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Liliput
Schweiz
882 Beiträge |
Erstellt am: 22.01.2008 : 12:50:58 Uhr
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Liliput Stellenmarkt und die SMS-Generation...
Sicher geht es an dieser Stelle nicht um tiefsinnige Analysen zur «SMS-Generation». Dass neue Technologien aber auf das Verhalten von (jungen) Menschen einen erheblichen Einfluss haben kann, ist wohl unbestritten.
Besonders auffallend ist dies beim allgegenwärtigen Handy. (Natel, Mobile etc.) Besonders beliebt ist ja in diesem Zusammenhang die SMS (Short Message Service) oder MMS (Multimedia Messaging Service) Funktion. Wer diese Begriffe noch nicht kennt, der findet nähere Infos unter http://de.wikipedia.org/wiki/SMS und http://de.wikipedia.org/wiki/Multimedia_Messaging_Service
Nun ist es so, dass diese «SMS-Mentalität» zunehmend auch im «Liliput Stellenmarkt» spürbar ist. Das heisst, dass sich BewerberInnen zum Teil kaum mehr die Mühe nehmen, bei Stellenanfragen zwei, drei «vernünftige» Sätze zu formulieren.
Da heisst es dann zum Beispiel: • wie viel Lohn, Rückruf 079 xxx xx xx • bin interessiert, bitte Anrufen, 079 xxx xx xx • ist noch frei, 079 xxx xx xx usw.
Manchmal ist es kaum zu glauben, wie «schludrig und liederlich» solche Anfragen daherkommen!
Damit es klar ist: Solche Anfragen werden von Liliput prinzipiell nicht weitergeleitet!
Natürlich muss es nicht gleich ein Lebenslauf sein, aber doch mindestens 1 bis 2 Sätze, wer sie sind und warum Sie sich um die entsprechende Stelle bewerben möchten.
Zum Schluss noch ein kleiner, nicht ganz ernst gemeinter Test:
Kreuze die richtige Antwort an:
Weshalb muss die Lehrerin M. Sieber einen Kuchen backen? o Weil sie Geburtstag hat. o Weil sie während dem Unterricht telefoniert hat. o Weil ihr Handy während dem Unterricht geklingelt hat.
Die Antwort finden Sie unter http://edavs.educanet2.ch/handy/.ws_gen/9/index.htm («Die SMS-Generation – neue Sprache mit Abkürzungen, und klare Vorschriften über Handys im Klassenzimmer»)
Auch zur Schuldenfalle Handy gibt es einen kleinen Test http://edavs.educanet2.ch/handy/.ws_gen/17/index.htm
Und noch etwas zum Nachdenken: SMS-Texte – Alarmsignale für die Standardsprache? www.mediensprache.net/de/essays/2/ [Zitat mediensprache.net: ...Zu Beginn des 21. Jahrhundert nun gibt es eine neue Variante des durch Jugendliche bedingten Sprachverfalls: die neuen Kommunikationstechnologien in den Händen der Kids... ] (mediensprache.net - ein Projekt an der Leibniz Universität Hannover) |
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Unicorn
Schweiz
245 Beiträge |
Erstellt am: 22.01.2008 : 15:17:00 Uhr
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Super Liliput. Finde ich klasse, dass du das nicht unterstützt. Ich selber habe auch schon solch tolle Bewerbemails bekommen. Das ist wirklich nervig. Ein Bild muss man sich ja schließlich vorweg mal machen können. |
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Nuggitante
Schweiz
1352 Beiträge |
Erstellt am: 22.01.2008 : 18:57:51 Uhr
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ich habe schon antworten auf mein stellengesuch bekommen, in welchen ungefähr zu lesen war:
guten tag habe interesse, wieviel kostet? tel......
oder
rufen sie an, zwei kinder zu hüten. tel........
das ist auch besonders toll. auf solche mails antworte ich nicht und diese leute beschweren sich dann dass sie niemanden finden.
