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 Liliput Forum Archiv - Stand 17. November 2008
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 Probleme schwanger und Beruf - AG kein Verständnis
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Seite: von 2

lu

Schweiz
57 Beiträge

Erstellt am: 11.12.2007 :  19:53:04 Uhr  Profil anzeigen
Hatte jemand von euch auch Probleme mit dem Chef wegen der schwanger schaft?
Ich hatte leider das Pech dass ich bei einem Kundengärtner angestellt war als ich unerwartet schwanger wurde. Da es finanziell nicht passte, konnte ich die Arbeit nicht vorzeitig künden. Mein ehemaliger Chef hatte gar kein Verständnis. Er verlangte von mir dass ich auf Leitern stieg um Hecken und Bäume zu schneiden, schwere Pflanzenkübel trug, etc... Im Winter war es am schlimmsten. Da war ich im 7ten Monat und sollte eben solche Arbeiten erledigen.Was mir gefährlich erschien habe ich dann halt einfach nicht gemacht. Mein Chef wollte mir auch keine einfachen Arbeiten geben. Ich denke er wollte dass ich vorzeitig kündige. Zum Glück hat mich mein Arzt dann endlich krank geschrieben.
Diese Zeit war für mich sehr schlimm. Ich hatte schon am Morgen vor der Arbeit angst weil ich genau wusste dass er wieder gemein sein würde. Jetzt fragt ihr euch sicher warum ich dies nicht gemeldet habe. Na ja.. wenn man schwanger ist möchte man keine grosse Aufregungen. Und ich wusste dass er mir die Zeit beim arbeiten nur noch unerträglicher machen würde.

zwillimami

Schweiz
305 Beiträge

Erstellt  am: 11.12.2007 :  20:34:39 Uhr  Profil anzeigen
hallo lu,
da hattest du ja einen richtig fiesen chef!!
ich war im verkauf tätig als ich schwanger war. hab dann 3 monate vor dem termin ein ärztliches zeugnis abgegeben. es wurde mir auch zuviel, ich arbeitete normal ( also 42,5 std. / woche ) und dann gabs einen chef wechsel und dann sollte ich die kommenden 2-3 wochen plötzlich 45 std. / woche arbeiten...
das habe ich natürlich nicht mitgemacht! hab dann dem chef gesagt, dass mir unsere gesundheit wichtiger sei und ich körperlich einfach nicht mehr mag.

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lu

Schweiz
57 Beiträge

Erstellt  am: 11.12.2007 :  20:46:51 Uhr  Profil anzeigen
Und dein Arzt hat Dir sofort ein Zeugnis ausgestellt?
Mein Arzt hat sehr lange damit gewartet.Ich hab ihn damals gefragt ab wann er mich Krankschreiben kann und immer wieder wurde mir gesagt dass er das erst macht wenn es Gesundheitlich nicht mehr geht.
Und ich denke dass ich zu lange warten musste. Eigendlich habe ich einen guten Frauenarzt. Die ersten 2 Monate hatte ich einen anderen. Aber der hätte mich auch nicht früher krankgeschrieben.
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Cameleon


215 Beiträge

Erstellt  am: 11.12.2007 :  21:16:59 Uhr  Profil anzeigen
Ich bin im 4. Monat Schwanger, ungeplant, und meine Chefin möchte, dass ich mich so auf ende Februar krankschreiben lasse, dass sie sicher immer ein Kindrmädchen hat und nicht toppelt bezahlen muss.. ich kenne aber meine Frauenärztin nun schon seit 11 Jahren und ich denke, dass könnte schwierig werden, mit dem Krankschreiben bereits im 7. Monat. Habe jetzt, ehrlich gesagt, ein ungutes Gefühl, meine Chefin stellt sich das, meines erachtens, zu einfach vor. Aber ich kann sie verstehen, sie braucht ein Kindermädchen und kann und möchte nicht doppelt bezahlen. Hoffe jetzt wirklich, dass die Aerztin mich krankschreibt.
Dies bereitet mir wirklich grosse sorgen, obwohl ich weiss, dass wenns hart auf hart kommen würde- ich habe einen Arbeitsvertrag und bin dadurch abgesichert. Doch mir liegt sehr viel am guten Verhältnis mit meiner Arbeitsgeberin und den Kindern. Hat jemand eine ähnliche Situation erlebt oder weiss einen Rat?
Körperlich muss ich mich zwar nicht überanstrengen, so wie Lu, doch dass ganze zieht an meinen nerven und gibt mir ein ungutes Gefühl.
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 11.12.2007 :  21:21:42 Uhr  Profil anzeigen
Manche Ärzte warten halt einfach sehr lange mit dem Krankschreiben, andere reagieren schneller. Dies ist auch so wenn man wegen etwas anderem zum Arzt geht.
Ich ging auch zum Arzt vorletze Woche, als mein Chef so ausfällig wurde als ich gekündigt hatte. Ich wollte und konnte so nicht mehr arbeiten. Ich habe mehrere Nächte nicht geschlafen und mit meiner Bandscheibe stand es nicht grad zum besten.
Mein Arzt drückte mir Schlaftabletten in die Hand und sagte, ich müsse die restlichen drei Wochen einfach durchstehen, egal wie schlecht es mir dabei geht. Das fand ich total daneben. Aber zum Glück hat sich mein Problem anderweitig gelöst.

Dein Chef hat vielleicht so reagiert, weil er ganz bewusst keine Rücksicht auf Dich nehmen wollte. Männer können zum Teil deswegen sehr grosse Ignoranten sein, weil sie keine Ahnung haben von einer Schwangerschaft, die sehen nur das Geschäft. (Also nicht alle, aber ein paar! )
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Helmi47

Schweiz
3074 Beiträge

Erstellt  am: 11.12.2007 :  21:33:04 Uhr  Profil anzeigen
Mondstern, Deinen Arzt würde ich aber sofort wechseln. In dieser Situation so wenig Verständnis zu zeigen zeugt nicht gerade von Mitgefühl.

