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Seite: von 2

Glückskäfer

Schweiz
923 Beiträge

Erstellt  am: 15.05.2008 :  21:20:28 Uhr  Profil anzeigen
mondstern, wenn ihr in meine geschriebenen worte eure emotionen hineininterpretiert, dann macht das doch bitte nicht zu meinem problem!
mitunter habe ich das gefühl, dass sich einige userinnen in meinen beiträgen wiederfinden und mühe haben, sich das einzugestehen und sich somit angegriffen fühlen!
anderseits habe ich auch immer öfter das gefühl, dass ich in etwa das gleiche schreibe wie andere user, aber genau mein beitrag missinterpretiert wird und falsch verstanden werden will!

nun gut, damit muss ich wohl leben!

liebe siria, entschuldige bitte, dass nicht alle beiträge deinem thema entsprechen. es war aus meiner sicht keine absicht!
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 15.05.2008 :  21:22:30 Uhr  Profil anzeigen
Siria, hast Du schon mal was von www.phytomed.ch gehört?

Da gibt es so Notfall Kügeli, die kannst Du schon einem Baby geben und die wirken sehr gut. Alles natürlich!

Ich gab sie meinen Kindern früher, allerdings nicht fürs schlafen sondern nur nach speziellen Vorkommnissen die sie aufgewühlt haben.

Manchmal nehme ich sie auch und die wirken wirklich sehr gut und sind völlig harmlos!
Ich schätze mal Deine Tochter steigert sich da immer mehr hinein und findet durch die innere Unruhe den Schlaf nicht.
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siby


3025 Beiträge

Erstellt  am: 15.05.2008 :  21:25:56 Uhr  Profil anzeigen
Siria ich würd dir in etwa den gleichen Tip geben wie leni.

Weck deine Tochter am Morgen, leg sie dafür evt. vor dem Mittag nochmal hin und dann wieder am frühen Nachmittag ca. 14 Uhr, weck sie dann spätestens eine Stunde später wieder.

Viel Spass beim Ausprobieren.
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Glückskäfer

Schweiz
923 Beiträge

Erstellt  am: 15.05.2008 :  21:31:01 Uhr  Profil anzeigen
mit 7 monaten könnte aber auch ein normaler mittagsschlaf schon ausreichend sein! von 12 uhr bis 14 uhr oder sogar "ausschlafen" lassen.
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 15.05.2008 :  21:34:29 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Glückskäfer

beim beispiel mit dem schoggistängeli geb ich dir recht und dennoch frage ich mich, warum dein sohn so reagiert und meine tochter nicht?


Du unterstellst ihr indirekt dass sie was falsch gemacht hat. Ich denke das macht die Provokation aus.

Ich könnte mich ja auch fragen, warum schlafen meine Kinder immer so gut, essen fast alles was auf den Tisch kommt etc. Mache ich alles richtig? Oder die anderen alles falsch?

Nein, ich bin sicher nicht die Beste Mutter, mache viele Fehler, hatte eine grosse Portion Glück mit meinen Kindern und jedes Kind ist anders und reagiert auch dementsprechend.

Falls hier irgendwann mal durch meine Beiträge der Eindruck etnstehen soll ,dass ich Superwomen sein soll, alles kann und alles weiss, dann weist mich bitte zurrecht.
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Glückskäfer

Schweiz
923 Beiträge

Erstellt  am: 15.05.2008 :  22:00:10 Uhr  Profil anzeigen
mondstern, die direkte nennung kam zu stande, weil ich mich mit neela quasi im smaltalk befand! wäre ich mit dir zu diesem thema im austausch, hätte ich geschrieben "deine tochter"! okay, ich hätte schreiben können "sohn xy oder tochter xy"! ich entschuldige mich dafür, dass ich nicht im allgemeinen geschrieben habe! aber warum sich nun wieder mal orphan von mir so sehr angegriffen fühlte, dass sie mir an die gurgel wollte, werde ich wohl nie verstehen!
und selbst wenn ich etwas "indirekt" formuliere, hat der/die ein problem, wenn sie sich den schuh "direkt" anzieht!

deinen letzten satz empfinde ich als sehr interessant! ein beispiel dafür, dass du von deinen kindern stets in den höhsten tönen schreiben kannst, stets deine positivsten erfahrungen einbringen darfst...tja und ich scheinbar nicht!
(nun gehe ich davon aus, dass du mich richtig verstehst)
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 15.05.2008 :  22:05:15 Uhr  Profil anzeigen
Ja Glückskäfer, ich geb Dir ein bisschen recht, aber nur ein kleines bisschen. Man könnte wohl sagen das ganze ist eine unglückliche Verkettung von vielen missverstandenen Sätzen.

Was meine Kids angeht, ich habe auch eine Liste mit negativen Erfahrungen mit meinen Kindern. Aber die positiven teilt man wohl lieber mit gell?!
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Frosch

Schweiz
2046 Beiträge

Erstellt  am: 15.05.2008 :  22:52:52 Uhr  Profil anzeigen
Jedes Kind und jede Familie sind doch anderst. Was für uns gut ist, kann für andere die Hölle sein. Was in einem Buch steht kann beim Autor ja super klappen aber bei uns nicht. Ich lese selten einen Ratgeber, versuche mich in das Kind reinzufühlen und liege damit nicht selten bei den ersten Anläufen total falsch. Bei jedem Kind / Tageskind beginnt der Lauf von Versuch und Irrtum von Neuem auch beim Schlafen. Jeder kann nur versuchen die für sich und das Kind passende Lösung zu finden. Dabei wird er mit ziemlicher Sicherheit auch mal falsch liegen, aber nicht irren ist das Problem sondern die Angst davor mal was auszuprobieren.
Und Anregungen hats jetzt ja zur genüge...
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stern