Nuggitante |
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Helmi47
Schweiz
3074 Beiträge |
Erstellt am: 22.01.2008 : 19:41:08 Uhr
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... oder einen Lebenslauf ohne Begleitschreiben oder irgendeinen Kommentar, was die Dame denn nun von mir möchte ... ich bin ja gutmütig (oder blöd), und frage dann jeweils pädagogisch wertvoll nach. Vielleicht nützt meine Nacherziehung ja etwas *grins* und ich habe meine gute Tat wieder mal getan.
Genau so unanständig ist es aber, wenn ich ein SMS erhalte, weil eine Angestellte krank ist und sich per Handy abmeldet. So etwas erledigt man doch immer noch per Telefon, oder bin ich jetzt einfach altmodisch? |
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sunneschii84
Schweiz
10 Beiträge |
Erstellt am: 22.01.2008 : 20:49:11 Uhr
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hehe helmi so eine bewerbung hatte ich heute auch in der hand ob es eine bewerbung für das praktikum war oder eine für die lehrstelle dies weiss ich bis heute nicht ; ) |
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goldeli
85 Beiträge |
Erstellt am: 28.01.2008 : 22:02:16 Uhr
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Meine Meinung dazu ist, dass es verboten sein sollte, alles was mit Arbeit zu tun hat per SMS zu verhandeln. Es ist eine (sorry) absolute Schweinerei wenn Menschen glauben, auf ein SMS würde jemand reagieren.
Entweder ist dies auf eine unglaubliche Dummheit zurückzuführen oder diese Menschen nehmen Ihre Mitmenschen nicht ernst.
Das empfinde ich als mind. so schlimm, wie wenn man in der Zeitung wieder über die Promis liest: Per SMS Schluss gemacht. |
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Hannes
Schweiz
49 Beiträge |
Erstellt am: 29.01.2008 : 07:40:06 Uhr
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Ich finde, Liliput muss hier nicht einschreiten. Wenn eine Bewerbung nicht Anbietergemäss geschrieben ist kann er sich selber entscheiden ob er sie annimmt oder nicht. Es braucht keinen moralischen Filter. Wenn jemand nur die Tel. Nr. schickt und der andere bereit ist darauf einzugehen ist das doch in Ordnung. Wenn keiner darauf eingeht merkt der Bewerbende selber, dass er etwas ändern muss. Weshalb sollte das verboten sein. Die Anbieter sind doch erwachsene Menschen die selbstständig entscheiden können.
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 29.01.2008 : 08:11:04 Uhr
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Hannes, Liliput ist hier nicht eingeschritten, sondern hat seine Meinung geäussert, genau so wie wir alle es hier tun.
Vieles wird heute per SMS abgehandelt weil es bequem und vor allem anonym ist, nur wird dabei vergessen, was Anstand ist. SMS Generation hin oder her, auch im Berufsleben der Zukunft wird Anstand eine grosse Rolle spielen. Wer diesen nicht hat darf sich nicht wundern, wenn er/sie ins berufliche AUS gerät. |
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Hannes
Schweiz
49 Beiträge |
Erstellt am: 29.01.2008 : 08:55:19 Uhr
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Damit es klar ist: Solche Anfragen werden von Liliput prinzipiell nicht weitergeleitet! Was steht denn da geschrieben? das ist einschreiten.
Ich denke es ist nicht unsere Angelegenheit jetzt zu versuchen eine Entwicklung unserer Jugend aufzuhalten. Ob in Zukunft deine Vorstellungen von Anstand so wichtig ist wird sich zeigen. Vielleicht wird in der nächsten Generation Anstand anders definiert. Ich sage immer, lebe dein Leben zufrieden und die Jungen werden es dir nachahmen. Wir können mit Moral die Jugend nicht ändern. Wir sollten ihnen etwas Lebenswertes vorleben. Zufriedenheit auch wenn es nicht immer so geht wie man sich vorstellt. Die Jugend ist fit und bereit für Neues. Es ist falsch wenn wir die Jugend an den Minderheiten messen.
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Bearbeitet von: Hannes am: 29.01.2008 09:13:01 Uhr |
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leope
2 Beiträge |
Erstellt am: 29.01.2008 : 09:09:28 Uhr
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Hallo Ich habe hier eine Frage an Liliput. Schon mehrmals habe ich Inserate (Stellenangebote)im Liliput aufgegeben. Habe nur selten eine Antwort bekommen. Ich fasse mich auch sehr kurz mit der Beschreibung gebe dann aber unsere www Adresse im Text an, dort kann man sich ein Bild machen was bei uns läuft. Sind solche Inserate erlaubt oder werden diese gelöscht????
