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MetalMami
Schweiz
7 Beiträge |
Erstellt am: 05.03.2008 : 14:47:29 Uhr
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Hi zusammen,
ich bin in der 29.Woche schwanger und mache mir langsam Gedanken über Gotte und Götti. Wie seht ihr das? Sollte eine Gotte bzw. ein Götti ständig da sein? Sollte er/sie bereit sein, das Kind aufzunehmen, falls mit mir etwas passieren würde? Ich weiss nicht, nach welchen "Kriterien" ich diejenigen Personen aussuchen soll.
Danke im Voraus für eure Hilfe.
glg MetalMami |
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twinkle
204 Beiträge |
Erstellt am: 05.03.2008 : 15:16:06 Uhr
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Bei unserem Sohn ist meine beste Freundin Gotti geworden und der beste Kolleg von meinem Freund ist Götti.Es ist nur nicht schriftlich oder so, denn mein Kind wird nicht getauft da wir Konfessionslos sind.Ich würde die wählen die dir am meistem am Herzen liegen.Vielleicht hast du auch schon während der Scheangerschaft gemerkt wer sich am meisten interessiert für das baby, und viel nachfrag wie es so geht. |
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MetalMami
Schweiz
7 Beiträge |
Erstellt am: 05.03.2008 : 15:22:58 Uhr
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Ja eine Freundin von mir fragt oft nach wies geht und ob alles in ordnung ist. bei meinem freund wirds schwieriger, da er nicht so viele "gute freunde" hat, sondern eher so club-bekanntschaften von früher als er DJ war. |
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twinkle
204 Beiträge |
Erstellt am: 05.03.2008 : 15:57:24 Uhr
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ich denke das ist doch ein Anfang von Interesse,ich würde mal den Freund fragen vielleicht hat er jemand der er sich vorstellen könnte, vielleicht entwickelt sich da noch was,ich würde es gelassen angehen brauchst sie ja nicht grad sofort. |
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zwillimami
Schweiz
305 Beiträge |
Erstellt am: 05.03.2008 : 16:17:21 Uhr
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hallo metalmami also bei unserer erst geborenen ist meine schwester und er bruder meines mannes gotti/götti. bei der zweiten ist die beste freundin meines mannes und der mann meiner schwester ( damals noch ihr freund ) gotti/götti. ich finde, es sollte schon jemand sein, zu dem man guten konntakt hat. muss aber auch kein familienmitglied sein. auf so eine "postkarten gotte " könnte ich sehr gut verzichten. wir sind auch konfessionslos und es wurde auch nichts schriflich gemacht. |
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siby
3025 Beiträge |
Erstellt am: 05.03.2008 : 16:30:01 Uhr
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Bei unserem Sohn ist unsere beste Freundin und unser bester Freund Gotti und Götti.
Bei unserer Tochter ist meine Schwester Gotti und der Bruder von meinem Mann Götti.
Sie alle sind immer für unsere Kinder da, wenn wir sie brauchen. Es sind auch nicht nur Postkarten Gottis/Göttis, auch wenn wir sie nicht jede Woche sehen. Bei uns war es damals eine reine Bauchentscheidung (wem vertrauen wir am Meisten usw.) Wir haben unsere Entscheidung noch nie bereut. |
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orphan
Schweiz
1730 Beiträge |
Erstellt am: 05.03.2008 : 22:15:44 Uhr
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Bei uns war es auch eine "Bauchentscheidung".
Beim ersten Kind haben wir meine beste Freundin und einen guten Vereinskollegen gefragt. Beim zweiten meine Schwester und einen sehr guten Kollegen meines Mannes.
Gotte und Götti. Das ist so eine Sache. Ich zum Beispiel kenne meinen Götti nicht. Bei der Wahl für meine Kinder wollte ich es besser machen, als es bei mir selber war. Aber momentan weiss ich nicht genau, ob ich das geschafft habe. Drei der vier Personen sehen wir heute nur noch selten! Bei uns ist alles schriftlich abgemacht - und das gibt trotzdem keine Garantie. Die hat man nie! |
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Mondstern
Schweiz
3213 Beiträge |
Erstellt am: 05.03.2008 : 22:32:21 Uhr
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Ich selber hatte super Gotti/Götti. Sie hatten 9 Kinder und ich durfte in jeden Ferien zu ihnen. Meine schönsten Kindheitserinnerungen habe ich bei ihnen erlebt. Für meine Kinder wollte ich das auch. Leider habe ich es nicht bei allen geschafft.
