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Nuggitante
Schweiz
1352 Beiträge |
Erstellt am: 07.07.2008 : 15:19:55 Uhr
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Ich möchte ein neues Thema eröffnen.
Eines, wo man schönes Sprüche, Gedichte und Texte reinschreiben kann.
Vielleicht möchte ja jemand mitmachen, ich mache mal den Anfang.
Es ist wichtig, dass wir keine Zeit verschwenden. Das Leben ist kurz und die Dinge vergänglich.
Nuggitante |
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flodderin
Deutschland
1185 Beiträge |
Erstellt am: 07.07.2008 : 15:31:44 Uhr
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Es gibt keinen Fahrstuhl zum Glück. Man muss die Treppe nehmen. |
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Mama- Mia
Schweiz
114 Beiträge |
Erstellt am: 07.07.2008 : 16:50:07 Uhr
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Leider ist es nur auf berndeutsch, sorry an alle, die Mundart nicht verstehn! Es ist von Peter Reber... es sagt so viel, es beduetet so viel, einfach ein Lied welches mir sehr gefälllt!
I wünsche dir
I wünsche dir Schueh, wo nid drücke Für dä Wäg, wo de geisch U dass dr Rucksack am Rügge Nid z schwär isch, wo de treisch Wes Aabe wot wärde En offeni Tür Dr Himmel uf Ärde Ja das wünsch'i dir
I wünsche dir Charte, wo stäche Am beschte vier Ass U söttsch glych emal Päch ha E Bärnhardiner mit Fass Ir Wüeschti gnue Schatte U am Nordpol es Füür Meh Müsli, als Ratte Ja das wünsch’i dir
I wünsche dir en Ängel, wo di bhüetet U guet zue dr luegt We dr Sturm dusse wüetet We’s hudlet u tuet Eso wirsch’s preschtiere So gloub’i, chunnsch für So wirsch mängisch no fyre Ja das wünsch’i dir
I wünsche dir Cherze, mängs hundert Sölle brönne am Fescht U ne Turte wi ne Jumbo Für di u dyni Gescht Ke Löffel us Silber Kes Guld uf em Gschiir All dä Schmuck i dir sälber Ja das wünsch'i dir
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nöggi
Schweiz
25 Beiträge |
Erstellt am: 07.07.2008 : 20:51:56 Uhr
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Mir gefällt dieser Spruch besonders gut:
Auf dem Weg sein...
Auf dem Weg zu mehr Leben immer wieder anhalten, euren Standpunkt bestimmen, Freude haben am Weg, den ihr zurückgelegt habt; ihn aber auch annehmen, wenn er euch nicht gefällt, euch Zeit gönnen, neue Kräfte schöpfen, euch neu orientieren, euch leiten lassen von dem, was für euch wichtig ist, weiterschreiten, so, wie es euch entspricht, in der Hoffnung, daß ihr ihn immer wieder findet, den Sinn eures Lebens.
(Max Feigenwinter)
Ich schreibe ihn häufig auf Hochzeitskarten, darum habe ich ihn angepasst in die Mehrzahl. Original wäre er auf eine Person geschrieben.
Bin sehr gespannt auf weitere schöne Sprüche, die ich in meine Sammlung aufnehmen kann.
Gruss nöggi |
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Gerba
Österreich
253 Beiträge |
Erstellt am: 07.07.2008 : 22:20:42 Uhr
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Ich schreibe diesen Spruch immer in Karten zur Geburt eines Kindes! Gefällt mir sehr gut und er gibt Kraft!!!