Grüsse Leope |
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 29.01.2008 : 13:55:57 Uhr
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Hannes
Mal ganz ehrlich, langsam aber sicher habe ich das Gefühl, dass du uns, wenn wir nicht gleicher Meinung sind, immer gleich eins reinhaust, ist das absichtlich die Konfrontation gesucht oder hast du ein anderes Problem mit einigen von uns?
Die Zukunft wird noch vieles weisen, aber gewisse Grundwerte werden auch in Zukunft noch gelten, und ich hoffe schwer, dass Anstand da noch dabei ist. Wenn ich hier drin lese, was den Eltern der künftigen Generation wichtig ist, habe ich schon das Gefühl, das unsere Gesellschaft nicht komplett verlottert. Weil mit laissez-faire weil es einfacher ist, kommen wir nirgendwo hin.
Und wenn Liliput interveniert hat, dann zu Recht! |
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Hannes
Schweiz
49 Beiträge |
Erstellt am: 29.01.2008 : 15:43:11 Uhr
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Das ist deine Meinung und die kann ich nicht so felsenfest vertreten.
Ich habe meine Meinung und die Schreibe ich. Mit keinerlei Absicht gegen andere Personen in diesem Forum. Ich kenne ja wirklich keinen von hier. Ich finde die junge Generation hat das Recht auf ihre eigenen Werte und das ist gut so. Nur so kann es Veränderung geben. Ich kenne sehr viel fröhliche aufgestellte junge Leute die mit einem angenehmen Umgang, die nicht an irgendwelche moralischen Werte gebunden sind. Die einfach so sind weil es sich so gut leben lässt, und die Mitmenschen auch leben lassen, weil sie so die eigene Verantwortung für ihr Leben übernehmen können. Das ist für mich ein wichtiger Punkt, die Selbstverantwortung, sich nicht nur auf die Hilfe der anderen, des Staates verlassen. Auf sich selber blicken, die eigenen Stärken und Schwächen erkennen und mit diesen handlungsfähig werden und bleiben. Da finde ich es manchmal nicht wichtig ob mit wenigen Worten gesagt wird was man gerne will, wichtig es ist gesagt. So sehe ich das. |
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Unicorn
Schweiz
245 Beiträge |
Erstellt am: 29.01.2008 : 17:22:35 Uhr
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Du hast ganz recht Hannes. Aber es gibt sehr wenige Jugendliche die das praktizieren. Und ich finde oftmals haben viele Jugendliche überhaupt kein Wertgefühl mehr. Leider. Viele wissen gar nichts mit sich anzufangen und behandeln sich und andere Wertlos. Natürlich sollte man nicht jeden in die gleiche Schublade stecken. Aber es gibt eben auch einfach Höflichkeitsnormen, die sollte man einfach einhalten. Egal wie sie ausfallen! Denn jeder hat es verdient respektvoll behandelt zu werden. |
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anniegirl
Schweiz
252 Beiträge |
Erstellt am: 29.01.2008 : 18:13:12 Uhr
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Also ich finde es richtig, sich einzumischen wenn was falsch läuft. Somit gebe ich liliput recht, wenn solche Antworten etc. nicht weitergeleitet werden. Wenn man sowas auf andere Lebensbereiche ausdehnt, würde ich es Zivilcourage nennen. Oder eben die Selbstverantwortung, von der Hannes schreibt. Auch wenn er damit wohl genau das Gegenteil von mir meint. Und sowas geht nämlich schon im Kleinen an. |
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isbärli
Schweiz
479 Beiträge |
Erstellt am: 29.01.2008 : 19:54:27 Uhr
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also meine gut geschrieben sms wurden immer weitergeleitet und ich immer kontaktiert - es kommt nur aufs WIE an... |
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Hannes
Schweiz
49 Beiträge |
Erstellt am: 29.01.2008 : 22:15:10 Uhr
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@anniegirl Das müsstes du mir schon näher erklären was du mit Selbstverantwortung meinst. Selbstverantwortung heisst ganz klar: "selber für sein Leben verantwortlich sein." das wiederum heisst ich muss selber ausprobieren wie es sich anfühlt wenn ich Fehler mache. Ich muss mir nicht nur von anderen sagen lassen was ich zu tun habe. Die Nachrichten um die es heir geht werden an erwachsene menschen geschickt, Ich finde da hat keiner das Recht mit seiner Moral dazwischen zu gehen.
