenn Du Dich körperlich nicht stark fühlst, mach auch in dieser Hinsicht etwas. Nimm Aufbaupräparate, Vitamine, damit Du wieder zu Kräften kommst. Für die Nerven wäre vielleicht eine Kur mit Johanniskraut gut (wirkt stimmungsauflockernd ;-) oder die Kräuterdragées von Zeller (bei Spannungs- und anderen nervösen Zuständen). Setz Dir ein Ziel und arbeite darauf hin. Das lenkt Dich ab und gibt Dir neue Energie.

Ich hoffe, mein "Sermon" hilft Dir ein bisschen, auf den richtigen Weg zu kommen. Ich drücke Dir die Daumen! Kopf hoch!
Breezy

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maggi

Deutschland
16 Beiträge

Erstellt  am: 12.04.2008 :  17:12:24 Uhr  Profil anzeigen
hallo manasse, leider habe ichdeinen beitrag erst heute gelesen. ich wieß wie du dich fühlst. ich habe fast das gleiche probl.. meine mutter ist auch vor einigen jahren gestorben, und ich weißbis heute nicht wie ich das verarbeiten soll.
ich versuche immer dann wenn es mir richtig schlecht deswegen geht, an schöne zeiten mit ihr zu denken.
ich rede auch sehr viel mit ihr. das tut gut.
außerdem habe ich etwas von ihr,was ich wenn ich an sie denke immer in die hand nehme. sozusagen als ersatz für ihre hand.

ich kann dir nur anbieten,dass du mir über meine mailadresse antwortest,falls du nicht mehr weiter weißt.

ich weiß aus eigener erfahrung,dass reden oder schreiben helfen kann.

ganz liebe grüße von maggi
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nyaku

United Kingdom
1 Beitrag

Erstellt  am: 12.04.2008 :  21:48:18 Uhr  Profil anzeigen
Liebe Manasse

Ich weiss was das heisst und füllst wenn du ein Eltern verlist, Mein vater ist 2003 gestorben ca15minuten nach unsere besuch und auch nach ich habe ihm seine letzte medikament gegeben, es ist so schlimm als bis heute ich sehe ihm immer hilflos und mein vater war ein stark und aktive mann aber leider die letzte moment kommt immer im sinn.

Ich weiss du hattest gern abschiede aber dein vater hat recht euch zu schutzen du siehst sie immer als sie nicht hilflos und auch du musst immer wissen Tod war und wurdest sein du kannst auch für deine mutter beten und du wilst auch nacher das akzeptieren.
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mondschiin

Schweiz
18 Beiträge

Erstellt  am: 13.04.2008 :  00:14:45 Uhr  Profil anzeigen
liebe manassa

mein geliebter bruder ist vor 2 jahren gestorben noch heute komme ich nicht klar damit das mein bruder weg ist,ich nie mehr mit ihm sprechen kann keinen rat mehr holen kann und es keine nacht mehr gibt die wir durchquatschen können.Mein bruder ist auch tödlich verunglückt an einem töffunfall. Ich vermisse ihn so sehr.. damit ich ein bischen besser klar damit klar komme habe ich für ihn so etwas ändliches wi (SI EGGE) (ALTAR) eingerichtet....fotos von ihm ,kerzli,pers.sachen die ich von ohm bekommen habe etc... jedes mal wenn es mir schlecht geht knie ich vor seinem bild hin u sage ihm wie sehr er mir fehlt u zünde eine kerze für ihn an..den altar habe ich gemacht weil ich leider nich viel an sein grab gehen kann weil wir witer weg wohnen. allerdings habe ich ihn im sarg noch gesehen,trotzdem kann ich es heute noch nicht glauben.. als mein bruder starb war ich ihnm 9 monat schwanger er freute sich so sehr onkel zu werden... es tönt vileicht lecherlich aber ich glaube cih habe ihn gespürt als ich notfallmässig meine tochter per kaiserschnitt geboren habe , manchmal habe ich auch das gefühl das ich er immer noch nah bei mir ist vorallem dann wenn ich mit ihm spreche.... es braucht sicher noch viel zeit bis es nicht mehr so weh tut... nimm dir die zeit!!
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Mama- Mia