Schweiz
27 Beiträge

Erstellt  am: 16.05.2008 :  08:17:34 Uhr  Profil anzeigen
liebe siria,

wie gerade geschrieben würde ich sie auch auf jedenfall früher wecken! nach 16.00 uhr würde ich sie in dem alter nicht mehr schlafen lassen, sonst ist sie natürlich wieder fit bist mitternacht.
wie klappt es mit dem mittagsschlaf?" wehrt" sie sich da auch?
das buch habe ich gelesen, da ich es gerade ausgeliehen habe weiss ich nicht mehr ab welchem alter man beginnen kann, glaube mit 4 monaten.
bei uns hat es geholfen.
liebe grüsse
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Giggi

Deutschland
139 Beiträge

Erstellt  am: 16.05.2008 :  08:55:24 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Glückskäfer

Als stiller "Zuhörer" bei diesem Thema, hatte ich bei deine Beiträgen auch eine Wut gespürt und es kam so rüber als ob du alles richtig machst und deine Tochter "super im Griff hast".
Ich denke, es wurden schon alles aktiven Schreiber einmal "angegriffen" da man die Meinung nicht teilen konnte. Da ist das Schlafthema das betse, da da die Meinungen weit auseinander gehen.
Bei dir ist es nur oft so, dass wenn man etw sagt was eine andere Meinung oder Anischt zu deinem Beitrag ist, du öfters ein wenig überreagierst. Ich suche bei den Menschen, dann immer die Ursache wieso sie das so machen. Bei dir habe ich mir einmal gedacht, dass du es "gewöhnt" bist dich zu rechtfertigen/argumentieren, da du in einer spezielen Familiensituatuion lebst und im Alltag dies leider bei vielen Leuten nicht akzeptiert wird. Da denke ich speziell daran, dass du eine Tochter hast und dies viele Leute nicht wollen (darum ist bei gleichgeschlechtlichen Paaren die Adoption auch verboten). Ich denke, du musstest sicher auch schon das ein oder andere mal für deine Tochter einstehen, weil Fremde oder auch Bekannte negativ darüber gesprochen haben, dass ihr eine Tochter habt.
ich hoffe, ich durfe dies so sagen und möchte dich nicht angreifen. Habe mir nur Gedanken darüber gemcht, vielleicht liege ich auch völlig flasch.

@siria
Ich würde es mit beruihgernder Einschlafmusik mal probieren, nützt meiner Meinung nach bei vielen Kindern.
Mein Hüetibueb schläftz momentan nur mit Musik, einer Puppe in der einten und einem kleinen Buch in der anderen Hand ein.
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mia

Schweiz
139 Beiträge

Erstellt  am: 16.05.2008 :  11:49:35 Uhr  Profil anzeigen
Ich möchte nur einen kurzen Denkanstoss in die Runde werfen:
Wieso erwarten wir von unseren Babies bereits in so zartem Alter, dass sie alleine einschlafen können sollten? Wir bieten ihnen Unterstützung in fast allen anderen Bereichen, aber das Einschlafen wollen wir (ich spreche absichtlich von "wir" - wir, die Gesellschaft) die Kinder alleine machen lassen.
Ich werfe diese Frage in die Runde, weil ich mich selber oft mit dieser Frage beschäftigt habe, nachdem mein Sohn oft eher Schwierigkeiten damit hat (noch heute ist es nicht gerade unproblematisch und er ist nun bald 15 Monate alt). Bei ihm hatte ich oft das Gefühl, dass er zum Teil Mühe damit hatte/hat, die Eindrücke des Tages zu verarbeiten. Ich habe ihn deshalb abends oft in den Schlaf gewiegt, oder mich zu ihm hingelegt. Oft hatte ich dann fast ein schlechtes Gewissen, wenn ich wieder gehört oder gelesen habe, dass die Kinder schon früh lernen sollen, alleine einzuschlafen. Ich habe aber aufgehört, mir Gedanken darüber oder Vorwürfe deswegen zu machen. Ich will meinem Sohn abends helfen, einzuschlafen. Ich kann ihn nicht allen Eindrücken des Tages entziehen, will ich auch nicht. Ich schaue schon, dass der Fernseher in der Regel am Tag nicht läuft, auch Radio und Stereoanlage sind in der Regel nicht an. Aber wir sind eine Familie mit Hund, Katze, vielen Freunden, einer Tochter meines Mannes, welche bei uns lebt, etc. Bei uns läuft immer viel und mein Kleiner geniesst dies auch - er ist ein kleines Wildsäuli...
Abends ziehe ich mich dann jeweils in mein Zimmer zurück, um ihn zu stillen (immer noch) und helfe ihm so, zur Ruhe zu kommen. Dies hat vielleicht auch einen Einfluss darauf, dass er immer noch nicht durchschläft, aber das nehme ich in Kauf.
Ich will hier nicht sagen, was richtig oder was falsch ist, denn das weiss ich auch nicht, aber ich denke, dass sich jede Mutter einfach damit wohlfühlen muss, wie sie damit umgeht. Jede soll soviel Unterstützung bieten, wie sie WILL und KANN!!!
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Cameleon


215 Beiträge

Erstellt  am: 16.05.2008 :  12:09:33 Uhr  Profil anzeigen
schoen gesagt Mia!! finde deine einstellung gut, jeder soll selber fuer sich und sein kind entscheiden, denn jedes kind ist anders und jede mutter schliesslich auch
musste schmunzeln bei dem ausdruck: "Wildsaeuli".. klingt richtig suess

Bearbeitet von: Cameleon am: 16.05.2008 12:10:20 Uhr
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Rapunzel