Jedes Kind ist wie eine Blume:
Es braucht viel Wärme, viel Licht, viel Vertrauen und viel Zeit um aufzublühen. Wir Erwachsenen sind wie Gärtner, die die Knospen hegen und pflegen, bis sie zur Entfaltung kommen. Was für eine wunderbare Aufgabe, die uns der Schöpfer da übertragen hat. (Herman Gmeiner)
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Amie
Schweiz
8 Beiträge |
Erstellt am: 07.07.2008 : 23:05:38 Uhr
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Den folgenden Text hatte ich seinerzeit zur Geburt meines ersten Sohnes bekommen. Ich habe die Karte mit dem Text dann einer flüchtigen Bekannten ausgeliehen und nicht mehr zurück bekommen. Dank Internet habe ich ihn später wieder gefunden. Weil ich ihn so schön finde und weil er so gut in dieses Forum passt, gebe ich ihn hier weiter:
Sind so kleine Hände, winz'ge Finger dran. Darf man nicht drauf schlagen, sie zerbrechen dann. Sind so kleine Füsse mit so kleinen Zeh'n. Darf man nie drauf treten, können sonst nicht geh'n. Sind so kleine Ohren, scharf und ihr erlaubt: Darf man nie zerbrüllen, werden davon taub. Sind so kleine Münder, sprechen alles aus. Darf man nie verbieten, kommt sonst nichts mehr raus. Sind so klare Augen, die noch alles seh'n. Darf man nie verbinden, können sonst nichts versteh'n. Sind so kleine Seelen, offen und ganz frei. Darf man niemals quälen, geh'n kaputt dabei. Ist so'n kleines Rückgrat, sieht man fast noch nicht. Darf man niemals beugen, weil es sonst zerbricht. Grade klare Menschen wär'n ein schönes Ziel. Leute ohne Rückgrat gibts schon viel zu viel.
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Nuggitante
Schweiz
1352 Beiträge |
Erstellt am: 07.07.2008 : 23:09:25 Uhr
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Einen Engel erkennt man erst,
wenn er vorübergegangen ist.
Wir sollten jeden Menschen so behandeln,
als könnte gerade ER dieser Engel sein.
Nuggitante |
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oahu
229 Beiträge |
Erstellt am: 09.08.2008 : 20:56:05 Uhr
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kennt jemand einem spruch, ein zitat oder eine weisheit, die passend für eine Auszubildende wäre?
würde meiner neuen lehrfrau gerne einen spruch geben, der sie durch die lehrzeit begleitet..
danke! |
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Räubertochter
Schweiz
1834 Beiträge |
Erstellt am: 09.08.2008 : 21:09:58 Uhr
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Was lehrnt sie denn? |
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oahu
229 Beiträge |
Erstellt am: 09.08.2008 : 21:34:49 Uhr
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fachfrau betreuung |
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Chaefer
Schweiz
79 Beiträge |
Erstellt am: 09.08.2008 : 21:44:43 Uhr
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Bäume sind Gedanken,die die Erde in den Himmel schrieb. |
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Chaefer
Schweiz
79 Beiträge |
Erstellt am: 09.08.2008 : 21:46:27 Uhr
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Die Freundschaft ist wie ein Baum: es zählt nicht,wie hoch er ist,sondern wie tief seineWurzeln sind. |
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Chaefer
Schweiz
79 Beiträge |
Erstellt am: 09.08.2008 : 21:54:02 Uhr
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Each raindrope is a kiss from heaven.
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Nimm Dir Zeit und nicht das Leben.
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Carpe diem.
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 09.08.2008 : 22:51:58 Uhr
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Die ist für mich eines der schönsten Gedichte, die ich kenne:
AN MEIN KIND
An diesem Morgen werde ich lächeln wenn ich dein Gesicht sehe und lachen auch wenn mir nach weinen zumute ist.
An diesem Morgen lasse ich dich deine Kleider selbst aussuchen und sage wie perfekt es aussieht.
An diesem Morgen werde ich die schmutzige Wäsche liegenlassen und mit dir in den Park zum Spielen gehen.
An diesem Morgen lasse ich das schmutzige Geschirr in der Spüle und lasse mir von dir zeigen wie man dein Puzzle zusammenbaut.