Bei meiner Ältesten ist es mein jetziger Freund und meine Kollegin. Die Kollegin hat aber zu uns den Kontakt abgebrochen, weil sie nicht damit leben kann, dass ich nun bald geschieden bin. Sie sagt sie kann das nicht mit ihrem Glauben vereinbaren.
Bei der mittleren sind es der Bruder meines Ex Mannes und seine Frau. Leider habe ich mit denen, also vor allem mit der Frau überhaupt kein gutes Verhältnis, demensprechend hatten wir nicht viel Kontakt. (Die Frau bringt mich in kürzester Zeit zum kochen!!)
Bei der Kleinsten ist es mein Bruder, der interessiert sich nicht so wahnsinnig, aber man sieht in ein paar mal im Jahr und er verwöhnt sie sehr. Die Gotte ist die Tochter von meine Gotte. Sie wohnen nicht so nahe und sie hat selber vier Kinder. Deshalb haben wir nicht so viel Kontakt, aber dafür hängt die Kleine sehr an ihr, denn ihr Gotti ist sehr herzlich und interessiert sich auch.
Wenn man ein Gotti/Götti aussucht für die Kinder, mag das vielleicht für den Moment stimmen, aber jeder entwickelt sich weiter und oft eben in verschiedene Richtungen. |
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MetalMami
Schweiz
7 Beiträge |
Erstellt am: 06.03.2008 : 09:09:51 Uhr
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Danke für eure Antworten, ich werde sehen was sich in den nächsten Wochen noch so ergibt, wer nachfragt oder mit wem wir am meisten Kontakt haben.
Meine Gotte wohnt in Deutschland, von ihr habe ich bis zum 15.Geburtstag jeweils eine Karte gekriegt, mehr nicht. Mein Götti wohnt zwar in der Nähe, aber er hat seit kurzem eine eigene Familie und ich bin ihm ziemlich egal geworden..
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sweetheart
Schweiz
112 Beiträge |
Erstellt am: 06.03.2008 : 09:25:52 Uhr
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Hallo MetalMami,
Bei unserem Sohn der bald 5 wird ist die Schwester meines Mannes Gotti. Ich habe leider keine Geschwister....Wir haben 4 Jahre in der Nähe meiner Schwiegereltern gewohnt und sie auch. Trotzdem kam sie selten vorbei, und wenn dann, nur weil ich angerufen habe, der kleine möchte sie wieder mal sehen. Meine Schwiegermutter kam leider auch nie einfach so mal vorbei. Ich musste immer anrufen und fragen ob sie komme und so. Das hat mich verletzt. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie sich nicht für ihn interessieren. Seit wir umgezogen sind, (ca. 95 km weit weg) ruft die Schwiegermutter vielleicht einmal pro Woche an, und die Gotte hat erst einmal angerufen, und gefragt wies ihm geht. Das finde ich schade....
Bei unserem zweiten Baby ist der Götti der Mann meiner Cousine, die im Februar ein Baby bekommen hat, und die Gotte wissen wir noch nicht!
Gruss
Sweetheart |
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flodderin
Deutschland
1185 Beiträge |
Erstellt am: 06.03.2008 : 09:45:26 Uhr
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Erstmal vorweg, hier in Deutschland heißt das Pate und Patin Deswegen nenn ich die jetzt auch mal so.