Schweiz
266 Beiträge

Erstellt  am: 16.05.2008 :  13:42:28 Uhr  Profil anzeigen
@mia
Dein Denkanstoss gefällt mir. und ganz nebenbei bemerkt meine Nr. 2 nenne ich auch liebevoll "meine kleine Wildsau". Gestillt habe ich die Kinder sehr lange und abends gehörte dies bei uns auch zum "herunterfahren" und verarbeiten des Tages dazu... .
Hab vieles ähnlich gemacht wie du in der Anfangszeit und für uns hat es sich gelohnt und für alle in der Familie gepasst, was ja auch wichtig ist.
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leni70

Schweiz
2517 Beiträge

Erstellt  am: 16.05.2008 :  13:43:33 Uhr  Profil anzeigen
Liebe Siria

ich wollte nur noch etwas schreiben, was den Rhythmus des Kindes betrifft. Egal was du ausprobierst, gib nicht nach 2 oder 3 Tagen auf. Ein Kind braucht bis zu 14 Tage um sich an einen neuen Schlaf-Wachrhythmus zu gewöhnen.
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stern

Schweiz
27 Beiträge

Erstellt  am: 17.05.2008 :  08:30:41 Uhr  Profil anzeigen
hallo siria,
ich würde auch sagen es ist eine gute idee deine tochter am morgen viel früher zu wecken.
nach 16.00 uhr habe ich meine tochter nicht mehr schlafen lassen, sonst war sie nicht genug müde um abends ins bett zu gehen. das buch habe ich gelesen und ich glaube ab 4 monaten kann man damit beginnen. bei uns hat es schon eine weile gedauert, doch es hat sich gelohnt.
was gibt es schöneres als einen gesunden,erholsamen schlaf ?!
liebe grüsse
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jeanne


76 Beiträge

Erstellt  am: 17.05.2008 :  22:25:52 Uhr  Profil anzeigen
also, ich finde nicht, dass es übertrieben ist wenn man von psychischer gewalt spricht, nach 30 minuten schreien.wie einsam, verlassen und hilflos muss sich ein kleines kind fühlen, dass nach den eltern ruft und die kommen nicht??? stellt euch vor, iht müsstet 30min nach jemandem rufen. euch ist es wichtig dass er kommt, ihr bekommt angst und ruft und ruft.- na, wie fühlt sich das an??? noch schlimmer ist es, wenn der jenige endlich kommt und dann wieder geht und wieder kommt und wieder und dann einem noch einreden möchte, dass alles i.o. ist und man schlafen soll. weiss nicht jeder mensch selber, wann mit ihm alles okay ist oder nicht? auch ein baby weiss es sehr genau. wenn es weint ist eben nicht alles okay, ganz einfach.
man muss das kind nicht alles bestimmen lassen, aber auf seine bedürnisse muss man eingehen, dass ist man dem baby schuldig. mir persönlich ist es auch rätselhaft, wie man sein eigenes kind, was man über alles liebt einfach schreien lassen kann? ich schreibe jetzt bewusst sehr provozierend, denn ich finde es eine frechheit jemandem dass anzutun. wenn euer mann eure hilfe braucht, lässt ihr ihn 30 min warten, damit er lernt es alleine zu bewältigen oder lernt nicht immer euch um hilfe zu bitten???

meine tochter, 2 jahre, kann auch nicht alleine einschlafen. kein problem, ich bin bei ihr bis sie schläft. sie muss auch nicht alleine schlafen. neben dem bett von meinem mann und mir steht ihr bett.
ich habe und hatte sehr anstrengende nächte mit ihr, doch es wird besser. und das schönste ist, das kind bekommt immer mehr vertrauen, die bindung wird immer enger. und eines dürfen wir nie vergessen, dass alles ist eine phase. irgendwann brauchen sie uns nicht mehr und ist es nicht dann am schönsten, wenn man zurückdenken kann und sagen, ich habe alles gegeben, dass dieser mensch glücklich heranwachsen kann und ich nie sein urvertrauen zerstört habe mit meinem egoismus.

buchtipps von mir:
schlafen und wachen von dr.sears
in liebe wachsen, dr. gonzales
smart love, sehr schöne ansätze aber mit schlafen doch widersprüchlich www.fernbern.de findet ihr mehr zu diesem thema.
lg jeanne
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neela

Schweiz
1151 Beiträge

Erstellt  am: 18.05.2008 :  00:03:15 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Jeanne

Bist du neu hier? Weisst du, eigentlich begrüssen wir Neumitglieder zuerst immer gern, bevor man so drauflos scheltet! Aber eben jeder ist halt anders!
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Nuggitante

Schweiz
1352 Beiträge

Erstellt  am: 18.05.2008 :  00:22:41 Uhr  Profil anzeigen
@jeanne

Nuggitante

Bearbeitet von: Nuggitante am: 18.05.2008 00:25:14 Uhr
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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 18.05.2008 :  10:36:57 Uhr  Profil anzeigen
@jeanne - wie sieht das in 2 bis 3 Jahren aus?
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Glückskäfer

Schweiz
923 Beiträge

Erstellt  am: 18.05.2008 :  12:24:25 Uhr  Profil anzeigen
hallo jeanne, ich habe die gleiche einstellung wie du und wir (mutter und kind)sind damit sehr glücklich und zufrieden! lass dich nicht von deinem weg abbringen!

gruss vom glückskäfer
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Unicorn

Schweiz
245 Beiträge

Erstellt  am: 18.05.2008 :  14:19:00 Uhr  Profil anzeigen
Mein Sohn hatte auch ein ganz anderes Schlafverhalten als meine Tochter.
Als er noch ein Baby war, konnte er auch nie alleine einschlafen. Er hat noch nicht einmal in seinem Bettchen geschlafen. Das Zimmer musste auch immer hell sein und die Türe offen. Er schlief immer in meinem Bett und ich musste mich mit ihm hinlegen bis er eingeschlafen war. Das ging so lange bis er in den Kindergarten kam. Da war er 3.5 jahre. Er wollte dann von sich aus in sein eigenes Bett.
Für mich war es vollkommen in Ordnung und ich konnte das mit mir selber vereinbaren das ich Tag und Nacht bei ihm war. Denn ich finde auch, dass Kinder nicht so lange schreien sollten. Aber eben jeder Elternteil ist anders was auch vollkommen in Ordnung ist.