@Unicorn Die Mehrzahl der Jugendlichen (das sind die, die nicht auffallen und nicht in der Presse erscheinen) versuchen einen guten Weg zu gehen, einen Weg der die anderen Menschen auch leben lässt. Sicher brauchen sie ihre Zeit bis es gelingt. Und wenn sie dann eine ähnliche Lebensauffassung wie frühere Generationen haben, ist es doch ihre eigene. Denn soviel Möglichkeiten für das Zusammenleben in einer Gemeinschaft gibt es nicht. Wer sein Leben in eigener Verantwortung und Selbstachtung lebt, wird dem anderen auch seine Verantworung überlassen und auch den Mitmenschen achten. Ich rede hier nicht über die Pubertätsphase sondern um die Zeit danach. |
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Mira
379 Beiträge |
Erstellt am: 30.01.2008 : 06:10:37 Uhr
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Es sind gar nicht immer nur die Jugendlichen, die keinen Anstand mehr haben. Wie Helmi bereits erwähnt hat finden diverse Leute es nicht mal nötig, sich persönlich krank zu melden. Bei uns im Geschäft gibt es auch jemanden, der glaubt eine SMS oder E-mail reicht. Oder wenn er sich dann doch am 1. Tag krank meldet hört man dann den Rest der Woche dafür gar nichts mehr! Oder auch 2 Wochen, dafür steht er dann plötzlich wieder da. Ich persönlich finde es ein sauerei. Es ist doch nicht zuviel verlangt den Chef auf dem Laufenden zu halten und ab und zu mal anzurufen damit man z.B. sagen kann: "sorry, es geht mir noch nicht besser" - oder "ich bin einigermassen wieder fit und werde morgen wieder zur Arbeit kommen". (übrigens: der Herr ist 56 Jahre alt!) |
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Unicorn
Schweiz
245 Beiträge |
Erstellt am: 30.01.2008 : 09:05:54 Uhr
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@Hannes das habe ich auch nie bestritten. Und das ist es ja was ich meine wenn ich meine eigenen Werte schätze dann werde ich die der anderen auch schätzen und das muss man natürlich im laufe des Lebens lernen. Klar, geht das nicht in der Pubertätsphase aber diese Phase ist nun mal sehr wichtig um dieses zu lernen. Ja, leider gibt es sehr wenige Formen der Möglichkeiten des Zusammenlebens, leider haben die Menschen oftmals ein "Schubladen" denken. Es gibt einige Personen die ich kenne, die Ihre eigenen positiven Lebensformen haben und trotzdem auf Mißachtung ihrer Mitmenschen stossen. Sie stechen bewusst aus der Masse heraus und vielen ist das sehr unangenehm. Wenn man nicht in ein gewisses Raster passt und man nicht so reagiert wie es eigentlich sein sollte gilt man auch schon als unangenehm.
