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Gwendoline
29 Beiträge |
Erstellt am: 27.04.2008 : 21:49:55 Uhr
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Wem geht es wie mir ? ich schildere euch meine situation : Bevor ich eigene kinder hatte , haben mich meldungen über misshandelte oder getötete kinder zwar berührt, aber nicht verzweifeln lassen. jetzt bin ich glückliche mami von 2 süssen mädels (2,5 jahre und 9 Wochen)und muss solche meldungen bewusst meiden, was nicht immer möglich ist. der grund : ich breche sofort in tränen aus, heule laut und kann es nicht fassen...wieso,weshalb, warum...ich stelle mir das gesicht des kindes vor, höre es weinen, wimmern und das schlimmste ist, ich sehe dann darin das gesicht meiner eigenen kinder, die ich vor sowas unbedingt beschützen muss. dann folgen tage, in denen ich aus heiterem himmel daran denken muss oder ich plötzlich unheimliche sotuationen vor mir sehe, was passieren könnte, z.b. : neulich bin ich mit beiden kindern über die rheinbrücke gegangen und meine grosse blieb vor einem entgegenkommenden mann stehen. ich beobachte sie und plötzlich durchzuckt mich der gedanke, dass der mann meine tochter einfach so über das brückengeländer schmeissen könnte und ich weiss nict, was ich tun soll...hinterher springen ? und mein baby? ich hasse diese angstgedanken und muss mich sooo anstrengen, dass ich nicht in ein tiefes loch falle nd mir dann sonstwas ausmale... jetzt überlege ich, ob ich eine verhaltenstherapie beginne, damit ich nicht zur überglucke werde, meine kinder wie rohe eier behandele, keine zukunftsängste habe und mir das leben nicht so schwer mache.... denn es ist ja alles in ordnung.... wie geht es euch ? habt ihr auch solche ängste, sind sie auch so ausgeüprägt ? |
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Ninola
Schweiz
49 Beiträge |
Erstellt am: 27.04.2008 : 22:52:04 Uhr
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Hallo Gwendoline als ich deinen Beitrag gelesen habe, dachte ich:"Oh mein Gott, es geht anderen auch so wie mir!" Gerade heute war bei mir auch so eine Situation. Ich war mit meinen Kindern im Zoo und wir mussten über die Aarebrücke laufen, und meine ältere Tochter (3,5Jahre) blieb am Zaun stehen und schaute den vorbeilaufenden Menschen zu und genau da durchzuckte auch mich der Gedanke, das irgendeiner meine kleine packt und sie in die Aare wirft. Da stellte auch ich mir vor was ich tun würde, hinterherspringen? Und die kleinere (sie sass im Buggy, sie wird bald 2)? Auch wenn ich über diese Kinder lese, da kommen mir die Tränen, und würde am liebsten alle diese Kinder zu mir nehmen. Ich denke das solche Gedanken teilweise normal sind, wir haben Angst um unsere Kinder. Wir wollen das es Ihnen gut geht und sie vor all dem Bösen das überall lauert beschützen. Ich versuche möglichst die goldene Mitte zu finden, vorsichtig und ängstlich ja, aber im Mass. Also zb. heute, war ich in Griffnähe meiner Tochter das ich jederzeit eingreifen könnte, aber so das sie nicht merkt das ich Angst habe. Ich bin stehts bemüht das meine Kinder diese Ängste nicht zu spüren bekommen. Versuche mich möglichst normal zu verhalten und sie freizulassen. Sie sollen sich bewegen können, aber sie sollen auch die Sicherheit haben das ich jederzeit in der Nähe bin wenn was sein sollte. Gwendoline, ich hoffe es tröstet dich zu wissen, das es auch anderen so geht wie dir, und ich denke das ist ganz normal, vor allem wenn die Kinder noch so klein sind. Sie sind noch unbeholfen, können sich nicht wehren, evtl. nicht mal sprechen. Es ist klar das da der Mutterbeschützerinstinkt intensiver zum Vorschein kommt. Liebe Grüsse Ninola |
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Bär
