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Mama- Mia
Schweiz
114 Beiträge |
 Erstellt am: 18.06.2008 : 21:49:00 Uhr
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Hallo Zusammen, seit längerem mache ich mir Gedanken zum Thema "Mobbing bei Kleinkinder". Wo fängt Mobbing bereits an? Habt ihr Erfahrungen mit Kleinkinder welche unter Mobbing leiden mussten? Wie habt ihr da reagiert? Geht "Hänseln“ unter Mobbing? Könnt ihr euch vorstellen, dass bereits Kleinkinder (KiTaalter) mobben?
Herzlichen Dank für eure Antworten
Mama- Mia |
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Mondstern
Schweiz
3213 Beiträge |
Erstellt am: 18.06.2008 : 21:59:20 Uhr
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Sowas gibt es auch unter Kleinkinder. Auch meine Kinder mussten da immer wieder durch. Zum Teil sogar massiv. Aber ein Stück weit ist es normal.
Wenn die Kinder grösser sind, kann das Mobbing auch extremer werden. Bei meinen Kindern in der Schule wurde erst grad ein Mädchen gemobbt und psychisch fertig gemacht. Sie wurde von anderen Mädchen nach dem Turnen beim duschen gepackt und nackt den Jungs vorgeführt. Sowas ist dann schon sehr heftig und man sollte sich wehren! |
Bearbeitet von: Mondstern am: 18.06.2008 22:01:01 Uhr |
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Mama- Mia
Schweiz
114 Beiträge |
Erstellt am: 18.06.2008 : 22:05:58 Uhr
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In der Schule weiss ich wie es laufen kann, Kinder ( so wie auch Erwachsene) können total gemein und brutal sein...
Mondstern, wie äusserte sich bei deinen Kindern das Mobbing? Ab wann kann man sagen, es ist Mobbing? Ich hatte Heute ein langes Gespräch mit einer Mitarbeiterin, wir kammen auf keinen " grünen Zweig"... |
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Mondstern
Schweiz
3213 Beiträge |
Erstellt am: 18.06.2008 : 22:54:35 Uhr
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Also in meinen Augen ist Mobbing unter Kleinkinder, wenn immer die gleichen Kinder "ausgestossen" werden oder zusammen geschlagen werden auf dem Kindsgiweg.
Bei uns wurden insbesondere jene Kinder gemobbt und geplagt, die anständig waren und nicht jeden "Seich" mitmachten! |
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Mama- Mia
Schweiz
114 Beiträge |
Erstellt am: 18.06.2008 : 23:22:39 Uhr
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hmm.. ist es nicht oft so, dass bei Kleinkindern die sprachliche Gewalt überwiegend ist? Im Sinne: "Wenn du das nicht machst, bist du nicht mehr meine Freundin"? Wie würdest du das Opfer unterstützen?
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Unicorn
Schweiz
245 Beiträge |
Erstellt am: 19.06.2008 : 08:21:04 Uhr
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@Mama-Mia das würde ich nicht als Mobbing bezeichnen. Das finde ich gehört unter "testen" wie jemand reagiert. Ich weiß noch als ich im Kindergartenalter war, hatte meine allerbeste Freundin ein Indianerzelt das hatte so richtig kitschige bunte Indianerbilder darauf. Sie fragte mich wie ich es finden würde ich sagte es wäre hässlich und sie sagte wenn ich es nicht schön fände, dann wäre sie nicht mehr meine Freundin. Das finde ich sind normale "Kinderreien" die einfach zur Kindheit dazugehören.
Allerdings ist es wirklich was anderes wenn Kinder wirklich durch andere Kinder ständig belästigt werden. Dann würde ich als Mutter direkt Gespräche mit den Eltern und Lehrern der Kinder suchen.