Cameleon, ich verstehe das Problem Deiner Chefin nicht ganz. Warum muss sie zweimal den Lohn bezahlen, wenn Du NICHT krankgeschrieben wirst? Dann arbeitest Du ja und sie braucht keinen Ersatz für Dich. Und wenn Du krankgeschrieben wirst, muss sie ja schliesslich Deinen Lohn für eine gewisse Zeit weiterbezahlen.

Hast Du überhaupt eine Krankentaggeldversicherung und wie lange arbeitest Du schon dort? Wenn Du dem Drängen Deiner AG nachgibst, kann es durchaus sein, dass Du für diese Zeit keinen Lohn erhältst.
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Cameleon


215 Beiträge

Erstellt  am: 11.12.2007 :  21:49:38 Uhr  Profil anzeigen
@Helmi
ALSO es ist so: meine Chefin möchte das Risiko nicht eingehen, dass ich im 8. Monat oder so, komme und sage, dass ich nicht mehr arbeiten kann, da ich krankgeschrieben wurde. Denn da hätte sie auf die Schnelle ja kein Kindermädchen. Also wird schon jetzt nach einem Ersatz für mich gesucht. Und natürlich muss sie bei der Stellensuche auch ein Datum angeben. Also möchte sie, dass ich mich auf Ende Februar Krankschreiben lasse. DENN wenn ich nicht krankgeschrieben bin bis dann, hat sie ein Problem: nämlich 2. Kindermädchen. (Ich habe mich informiert, wenn sie möchte, dass ich während der Schwangerschaft nicht mehr arbeite, obwohl ich das gesundheitlich noch könnte, müsste sie für meinen Lohn aufkommen.) Das weiss sie nun auch, darum hielt sie diese Lösung mit dem Krankschreiben für alle am Besten, ich werde durch die Versicherung bezahlt und sie kann ihr Geld dem neuen Kindermädchen geben.
und ja, sämtliche Versicherungen wurden abgeschlossen, fehlende noch im Nachhinein.
Doch meine Angst ist nun: was wenn das alles nicht klappt? was wenn ich nicht krankgeschrieben werde? Rechtlich gesehen, müssen sie für mich aufkommen oder mich behalten, bis ich offiziel nicht mehr arbeiten kann. wurde mir von einem Freund der Familie (Anwalt) gesagt. Oder habe ich da etwas falsch verstanden??
Ich arbeite seit 4 Moanten dort.
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zwillimami

Schweiz
305 Beiträge

Erstellt  am: 11.12.2007 :  22:00:25 Uhr  Profil anzeigen
@lu
mein frauenarzt hätte mir auch früher ein zeugnis ausgestellt wenn ich gesagt hätte, dass ich körperlich nicht mehr mag. eigentlich habe ich mir fest vorgenommen erst im 7 oder 8 monat mit dem arbeiten aufzuhören, aber eben.... und bei mehrlingen sagt man ja eh, dass sie zum teil 4 wochen zu früh kommen...
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Cameleon


215 Beiträge

Erstellt  am: 11.12.2007 :  22:03:28 Uhr  Profil anzeigen
ps: hoffe habe mich verständlich ausgedrückt, bin recht müde und die Situation zu beschreiben viel mir jetzt nicht so leicht...
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 11.12.2007 :  22:13:17 Uhr  Profil anzeigen
Also ich weiss nicht ob ich Dir da weiter helfen kann. Aber als erstes muss ich Deiner Chefin ein Lob aussprechen. Du schreibst Du arbeitest seit vier Monaten da und bist im vierten Monat schwanger.

Finde ich absolut fair von Deiner Chefin, dass Du auch über die Probezeit hinaus dort arbeiten kannst. Ich denke es gibt nicht so viele AG die so reagieren.

Ja, rechtlich gesehen stehst Du unter Kündigungsschutz. Ich denke Du fühlst Dich selber nicht unbedingt so wohl in der Situaion, weil Du ja unplanmässig so schnell schwanger wurdest.

Ich bin der Meinung dass Dein Arzt Dich unbedingt krankschreiben soll. Notfalls würde ich zu einem anderen Arzt gehen.
Wenn das nicht klappt ist da die Frage ob Du wirklich auf das Geld angewisen bist? Wenn nein, spricht nichts dagegen dass Du kündigst, wenn ja, na dann ist es halt so und Deine Chefin muss mit der Situation leben. In solchen Fällen ist wohl jeder sich selbst am nächsten.
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Cameleon


215 Beiträge

Erstellt  am: 11.12.2007 :  22:35:15 Uhr  Profil anzeigen
hallo Mondstern
ja irgendwie ist das so eine Sache mit den Schwangerschaftswochen und Monaten. Weiss seit dem 13. Okt. dass ich Schwanger bin (ca. 4 SSW) und begonnen habe ich meine Stelle ende August. also ich habe wirklich "unschwanger" mit dem arbeiten begonnen und wurde dies anscheinend nach ca. einem Monat..
In der 8. Woche habe ich meine Arbeitsgeberin informiert, nun bin ich in der 14. Woche (=4. Monat)
Ich muss dazu noch sagen das ich schon einmal für diese Familie gearbeitet habe und wir wirklich ein Freundschaftliches Verhältnis haben.
Das ich Schwanger bin freut mich, tut mir aber natürlich leid für die Familie, jetzt müssen sie schon wieder jemanden neuen suchen.
da die Krankentaggeldversicherung für meine Chefin aufkommen wird, wenn ihre Angestellte (ich) krankgeschrieben wird, haben wir das für die beste Lösung gefunden.)
Leider wäre ich auf das Geld schon angewiesen, aber das gute Verhältniss, auch mit Ausblich auf eine ev. spätere Stelle bei dieser Familie, ist mir natürlich wichtiger.. Also werde ich mich mal nach einem neuen Arzt umschauen..
Danke
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 11.12.2007 :  22:38:45 Uhr  Profil anzeigen
Du kannst ja auch zu Deinem Hausarzt gehen, anstatt zu der Frauenärztin.
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Cameleon


215 Beiträge

Erstellt  am: 11.12.2007 :  22:38:48 Uhr  Profil anzeigen
noch mals ich:
@ Mondstern:
wenn ich kündigen würde, würde ich aber auch keinen Mutterschaftsurlaub bekommen..
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Cameleon