Wenn ich mich bei einer Firma bewerbe mit einem Schreiben wie oben von Liliput erwähnt, werde ich von den Personalsachbearbeitern auch ausselektiert bevor sowas überhaupt zum Chef geht. Dort wird doch auch schon "moralisch" eingegriffen und wenn das an die Öffentlichkeit kommt heißt es auch: "Ja das ist doch klar, dass du die Stelle so nicht bekommst". Und da finde ich es völlig in Ordnung, dass Liliput das auch macht. |
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anniegirl
Schweiz
252 Beiträge |
Erstellt am: 30.01.2008 : 09:33:14 Uhr
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@ Hannes: Offensichtlich verstehen wir unter Selbstverantwortung etwas anderes. Ich meine damit, dass man ICH SELBST auch Verantwortung für andere übernehme. Wenn ich sehe dass zehn Leute - und das trifft auch auf Erwachsene zu! - ihren Müll auf die Strasse werfen, spreche ich den zehnten an, dass sich das nicht gehört. Wenn ich der liliput-Zwerg wäre und sehe dass 50 Antworten auf Anzeigen ganz klar ungenügend sind, würde ich einschreiten und sie nicht weiterleiten. Dann merkt der einzelne nämlich auch, wie es sich anfühlt Fehler zu machen (wie du geschrieben hast), er bekommt dann nämlich keine Rückmeldung auf seine (ungenügende)Antwort. Und mich würde es nerven, wenn ich sowas erst ausselektieren müsste wenn ich eine Anzeige aufgebe. Als ich mich letztes Jahr beworben habe, hatte meine jetztige Chefin allein deshalb schon einen guten Eindruck von mir, weil ich anständige Bewerbungsunterlagen abgeliefert habe. Sie meinte, das wäre alles andere als selbstverständlich. Und ich rede hier nicht von Pubertätsverhalten. |
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Liliput
Schweiz
882 Beiträge |
Erstellt am: 30.01.2008 : 12:12:23 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: leope
Hallo Ich habe hier eine Frage an Liliput. Schon mehrmals habe ich Inserate (Stellenangebote)im Liliput aufgegeben. Habe nur selten eine Antwort bekommen. Ich fasse mich auch sehr kurz mit der Beschreibung gebe dann aber unsere www Adresse im Text an, dort kann man sich ein Bild machen was bei uns läuft. Sind solche Inserate erlaubt oder werden diese gelöscht?
Grüsse Leope
NEIN, solche Inserate werden sicher nicht gelöscht!
Solange es sich um «SelbstinserentInnen Stellenangebote» handelt (Private, Organisationen, Vereine), sind diese immer willkommen. Auch die Angabe einer Webseite ist sogar sehr erwünscht. Solche www-Angaben erleichtern dann auch die Überprüfung/Verifizierung einer Stellenanzeige.
Siehe auch «Liliput Stellenmarkt: Neue Stellenangebot Bestimmungen»
Hingegen werden Stellenangebote von Vermittlungsagenturen, Marketing aller Art, MLM, dubiose Heimarbeit, schneller Gewinn etc. gelöscht, falls solche Stelleninserate auch entdeckt werden.
Noch ein Wort zu Hannes: [Zitat Hannes: ...Es braucht keinen moralischen Filter...]
Nun, grundsätzlich ist dieser Aussage zuzustimmen, denn es ist in der Tat eher heikel, irgendeine faire «Nachrichten-Triage» zu praktizieren.
Früher gab es eine solche «Nachrichten-Triage» nicht. Leider haben aber die Missbräuche (u.a. auch böswillige) derart überhand genommen, dass ein «blindes» Weiterleiten von Nachrichten kaum mehr denkbar wäre. |
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 30.01.2008 : 13:45:11 Uhr
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Liliput
Du brauchst dich für dein Handeln nicht zu rechtfertigen. Es ist DEINE Homepage, die du zur Verfügung stellt. Somit ist es auch Dein Recht, hier Deine Meinung kund zu tun, so lange sie nicht gegen ein Gesetz verstösst.
Und Hannes es tut mir nicht mal leid, ich teile deine Auffassung vom Leben, von der Jugend vom Laissez-faire nicht. Es gibt in einer Gesellschaft gewisse Werte und Richtlinien an die man sich halten sollte, zum grossen Teil auch deswegen, damit die Gesellschaft als solches funktionieren kann. Das müssen auch Kinder und Jugendliche lernen, manchmal leichter, manchmal schwerer. Aber jeden und jede (alt und jung) tun und machen lassen was man will, das funktioniert heute nicht und wird auch in Zukunft nicht funktionieren. Aber eigentlich müsstest doch gerade du das wissen, hast du doch neulich von deinen Erfahrungen über Jugendliche in unseren Gefängnissen berichtet. Nur damit das klar ist, wer kurze SMS schreibt, kommt nicht in den Knast, wer keine Grenzen kennt, sich an keine Regeln hält und das Gefühl hat, alles und jedes sei erlaubt, könnte aber durchaus genau dort enden.
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