Hast du denn so einen Fall bei Dir in der Familie?? |
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Samantha_80
1200 Beiträge |
Erstellt am: 19.06.2008 : 09:00:07 Uhr
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ALso wir haben eben einen Mobbing-fall erlebt, aber schon bei grösseren Kinder (8Jahre):
Unsere Tochter wurde in der Schule von ein und demselben Mädchen immer wieder geboxt, geschlagen, geschubst, und das schon seit Anfang Jahr. Anfangs kam sie ganz gut zurecht, ging einfach weg wenn sie geplagt wurde. Doch dann kam sie eines Tages nach hause und jammerte über starke Bauchschmerzen. Ich habe nachgesehen und sah einen riesigen (!!) blau-grünen fleck an ihrem Bauch. Da habe ich sie natürlich ausgefragt, und sie gab zu, dass dieses besagte Mädchen ihr voller Wucht einen Ast in den Bauch gestossen hat. Wir waren dann beim Arzt, der eine Sehnen- und Muskelzerrung diagnostizierte. Die Mutter des Mädchens sagte natürlich, das würde ihr Kind nie machen, und liess überhaupt nicht mit sich reden, als ich sie anrief.
Die Arztrechung liessen wir kommentarlos den Eltern des Mädchen zukommen. :-)
Eine Woche später kommt unsere Tochter heulend und mit total verkratzem Gesicht und einer Platzwunde auf der Stirn nach hause. Sie sagte, sie wurde von demselben Mädchen von der Schulhausmauer gestossen. Mir platzte natürlich der Kragen, und ich rief sofort die Schulleitung an.
Und die tolle und vor allem sooo intelligente Rektorin (oder was immer das ist)sagt: "Ach ja, das habe ich gesehen heute Nachmittag, ich stand gleich daneben."
Ja - aber hallo? Nicht reagiert? "Nein für was denn, sind ja Kids, die wollen nur spielen??!!"
Sie hat mir dann bestätigt, dass meine Kleine auf der Mauer sass, die andere hinter sie trat, und ohne Vorwarnung runterschubste. Da haben dann aber 2 Freundinnen von meiner Kleinen die andere gepackt und zur Lehrerin geschleppt.
Nach einem Termin und einem ziemlich heftigen persönlichen Gespräch mit der Schulleiterin hat sich nun endlich etwas getan:
Das gestörte Mädchen (Sadismus??)geht in eine Sonderklasse und hat wöchentlich 3 Sitzungen mit dem Schulpsychologen.
Das ist einfach nicht mehr normal. Etwas triezen oder mal einander rumschubsen ist ja normal, aber wenns dann so heftig ist, dass es dauernd zu Verletzungen kommt, die ärztliche Bahndlung brauchen, dann ist etwas nicht mehr normal. Auf der Schulreise hat sie unsere Tochter Brennesseln an den Arm und an den Hals gedrückt, einfach so aus Freude.
Tja, wir sind jetzt ja umgezogen, und ich muss diesen *ç@%&*.....Rotzgooof nie nie nie wieder ansehen. An manchen Tagen hätte ich sie am liebsten eigenhändig verschwartet. Obwohlich, wie ihr wisst, ein Gegner der Prügelstrafe bin... oder wäre :-)
Grüessli
Samantha
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Bearbeitet von: Samantha_80 am: 19.06.2008 09:02:13 Uhr |
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Frosch
Schweiz
2046 Beiträge |
Erstellt am: 19.06.2008 : 11:35:52 Uhr
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Ich glaube das es unter den ganz kleinen bis so 3 Jahren gibt es meiner Meinung nach kein gezieltes Mobbing. Bis zu diesem Alter testen sie einfach wie reagier mein Gengüber wenn ich das und das mache. Meine Kurze wurde eine Zeit lang in der Krabbelgruppe immerwieder vom gleichen Jungen gebissen. Er fand das tierisch lustig wie mein Zwerg sich dann auf dem Boden zusammengerollt und schrill geschrien hat. Die Mama (Kinderpflegerin) hat ihrem Sohn immer ganz entschieden aber ganz freundlich erklärt, das das aber nicht schön ist.