215 Beiträge

Erstellt  am: 11.12.2007 :  22:43:59 Uhr  Profil anzeigen
der Hausarzt.. genau!! der schreibt mich sowieso krank!! danke für den tipp, hoffe nur, dass es genügt ein Zeugnis von einem Hausarzt für diese Situation, aber denke schon..
danke für eure Antworten!! Manchmal liegen die Lösungen so Nahe, doch wir suchen zu weit...
ich gebe das Lob meine Chefin gerne weiter..
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 11.12.2007 :  22:44:31 Uhr  Profil anzeigen
Ja das ist klar deswegen habe ich Dich ja gefragt ob Du zwingend auf das Geld angewisen bist.
Da Du es bist, kommt natürlich eine Kündigung nicht in Frage!
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Helmi47

Schweiz
3074 Beiträge

Erstellt  am: 12.12.2007 :  00:34:49 Uhr  Profil anzeigen
Deine KTG wird, wie die meisten, mit einer Wartefrist von 30 Tagen abgeschlossen worden sein. Im 1. Anstellungsjahr muss Dein AG den Lohn im Krankheitsfall drei Wochen weiterbezahlen. Wenn Du während der SS bereits einmal krank warst (oder noch wirst bis Februar), dann zählen diese Tage zu den 3 Wochen dazu. Es kann also durchaus sein, dass Du bis zu 30 Tagen ohne Lohn da stehst, wenn Du vorzeitig krankgeschrieben wirst. Auch anschliessend erhältst Du übrigens nur 80 % vom Lohn.

Klär das vorsichtshalber ab und wenn Du dich gesund und fit fühlst, gibt es keinen Grund, sich gefälligkeitshalber zwei Monate lang krankschreiben zu lassen. Ich hoffe, dass das sowohl Dein Frauen- als auch Dein Hausarzt so sehen.

Natürlich hat Mondstern sonst recht: kündige auf keinen Fall während der Schwangerschaft. Wenn es Dir schlecht geht, Du schikaniert wirst o.ä., kannst Du Dich immer noch krankschreiben lassen. Aber nur so, damit die Chefin nichts bezahlen muss aber dafür die Versicherung, das finde ich nicht richtig. Im übrigen ist das Versicherungsbetrug und Gefälligkeitszeugnisse müssen von der Versicherung nicht anerkannt werden, d.h. die können Dich zu ihrem eigenen Vertrauensarzt schicken. Da wäre sowohl für Dich als auch den behandelnden Arzt unangenehm.

Willst und/oder kannst Du übrigens nach dem Mutterschaftsurlaub dort weiterarbeiten? Das sind Ueberlegungen, die Du bei dieser Mauschelei auch miteinbeziehen solltest.

Weiterhin eine komplikationslose Schwangerschaft und alles Gute!
Helmi
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sweetheart

Schweiz
112 Beiträge

Erstellt  am: 12.12.2007 :  08:54:30 Uhr  Profil anzeigen
Hallo lu,
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Cameleon


215 Beiträge

Erstellt  am: 12.12.2007 :  08:57:42 Uhr  Profil anzeigen
guten morgen..
ja Helmi, mir ist das mit dem Betrug bewusst und eigentlich find ichs ja auch keine schöne Sache. aber mein "schlechtes Gweissen" gegenüber der Familie, dass ich schon nach so kurzer Zeit Schwanger geworden bin, lässt mich Dinge tun, die ich ansonsten nicht tun würde.
3 wochen ohne Lohn könnte ich allerdings leben, oder auf den "good will" der Familie hoffen..
Mir ist auch bewusst, dass die Familie anders reagieren hätte können, da ich, als ichs ihnen gesagt habe, noch keine 3. Monate da gearbeitet habe. Also wenn es blöd gelaufen wäre, würde ich jetzt vielleicht ohne Job dastehen. Weil dies aber nicht so ist, möchte ich natürlich vieles tun, um ihnen entgegen zu kommen.
Sie haben mich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, nach dem das neue Kindermädchen mindestens bis Sommer 09 bei ihnen arbeiten würde, danach mit meinem Kind bei ihnen zu arbeiten. Doch ich lebe in Basel, die Familie in Zürich und ob ich das hinkriegen werde, mit meinem eigenen Kind bei ihnen 12-14 h am Tag zu arbeiten und auch dort zu wohnen, (insgesamt dann 4 Kinder) kann ich ihnen jetzt nicht beantworten. Denke aber eher nicht, aber ich kann ja nie wissen...
Weil die Tage hier sehr lange sind, kann ich mir aber schon vorstellen, dass ich im 7. Monat vielleicht nicht mehr 100% (=12o%) arbeiten kann. Ich werde jetzt Mal abwarten und schaun, wie ich mich dann fühlen werde. Wenn ich wirklich noch ganz gesund bin und mich auch keiner krankschreiben möchte, gehe ich halt weiterhin arbeiten und dass neue Kindermädchen muss dann vielleicht noch einen Monat warten oder wir teilen uns die Stelle am Anfang...
irgendwie wird das schon alles gehn und das Wichtigste ist, dass es mir und meinem zukünftigen Sprössling gut geht.
danke für deine Antwort! Helmi.
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sweetheart

Schweiz
112 Beiträge

Erstellt  am: 12.12.2007 :  09:03:20 Uhr  Profil anzeigen
Hallo lu,

Ich hatte ebenfalls einen blöden chef.
Ich arbeitete damals als Verkäuferin im Take Away. Ich wurde schnell ungeplant schwanger noch in der Probezeit, was meinem Chef überhaupt nicht gepasst hat. Er wollte mir nämlich nach der Probezeit kündigen.
Ich sagte ihm vor ende der Probezeit dass ich schwanger sei. Er hat fast nichts darauf geanwortet. Ich ging zum Arzt (musste 8 Stunden mit einer 1/4 h Pause stehen. Ich sagte dem Arzt dass ich das nicht kann. mein chef hat auch gesagt, sitzen ist verboten.
Der Arzt hat mir ein Zeugnis ausgestellt. Nur noch 50% arbeiten.