An diesem Nachmittag werde ich das Telefon ausstecken, den Computer ausschalten und mit dir im Garten sitzen und Seifenblasen fliegen lassen.
An diesem Nachmittag werde ich dich nicht anschreien und werde nicht genervt sein, wenn du schon wieder ein Eis willst, ich werde es dir einfach kaufen.
An diesem Nachmittag werde ich mir keine Sorgen darüber machen, was einmal aus dir werden wird wenn du erwachsen bist.
An diesem Nachmittag werden wir Plätzchen backen und ich lasse sie ganz alleine von dir formen ohne es besser machen zu wollen.
An diesem Nachmittag gehen wir zu McDonald´s und kaufen zwei Happy Meals damit wir beide ein Spielzeug haben
An diesem Abend werde ich dich in den Armen halten und dir eine Geschichte darüber erzählen, wie du geboren wurdest und wie sehr ich dich liebe.
An diesem Abend werde ich dich in der Badewanne plantschen lassen und mich nicht über die Pfützen ärgern.
An diesem Abend darfst du ganz lange aufbleiben und wir sitzen auf dem Balkon und zählen die Sterne.
An diesem Abend werde ich mich ganz lange und ganz nah zu dir kuscheln und meine Lieblingsfernsehsendung verpassen.
An diesem Abend, wenn ich mit meinen Händen über dein Haar streiche während du betest, werde ich einfach nur dankbar sein für das größte Geschenk das Gott mir gemacht hat.
Ich werde an die anderen Mütter und Väter denken, die ihre vermißten Kinder suchen, die Mütter und Väter die an die Gräber ihrer Kinder gehen müssen, weil die Kinderzimmer leer sind, an die Mütter und Väter die in Krankenhäusern sitzen und zusehen müssen, wie ihre Kinder leiden und ihre Verzweiflung nicht hinausrufen dürfen.
Und wenn ich dir einen Gute-Nacht-Kuß gebe, dann werde ich dich ein bißchen fester halten, ein bißchen länger. Dann werde ich mich bei Gott für dich bedanken und ihn um nichts bitten.
Außer einen weiteren Tag.... Wir wissen nie, ob Gott uns noch einen weiteren Tag gibt
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jungs-glücklichs-mami
Schweiz
12 Beiträge |
Erstellt am: 11.08.2008 : 22:02:57 Uhr
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oh wow leni70 das ist ja ein wunderschönes gedicht
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Whisper
150 Beiträge |
Erstellt am: 12.08.2008 : 13:03:27 Uhr
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Das Märchen von der traurigen Traurigkeit
von Inge Wuthe
Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Laecheln hatte den frischen Glanz eines unbekuemmerten Maedchens. Bei der zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen.
Das Wesen, das da im Staub auf dem Wege sass, schien fast koerperlos. Sie erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. Die kleine Frau bueckte sich ein wenig und fragte: "Wer bist du?"
Zwei fast leblose Augen blickten muede auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", fluesterte die Stimme stockend und leise, dass sie kaum zu hoeren war.
"Ach, die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als wuerde sie eine alte Bekannte gruessen.
"Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch.
"Natuerlich kenne ich dich! Immer wieder hast du mich ein Stueck des Weges begleitet."
"Ja, aber...", argwoehnte die Traurigkeit, "warum fluechtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?"
"Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weisst doch selbst nur zu gut, dass du jeden Fluechtling einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?"
"Ich... bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit bruechiger Stimme.
"Die kleine alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verstaendnisvoll mit dem Kopf. "Erzaehl mir doch, was dich so bedrueckt."
Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhoeren wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewuenscht. "Ach, weisst du", begann sie zoegernd und aeusserst verwundert, "es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und fuer eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurueck. Sie fuerchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest."