Aufgehört hat es erst als ich ihn ein paar mal auf einen Stuhl gestellt habe und ihm laut und deutlich gesagt habe so nicht mein Freund. Ich kann furchrchtbar böse schauen, was bei eigentlich allen Kindern hilf ausser bei meinen eigenen. Trotzdem denke ich nicht dass er wirklich schon begriffen hat dass er anderen weh tut, dass man das nicht macht,....
Er testet Aktion - Reaktion aus und wenn ers lustig findet wiederholt er das bis die reaktion entweder langweilig ist oder Konsequenzen folgen.
Ich denke aber auch dass man solche Aktionen nicht dulden sollte. |
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Samantha_80
1200 Beiträge |
Erstellt am: 19.06.2008 : 11:46:17 Uhr
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Ja Frosch, da hast Du recht mit der Reaktion. Jedes Kind sucht die Grenzen bei den Erwachsenen, aber auch bei den Gspänlis. Ich glaube es kommt oft auch sehr auf den Umgang der Eltern miteinander - mit den Kindern - mit den Verwandten, Bekannten, Freunden an.
Uns ist z.B. Respekt für die Mitmenschen (egal wer, egal wo) sehr wichtig, und einen Menschen so nehmen wie er ist, weil wir ja alle unseren "Vogel" haben :-). Unsere Kleine weist in ihrem Sozialverhalten in der Schule wie auch bei Freizeitaktivitäten genau diese Punkte auch vor. Ich bin darauf schon öfters schon von der Lehrerin/der Trainerin/der Klavierlehrerin angesprochen worden. Ist doch interessant.
Ach Frosch:
ungefähr so meinst DU mit böse gucken, oder? :-)
En guete
Samantha |
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Frosch
Schweiz
2046 Beiträge |
Erstellt am: 19.06.2008 : 12:05:10 Uhr
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Ja ganau so:
Wo habt ihr denn imme die Links her?
Gibts auch so einen Frosch ?
Es gehört doch auch zum Lernprozess dazu dass Kind mal austeilt und mal einstecken muss. Je grösser sie werden umso eher können sie sich in andere reinversetzten. Meine Kurze muss immer ganz arg weinen wenn sie jemadem aus versehen weh getan hat oder die Hose dreckig,...
Meine Grosse hat bloss immer gefragt warumm brüllsch denn so, allerdings war sie nur einmal so richtig bösartig und hat einem Kind das an ihrem Zorn garnichts dazu konnte immerwieder Sand ins Gesicht geworfen. Ich hab sie immer wieder rausgeholt aus der Sandkiste bis Ruhe war. Und dann kam der Moment der Rache: der Beworfene hat ihr eine riesen Schaufel Sand so richtig gut gezielt ins Gesicht geworfen, das hatte eine sehr lange Wirkung. |
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Samantha_80
1200 Beiträge |
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Samantha_80
1200 Beiträge |
Erstellt am: 19.06.2008 : 12:14:36 Uhr
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Hmm, ja das stimmt schon, austeilen und einstecken müssen die Kids schon lernen. Aber wenns dann zu sehr ausartet, finde ich, müssen die Eltern schon eingreifen.
LG Samantha |
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Frosch
Schweiz
2046 Beiträge |
Erstellt am: 19.06.2008 : 12:19:25 Uhr
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| Danke |
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 19.06.2008 : 14:16:40 Uhr
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Mobbing bedeutet ja das systematische Ausgrenzen, in welcher Form auch immer.
Für Kinder unter 3 Jahren trifft das aber im Normalfall sicher nicht zu, denn bis ca. 3-jährig können die Kinder eigentlich gar noch nicht miteinander richtig spielen, die soziale Kompetenz formt sich erst in ca. dem Alter, somit sollte sich auch kein Mobbing bilden können. Da denke ich ist es eher ein beschnuppern und einander egal sein. Natürlich gibt es auch da Ausnahmen.