Schweiz
129 Beiträge |
Erstellt am: 02.07.2008 : 19:22:04 Uhr
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ich bin schon vielmals über die Rheinbrücke gelaufen aber dort passiert nichts. du machst dir zu viele Sorgen. aber am Abend sollte man die Kinder nicht alleine in der Stadt spielen lassen. aber ansonsten habe ich noch nie sowas gelesen. und was hätte er davon? mal hab ich gelesen dass jemand eine ältere Dame auf der Brücke ausgeraubt hat aber das ist wenigstens sinvoll aber ein Kind über die Brücke zu werfen tut kein Sinn. |
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Rita
Schweiz
52 Beiträge |
Erstellt am: 02.07.2008 : 21:08:07 Uhr
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Hallo
Bär, ich glaube hier geht es nicht darum, ob so etwas passieren kann oder nicht. Es geht um die Vorstellung, Ängste und Gedanken. Dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass es so einen Vorfall geben könnte, das wissen vermutlich die beiden Schreiberinnen schon, aber solche Gedanken sind da. Ich kann mich erinnern, dass auch ich früher, als die Kinder noch jünger waren, hin und wieder von solch verrückten Gedanken geplagt wurde. Ich glaube, dass man sehr viel sensibler ist, wenn die Kinder noch klein sind. Man hat ja auch eine sehr grosse Verantwortung. Wenn es Dich aber zunehmend verfolgt, dann würde ich evtl. schon auch an eine Therapie denken.
Ich grüsse Euch
Rita |
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Samantha_80
1200 Beiträge |
Erstellt am: 03.07.2008 : 08:30:17 Uhr
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@gwendoline
Es ist absolut normal, um die Kinder Angst zu haben. Ich bin auch eine eher ängstliche Mutter, jedoch lasse ich meiner Tochter gewisse Freiheiten. Sie darf aber z.B. nicht alleine und ohne Bescheid zu geben aus dem Quartier raus, oder zum Reitstall mit dem Rad, weil's doch 3km sind bis ins nächste Dorf und das grösstenteils durch den Wald und unbewohntes Gebiet. Sie kann aber problemlos ein Eis kaufen gehen im Dorfladen (ca. 2min Fussweg zwischen den Häusern hindurch), sie muss einfach vorher fragen. In die Schule geht sie mit 4 Gspändli aus der Klasse.
Aber ich finde es besser, auf die Kinder aufzupassen, als dann das tote Kind irgendwo geschändet oder überfahren finden zu müssen.
Entschuldigung, aber solche Mütter, die Ihre 4-5jährigen Kinder alleine kilometerlange Wege zum Enkaufen, ins Freibad usw. schicken, die sollte man, wenn etwas passiert, nicht bemitleiden, sondern auf Vernachlässigung der Aufsichtspflicht verklagen.
So, jetzt bin ich bereit zur Steinigung Ihr Lieben; ich weiss, dass es eine krasse Ansicht ist, aber dieses Thema geht mir echt ans Herz.
Samantha |
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siby
3025 Beiträge |
Erstellt am: 03.07.2008 : 09:00:45 Uhr
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Ich glaube alle Eltern stehen manchmal wahnsinnige Ängste um ihre Kinder aus. Aber wir Eltern müssen irgendwie damit umgehen können. Ich kann mich noch genau erinnern, wie es war, als mein Sohn nicht pünktlich vom Kindergarten kam. Ich hab schon der Chindsgilehrerin und die Hälfte der Gspänli angerufen, als er quitschfidel zur Tür reinkam.
Ich hatte allerdings noch nie so Angstvorstellungen, dass irgendjemand meine Kinder schnappt und über eine Brücke wirft.
Ansonsten handhab ich das so mit meinen Kindern wie Samantha, sie dürfen alleine draussen spielen, aber sie wissen auch wo die Grenzen sind. Der Grosse darf auch alleine in den Volg, der ist aber keine 300m von hier weg. Und er geht natürlich alleine in die Schule, aber wenn er weiter weg muss, bin ich dabei. |
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fam.fern.