Jetzt kannst du dir nicht vorstellen wie der chef reagiert hat als ich ihm das Zeugnis gebracht habe. Wir waren im Büro und als er das Zeugnis gesehen hat, ist er ohne ein Wort zu sagen, einfach davongelaufen, und hat mich im Büro stehen gelassen.
Ich war total baff....

Seither hat er mich unhöflich behandelt und wenn er was zu sagen hatte dann ging das ganz kurz.

Nun ich hatte Ferien über Weihnachten Neujahr, und dann habe ich 2 Tage gearbeitet. Er hat mich kaum angeschaut, und wenn ich etwas trinken wollte oder etwas kleines Essen wollte (musste ich sonst ging es mir nicht gut) hat er es mir verboten

Ich musste tags darauf zu meinem Frauenarzt und der gab mir ein Zeugnis, da musste ich bis zur Geburt nicht mehr arbeiten.

Ich war froh

sweetheart
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Cameleon


215 Beiträge

Erstellt  am: 12.12.2007 :  09:06:09 Uhr  Profil anzeigen
hallo Lu..
ich wollte dir noch sagen, dass es sich schon krass anhört, ich dich aber auf eine Art verstehen kann. aber du hast jetzt sicher auch daraus gelernt und würdest dies kein 2. Mal so machen. Habe das Gefühl, dein Chef wusste nicht genau, auf was für ein Risiko er sich da einlässt. wäre dir oder dem Kind etwas passiert, hätte er schön "alt" ausgesehn. Aber so weit ist es ja zum Glück nicht gekommen. aber kann mir vorstellen, dass dir jetzt Schwangerschaft und Arbeit zusammen keine guten Gefühle geben. hast du dann jetzt schon ein 2. Kind oder ist eines in Planung? Machst du dir desshalb wieder sorgen oder wolltest du einfach über das geschehene sprechen?
liebe Grösse
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lu

Schweiz
57 Beiträge

Erstellt  am: 12.12.2007 :  11:43:04 Uhr  Profil anzeigen
Mein Mann hat mir vor kurzem den Vorschlag gemacht dass ich wieder arbeiten gehen könne. Nun... ein 2. Kind ist geplant. Und aus diesem Grund bin ich nicht seiner Meinung.
Ich hatte auch Probleme mit täglicher Uebelkeit und das 5 Monate lang. Musste auch viel essen wärend der Arbeit wenns mir nicht gut ging.
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siby


3025 Beiträge

Erstellt  am: 12.12.2007 :  11:54:58 Uhr  Profil anzeigen
hm also ich habe bei meiner zweiten schwangerschaft bis 2 wochen vor der geplanten geburt gearbeitet. ich hatte dabei auch noch kleinere kinder zu betreuen. natürlich war es schwieriger mit einem dicken bauch etwas zu machen, aber es ging auch. nie wär es mir in den sinn gekommen, ohne gesundheitliche probleme mich krank schreiben zu lassen. natürlich soll man sich soweit schonen wie es geht, aber ohne grund krankentaggeld beziehen, nein sowas würd ich nicht tun.

wie schon helmi erwähnt hat, hat man im ersten jahr nur 3wochen anspruch auf krankentaggeld. also ich würd mir das nochmal gut überlegen, ob du dich wirklich schon im 7 monat krank schreiben lässt. wenn es dir gut geht, könntest du noch weiterhin 2 monate arbeiten. meine abgebenden eltern haben sich damals für ein paar wochen jemanden von childcare geholt und nach der gesetzlichen frist (6 wochen waren das glaub ich nach der geburt) bin ich gleich wieder eingestiegen mit der arbeit. sicher ist es eine veränderung, wenn man mit baby auch noch auf andere grössere kinder aufpassen muss, aber es kann auch durchaus funktionieren.
ich würde es auch heute nicht anders machen.
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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 12.12.2007 :  12:52:47 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Zusammen

Dieses Thema verwundert mich nun doch ein bisschen. Man kann sich doch nicht ohne Grund krankschreiben lassen? Ich muss schon sagen, ich verstehe die Ärzte, wenn sie sich weigern, eine Schwangere grundlos krank zu schreiben. Das ist Betrug! Oder ist schwanger sein eine Krankheit?!?

Ich hatte eine sehr schwere Schwangerschaft ... 14 Wochen Blutungen, wilde Wehen ab dem 6. Monat ... eintretende Schwangerschaftsvergiftung ende 7. Monat. Ich war nie zu 100% krank geschrieben! Klar, musste ich mich schonen und manchmal auch zu Hause bleiben. Als dann die Werte zu hoch waren und ich aufgrund des vielen Wassers keine Schuhe mehr anziehen konnte (mitte 8. Monat), durfte ich dann zu Hause bleiben und erhielt vom Arzt ein Zeugnis!

Die Situation von lu ist bestimmt nicht einfach und ich kann das Problem sehr gut verstehen. Trotzdem ist es kein Grund sich krankschreiben zu lassen. Es müsste meiner Meinung nach eine andere Lösung geben ... z. B., dass das "neue" Kindermädchen anfangs nur auf Abruf arbeitet bzw. Teilzeit und wenn es dann tatsächlich zu Komplikationen kommt, den Job zu 100% übernimmt!

Grüessli
orphan
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jani

Schweiz
420 Beiträge

Erstellt  am: 12.12.2007 :  13:02:50 Uhr  Profil anzeigen
Hallo..ich habe in der Psychiatrie gearbeitet, als ich schwanger war.Es wurde mir immer versprochen, dass ich leichtere und nicht mer gefährliche Arbeiten erledigen kann.Doch die Realität sa ganz anderst aus.Ich hatte jedoch einen super Frauenarzt..ich musste nich mal darum beten..er fragte mich immer von sich aus, ob ich noch Arbeiten kann.
Erst lies ich mich zu 50 % krank schreiben..glaub ab dem 6 ten monat..ab dem 8 ten habe ich dann gar nicht mer gearbeitet, da ich noch immer der selben Herausvorderungen gestellt war wie wenn ich nicht schwanger gewesen sei..dass heisst..Pflege..Mobilisation..Gefährliche Situationen..welche es in der Psychi genug gibt!