Schweiz
114 Beiträge

Erstellt  am: 17.04.2008 :  17:02:34 Uhr  Profil anzeigen
Liebe Manasse
Ich möchte auch dir kurz meine Gedanken zu dem Todesfall meiner Mutter ans herz legen. In meinem zweiten Lehrjahr, im April klingelte das Telefon. Ich erfuhr, dass meine Mutter in das Spital eingeliefert worden war. Ich dachte mir, es sei bestimmt nichts schlimmes, da meine Mutter so gut wie nie krank ist und sowieso eine Kämpfernatur ist. Ich fuhr ins Spital und der Arzt teilte uns mit, dass unsere geliebte Mutter eine Hirnblutung hatte. Sie werde zurzeit operiert. am nächsten tag konnten wir sie besuchen. sie war geschwächt. Ich fühlte mich hilflos meine Mutter so zusehen und wusste nicht wie ich mich verhalten soll. Der Arzt informierte uns dass alles gut gelaufen ist und dass wir die Risikotage anwarten müssen und wenn sie diese überstanden hat, ist sie über en Berg. Es ging ihr immer wie besser. Ich erzählte ihr von unserem Hund Mike und brachte ihr ein Foto welches sie von ihm beim Bett aufmachte. Ich durfte ihr Auto brauchen und sie sagte mir ich soll mir Mühe geben und nicht wieder eine Beule machen. Ich dachte mir, ja aber das brauchst du nicht mehr. Da erschrak ich und war triefst schockiert über mein Gedanke und sagte ihr, dass werde ich bestimmt. Meine Mutter wollte immer unabhängig von allen sein. Sie hätte auch nicht im Rollstuhl sitzen wollen, sie wollte selbstständig sein. Sie wurde aus der Intensivstation entlassen und da dachte ich; juhuii sie ist über en Berg! In dieser Nacht klingelte dass Telefon, es geht ihr schlecht, es habe wieder eine Hirnblutung gegeben und da sie Wasser auf der Lunge habe, sei dies doppelt gefährlich. Nach der Zweiten OP bekam sie hohes Fieber. Der Körper reagierte nicht auf die Medikamente. Es war hoffnungslos. Ich wusste, sie wird diesen Kampf im Leben diese eine Mal nicht überleben. Ich hatte es im Gefühl, ich spürte es und hätte mich am liebsten am ihrer Stelle gewünscht. Als uns der Arzt sagte, sie sei verstorben, dass heisst sie sei klinisch Tod, brach ich innerlich zusammen. Wieso sie? Warum? Ich verstand sie Welt nicht mehr, ich bin in einen bösen Traum. Wann wache ich auf und kann sehen, dass ich das nur geträumt habe? Ich wachte nicht auf, da ich schon wach war. Der Traum wurde zur Realität und die Realität war hart. Ich konnte das letzte Mal zu meiner Mutter. Sie lag da, hilflos, bleich, sie wurde beatmet und sie war warm. Ich stand da, konnte es nicht fassen, war unsterblich traurig und schüttelte immer wieder den Kopf. Ich dachte; nein nein nein… Ich wusste dass es das letzte Mal ist wo ich meiner geliebten Mutter so nah bin. Das letzte Ma,l dass ich sie berühren kann, dass ich sie sehe… Ich konnte mich nicht trennen und war verzweifelt. Ich erinnerte mich, als mein Bruder und ich vor einem Tag genau an diese Ort standen und ich ihm leise zusprach: „gäu, mir schaffe das zäme“ und er mir bestimmend zurück gab“ Ja“. Diese Situation gab mir Kraft und Zuversicht, dass wir gemeinsam die Situation überwältigen. An diese Situation werde ich mich in Zukunft vermehrt erinnern.
