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 Liliput Forum Archiv - Stand 17. November 2008
 Rund um Schwangerschaft - Babywunsch, Schwanger...
 Bulimie und Schwangerschaft - eigene Erfahrungen?
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fam.fern.


298 Beiträge

Erstellt am: 07.01.2008 :  16:23:50 Uhr  Profil anzeigen
hoi zäme
das thema bulimie wurde ja auch schon diskutiert...
ich möchte jedoch hier fragen:
kennt sich jemand aus, wie sich bulimie mit schwangerschaft "verträgt"?
ungesund ist das, keine frage! aber sonst? von ärzten hört man nur: das baby nimmt sich schon was es braucht, nur die mutter wäre dann ev. unterversorgt. da kann man aber mit nahrungsergänzung vorsorgen.
wenn die mutter aber trotz bulimie 20kg zugenommen hat? das ständige übergeben, wird dem baby wohl kaum guttun? oder kriegt es davon wohl gar nichts mit?
was meint ihr?
kann wer aus eigener erfahrung berichten?
lg

lu

Schweiz
57 Beiträge

Erstellt  am: 07.01.2008 :  18:48:43 Uhr  Profil anzeigen
Dem Kind tut das sicher nicht gut wenn die Mutter Bulimie hat! Die Mutter nimmt dann keine Nährstoffe auf die sie dem Kind weitergeben kann. D.h : Das Baby ist unterversorgt und nimmt zuwenig an Gewicht zu. Es könnte schaden nehmen. Ich würde dieses Thema mit dem frauenarzt besprechen. Der kennt sich am besten damit aus.
In diesem Fall ist die Gesundheit des Babys wichtiger als die Figur. Meinst Du nicht auch? schliesslich kann man sich wärend der schwangerschaft auch gesund ernähren damit man nicht zuviel zunimmt und nach der Geburt wieder abnehmen.
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Rubi

Schweiz
659 Beiträge

Erstellt  am: 07.01.2008 :  19:19:16 Uhr  Profil anzeigen
Hallo fam.fern.

es kommt darauf an wie ausgeprägt erbrochen wird..., denn eine Elektrolytverschiebung kann dem Kind sehr wohl schaden.Z.Bsp. kann es bei Kaliummangel zu Herzrythmusstörungen kommen und beim Kind könnte es zu einer Sauerstoff Unterversorgung kommen.

Habe noch etwas dazu gefunden: www.swissmom.ch/anzeige.php?docname=MEDSCHWERNBULIMIE
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fam.fern.


298 Beiträge

Erstellt  am: 07.01.2008 :  19:35:22 Uhr  Profil anzeigen
@rubi: danke werd gleich mal nachschauen. mein fa hat sich leider nicht so damit befasst wie ich es mir gewünscht hätte.

mein hausarzt hat kontolliert regelmässig mein blut, ich bekomme eisenspritzen, div. nahrungsergänzung wie folsäure etc. ich habe lediglich zu wenig eiweiss im blut und versuche nun mir wenigstens etwas protein zuzuführen.

@lu: mit figurproblem, hat das leider schon lange nichts mehr zu tun, wie gesagt hab ich auch bereits 18kg zugenommen, was glaub ich am wasser etc. liegt. leider ist es so, das der magen sich so ans erbrechen gewöhnt, dass automatisch alles hochkommt(sorry aber kanns nicht anders beschreiben).

in der letzten ss war es nicht soo ausgeprägt und v.a. in der stillzeit hab ich es geschafft mich gar nicht zu übergeben. man will ja seinem baby nicht schaden...

Bearbeitet von: fam.fern. am: 07.01.2008 19:52:00 Uhr
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Rubi

Schweiz
659 Beiträge

Erstellt  am: 07.01.2008 :  19:52:54 Uhr  Profil anzeigen
Hallo fam.fern.

Kennst du das Buch "Die Frau die im Mondlicht ass" von Johnston Anita, ich würde es jeder Frau mit einer Essstörung empfehlen.

Ich habe eine Abschlussarbeit über Essstörung geschrieben und viel Literatur dazu gelesen.
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fam.fern.


298 Beiträge

Erstellt  am: 07.01.2008 :  20:16:56 Uhr  Profil anzeigen
danke rubi
kenn das buch zwar nicht, werd es mir aber auf jeden fall mal ansehen. merci
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Rubi

Schweiz
659 Beiträge

Erstellt  am: 07.01.2008 :  21:12:43 Uhr  Profil anzeigen
@fam.fern. gern geschehen.
Es ist ein schönes Buch und zeigt meiner Ansicht nach Wege, wie man aus der Essstörung finden kann. Frau muss sich zwar mit den Ursachen, die der Auslöser waren befassen, was sicher für die meisten schmerzhaft ist. Es ist aber ein Buch, das mit sehr viel Liebe zum Frau sein geschrieben wurde und eigentlich die meisten die es lesen begeistert.