298 Beiträge |
Erstellt am: 03.07.2008 : 10:44:39 Uhr
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@gwendoline:in dem fall geht es nicht nur mir so :-) wenn du wüsstest was ich mir alles vorstelle... die schlimmsten sachen. sogar wenn mein grosser mit meinem mann draussen ist, hab ich angst das was passiert(obwohl ich ihm 100% vertraue), vom auto angefahren,auf den kopf fallen...was weiss ich..., wenn er allein rausgeht erst recht. trotzdem lass ich ihn allein raus und versuch mich meinen horrorvorstellungen nicht hinzugeben. beim baby ist es noch schlimmer, da hab ich riesen angst dass was passiert auch wenn die ängste z.t. völlig absurd sind. ich darf mich dann einfach nicht drauf versteifen. und das ist auch der einzige rat den ich dir geben kann: dich nicht hineinzusteigern in solche sorgen und ängste. obwohl mir selbst das sehr schwer fällt. übrigens mir gehts auch so wenn ich die schlimmen dinge im tv seh, was den kinder so passiert, heul ich auch immer los, schrecklich.
@samantha: wieso steinigung? du hast völlig recht! lasse meinen 4 jährigen auf den spielplatz vor dem haus wo ich ihn sehe oder er darf auch alleine " velöle" aber er weiss genau bis wohin er darf und auch vorauslaufen oder so darf er nur in sichtweite. welche mutter lässt ihr "kindgi"kind allein ins freibad oder so? fänd ich auch voll unverantworlich. |
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Samantha_80
1200 Beiträge |
Erstellt am: 03.07.2008 : 10:59:55 Uhr
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Tja, fam.fern. na gut, ins Freibad ist übertrieben, aber eigentlich wollte ich auf einen bestimmten Fall anspielen, bei dem ich fähig gewesen wäre, die Mutter zu erwürgen, wenn ich sie getroffen hätte, auch wenn es (vermutlich) schlimm für sie war, ihr Kind zu verlieren. Für mich war die Mutter die Schuldige, und ich konnte mit gutem Gewissen sagen: "Meinem Kind hätte das gar nicht passieren können (mit 5 Jahren)". Egal, lassen wir das ruhen.
Steinigung meine ich, weil ich viele sehe, die ihre Kinder (z.B. Schul- und Kindsgigspänli meiner Tochter an unserem vorherigen Wohnort) bis Abends um 9, halb 10 am Bahnhof rumgehangen sind, und das in jeder Jahreszeit. Oder alleine mit dem Kickboard ins Einkaufszentrum gefahren sind, ca. 1.5km ausserhalb des Ortes. Einfach nur verantwortungslos.
Und wenn man die Eltern darauf anspricht, heisst es dann: "Ach, die Kinder müssen sich doch selbst entwickeln können, und lernen Verantwortung für sich selber zu übernehmen." Ja, klar, aber nicht schon mit 5 Jahren!
Nun zurück zum Thema:
Also Vorstellungen, dass jemand meinem Kind etwas antut, hatte ich bisher nie so konkret. Eher halt, wenn man wartet, dass sie z.B. von der Schule kommt (gäll Du, Siby :-)), dann malt man sich alles mögliche Schlimme aus, wenns etwas später wird.
Aber sonst nie!
LG Samantha |
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fam.fern.
298 Beiträge |
Erstellt am: 03.07.2008 : 12:43:45 Uhr
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;-) wie gesagt, bin ganz deiner meinung... |
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fabian
Schweiz
560 Beiträge |
Erstellt am: 03.07.2008 : 12:53:54 Uhr
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Ich habe auch grosse Angst um meine Kinder. Ich bringe meinen Sohn täglich in den Kindergarten und hole ihn auch wieder ab. Wir haben hier eine sehr gefähliche Strasse - die Autos und Lastwagen fahren viel zu schnell. Leider wohnen die anderen Gspännli auf der anderen Seite, so dass er alleine laufen müsste.
Eben erst gestern ist in unserer Nähe ein sechsjähriger Bub auf dem Kindergartenweg von einem Lastwagen überrollt worden. Er war sofort Tod. Als ich as erfahren habe, war ich einmal mehr froh, dass ich mein Kind zum Chindi begleite. Ich bin immer noch total geschockt von dieser Nachricht und heul los, wenn ich nur daran denke. Es passiert doch immer und immer wieder, dass Kindergärtner auf dem Chindiweg verunglücken.