Meine Tochter hingegen ist ganz anders gewesen von Anfang an. Sie geht um 18.00 Uhr 18.30 Uhr ins Bett,sie will alles ganz Dunkel haben, die Türe muss zu sein und es darf keiner stören. Sie schläft nur in dunklen ruhigen Räumen. Sie schläft nicht im Auto, sie schläft nicht im Buggy. Lieber schreit und weint sie die ganze Zeit durch. Und das finde ich, ist auch sehr schlimm. Ich konnte und kann zeitweise heute noch nicht über die Mittagszeit mit ihr wegfahren, z.b. Tagestouren machen oder so weil sie einfach nicht im Auto schläft und schreit. Und abend muss ich mit ihr pünktlich zu Hause sein damit sie ins Bett kommt. Sonst ist das purer Stress für alle. Auch für meine Tochter.

Du siehst Siria wie unterschiedlich Kinder sein können. Wichtig finde ich, dass Du als Mutter ein ruhiges Gewissen hast und das du dich wohl fühlst mit den Entscheidungen die du triffst.
Liebe Grüße
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jeanne


76 Beiträge

Erstellt  am: 18.05.2008 :  15:06:12 Uhr  Profil anzeigen
@neela, nein, ich kenne es eigentlich nicht, dass man sich vorstellt. bin ab und zu in deutschen foren und da ist das nicht üblich.- sorry.

gerne versuche ich dir, anhand der ferber methode, das übrigens konditionieren ist, zu erklären.

Das Konditionieren ist kein lernen. Lernen im eigentlich Sinn kann ein Säugling noch nicht, da ihm das faktische und das logische bewusstsein fehlen.konditionieren kann man also positiv wie negativ.
eine einstellung wird erlernt, wenn das einstellungsobjekt mehrmals zeitlich und räumlich gleichtzeitig dargeboten wird.( bett, gleiche zeit, gleicher raum.) daduruch entsteht zwischen dem einstellungsobjekt und dem wunsch(der mutter) eine verknüpfung.( bett, alleine schlafen müssen)da der säugling nicht aus der für ihn ängstlichen situation rausgeholt wird, beim ferbern geht man rein und raus,(mama kommt hoffnung, mama geht, verlassensängste) wird das kind nach recht kurzer zeit einschlafen lernen. das nennen dann die befürworter, des ferbern als erfolg.doch das kind stumpft ab, vertrauen dass ihm jemand hilft in der situation ist nicht mehr vorhanden, also warum weinen.so kann eine mutter-kind beziehung einen tiefen knacks bekommen. den der säugling ist auf seine bezugspersonen angewiesen die seine bedürfnisse konsequent und immer befriedigen sollten.( ferbern ist ein schlafkonditionierungskonzept.)

ein weiteres problem dieses konditionierens ist, dass sich der
säugling noch nicht als eine eigenständige person identifizieren kann, sondern nur im verbund mit der primären bezugsperson. das fatale daran ist, dass sich der säugling das nun merken kann, also sich daran erinnern wird im sinne von erinnern an gefühle.( beim ferbern, angst, bett, verlassen werden. das gedächtnis für gefühle funktioniert von anfang an. das wird im gehirn gespeichert.

lg jeanne
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Frosch

Schweiz
2046 Beiträge

Erstellt  am: 18.05.2008 :  20:26:58 Uhr  Profil anzeigen
Wie lange soll denn Dein Kind noch bei Euch schlafen? Findest du nicht dass ein Kind mit 2 Jahren alleine einschlafen kann? Mit Vertrauensbildung hat das in dem Alter nicht mehr viel zu tun. Ich glaube keiner hier im Forum hat seinen Säugling ab dem ersten Tag ins Bett gelegt und 30 minuten brüllen lassen. Am Anfang ist es auch schön wenn sich ein Baby beim Stillen in den Schlaf schmatzt, aber irgendwann ist es Zeit dafür diese Vorliebe zu verändern. Ich glaube auch nicht dass hier jemand sein Kind nicht liebt,nur weil er/sie nicht eine Stunde beim Kind im Gitterbett liegen oder daneben stehen möchte.
Auch Eltern sind nur Menschen und Eltern müssen auch nicht jede Marotte der Kinder fördern. Meine grosse geniesst es auch heute noch wenn sie mal bei mir im Arm (in ihrem Bett) einschlafen kann, das sind Ausnahmen die es auch mal geben darf. Auch kommt die Kleine noch manchmal zu uns ins Bett, kein Problem wenn es manchmal bleibt. Aber auch ich habe ein Recht auf "Feierabend", Entspannung und eine ruhige Nacht ohne zwei Kinder im Schlafzimmer. Was wieder nicht heisst, dass ich nicht nach meinen Kindern schaue wenn eins von ihnen nachts weint.
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Fiore