Wenn ein Kind gemobbt wird, muss man ihm unbedingt helfen, sei es durch ein Gespräch mit den Eltern, dem Kind oder wenn es bereits in der Schule ist, unbedingt mit der Schulleitung inkl. Klassenlehrkraft. Mit Mobbing kommt ein Kind kaum selber zurecht. |
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Mama- Mia
Schweiz
114 Beiträge |
Erstellt am: 19.06.2008 : 19:23:14 Uhr
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Hallo zusammen, danke für die interessanten Erfahrungen!
Ich möchte mich bedanken!
Leni du hast geschrieben : "Für Kinder unter 3 Jahren trifft das aber im Normalfall sicher nicht zu, denn bis ca. 3-jährig können die Kinder eigentlich gar noch nicht miteinander richtig spielen, die soziale Kompetenz formt sich erst in ca. dem Alter, somit sollte sich auch kein Mobbing bilden können. Da denke ich ist es eher ein beschnuppern und einander egal sein. Natürlich gibt es auch da Ausnahmen." Damit bin ich voll deiner Meinung...
Was meint ihr dazu: (Name geändert)
heinz ist bald vier und hat eine verzögerte Sprachentwicklung. er spricht viel, aber grösstenteils in seiner eigenen Sprache. Er besucht regelmässig die Logopädin. Heinz bewegt sich gerne und oft manchmal auch unkontroliert. ( Toupatschig) Er zeigt seine Freude durch lautes lachen und schreien. Er interessiert sich sehr an anderen Menschen, geht auf sie zu, umarmt sie... dazu muss ich sagen, er ist nicht behindert. (wurde abgeklärt)Er wurde schnell in die Kindergruppe integriert. einzelne Kinder brauchten etwas länger um ihn zu akzeptieren wie er ist. Wir haben ihn immer so behandelt wie jedes andere Kind. Er machte Fortschritte in allen Bereichen. Nun betreuen wir ihn nicht mehr. (Anderen Wohnort)Die Nachbarskinder machen sich zum teil lustig über ihn, ziehen ihn auf oder gehen ihm aus dem weg. Leider sind es nicht nur die Kinder, nein auch erwachsene Menschen handeln so. Für mich ist so was schmerzhaft und entäuschend zu hören! Was geht in diesen Menschen vor?
Ich wurde früher auch gemobbt. Ich war oft traurig, einsam und hilflos. Wollte nicht mehr in die schule und mein Selbstvertrauen verschhwnd immer wie mehr. Ich möchte nicht, dass ein Kind oder ein Mensch gemobbt wird... Ich möchte den Kindern den Weg freigeben für ein selbstbewussten, positiven, starken Lebensweg. Ich möchte, dass sich das Kind entpfalten kann, sich verwirklichen.
Vielleicht reagiere ich manchmal auch was zu streng bei der arbeit wenn ich " Gemeine Konflickte" miterlebe oder beobachte. da krieg ich fast pickel am po wenn ein Kind zum anderen sagt, "schau mich nicht an, du darfst mich nicht anschauen. schau weg. hör auf mich anzuschauen"
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Mama- Mia
Schweiz
114 Beiträge |
Erstellt am: 19.06.2008 : 19:30:44 Uhr
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| Was meint ihr: Mobben alle Kinder oder mehrheitlich Kinder die kein "korrektes Umfeld" oder Vorbild haben? Ich könnte mir vorstellen, dass Kinder mobben, weil sie eigene strake Schwächen haben.Durch das Mobben können sie diese überspielen? Um sich vor anderen unbewusst zu schützen.. (??????) haben es diese Knder nicht anders gelernt von zuhause oder wurden diese Kinder zuhause schlecht behandelt? war es entdeckungsfreude, langeweile, frust? |
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Frosch
Schweiz
2046 Beiträge |
Erstellt am: 19.06.2008 : 20:11:10 Uhr
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Ich denke bis zu einem gewissen Alter ahmen Kinder eher die Erwachsenen nach. Ich glaube nicht das kleine Kinder absichlich mobben, sie finden es eher lustig wenn jemand entsprechend auf ihr Verhalten reagiert. Verhalten sich die Eltern und Erwachsenen im Umfeld eines Kindes tollerant und zuvorkommend wird es das Kind automatisch lernen bzw nachahmen.