Soo konte ich noch etwas meine Zeit geniessen..wae dem Arzt seeeehr Dankbar.
Wenn schon der Soziale Beruf nicht Sozial ist..dann wenigstens mein Arzt.
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lu

Schweiz
57 Beiträge

Erstellt  am: 12.12.2007 :  13:32:03 Uhr  Profil anzeigen
Ich wurde dann auch erst krankgeschrieben als ich einfach nicht mehr konnte. Es bestand auch die Gefahr der frühzeitigen Geburt da der Muttermund schon leicht geöffnet war.
Ich mache den Aerzten auch keinen Vorwurf. Aber meinem Chef. Weil er noch die Frechheit hatte mir vorzuwerfen dass ich die volle Leistung nicht mehr erbringe und mich am Ende sogar noch Heimschickte. Es war ihm egal was die Gesetze angeht.
Na ja... ich werde auf jeden Fall nicht nochmal arbeiten bevor meine Familienplanung abgeschlossen ist.
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lu

Schweiz
57 Beiträge

Erstellt  am: 12.12.2007 :  13:44:28 Uhr  Profil anzeigen
ich finde es sollte für sehr schwere Arbeit eine Regelung geben in der klar vorgeschrieben ist was eine schwangere Frau genau noch machen darf und was nicht.

Z.B bei Gärtner:
- keine Bäume schneiden (Leiternverbot)
- Kein Umgang mit Pflanzenschutzmittel mit Giftklasse
- Keine Arbeiten bei Glätte im Winter
- keine schweren Gegenstände ab 10 Kg tragen
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siby


3025 Beiträge

Erstellt  am: 12.12.2007 :  13:52:04 Uhr  Profil anzeigen
ja das sehe ich allerdings auch so. aber es gibt auch genügend jobs wo werdende mütter, eben falls es keine komplikationen gibt, bis am ende der schwangerschaft arbeiten können.
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lu

Schweiz
57 Beiträge

Erstellt  am: 12.12.2007 :  14:08:28 Uhr  Profil anzeigen
Gibt es schon. Da hast Du recht.. Ich war halt zur falschen Zeit am falschen Ort.
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locke

Schweiz
91 Beiträge

Erstellt  am: 12.12.2007 :  15:29:15 Uhr  Profil anzeigen
Halli Hallo...
Das Thema scheint Heikel zu sein...
Ich persönlich habe bis einen Tag vor der Geburt meiner Tochter gearbeitet...(Sie war schon 7 Tage überfällig). Und das zu 100 Prozent. Ich arbeite auch im Verkauf und muss sagen, dass es für mich selbst gut war, zu arbeiten...So habe ich nicht jeden tag daran gedacht und so gingen vor allen Dingen die letzten Tage bis zur Geburt wie im Flug rum... Klar habe ich auch Wasser in den Beinen Gehabt, aber das ging schon... Auch Rückenschmerzen hatte ich, aber wenn ich zu Hause auf dem Sofa gelegen wäre, hätte ich diese mit Sicherheit auch gehabt....

Aber wenn jemand gesundheitsbedingt krank geschrieben wird, ist das natürlich was anderes...

Also an alle Schwangeren: ToiToiToi für die Schwangerschaft und Geburt!!!!
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fränzi

Schweiz
20 Beiträge

Erstellt  am: 12.12.2007 :  17:22:59 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Helmi und ihr alle, ich hätte dazu auch noch einige Fragen:

Wenn jetzt eine schwangere Frau ab dem 3. Monat krank geschrieben wäre und nur noch liegen müsste, dann bekäme sie also den Lohn (80%) nicht bis das kind auf der Welt ist? Das kommt also darauf an wie lange sie schon im Geschäft arbeitet? 1. Anstellungsjahr 3 Wochen, 2. Anstellungsjahr und mehr?
Wäre das von Vorteil eine spezielle KTG-Vers. abzuschliessen um sich abzusichern? Oder müsste man das im Betrieb abklären, ist das von Betrieb zu Betrieb verschieden?
Und wenn das Kind dann auf der Welt ist, tritt ja dann der bezahlte Schwangerschaftsurlaub ein. Wird dann die krankgeschriebene Zeit von dem Muttterschaftsurlaub abgezogen?

Wie ist denn das, wenn man teils im Stundenlohn noch arbeitet? Bekommt man dann auch einen teils bezahlten Schwangerschaftsurlaub?

Dann habe ich noch eine Frage betreff Frauenarzt. Geht man alle Untersuchungen während der Schwangerschaft zum Frauenarzt machen? Also geht man gar nie zum Hausarzt?

Danke ihr lieben, ich weiss es sind viiiele Fragen

Liebs Grüsschen sfränzi
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siby


3025 Beiträge

Erstellt  am: 12.12.2007 :  17:46:25 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Fränzi

es gibt eine spezielle Tabelle, wo genau festgelegt ist, wieviele Wochen Krankentaggeld man bekommt. Du kannst bei deinem Arbeitgeber nachfragen, welche Tabelle er benützt.

Der Mutterschaftsurlaub wird soviel ich weiss nicht vom Krankentaggeld bezahlt, sondern von der EO. Bei mir wars noch so, dass ich 3 Wochen Krankentaggeld bekommen habe, dass war dann mein Geld während dem Mutterschaftsurlaub. Mit dem neuen Gesetz müsste das nun aber über die EO laufen.

Beim Stundenlohn ist es wohl so (war ja bei mir als Tagesmami auch so) dass geschaut wird, wieviel man im Jahr verdient hat, davon der Durchschnitt und davon dann 80%. Ich hoffe ich habs einigermassen verständlich erklärt.

Für Schwangerschaftssachen geht man in der Regel zum Frauenarzt, dafür ist der ja auch speziell ausgebildet und er hat auch die Geräte für die Untersuchungen.
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Helmi47

Schweiz
3074 Beiträge

Erstellt  am: 12.12.2007 :  22:46:18 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Fränzi

wirklich viele Fragen, die meisten hat Siby ja schon beantwortet.