Schweiz
420 Beiträge

Erstellt  am: 18.05.2008 :  22:25:18 Uhr  Profil anzeigen
Hoi Siria
Ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen, und deshalb kann es sein, dass ich mich wiederhole...
also dass ist meine Erfahrung:
Ich habe 2 Kinder. Beide haben auch mit 7 Monate so ein Drama gemacht beim einschlafen. Auch ich habe sie weinen lassen. Bin immer wieder reingegangen und hab sie gestreichelt und gesagt, dass ich da bin. Immer wieder. Was ich auch gemacht hab ist, ein Stillkissen so ein kleines um den Kopf gelegt und die Kinder eng in ein Windeltuch gewickelt, dass sie sich geborgen gefühlt haben. Die Kinder lagen auf einem T Shirt von mir, mit meinem Geruch.
Ich finde, man kann den Kindern auch Geborgenheit geben, indem man sie nicht immer in den Schlaf wiegt bzw. begleitet.
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stern

Schweiz
27 Beiträge

Erstellt  am: 19.05.2008 :  08:15:21 Uhr  Profil anzeigen
hallo siria,
ich rate dir auch die kleine morgens früher zu wecken und sie nicht mehr nach 16.00uhr schlafen zu lassen. dann klappt es evtl. besser.
das buch habe ich gelesen, hatte vor längerer zeit auch im forum mitgeschrieben über dieses thema.
ab 4 monaten kannst du damit beginnen.
las dir nicht einreden das du etwas falsch machst-du gibst dir mühe,sonst würdest du nicht hier im forum nach antworten suchen.
liebe grüsse
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ladybug

Schweiz
84 Beiträge

Erstellt  am: 19.05.2008 :  09:35:03 Uhr  Profil anzeigen
Bisher habe ich bei diesem Thema nur still mitgelesen, finde aber je länger je mehr, dass einige Beiträge sehr aggressiv rüberkommen, eventuell weil sich da das schlechte Gewissen meldet?
Zitat:
Wie lange soll denn Dein Kind noch bei Euch schlafen? Findest du nicht dass ein Kind mit 2 Jahren alleine einschlafen kann?
Nein, ich habe meine Kinder nie alleine (oder sogar schreiend) einschlafen lassen, solange sie noch nicht bereit dazu waren. Heute sind sie fünf und acht Jahre alt und beide schlafen alleine ein und 10 - 12 Stunden durch!

Zitat:
Am Anfang ist es auch schön wenn sich ein Baby beim Stillen in den Schlaf schmatzt, aber irgendwann ist es Zeit dafür diese Vorliebe zu verändern.
Finde nicht, dass man etwas daran ändern sollte, solange es für die Familie stimmt. Meine Kinder wurden auch in den Schlaf gestillt und stell dir vor, heute schlafen sie selber ein, ohne dass sie dazu gezwungen wurden. Sie wurden beide über zwei Jahre gestillt ohne dass sie einen Schaden davon getragen haben. Das einzig lästige daran war das Geschwätz gewisser Leute, die Angst hatten, dass sich "die Kinder nie selbst von der Brust entwöhnen"!


Jeanne, ich kann mich dem Glückskäfer nur anschliessen, lass dich nicht von deinem Weg abbringen, liebe Grüsse ladybug

Bearbeitet von: ladybug am: 19.05.2008 11:34:11 Uhr
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Frosch

Schweiz
2046 Beiträge

Erstellt  am: 19.05.2008 :  12:09:28 Uhr  Profil anzeigen
Ich weiss nicht genau was an dem Satz: Wie lange soll denn dein Kind noch bei Euch schlafen? so aggressiv ist. Sie ist eher verwundert.
Lies sie mal einfach so durch.
Ich finde es wichtig dass ich meinen Schlaf bekomme und tagsüber ausgeschlafen bin. Ich muss nicht 24 Stunden am Tag nur um mein Kind rum sein.

Auch beim Stillen bin ich der Meinung dass ich als Mutter nicht jahrelang abends das Bettgeritual sein muss. Wenn mein Kind nicht ohne Brust einschlafen kann, muss ich immer parat sein. Anderst kann auch der Vater, die Oma,.... das Kind ins Bett bringen und ich / wir könne auch mal abends was unternehmen.
Ich meine auch nicht dass man mit 6 Monaten abstillen muss, die Kurze wrude 16 Monate gestillt, das hat sie nicht davon abgehalten ab dem 6. Monat feste Nahrung zu sich zu nehmen -selbstgekocht, pürriert, zerdrückt,...

Ich habe meine Meinung ausgedrückt, und ich bin der Meinung dass ich wenn ich Kinder habe, trotzdem noch ein eigenständiger Mensch bin, mit eigenen Interessen, Hobbys,..

Ich habe meine Kinder auch lange getragen, schätze Nähe, aber ich brauche es auch mal ganz ohne Kind zu sein. auch Nachts.

Bearbeitet von: Frosch am: 19.05.2008 18:15:06 Uhr
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 19.05.2008 :  12:26:07 Uhr  Profil anzeigen
Mir gefällt Deine Einstellung Frosch!
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Fiore

Schweiz
420 Beiträge

Erstellt  am: 19.05.2008 :  13:28:56 Uhr  Profil anzeigen
Frosch ich find deine Einstellung auch gut und gesund für Mutter und Kind. Nähe ist das schönste was es gibt, aber Mutter soll sich auch schützen. Ansonsten endet man ausgelaugt und ausgebrannt und mag gar nicht mehr.
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fabian

Schweiz
560 Beiträge

Erstellt  am: 19.05.2008 :  22:27:43 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Jeanne

Was hast Du für einen Ratschlag, wenn eine Familie zwei kleine Kinder haben, beispielsweise 2 Jahre alt und ein halbes Jahr? Glaubst Du wirklich, dass es dann nach Deiner Methode noch funktionieren könnte? Ich stelle fest, dass Deine Einstellungen Eltern teilen, welche "nur" ein Kind haben ...