Wie Samantha sagt, Selbständigkeit auf jeden Fall, aber nicht um jeden Preis mit bereits fünf oder sechs Jahren.
Also lieber einmal mehr Ängste ausstehen und übervorsichtig sein, als dass man sein Kind auf dem Friedhof besuchen muss. |
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Samantha_80
1200 Beiträge |
Erstellt am: 03.07.2008 : 13:00:39 Uhr
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@fam.fern. Danke! Da sehe ich mal, dass ich nicht ganz durchgeknallt bin...
@fabian
Ja Du hast recht, wir haben unsere Tochter auch immer in die Schule gebracht und abgeholt am alten WOhnort. War auch ein Grund zum umziehen. Sie musste ein kurzes Stück ducrh den Wald (keine Häuser nix) über eine Strasse ohne Fussgängerstreifen und nochmals über eine Strasse gleich nach einer scharfen Linkskurve, welche gewisse Automobilisten rauf- und runtergerast sind wie die Irren. Vorsicht ist besser als Nachsicht!!
Du wohnst nicht zufälligerweise in der Ostschweiz, oder? Ist eben ein Kind bei uns in der Nähe von einem Lastwagenanhänger überfahren worden...
LG Samantha |
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Tsahay
Schweiz
30 Beiträge |
Erstellt am: 03.07.2008 : 13:13:21 Uhr
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Seit meine Tochter vor 3 Wochen auf die Welt kam habe ich auch extreme Angst dass ich zb stolpere und mit ihr die Treppe runterfalle, dass sie mir oder jemand anderem vom Arm runterfällt, jemand ihr plötzlich was antun könnte wenn wir unterwegs sind, und so weiter... das ganze sehe ich dann vor mir und erschrecke jedes mal wieder darüber... Ich denke auch viel mehr darüber nach dass es Menschen gibt, die ihre Kinder verhungern lassen und misshandeln, stelle mir vor wie sie weinen und leiden und vergebens auf Hilfe warten... |
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Samantha_80
1200 Beiträge |
Erstellt am: 03.07.2008 : 14:07:58 Uhr
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@tsahay
Nur keine Panik, ich hatte anfangs auch Angst, meine Tochter könnte mir runterfallen, oder mit dem Kopf irgendwohin knallen. Ist aber nie passiert, zum Glück!!
Du darfst das nicht zu eng sehen. Es wird immer überall schlechte Menschen geben, und vielleicht, irgendwann, werden Menschen, die solche schlimmen Sachen machen wie Kinder verhungern lassen oder quälen, wirklich RICHTIG bestraft.
Du darfst nicht vergessen, dass man nicht alles Leid der Welt heilen kann. Und Du bist nicht verantwortlich dafür, denn Du schaust ja gut zu Deinem Kind, und würdest ja eingreifen, falls Du eine Misshandlung von einem Kind mitbekommen würdest.
Lass Dich nicht von diesen Sorgen auffressen. Bei meiner Schwägerin waren das übrigens die Wochenbettdepressionen, die sie so hatte. Also: Take it easy! Und keine Nachrichten mehr vor dem Schlafen gehen :-)
LG Samantha
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fay
Schweiz
6 Beiträge |
Erstellt am: 03.07.2008 : 20:42:49 Uhr
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hallo, ich kenn solche gedanken gänge auch! es könnt ja alle smögliche passieren.........ich kenn das aber auch so; dass ich am bahnhof sitze und auf meinen zug warte....und wenn der kommt denk ich; ich könnt da so eifnach davor springen....ohne problem....und auch, dass mich da jetzt einfach jemand runter schubsen könnte......kenne das also nicht nur, mit komischen vorstellungen mit meinem sohn, sondern auch mit mir selber.......... aber was mein sohn angeht; man liest so oft shclimme sachen, auch die sachen, die passieren wenn die kinder in den chindsgi laufen.....und da mein sohn jetzt in den kidnergarten kommt, mach ich mir da shcon auch grosse sorgen....es kann soviel passieren....aber man darf sich ja auch nicht zuviele sorgen machen....aber man kann nix dagegen tun............ mich nehmen solche zeitungsberichte auch immer sehr mit...... aber was bei mir ganz shclimm ist, seit ich mama bin; wenn ich irgend einen film anschau, indem irgendwas mit einem kind passiert (und das kind muss nicht klein sein, da kann jemand auch schon 20 sein) aber ich steiger mir das irgendwie so feste rein, dass mac das völlig ausm ruder bringt und ich nur noch losheul..... |
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fabian
Schweiz
560 Beiträge |
Erstellt am: 03.07.2008 : 20:48:21 Uhr
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Halllo Samantha
Ja genau, dieses Kind meine ich. Der Papa dieses Kindes arbeitet in der Firma meiner Nachbarn.