Die Regelung bei Krankheit ist eben nicht so einfach.

Variante 1, Dein AG hat keine KTG abgeschlossen: im 1. Anstellungsjahr 3 Wochen Krankheit bezahlt, ab dem 2. Jahr gemäss Zürcher, Berner o.ä. Skala. D.h. Du hast 3 Wochen bezahlt und die restlichen (ca. 5 Monate? keine Lust, nachzurechnen) sind nicht bezahlt. Ueberhaupt nicht, wenn Du niche eine private KTG abgeschlossen hast - was ich in einem solchen Fall doch empfehlen würde.

Variante 2 mit KTG: Da diese Lösung für den AG günstiger ist als die obige, muss sich der AG nicht an irgendwelche Skalen halten. Du hast also 3 Wochen bezahlt, anschliessend ev. 1 Woche kein Geld und dann bis zur Geburt 80 % vom Lohn (je nach Versicherungsbedingungen natürlich, üblich sind 30 Tage Wartefrist).

Ob Du eine KTG hast, müsstest Du eigentlich wissen. Das steht üblicherweise im Vertrag und auf Deiner Lohnabrechnung steht ein Abzug. Wenn nicht, überleg Dir, privat eine abzuschliessen, bevor Du schwanger wirst. Diese zahlt übrigens nicht nur bei Schwangerschaft, sonder v.a. bei Krankheit.

Die Zeit, die Du krankgeschrieben warst, wird natürlich nicht vom Mutterschaftsurlaub abgezogen, wenn Du aber 5 Monate (oder so) krank warst, dann kann der Ferienanteil entsprechend gekürzt werden. Details erspare ich uns, aber dies ist ja logisch. Sonst kannst Du nach den 5 Monaten gerade nochmals 2 Wochen in die Ferien, obwohl Du keinen Tag gearbeitet hast.
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fränzi

Schweiz
20 Beiträge

Erstellt  am: 13.12.2007 :  16:43:11 Uhr  Profil anzeigen
Vielen lieben Dank

Siby und Helmi

Ist schon noch eine komplexe Sache. Ihr habt mir es sehr verständlich erklärt. Danke!
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jsm557

Schweiz
87 Beiträge

Erstellt  am: 14.12.2007 :  08:31:45 Uhr  Profil anzeigen
hallo ihr ! ich habe einen kleinen sohn 2 1/2 Jahre alt und er wünscht sich noch ein geschwisterchen. wie ist das hier, bekommt man so etwas wie erziehungsgeld und sonstige hilfen wenn man nach den 16 wochen die arbeitnhemer bezahlt zu hause bleibt? ist man hier nach den 16 wochen sofort kündbar? wir kommen aus deutschland und da kenne ich das, wir haben erziehungsgeld bekommen solange ich mit meinem sohn zu hause geblieben bin
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siby


3025 Beiträge

Erstellt  am: 14.12.2007 :  08:50:25 Uhr  Profil anzeigen
erziehungsgeld schön wärs. bezahlter mutterschaftsurlaub dauert 14 wochen, für die 15. und 16. Woche bestehen nochmals besondere Schutzrechte für die Mutter (z.B. zu Hause bleiben - jedoch ohne Entschädigung, Kündigungsschutz).

du kannst allerdings bei deiner Gemeinde mal nachfragen, ob es eine Elternschaftsbeihilfe gibt. Da gäbe es dann die Möglichkeit, dass diese Beihilfe ausgezahlt wird bis dein Baby 6 Monate alt ist, damit du zu Hause bleiben kannst.
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Helmi47

Schweiz
3074 Beiträge

Erstellt  am: 14.12.2007 :  10:21:53 Uhr  Profil anzeigen
Vielleicht hättest Du auch Anrecht auf Kleinkinderbetreuungsbeiträge (KKBB):
www.stadt-zuerich.ch/internet/sd/home/geld/kkbb.html
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siby


3025 Beiträge

Erstellt  am: 14.12.2007 :  10:26:54 Uhr  Profil anzeigen
Huch davon hab ich ja noch nie gehört? Gibts das nur in Zürich?

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Helmi47

Schweiz
3074 Beiträge

Erstellt  am: 14.12.2007 :  10:34:19 Uhr  Profil anzeigen
ich glaube, im ganzen Kanton Zürich, ausserhalb habe ich auch nichts gefunden. Jajaja, wir Zürcher sind halt schon gut *grins*
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siby


3025 Beiträge

Erstellt  am: 14.12.2007 :  10:36:00 Uhr  Profil anzeigen
ja ausgesprochen sozial.

also im kt. aargau hab ich nichts gefunden. dachte nämlich gerade, das wäre was für meine freundin. aber nein, die familienpolitik geht am kantönligeist zugrunde.

Bearbeitet von: siby am: 14.12.2007 10:36:26 Uhr
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Skorpi

Schweiz
120 Beiträge

Erstellt  am: 14.12.2007 :  12:45:40 Uhr  Profil anzeigen
Bei www.swissmom.ch (Geld, Recht, Beruf) gibt es gute Tipps für schwanger Arbeitnehmerinnen.
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Skorpi

Schweiz
120 Beiträge

Erstellt  am: 14.12.2007 :  12:55:50 Uhr  Profil anzeigen
Das ist auch interessant:

www.seco.admin.ch/dokumentation/publikation/00035/00036/01563/index.html?lang=de
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giraffe


37 Beiträge

Erstellt  am: 14.12.2007 :  15:53:55 Uhr  Profil anzeigen
mein chef war sehr verständisvoll und nett, obwohl er sonst eher kein feingefühl hat...ab der 6. SSW habe ich mich täglich mehrmals übergeben, in der 8.SSW konnte ich auch keine flüssigkeit mehr bei mir behalten, war dann im krankenhaus...ab ca. 5.monat arbeitete ich dann 50%, da ich morgens immer noch meine sitzungen über dem klo abhielt, habe ich über den mittag gearbeitet, was ganz gut war für meine kolleginnen (arbeite in einer apotheke)... ab dem 7.monat hatte ich dann "wilde wehen", aber ich konnte mein 50% pensum bis 1 woche vor der geburt einhalten...mein chef hat mich regelmässig gefragt, ob es mir gut gehe und wenn nicht durfte ich jeder zeit eine pause machen...ich hatte sehr oft ein schlechtes gewissen, hätte dies aber bei einer zweiten schwangerschaft nicht... schwangere sind rechtlich sehr gut geschützt und die meisten missbrauchen diesen schutz ja nicht und wenn es jemandem wirklich nicht gut geht, dann sollte man schon verständnisvoll damit umgehen, jede frau wünscht sich eine schöne, komplikationslose schwangerschaft...
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Cameleon