Ist keine Schelte und auch keine Provokation. Es nimmt mich nur wunder, welchen Ratschlag Du für familien mit mehreren Kindern zu diesem Thema hast.

Lieber Gruss
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stern

Schweiz
27 Beiträge

Erstellt  am: 20.05.2008 :  08:09:36 Uhr  Profil anzeigen
hallo siria,
wie geht es euch denn mittlerweile ? ich würde die kleine auch früher wecken und nicht mehr nach 16.00 uhr schlafen legen, damit sie abends genug müde ist.
zum buch: mit 4 monaten kann man damit beginnen, ich wünsche dir viel kraft !
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Glückskäfer

Schweiz
923 Beiträge

Erstellt  am: 20.05.2008 :  09:06:55 Uhr  Profil anzeigen
okay, nun mag ich doch noch etwas schreiben!

ich kann nicht nachvollziehen, wieso einige hier so reagieren. da gibt es eine mutter, die ihre eigenen persönlichen erfahrungen preis gibt, die mit keiner silbe auch nur angedeutet hat, dass ihre methode das non plus ultra ist, die nie auch nur angedeutet hat, dass andere mütter das unbedingt nachahmen müssen oder gar, dass das, was andere mütter praktizieren falsch ist und andauernd wird irgend etwas in die goldwaage gelegt, wird irgend etwas in worte hineininterpretiert, was gar nicht ausgedrückt wurde.
und zum thema flaschenkinder und der damit angeblich verbunden angriff an mütter, die aus medizinischen gründen nicht stillen können. ich bin davon überzeugt, dass jeanne niemals diese mütter meinte, sondern solche, die aus bequemheit und schönheitsidealen nicht stillen WOLLEN und darum zur flasche greifen! wenn man sich allerdings wiedererkennt, wenn man sich selbst den spiegel vor die nase hält, dann reagiert man so!

einen schönen tag noch!
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ladybug

Schweiz
84 Beiträge

Erstellt  am: 20.05.2008 :  09:33:00 Uhr  Profil anzeigen
Glückskäfer, ich kann mich nur anschliessen

und übrigens
Zitat:
Ansonsten endet man ausgelaugt und ausgebrannt und mag gar nicht mehr.

Ich endete weder ausgelaugt noch ausgebrannt.
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Frosch

Schweiz
2046 Beiträge

Erstellt  am: 20.05.2008 :  09:44:20 Uhr  Profil anzeigen
Und was ist wenn eine Mutter ganz bewusst nicht stillt?
Meine 2. habe ich nur gestillt damit ich mehr Zeit für die 1. habe.
Meine Grosse hat nicht einmal Mamas Busen im Mund gehabt.
Da habe ich schon im Kreissaal Abstilltabletten genommen. Zu dem Zeitpunkt war ich noch selbständig, ich wollte nicht stillend ím Laden sitzen. Und ich wollte nicht die einzige "Futterquelle" sein.
Ich wollt nachts auch mal durchschlafen können und das Kind dem Vater überlassen. Ja so egoistisch kann ich sein. Bei der Kreissaalführung wurde gefragt ob jemand nicht stillen möchte, als ich "ja, ich" gesagt habe wurde ich mit Blicken gesteinigt.
Was spricht gegen die Flasche? Meine Grosse hat nach 14 Tagen satt ud zufrieden durchgeschlafen, war eigentlich nie gross krank, und ist ein intelligentes und zufriedenes Kind (alles Durchschnitt!)
Die Kleine wurde gestillt weil ich nicht mit der Grossen vom Spielplatz heim gehen wollte nur weil der Zwerg Hunger hat, weil ich zu faul war immer genügend Schoppen + Wasser + kaltes Wasser + Milchpulver mitzutragen, weil ich nicht Zeit damit verbringen wollte ständig Schoppen auszukochen, ...
Die Kurze war viel öfter krank und hat mich mit ihrem "ich will nachts alle 2 Stunden die Brust" in den ersten Wochen fast wahnsinnig gemacht. Wenn ich eines meiner Kinder nur gehört habe, habe ich mir erst mal einen Kinderriegel in den Mund geschoben.
Ich kann mich, wenn ich an die Stillzeit erinnere vor allem an Schlafmangel, Schmerzen und Quarkwickel erinnern, nach 12 Wochen hat sich das Ganze dann endlich eingespielt.
Wenn ich jetzt nochmal ein Baby hätte, weiss ich nicht ob ich nicht wieder zur Flasche greifen würde.
Ja, ich weiss, es gibt nichts besseres als Muttermilch und 2 voll gestillte Babys schützen vor Brustkrebs.
Aber es ist auch nicht lustig wegen Stillen aus dem Lokal bzw. auf die Toillette verwiesen zu werden. Und sowas gibts - zumindest in Deutschland - auch.
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Glückskäfer

Schweiz
923 Beiträge

Erstellt  am: 20.05.2008 :  09:54:10 Uhr  Profil anzeigen
frosch, wenn das deine ganz eigenen erfahrungen sind und du diese entscheidungen ganz bewusst für dich und deine kinder getroffen hast, dann ist das doch (zumindest für mich) völlig in ordnung! weshalb du und auch andere dann aber über eine mutter "herfallen", die stolz erzählt, wie ihre methoden sind und wie sie es praktiziert hat, das bleibt mir ein rätsel. jeder, der nicht in die gesellschaftliche norm passt, jeder, der andere regeln für sich aufstellt, wird ausgelacht und verpönt!
und genau das meinte ich. du bist eine der mütter, die sich bewusst gegen das stillen entschieden haben und sich in diesem spiegel wiedergefunden haben und sich durch mütter wie jeanne angegriffen fühlen! schade eigentlich!