@ Fay, wenn Du zu grosse Angst hast, Deinen Sohn alleine in den Chindi laufen zu lassen, dann begleite ihn, egal was andere sagen. Höre auf Dein Gefühl. Bis die Kinder im Kindergarten eingetroffen sind, sind wir für sie verantwortlich und zwar voll und ganz. Ich werde meinen Sohn auch nach den Ferien im grossen Kindergarten begleiten und abholen. Es sind in unserem Kindergarten in der Zwischenzeit viele Eltern, welche die Kinder nicht mehr alleine laufen lassen, einfach, weil so viel passiert.
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sandra13
Schweiz
103 Beiträge |
Erstellt am: 03.07.2008 : 21:06:56 Uhr
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Mir geht es genauso. Ich habe zwei kleine Mädels und kann mir seither keine Nachrichten oder Filme mehr ansehen, ohne dass es mich extrem berührt oder mitnimmt. Ich kann einfach nicht verstehen, wie Menschen so grausam gegenüber Kindern sein können und auch ich sehe dann meine eigenen Kinder. Ich mache mir Sorgen, dass ihnen etwas zustossen könnte. Ich mache mir Gedanken über ihre Zukunft. Manchmal kann ich mit diesen Ängsten gut umgehen, manchmal weniger. In diesem Momenten wünsche ich mir, etwas religiöser sein zu können und einen Teil dieser Sorgen und Ängste abgeben zu können. Letztlich hilft nur das Daübereden. Und sich zu sagen, dass solche Ängste wohl einfach normal sind. Alles Gute für dich! |
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Samantha_80
1200 Beiträge |
Erstellt am: 04.07.2008 : 07:54:01 Uhr
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Ui Fabian
Ach so :-). Oder nein, natürlich nicht *grins*. Aber der Papa dieses Kindes ist ein guter Kumpel von einem Berufskollegen von mir...
Die Welt ist klein, was:-)?
LG Samantha |
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fabian
Schweiz
560 Beiträge |
Erstellt am: 04.07.2008 : 14:17:39 Uhr
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@ Samantha, Ja das ist wirklich wahr ... Arbeitst Du auch im Treuhandbereich? |
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jeanne
76 Beiträge |
Erstellt am: 04.07.2008 : 14:18:02 Uhr
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hallo. ich denke alle werden sensibler und ängstlicher wenn sie eltern werden. leider entwickelt sich die welt nicht unbedingt zum positiven und die ängste werden realer und rücken unweigerlich näher. da ist man als eltern gezwungen zu handeln und das kind muss in seiner freiheit eingeschränkt werden, leider. ich habe auch starke bedenken wegen all diesen hundeattacken. der staat ist nicht im stande das volk zu beschützen. ich trage seit ich meine tochter habe stets einen pfefferspray und ein messer mit mir. ob es mir wirklich helfen würde im notfall weiss ich nicht aber es beruhigt.
ich denke aber, wenn man vor angst kaum mehr luft bekommt, die gedanken einen ständig begleiten, würde ich eine therapie machen. starke ängste strahlt man auch aus und man wirkt auf andere verletzlicher. ich habe vor langer zeit einmal eine studie gelesen, dass mörder und sexualtäter befragt wurden, auf was sei bei opfer achten. es wurde ziemlich einstimmig erklärt, dass die frau einen unsicheren eindruck machen muss. frauen oder generell menschen die einen unsicheren eindruck machen werden öfter zu opfer.