215 Beiträge

Erstellt  am: 15.01.2008 :  14:02:41 Uhr  Profil anzeigen
hallo Helmi, Mondstern und alle andern, die mir zu diesem Thema mit dem Krankschreiben geantwortet haben und Tipps gegeben haben..
ich wollte euch erzählen, dass wir jetzt doch eine Lösung gefunden haben, die für mich und auch meine Arbeitsgeberin stimmt.. also muss ich mich nicht "grundlos" krankschreiben lassen.. ich bin echt froh und weiss jetzt aber auch, wenns wirklich nicht mehr gehen würde, gibts eine Lösung.. also kann ich wie eine "normale Schwangere" arbeiten und muss nicht angst haben, dass ich dann mit leeren Händen da stehe..
liebe Grüsse

Bearbeitet von: Cameleon am: 15.01.2008 14:04:03 Uhr
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 15.01.2008 :  14:04:08 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Cameleon,

das freut mich sehr für Dich und hoffe, dass Du Deine Schwangerschaft etwas geniessen kannst.

Alles Gute
Mondstern
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Cameleon


215 Beiträge

Erstellt  am: 03.03.2008 :  14:37:21 Uhr  Profil anzeigen
hallo zusammen..
ich muss noch einmal dieses thema aufrollen, da es anscheinend bei mir doch nicht so einfach ist und ich gerne eure meinung, rat oder kritik dazu möchte..
also "kurze" zusammenfassung: ich bin jetzt ende des 6. monates schwanger, arbeite als Nanny bei einer familie mit 3 kindern. die schwangerschaft war nicht geplant. bin bereits nach einem monat arbeiten schwanger geworden.. dies war mir zuerst sehr unangemehm, vorallem der familie gegenüber. doch ich habe ein gutes verhältnis zu ihnen, habe auch schon vorher mal bei ihnen gearbeitet. in der 8. ssw habe ich meine arbeitsgeber über meine schwangerschaft informiert. zu dieser zeit hatte ich weder einen arbeitsvertrag noch irgend eine versicherung. meine arbeitsgeber kamen mir sehr entgegen, sie wollten sich so schnell wie möglich um den ganzen papierkram kümmern, um mich und sich selber, abzusichern. mit der bedingung, dass ich schon zu diesem zeitpunkt sagen musste, wie lange ich denke, dass ich noch bei ihnen arbeiten kann. (das eine neue Nanny gesucht werden kann)
für mich war das aber sehr schierig, denn ganz klar, 100% bis zum schluss arbeiten wollte ich nicht (wohne in basel, arbeite in zürich)
aber die familie kann mich nur 100% oder gar nicht gebrauchen..
einen tag bevor den sportferien, sagte sie zu mir, dass ich noch mit ihr zusammen sitzen sollte, um die versicherungsfragen auszufüllen.. ich war sprachlos.. ich habe mir gedacht, dass sie dies schon längst gemacht haben, da wo sie mich bei der AHV angemeldet haben und ich einen arbeitsvertrag bekommen habe.. aber nein, sie haben sich einfach nicht darum gekümmert!
heute erzählen sie mir, dass ich diese taggeldversicherung jetzt zwar habe, bei schwangerschaft bevor abschluss der versicherung, übernehmen sie die kosten aber nicht durch krankeheitsausfall.. !!! das ist mir und dieser familie nichts neues, darum habe ich ihnen auch bereits in der 8. ssw von meiner schwangerschaft erzählt.. für mich ist es logisch, dass es da probleme gibt, wenn sie eine schwangere (damals anfangs 6. monat) bei einer versicherung anmelden..
ich habe mit meiner FA über meine beschwerten und mein zustand gesprochen und sie wollte mich schon vor 2 wochen 50% krankschreiben (habe starke rückenbeschwerden und kann nicht mehr richtig schlafen). aber das ging ja nicht, wegen fehlender versicherung.. aber jetzt habe ich zwar eine versicherung, die mich aber nicht deckt, wenn ich wegen meiner schwangerschaft krank bin..
jetzt zu meinem hauptproblem: auf anfangs april haben sie ein neues kindermädchen aus dem ausland..
ich weiss echt nicht, was ich machen soll.. das verhältnis ist wie gesagt eigentlich gut, doch fühle ich mich ausgenutzt und nicht ernst genommen..
habe mich dazumals, also das alles anfing, mit einem freund meiner familie unterhalten, der anwalt ist. er sagte mir, dass ich mir keine sorgen machen müsse.. (habe damals schon 3 monate dort gearbeitet) wenn sie keine versicherung für mich abschliessen würden, müssen sie mir die tage bezahlen, an denen ich ausfalle..
ist das wirklich so?
ich möchte ja auch nicht, dass die familie doppelt bezahlen muss. würde mich echt schlecht dabei fühlen..
hat mir jemand einen ratschlag? oder kennt sich jemand bei dieser taggeldversicherung aus?
liebe grüsse
ps: ich hoffe es hört sich nicht so wirr an, wie ich mich gerade fühle...
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Cameleon


215 Beiträge

Erstellt  am: 03.03.2008 :  14:58:40 Uhr  Profil anzeigen
ah ja: die krankentaggledversicherung schreibt in ihrem schreiben, eben dass keine entschädigung bei krankheitsausfall in der schwangerschaft gewährleistet ist, es gibt aber ausnahmen.. kennt sich da jemand aus?