Bearbeitet von: Glückskäfer am: 20.05.2008 09:55:56 Uhr
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Rapunzel

Schweiz
266 Beiträge

Erstellt  am: 20.05.2008 :  10:03:51 Uhr  Profil anzeigen
Kann mich der Meinung von ladybug und Glückkäfer auch anschliessen.
Und auch ich möchte niemand angreifen, der den Kindern die Flasche gibt.
Ich hab von Herbst 98 bis Frühling 08 durchgehend gestillt, mal mehr, mal weniger. Zeitweise sogar ein fast 3jähriges Kind und ein Säugling. Hat bei uns wunderbar geklappt. Dem grösseren Kind hab ich erklärt, dass das Kleine halt viel brauche, damit es gross und stark werde... . Sehr oft konnte ich dann beide Kinder zufrieden ablegen und es ist wunderbar aufgegangen... Mit Milchstau hatte ich dank des grösseren Kindes absolut keine Probleme und auch jetzt nach dem letzten Kind hatte ich keine Probleme mit abstillen.... . Für uns war das Stillen etwas sehr "wertvolles".
Hätte ich es nicht so einfach gehabt mit dem Stillen, hätte ich sicherlich auch zur Flasche gegriffen. Da haben wir es heutzutage ja gut.
Wer will, darf über mich schockiert sein. - Ich kann damit leben.
Lg Rapunzel
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Frosch

Schweiz
2046 Beiträge

Erstellt  am: 20.05.2008 :  10:13:23 Uhr  Profil anzeigen
Ich hab mir jetzt alles nochmal durchgelesen, manches nur quer.
Vielleicht sollte ich mich bemühen meine Fragen diplomatischer zu stellen. Ich empfinde es nicht wirklich so, als wäre ich über jeanne hergefallen, vielleicht kam das so rüber dann tut es mir leid. Mich hat ihr "Tonfall" schon sehr verwundert. Ich fühle mich nicht angegriffen wenn ich als Flaschenmutter bezeichnet werde, was sie so eigentlich nicht getan hat. Ich kann sie nur nicht wirklich versehen und würde es aber gerne. Hat sie keine Angst davor irgendwann mal total ausgelaugt zu sein? Braucht sie nie Abstand?


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Frosch

Schweiz
2046 Beiträge

Erstellt  am: 20.05.2008 :  10:16:37 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Rapunzel, ich bin weder geschockt noch will ich es werten ein 3jähriges Kind noch zu stillen.
Ich kann es nur nicht verstehen, aber das ist etwas ganz anderes.
Wieviel trinkt denn so ein 3jähriger noch? Es interessiert mich wirklich ! Ich kann das einfach nicht so zusammenbringen, dass meine Tochter sich erst eine Olmarwurst mit Brot und Senf reinschiebt und dann bei mir trinkt. Wie gesagt ich will nicht werten.
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Rapunzel

Schweiz
266 Beiträge

Erstellt  am: 20.05.2008 :  10:16:41 Uhr  Profil anzeigen
@Frosch
Kann deine Meinung akzeptieren. Ich z.B. habe eine Schwester die hat ihr Kind auch bewusst nicht gestillt und es so gemacht wie du bei deiner Grossen. Meine andere Schwester hat sich nichts sehnlicher gewünscht, als das Kind zu stillen und hat sich so abgemüht und gestresst mit Pumpen etc. und nach einer gewissen Zeit dann auch die Flasche gegeben, da es halt nicht anderes ging.
Beide meine Schwestern hatten schon vor der Geburt der Kinder eine "vorgemachte" Meinung. Die eine war absolut gegen das Stillen und die andere absolut dafür und gerade bei ihr hat es leider nicht geklappt.
Ich hab es einfach auf mich zukommen lassen und dann den Weg gewählt... .
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Glückskäfer

Schweiz
923 Beiträge

Erstellt  am: 20.05.2008 :  10:25:00 Uhr  Profil anzeigen
frosch, es gibt in einem forum keinen einstimmigen "tonfall"! zwischen schreiber und leser gibt es nur das geschriebene wort und was der leser in díe worte des schreibers interpretiert, ist ganz allein die sache des lesers! ich zum beispiel habe in ihrem "tonfall" überhaupt nichts verwerfliches gefunden!

ihre tochter ist 2, warum sollte sie ausgelaugt sein? da finde ich die 10-jährige stillkarierre von rapunzel schon sehr viel bewundernswerter! ich habe mich auch nie ausgelaugt gefühlt und hatte nie das gefühl, ich bräuchte jetzt mal abstand! schliesslich hing meine tochter nicht 24 stunden an der brust.
meine schwester zum beispiel hat auch keines ihrer 3 kinder gestillt, sondern mit der flasche gefüttert und ich kann mich genau daran erinnern, wie sie nachts am küchentisch beim flasche zubereiten fast zusammengebrochen ist vor lauter müdigkeit! ich hingegen habe mit einem offenen auge das t-shirt hochgezogen und meine tochter angelegt! meistens wusste ich morgens gar nicht, wie oft meine tochter an der brust war! ich war morgens tausendmal fiter und ausgeschlafener als meine schwester!
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Frosch

Schweiz
2046 Beiträge

Erstellt  am: 20.05.2008 :  10:40:52 Uhr  Profil anzeigen
Eben, dann haben wir eben unterschiedlich interpretiert.
Nachdem hier schon ganz anderst über einander hergefallen worden ist ist das für mich jetzt eigentlich durch, es geht ja auch am Thema vorbei.
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Rapunzel

Schweiz
266 Beiträge

Erstellt  am: 20.05.2008 :  10:52:12 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Frosch
also wenn die Kinder grösser sind, stillt man sie ja nicht mehr so oft und es ist dann nicht das Getränk neben der Bratwurst.