Ich habe es nur noch in einem Antiquariat gefunden, aber soviel ich weiss, bekommt man es seit kurzem in Taschenbuchform.

Ich wünsche Dir noch alles gute für die letzten 2 Monate der SS und freue mich bald den Namen des Babys zu erfahren.

Bearbeitet von: Rubi am: 07.01.2008 21:14:15 Uhr
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fam.fern.


298 Beiträge

Erstellt  am: 08.01.2008 :  08:47:30 Uhr  Profil anzeigen
guten morgen rubi
habe schon nach dem buch geforscht über google und bin dabei gleich auf interessante infoseiten gestossen und auch dein link zur bulimie...stehen interessante dinge drin.
vielen dank nochmal.

und den namen des babys...ich platze bald kanns kaum noch erwarten ihn allen zu erzählen
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laluce


1 Beitrag

Erstellt  am: 08.01.2008 :  11:21:04 Uhr  Profil anzeigen
Hallo
ich war über Jahre magersüchtig und Bulemie hat zum Teil auch mein Leben begleitet. Igentwie versucht man etwas "auszukotzen" was in einem schlummert. Aber es funktioniert nicht.
Ich habe zwei Schwangerschaften und Stillzeiten hinter mir, na ja schöner bin ich auch geworden... (da hat die Evolution etwas falsch gemacht: wir Frauen sollten durch jedes Leben, das wir schenken schöner und begehrenswerter werden, damit wäre die optimale Reproduktion gesichert!!)
Ich kann jedem raten, sich ärztlicher Hilfe zu unterziehen, alleine kommt man aus diesem Teufelskreis nicht raus. Wenn man zudem noch die Verantwortung für ein ungeborenes Kind trägt, umso mehr muss man es versuchen dieser Krankheit zu entrinnen.

Meiner Erfahrung nach, wird man nicht schlanker durch Bulemie. Weil man sich nur einem Teil der Nahrungmittel entledigen kann, die man reingestopft hat. Man wird nur schwächer, weil man in der Regel ja nicht zu gesunden Sachen greift, sondern eher zu fettigen, zuckrigen Lebensmittel, die man dann wieder loswerden will.
Mir hat es geholfen regelmässiger und gesünder zu essen, so dass weniger unkontrollierter Heisshunger auftritt.

Letztendlich müssen die Hintergründe aufgedeckt werden und das ist nur mit der Hilfe eines Arztes möglich. Es ist auch nicht mit einem Besuch getan, sondern ein langer Prozess.
Vielleicht ist Selbstwert, Selbstliebe und Umgang mit dem eigenen Körper ein Thema?

Liebe Grüsse
laluce
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Pollux


28 Beiträge

Erstellt  am: 22.01.2008 :  19:39:22 Uhr  Profil anzeigen
Liebe fam.fern
Ich hatte 10 Jahre lang Bulimie und weiss wie schwer es ist, mit dieser Krankheit zu leben. Ich habe jahrelang Psychotherapie gemacht und hatte manchmal die Hoffnung aufgegeben, dass ich überhaupt irgendwann ohne Bulimie leben kann. Seit 2 Jahren bin ich stabil, habe aber bis zu meiner Schwangerschaft Antidepressiva genommen. Machst du eine Therapie oder wirst du ausschliesslich von deinem fa betreut?
Ich habe übrigens das Buch, dass dir Rubi empfohlen hat, mehrmals gelesen und es hat mir sehr geholfen, die Ursachen meiner Krankheit zu verstehen.
LG Pollux
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emämaa

Schweiz
131 Beiträge

Erstellt  am: 24.09.2008 :  21:21:08 Uhr  Profil anzeigen
darf ich euch fragen ob ihr keine folgeschäden befürchtet? habt ihr keine beschwerden beim schlucken oder sodbrennen? während meiner jugend hatte ich ebenfalls sehr ausgeprägt bulimie und zur zeit mache ich mir sehr sorgen ob ich davon nicht irgendwelche langzeit schäden erhalten habe. ein bekannter ist an speiseröhrenkrebs gestorben und so kam ich zum nachdenken und googlen und habe nicht allzu schöne dinge gelesen. habt ihr euch untersuchen lassen an der speiseröhre etc?
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