Sind die Eltern unfreundlich, intollerant, unhöflich,.... wird das zugehörige kind auch so agieren.
Das ist meine Theorie, ich bin kein Kinderpsychologe oder so. Es kann also nicht ganz so sein wie ich mir das zusammreime. |
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Mondstern
Schweiz
3213 Beiträge |
Erstellt am: 19.06.2008 : 20:30:44 Uhr
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Zitat:
Original erstellt von: Mama- Mia
Ich wurde früher auch gemobbt. Ich war oft traurig, einsam und hilflos. Wollte nicht mehr in die schule und mein Selbstvertrauen verschhwnd immer wie mehr.
Das ging mir auch so und zwar massiv. Es hat sich jedoch nie jemand für mich eingesetzt, weder Lehrpersonen die das alles mitbekamen noch meine Eltern. Die sagten dann immer ich sei selber schuld.
Bei meinen Kindern schaue ich bis zu einem gewissen Grad zu, weil ich denke dass sie sich auch selber wehren müssen. Aber wenn eine gewissen Grenze erreicht wird, dann handle ich.
Ich gehe dann mit meinen Kindern in die Schule und stelle jene Kinder direkt zur Rede. Meist ist danach Ruhe, es gab nur zwei Kinder, die es dann nochmals versuchten. Und bei einem Kind rief ich direkt zu Hause an. Weil sie meine Töchter nicht nach Hause liess und sie zusammen schlug. Ein Mädchen dass in die Oberstufe geht und auf Kinder in der Unterstufe losgeht. 
Leider musste ich dann feststellen dass Ihr Vater deswegen total ausgeflippt ist und sie grün und blau geschlagen hatte. Da habe ich mich sehr schlecht gefühlt und mir vorgenommen lieber zuerst nochmals mit den Kindern zu reden als mit den Eltern. |
Bearbeitet von: Mondstern am: 19.06.2008 20:32:55 Uhr |
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 19.06.2008 : 22:09:21 Uhr
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Wer von uns hat diese Erfahrungen nicht gemacht? Gemobbt zu werden, gehört wohl zur Kindheit, wie Pickel zur Pubertät. Den Gipfel finde ich immer, wenn es heisst, MEIN KIND macht doch so was nicht.
Ich erlebe es gerade bei unserer Grossen. Da ist es aber so, dass sie ausgegrenzt wird, weil wir wohl Eltern sind, die nicht einfach alles fahren lassen, weil sie jetzt in die Oberstufe kommt. Zuerst wurde sie dumm angemacht, dass sie die Mens nicht hatte... wie blöd kann man denn sein, jemanden daran aufzuhängen? Jetzt merke ich einfach, dass es vorwiegend Kinder sind, bei denen die Eltern zwar da sind, sich aber darum foutieren was ihre Kinder machen, oder aber die Eltern sind nicht da. Wir sind halt nicht so, unsere Tage sind strukturiert, wir haben feste Zeite, feste Regeln und ich habe nicht das Gefühl, dass das unsere Grosse stört, irgendwie ist sie froh, dass wir hier sind.
Mir tut es weh für sie, ich habe die eine Mutter darauf angesprochen, die Antwort war nur... deine ist auch nicht besser (???) und "wart's nur ab, es wird noch schlimmer". Was soll ich denn mit so einer Aussage. Da geb ich auf und versuche unserer Tochter Halt und Liebe zu zeigen, nicht dass sie das Gefühl hat, die ganze Welt wäre gegen sie.
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Mondstern
Schweiz
3213 Beiträge |
Erstellt am: 19.06.2008 : 22:28:23 Uhr
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| Leni das kenne ich sehr gut. Bei der Tochter meiner Kollegin wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt. Sie hat nun sogar erreicht dass drei mal pro Woche eine Schulpsychologin mit der Klasse spricht, bis sich die Situation beruhigt. Aber die Eltern der Mädchen kümmert das nicht. Die finden nichts schlimmes an dem was ihre Kinder gemacht haben. |
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