Die Traurigkeit schluckte schwer. "Sie haben Saetze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: Papperlapapp, das Leben ist heiter. Und ihr falsches Lachen fuehrt zu Magenkraempfen und Atemnot. Sie sagen: Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: Man muss sich nur zusammenreissen. Und spueren das Reissen in den Schultern und im Ruecken. Sie sagen: Nur Schwaechlinge weinen. Und die aufgestauten Traenen sprengen fast ihre Koepfe. Oder aber sie betaeuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fuehlen muessen."
"Oh ja", bestaetigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir schon oft begegnet." Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. "Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, koennen sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders duenne Haut. Manches Leid bricht wieder auf, wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh.
Aber nur, wer die Trauer zulaesst und all die ungeweinten Traenen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Statt dessen schminken sie sich ein grelles Lachen ueber ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu." Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann staerker und schliesslich ganz verzweifelt.
Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt troestend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfuehlte, dachte sie und streichelte zaertlich das zitternde Buendel. "Weine nur, Traurigkeit", fluesterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt." Die Traurigkeit hoerte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefaehrtin: "Aber ... aber - wer bist eigentlich du?" "Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann laechelte sie wieder so unbekuemmert wie ein kleines Maedchen. "Ich bin die Hoffnung." |
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Whisper
150 Beiträge |
Erstellt am: 12.08.2008 : 13:05:09 Uhr
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Die zwei Engel
Zwei reisende Engel machten Halt, um die Nacht im Hause einer wohlhabenden Familie zu verbringen.
Die Familie war unhöflich und verweigerte den Engeln, im Gästezimmer des Haupthauses auszuruhen. Anstelle dessen bekamen sie einen kleinen Platz im kalten Keller.
Als sie sich auf dem harten Boden ausstreckten, sah der ältere Engel ein Loch in der Wand und reparierte es. Als der jüngere Engel fragte, warum, antwortete der ältere Engel:
"Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen."
In der nächsten Nacht rasteten die beiden im Haus eines sehr armen, aber gast- freundlichen Bauern und seiner Frau.
Nachdem sie das wenige Essen, das sie hatten, mit ihnen geteilt hatten, ließen sie die Engel in ihrem Bett schlafen, wo sie gut schliefen.
Als die Sonne am nächsten Tag den Himmel erklomm, fanden die Engel den Bauern und seine Frau in Tränen. Ihre einzige Kuh, deren Milch ihr alleiniges Einkommen gewesen war, lag tot auf dem Feld.
Der jüngere Engel wurde wütend und fragte den älteren Engel, wie er das habe geschehen lassen können?
"Der erste Mann hatte alles, trotzdem halfst du ihm", meinte er anklagend. "Die zweite Familie hatte wenig, und du ließest die Kuh sterben.
"Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen", sagte der ältere Engel.
"Als wir im kalten Keller des Haupthauses ruhten, bemerkte ich, dass Gold in diesem Loch in der Wand steckte. Weil der Eigentümer so von Gier besessen war und sein glück- liches Schicksal nicht teilen wollte, versiegelte ich die Wand, so dass er es nicht finden konnte.
Als wir dann in der letzten Nacht im Bett des Bauern schliefen, kam der Engel des Todes, um seine Frau zu holen. Ich gab ihm die Kuh anstatt dessen.
Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen."
Manchmal ist das genau das, was passiert, wenn die Dinge sich nicht als das entpuppen, was sie sollten. Wenn du Vertrauen hast, musst du dich bloß darauf verlassen, dass jedes Ergebnis zu deinem Vorteil ist.
Du magst es nicht bemerken, bevor ein bisschen Zeit vergangen ist... |
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Räubertochter
Schweiz
1834 Beiträge |
Erstellt am: 12.08.2008 : 13:27:02 Uhr
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Whisper, das mit der traurigkeit: Wunderschön!!!!! |
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 12.08.2008 : 13:46:14 Uhr
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Whisper - ein wünderschönes Märchen
jungs-glücklichs-mami - ist nicht von mir, aber ich finde es wirklich wunderschön |
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Thema |
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