Mit schwerem Herzen guckte ich das letzte Mal zu meiner Mami. Damals war ich knapp einundzwanzig Jahre alt. Dazu kam,dass mein Bruder in seiner Vergangenheit seine Freundin durch ein Selbstmord verlor und seit diesem Zeitpunkt psychische Probleme hatte. Der Tod unserer Mutter haute ihn ganz aus den Socken. Er lebte in einer anderen Welt und kümmerte sich um rein gar Nichts mehr. (Arbeit, eigene Hygiene, Rechnungen,Freunde...)Ihm war alles egal, er sprach kein Wort mit mir... und wenn er etwas sagte, dann war es "Dotsch, Soumore, schlampe"...usw. (Sorry für die Ausdrücke..) Er moppte mich wo er nur konnte. Ich funktionierte ein jahr wie eine Maschine.aufstehen, Lehre, putzen und allfällige hausarbeiten rund ums haus und Haustiere,einkaufen, zusätliche arbeit.. schlafen, lehre, lernen, putzen... mit meiner Trauer konnte ich mich nicht auseinander setzen. Ich war wie eine Mutter, Lehrfrau, Karrierenfrau und Putzfrau zugleich.Ich bekam von unserem Vater keine Unterstützung.(Alimente, Haushalt, Bruder, allgemeine Regelungen im Bezug auf den Todesfall...)Unsere Eltern waren getrennt. Er hat eine neue Familie... Er bot nie seine Hilfe an. Alles waren nur leere Versprechungen und Lügen. Ich wurde krank (Lungenentzündung), es war mir "egal" (...ich wusste nicht, dass ich eine Lungenentzündung hatte)Da wurde mir bewusst, jetzt darf ich mich nicht mehr an diesen Worten (Gäu, mir schaffes zäme) festhalten. Ich muss losslassen. Ich kann nichts erzwingen, ich kann nicht nur geben und geben und es kommt nichts zurück, wir sollten gemeinsam wollen... Und ein guter Freund sagte mir: hey du bist nicht für deinen Bruder verntwortlich... Nicht du, sondern euer Vater, sollte deine Funktion übernehmen...) Es ging mir ein Licht auf, es musste so lange Zeit vergehn, bis ich so weit gekommen bin. Ich suchte mir eine Wohnung. Suchte nochmals das Gespräch, welches nicht zusatnde kam und zog aus. Seit damals ist vieles geschehen, nicht gerade zum Guten... kurz: ich habe keinen Kontakt zu meinem Bruder und meinem Vater. Es "stimmt" so für mich, aber zu wissen, ich kann niemehr nach Hause, dass ist sehr hart und schmerzvoll. Ich dachte als meine Mutter starb oft: "wieso sie?" danach kam oft der Gedanke: " wieso hast du mich mit all "dem" allene gelassen?" und nun denke ich: " Ich vermisse dich" Durch all diese Zeit, habe ich oft an schöne Momente mit ihr gedacht oder in allgemeinen erinnerungen geschwellt. ich wusste, meine mam wollte nicht, dass ich traurig bin. manchmal hab ich auch gefühlt, dass ich nicht alleine bin. ich fühlte sie, ich hatte das Gefühl, im manchen Momenten sprach, handelte oder reagierte ich genau so wie sie.Bei unsicherheiten bekamm oder bekomme ich manchmal so ein "Schups" im sinne: "Komm du schafts es!" In manchen Tagen träumte ich von ihr. Was mir ebenfalls sehr geholfen hat, war ein Brief, welcher ich ihr in den Sarg gelegt hatte. Ich formulierte ihr ein Brief, in dem ich ihr meine Gefühle für sie äusserte ( mein schlechtes Gewissen, meine Liebe zu ihr, Bewunderung, Dankbarkeit, Werthaltung...usw) ich lass dieser Brief in der Kirche. dies gab mir immer wieder Kraft und Lebenmut. Sei traurig, lass es raus, träume in schönen Erinnerungen.Lass dir von deiner Oma, Opa, Tante, Onkel Kindheits-oder Jugenderinnerungen von deine Mutter erzählen.Lange Zeit, hatte ich ein Gegenstand von meiner Mutter. Ich nahm ihn herfor wenn ich einsam war oder Sehnsucht hatte. So fühlte ich mich ihr nah und halb so einsam. was mir auch immer half, war, dass ich mir sagte, meine Mam ist immer bei mir.. Sie ist in meinem Herzen und somit ein Teil von mir.
Versuche nicht etwas zu erzwingen, du setzt sehr viel Energie ein und Hoffnung. Ich würde, diese Energie in deine Eigene Familie stecken und abwarten. Villeicht wird dein Vater einmal "Einsichtig"...
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du deine innere Ruhe findest und dass, du niemals vergisst, wie deine Mutter gerochen, gelacht, sich angefühlt und ausgesehen hat.
**Mama Mia**
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Whisper