Bearbeitet von: Cameleon am: 03.03.2008 14:59:26 Uhr
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twinkle


204 Beiträge

Erstellt  am: 03.03.2008 :  15:09:12 Uhr  Profil anzeigen
Also bei mir war alles gezahlt.Ich verstehe das nicht.Ich hatte zuerst mit dem ischiasnerv probleme war deswegen 2 wochen Krank geschrieben,dann hatte ich eine becken Nieren entzündung war da noch 3 wochen im Spital und musste noch Operrieren und nacher als ich vom Spital nach Hause konnte war ich nochmals 2 Wochen krank geschrieben.Das einzige was ich zahlen musste waren tel und Fernsehrechnung vom Spital.
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Helmi47

Schweiz
3074 Beiträge

Erstellt  am: 03.03.2008 :  17:03:38 Uhr  Profil anzeigen
Cameleon, ein Teil Deiner Schilderung klingt wirklich etwas wirr, falls ich etwas falsch verstanden habe, bitte ich um Verständnis.

1. Hast Du auf Deinen Lohnabrechnungen einen Abzug für KTG gehabt? Dann kanns Dir egal sein, wann Dein AG diese Versicherung abgeschlossen hat: Er muss nämlich für die Leistung persönlich gerade stehen. Es ist nicht Dein Fehler, dass er die Versicherung nicht wie besprochen abgeschlossen hat.

2. Ein Ausschluss für Leistung bei Schwangerschaftskomplikationen scheint mir etwas merkwürdig. Bei den Versicherungen, wie wir für unser Personal abgeschlossen haben, finde ich jedenfalls nichts derartiges vermerkt. Wenn Du vor der Geburt krank geschrieben bist, müsste sie meines Erachtens eigentlich bezahlen. Dazu gibts aber ja Versicherungspolicen und die darfst Du sicher einsehen...

3. Der Freund der Familie hat nur zum Teil Recht: Ob Versicherung oder nicht, Dein AG muss im 1. Anstellungsjahr für mindestens 3 Wochen den vollen Lohn bezahlen, wenn Du krank bist (oder 6 Wochen bei 50 %iger Krankheit).

Und lass Dich bloss nicht vorzeitig gefälligkeitshalber krank schreiben, damit Dein AG den Lohn nicht doppelt bezahlen muss, weil er Dich nur 100% brauchen kann oder gar nicht. Das ist nämlich nicht Dein Problem. Wenn die KTG nämlich wirklich nichts bezahlen muss, bist Du die Angeschmierte - und ich denke, mit Baby kannst Du jeden Franken brauchen.

Bearbeitet von: Helmi47 am: 03.03.2008 17:38:56 Uhr
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Cameleon


215 Beiträge

Erstellt  am: 04.03.2008 :  10:04:22 Uhr  Profil anzeigen
hallo Helmi
danke dir für deine antwort.. (habe ja insgeheim gehofft, dass du mir antwortest)
ich merke, dass ich generell nicht gut genug informiert bin, oder besser gesagt, bin ich sehr schlecht informiert..
meine AG telefoniert heute noch mit der versicherung, um auskunft über diese ausnahme bei schwangerschaft bevor versicherungsabschluss zu erfahren.. bis dann muss ich wohl abwarten und das beste hoffen..
ich melde mich nochmals, wenn ich mehr weiss, denn ansonsten mach ich mich nur verrückt..
und mir ist bewusst, dass ich mich nicht abwimmeln lassen darf, aber wie gesagt, einen 12 h tag ist mir im moment schon zu viel und da muss sich sowieso was ändern.. wenn die FA mir das nächste mal sagt, dass sie mich auf 50% krankschreiben möchte, nehme ich dies an. den ich kann es nciht immer nur dern AG's recht machen, ich muss auch auf mich schaun..
danke Helmi...
ps: kann sein, dass ich mich wieder mal melden tu, bezüglich dieses themas
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ADREIOU


1 Beitrag

Erstellt  am: 07.07.2008 :  14:51:27 Uhr  Profil anzeigen
Also ich bin manchmal wirklich etwas schockiert darüber wie hier in der Schweiz schwangere Frauen behandelt werden! In Österreich besteht ein Mutterschutz und Arbeitsverbot bereits in den letzten 8 Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin, in Deutschland sind es 6 Wochen. Manche Frauen in der Schweiz feiern sich geradezu als Heldinnen, wenn sie arbeiten, bis die Wehen einsetzen. Auch wenn es einem (relativ) gut geht, so braucht man doch auch etwas Zeit, um sich auf die Geburt einzustellen und sich zu schonen! Die Geburt ist ja anstrengend genug.
Dass es hier keine gesetzliche Regelung und keinen wirklichen Schutz der Schwangeren gibt, führt dann dazu, dass sich eben viele (schon mal vorsorglich) viel früher krankschreiben lassen, was ich auch nicht okay finde, wenn es dafür keine Anlass gibt!
Aber ich kann nur sagen, dass ich in meiner ersten Schwangerschaft in einem Biochemischen Labor gearbeitet habe und keinerlei Arbeitsschutz hatte, es gab niemanden, der mich darüber informiert hat, was z.B. gefährlich für das Baby sein könnte!! Darüber hinaus wird man nur zusätzlich noch schikaniert, sobald man dem Chef mitteilt, dass man schwanger ist. Eine Kollegin hatte mit giftigsten und erbgutverändernden Substanzen die gesamte Schwangerschaft hindurch gearbeitet! Das finde ich wirklich schlimm, dass es da keinen Schutz gibt!
Eine Gesellschaft sollte daran gemessen werden, wie sozial sie mit Ihren schwangeren Frauen umgeht! Schliesslich gebären diese die zukünftigen Bürger dieser Gesellschaft. In der Schweiz dagegen bekommt man oft von den Menschen den Eindruck vermittelt, als berufstätige Schwangere wolle man sich nur locker machen und die Sozialsysteme ausbeuten! Es herrscht häufig die Meinung, man solle doch lieber gleich kündigen und zu Hause bleiben.
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jsm557

Schweiz
87 Beiträge

Erstellt  am: 13.08.2008 :  13:48:49 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Helmi gibt es die Kleinkinderbetreuungsbeiträge auch im Kanton SG ?
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