Wieviel das grössere Kind dann jeweils getrunken hat, kann ich dir nicht sagen, weil ehrlich gesagt, hat mich das gar nicht interessiert. Es war dann halt mal mittags, vor dem Schlafen, oder abends vor dem Schlafen oder auch mal zwischendurch nach einem Sturz (Trost und Extra-Nähe zum Mami, wenig Tränen).

Auch schon bei den kleineren Kindern nicht, da hab ich mich auf meinen Mutterinstinkt verlassen und man spürt und sieht ja, ob es den Kindern gut geht. Ich ging auch nie zur Mütterberatung, nur zu den Routineuntersuchungen zum Kinderarzt.
Die Nächte mit den Babys hab ich in etwa so wie Glückskäferli verbracht. Ich habe Gott-sei-Dank einen göttlichen Schlaf!
LG Rapunzel
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Frosch

Schweiz
2046 Beiträge

Erstellt  am: 20.05.2008 :  11:02:03 Uhr  Profil anzeigen
Ich hab mal was im Zug erlebt:
Eine Mutter hat ihrem etwa 4jährigen die Brust angeboten weil er Durst hatte und das Kleine auch gerade gestillt worden war. Der Grosse hat getrunken und gebissen. Die Mutter hat ihm eine runtergehaut weil er gebissen hat. Der Junge hat gebrüllt weil er eine gefangen hat und hat dann noch eine gefangen weil er so gebrüllt hat. Danach durfte er zum Trost wieder an die Brust. Bis er wieder gebissen hat und eine gefangen hat.
Dann hat sich ein Mann eingemischt und ich bin ausgestiegen.
Damals war ich noch in der Schule und habe mich nicht getraut was dazu zu sagen.
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jeanne


76 Beiträge

Erstellt  am: 20.05.2008 :  15:03:06 Uhr  Profil anzeigen
hallo. nun senfe ich nochmal dazu. nein, ich verurteile niemanden der das kind mit der flasche aufzieht, kenne auch niemanden persönlich der solange stillt wie ich (schade), aber ich möchte auch in ruhe gelassen werden. ich glaube nicht, dass eine langzeitstillmutter sich selber als eine bessere mutter sieht. es wird uns einfach nur ständig unterstellt, dass wir glauben wir sind es. auch habe ich nichts gegen den kinderwagen. ich habe nur etwas dagegen, dass man mich verurteilt dass ich das so nicht mache. ja, ich trage meine tochter weil ich sie gerne trage, punkt.
wir sind alles mütter, alle haben die gleiche ängste, unsicherheiten, müssen den spagat zwischen eigenem bedürfnis, bedürfnis des kindes machen.
wir müssen mit den ressourcen was wir persönlich und materiell zu bieten haben klarkommen und unsere kinder auch, das ist fakt.

haben nicht viele ein bisschen ein schlechtes gewissen über gewisse umstände denen sie unterwofen sind? mich plagt z.bsp. manchmal das schlechte gewissen, dass meine tochter ihre grosseltern selten sieht, aber doch oft von ihnen spricht. das ihr papa sehr wenig zeit hat, weil er ständig arbeiten muss.- dann versuche ich den vorteil, dass ich den ganzen tag um meine tochter sein darf, mir eine putzfrau leisten kann und wenn es hart auf hart kommt sie ein privatschule besuchen könnte zu beruhigen.ich überdecke mein schlechtes gewissen mit der realität und versuche so mein gewissen zu beruhigen und das verteidige ich dann.aber fakt ist, meine tochter hat nicht viel vom papa, da nützt das ganze dann auch wenig.und da ist dann meine schwachstelle die mich angriffslustig macht. weil ich für meine tochter nur das beste möchte, wie wir alle.
da gibt es zig weitere themen die, so ich glaube bei vielen ähnliche gefühle auslösen:
in schlaf begleiten- alleine lassen
stillen - flasche
glässchennahrung- selbstgekochtes
arbeiten- "nur" zu hause bleiben etc etc.

geschriebenes ist nicht gesprochenes, man kann erst viel später was richtig stellen wenn es falsch verstanden wurde.nun hoffe ich, es wird nicht falsch ankommen
lg jeanne
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jeanne


76 Beiträge

Erstellt  am: 20.05.2008 :  15:11:06 Uhr  Profil anzeigen
@ frosch
das zugerlebnist ist eine wahrlich komische begegnund und die hätte meines erachtens mit vielen dingen passieren müssen.
kind bekommt schnuller, er spukt ihn auf den boden. mama haut ihm eine runter weil er den schnuller auf den boden gespukt hat. er weint weil er eine gewischt bekommen hat. nun bekommt er wieder den schnuller zur beruhigung, und weiter....
die geschichte ist so oder so komisch egals was ihm angeboten wurde.die brust macht es nur noch befremdlicher weil es kein alltäglicher anblick ist ein 4 jähriges zu stillen. aber ein gutes beispiel zu zeigen. es gibt gute stillmütter und bekloppte es gibt gute flaschenmütter und beklopte.
lg jeanne

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neela

Schweiz
1151 Beiträge

Erstellt  am: 20.05.2008 :  15:20:30 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Jeanne

Dein Geschriebenes ist bei mir nicht falsch angekommen, ich find es schön, das du so offen über deine Gefühle in diesem Beitrag sprichst! Natürlich hab ich auch Ängste und manchmal ein schlechtes Gewissen, nicht unbedingt wegen dem Thema Schlafen oder Stillen usw. aber es gibt es bei mir auch!
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