150 Beiträge

Erstellt  am: 22.04.2008 :  12:22:38 Uhr  Profil anzeigen
Liebe Manasse!
Ich kann dich gut verstehen! Hier meine Geschichte:
Ich(22) habe vor einem halben Jahr meinen Papi verloren. Eines Morgens rief mich meine Mami an, und meinte ich müsse so schnell wie möglich nach Hause kommen, mein Vater hätte einen Herzstillstand erlitten und kämpfe um sein Leben. Da ich nicht so nahe wohne, hatte ich 3 Stunden bis ich zu Hause war. mIn dieser Zeit verschlechterte sich sein Zustand. Es kam dann so weit, dass er ins Inselspital überflogen wurde. Wir hörten dann lange nichts mehr... Mitten in der Nacht hat dann das Telefon geläutet. wir sollten so schnell wie möglich nach Bern. Dort wurde uns eröffnet, das mein Papi Hirntod sei und wir uns entscheiden mussten, ob die Maschinen abgeschaltet werden oder nicht. Wir trafen dann unsere Entscheidung...

Bis Heute kann ich das ganze einfach nicht verstehen! Mein Papi war einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben!

Was ich am schlimmsten finde ist, dass sich die Welt einfach weiterdreht... Mann muss einfach damit klarkommen. Hat gar keine Chance etwas daran zu ändern... Irgendwie viel zu wenig Zeit um zu trauern... Das Leben geht einfach da weiter, wo es aufgehört hat...

Ich denke jeden Tag an die schöne Zeit zurück.
(Habe mich jetz dazu entschieden ein Gedenktattoo zu machen. kein Foto, einfach nur einen schönen Spruch. Etwas in Elbisch... Da mein Papi und ich alle Herr der Ringe Filme zusammen anschauen gegangen sind und dies eine Gemeinsame Leidenschaft war.)

Wünsche dir ganz viel Kraft!!!

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mahindra

Schweiz
105 Beiträge

Erstellt  am: 22.04.2008 :  15:22:36 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Manasse,

mein Vater ist letzen Mai nach schwerer Krankheit gestorben, genauer gesagt am 27.Mai ist er verstorben, da ich Deutsche bin kann ich nicht so oft nach Deutschland, aber am 21.Mai war ich noch bei ihm, eine Woche später rief mein Bruder an und sagte mit er sei gestorben da war ich aber schon wieder in der Schweiz, der grösste Wunsch den mein Vater hatte , das er alle seine liebsten um sich haben wollte, wenn er stirbt(ich bin dewegen auch am 21.Mai dort gewesen weil meine Mutter dachte es sei soweit)ich hab es mir nicht verziehen bei ihm zu sein als er sein letzten Atemzug tat, ich konnte noch nicht mal weinen, so geschockt war ich....mein freund machte sich grosse Sorgen da ich auch kaum gesprochen habe.....bis mir einer eiine Art Tagebuch schenkte.....dort schrieb ich am mein Vater....meine Ängste, meine Hoffnungen....ich klebe Bilder rein, wenn ich eines Tages Kinder bekomme sollte, werde ich ihm die ersten Milchzähne meiner Kinder in Buch kleben, oder die erste locke der Kinder, ich erzähl ihm wie glücklich ich bin, aber auch entschuldige ich mich das ich nicht an seinem "grossen" Tag dabei sein konnte, aber ich glaube mein Vater hat mir verziehen....

Vielleicht schaffst du dir auch so ein Tagebuch an....und wenn du denkst es sei irgendwann mal fertig kannst du es ja(wenn du dazu in der lage bist) ans grab deiner Mutter legen(an besten Wasser-und Wtterfest)

So langsam habe ich es überwunden das mein Vater nicht mehr da ist, auch muss ich ab und zu weinen, aber mir geht es seit diesem Tagebuch wirklich besser.

ich hoffe ich war eine Hilfe,
ich schicke Dir viel Kraft und Licht.

mahindra
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Ayla

Schweiz
4 Beiträge

Erstellt  am: 22.04.2008 :  16:25:55 Uhr  Profil anzeigen
Hello an alle die antwort und unterstutzung gegeben habe. Es warmt meine herz so viele beitrage zu lesen. Sie kommt aus die herzen und schmerzen von Frauen verscheidene nationalitat and alter. Aber eins haben wir gemeinsam, verlust. Ich danke alle von herzen wegen ihrer troschtenden worter und gefuhl. Heute hat eurer beitrage mich viel geholfen.

Sorry wegen meine Deutsch, ich wurde herausfinden wie zum spellcheck umschalten von Englisch auf Deutsch.

Liebe Grüsse
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suny083

Schweiz
11 Beiträge

Erstellt  am: 22.04.2008 :  20:38:30 Uhr  Profil anzeigen
Hi du,

habe ähnliches erlebt. Mein Vater ist auch bei einem Autounfall gestorben. Habe vieles ausprobiert,letztendlich hat mir Familienstellen sehr gut geholfen!
Wenn du Fragen dazu hast, kannst dich gerne melden!
LG Suny
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Mama- Mia

Schweiz
114 Beiträge

Erstellt  am: 29.06.2008 :  23:20:11 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Manasse, bin gerade wieder mal auf diese Seite gekommen, wie ghet es dir?
würde mich freuen, mal zu hären wie es dir nun geht!

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