lg jeanne |
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Gwendoline
29 Beiträge |
Erstellt am: 07.08.2008 : 23:21:04 Uhr
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Hallo ihr Lieben, es ist einige Zeit vergangen und ich bin mitten in der gesprächstherapie. Es geht mir gut und meinen mäusen natürlich auch. Natürlich kommen unangenehme àngste immer noch vor und manchmal schaue ich vor dem zubettgehen noch mal und noch ein letztes mal ins zimmer, ob alles ok ist...ich muss mich versichern, dass es den kindern gut geht...dann kann ich in ruhe schlafen. ich schaue keine Nachrichten vor dem zubettgehen..., und ich bin stark geworden. Das spürt mein Partner, meine kinder und ich. Trotzdem habe ich noch schwache momente, aber die Gesprächstherapie läuft ja auch noch. Allerdings macht mit das weinen eines kindes bei uns im Hinterhof ziemlich zu schaffen. stellt euch vor, wie das ist, wenn ihr wisst, dass eure kinder selig und zufrieden in ihren bettchen liegen und schlummern, aber ein anders kind um 23 uhr oder 3 uhr in der nacht ständig bitterlich schreit und weint. Da mache ich mir schon sorgen, was da wohl los ist...? Wenn das so weitergeht, werde ich vielleicht mal die polizei anrufen. Lieber einmal umsonst und alles ist in Ordnung, als nichts getan und ein kind wird gequält und ich habe nichts getan, dabei sind doch nur wir grossen in der lage, die kinder aus einer solch tragischen situation zu retten. wie seht ihr das ? Würdet ihr die initiative ergreifen ? Ich will ja nicht überreagiern. |
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flodderin
Deutschland
1185 Beiträge |
Erstellt am: 08.08.2008 : 06:31:02 Uhr
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Kannst du denn überhaupt genau wissen, woher das Weinen kommt? Also welches Kind, wo weint? Wenn du das weißt würde ich mal selbst hingehen und mir ein Bild machen vom Kind, von den Eltern, evtl. das Gespräch suchen. Ich würde nicht sofort die Polizei rufen. |
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juma75
Schweiz
61 Beiträge |
Erstellt am: 08.08.2008 : 08:26:15 Uhr
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Hallo Gwendoline
ich würde auch zuerst das gespräch mit den Eltern suchen bevor Du die Polizei innfomierst,da ich dieses Problem von meiner Tochter auch kenne sie weint 1-2 mal oder manchmal mehr pro Nacht,sie schläft und im schlaf schreit sie einfach dauf los,ich war und bin beim Kinderarzt zum alles abklären er meint das sie träumt und seit sie im Feb.08 im Krankenhaus war (mit Fieberkrampf)das sie irgendwas vearbeitet in der Nacht das kann ein paar monate gehen oder sogar länger,ich denke auch immer was denke die Nachbaren,aber was will man machen jetzt im Sommer haben wir immer die Fenster göffnet und wen sie losbrüllt mache ich sie halt rasch zu damit nicht die ganze Nachbarschafft aus dem schlaf gerissen wird,aber wie gesagt es kann was harmloses sein so wie wir das kennen,aber probier doch mal mit ihnen das gespräch zu suchen,und nicht länger abwarten ich hoffe das du dir unnötige sorgen machst,aber sicher nicht weghören ich denke das wäre der falsche weg,wen mit dem kind etwas nicht stimmt und du das gefühl hast die eltern nehmen ihre AUFSICHTSPFLICHT nicht ernst dann sofort meldung an die Vormundschaftsbehörde machen.
ich wünsch dir alles gute
liebe grüsse |
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Unicorn
Schweiz
245 Beiträge |
Erstellt am: 08.08.2008 : 09:05:59 Uhr
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Hallo Gwendoline Ich würde auch erst einmal zu den Eltern gehen und sagen was Du hörst und dass du Dir einfach nur Sorgen machst! Mein Sohn hat auch in der Nacht sehr viel geschrien als er kleiner war. Manchmal war es so schlimm, dass ich gar nicht wusste was ich machen sollte! Ich bin dann mit ihm zu einem Arzt gegangen und er hat festgestellt, dass er die Nächtlichen Angstschreie hat.(Pavor Nocturnus) Deswegen würde ich bevor du mit so "schweren Geschützen" wie Polizei und so auffährst erst mit den Eltern reden :o)
Dir auf jedenfall alles Gute und schön, dass die Therapie greift!
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