Also meine Mutter hat bei der Wahl meine Paten nicht so ein glückliches Händchen gehabt. Meine Patin war ihre beste Freundin aus Schulzeiten, doch die starb schon, da war ich 10 Jahre alt. Davor hat sie mir zwar regelmäßig was geschenkt, aber so richtig eng war das Verhältnis nicht. Mein Pate ist der älteste Bruder meiner Mama. Der Kontakt ist zwar immer da gewesen, aber ich hab mich von ihm immer abgelehnt gefühlt. Ich war sein erstes Patenkind, nach mir kamen noch zwei dazu. Um die hat er sich immer mehr gekümmert, als um mich auch heute noch. Zu mir sagte er als ich 18 wurde, dass die Patenschaft hiermit für ihn beendet sei und bei den anderen beiden bemüht er sich nach wie vor um ein gutes Verhältnis. An meinem 18. Geburtstag ließ er sich nicht blicken. Am 18. Geburtstag meiner Cousine (sein anderes Patenkind) nahm er die lange Fahrt auf sich, um mit ihr zu feiern. Ich hab das nie verstanden und war immer sehr traurig darüber. In der Familie gibt man oft mir die Schuld daran, dass ich ja ein sehr schüchternes Kind gewesen wäre und es deswegen ja auch sehr schwer gewesen wäre, mit mir umzugehen. Zum Bruder meines Vaters habe ich ein super Verhältnis, aber er hat sich auch oft bei uns sehen lassen, als ich kleiner war und somit war er nicht fremd für mich. |
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Cameleon
215 Beiträge |
Erstellt am: 06.03.2008 : 16:25:49 Uhr
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ich komme da noch einmal auf Mondsterns worte zurück.. zitat: "Wenn man ein Gotti/Götti aussucht für die Kinder, mag das vielleicht für den Moment stimmen, aber jeder entwickelt sich weiter und oft eben in verschiedene Richtungen." meine erfahrungen und was ich oft höre, zeigt mir eigentlich genau das. (das heisst aber nicht, dass es keine ausnahmen gibt, gell) ich selber mache mir zur zeit auch gedanken wer gotti/götti von meinem kleinen knirps wird. freundinnen hätte ich 4 die eigentlich sicher nicht abgeneigt wären, doch habe ich mich für das ehemalige tageskind meiner mutter entschieden. sie ist wie eine schwester für mich.. (habe selber auch keine schwester) so muss ich mich 1. nicht zwischen meinen freundinnen entscheiden und 2. wird wohl der kontakt zu meiner "schwester" noch lange gut sein, denn sie nimmt und nahm mich schon immer bedingungslos wie ich bin. der götti wird mein bruder sein. was ich mir allerdings schon überlegt habe, ist 2 gottis zu nehmen.. denn meine allerbeste freundin würde sich riesig darüber freuen.. aber ich werde mir das noch gut überlegen.. denn wer da sein möchte für mich und mein kind, der kann das auch ohne gotti/götti zu sein.. |
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Tänzerin
30 Beiträge |
Erstellt am: 06.03.2008 : 18:55:35 Uhr
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hallo zusammen
also ich und meine schwester, wir haben beide die schwestern und brüder von unseren eltern als gotte und göttis. wir beide sind jetzt schon über zwanzig und hatten einen super kontakt mit den gotten/göttis. ich finde es also sehr empfehlenswert, jemanden aus der familie zu nehmen. ich denke, dass man zur familie noch eher einen fleissigeren kontakt hat als zu sonst kollegen. aber muss natürlich nicht sein.
liebe grüsse tänzerin |
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ch.sprecher
Schweiz
1 Beitrag |
Erstellt am: 07.03.2008 : 09:31:27 Uhr
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Hallo
wir haben gute Freunde genommen als Gotti/Götti und zwar etwas jüngere als wir. Im Moment haben sie noch keine eigene Familie und deshalb haben sie auch Zeit und kommen oft vorbei, auch ganz spontan, was wir sehr schätzen. Wir haben ihnen bei der Anfrage, ob sie Götti/Gotti werden möchten, klar gesagt, dass wir uns einfach nur wünschen, dass sie unserer Tochter eine gute Freundin/ein guter Freund sein sollen - keine weiteren Erwartungen. Für den Fall, dass uns mal etwas passieren sollte und wir nicht mehr für unsere Tochter sorgen könnten, haben wir einen schriftlichen Vertrag gemacht mit der Schwester meines Mannes und ihrem Ehemann. Sie würden dann unsere Tochter aufnehmen.
Mein Tip also: nehmt gute Freunde und kommuniziert ganz klar, was ihr von ihnen erwartet. |
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Seestärndli
Schweiz
1060 Beiträge |
Erstellt am: 07.03.2008 : 09:54:40 Uhr
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Ich hatte selber das Glück, einen super Götti zu haben. Ich pflege auch heute ein sehr gutes Verhältnis mit ihm und seiner ganzen Familie. Er ist der Bruder meiner Schwester. Mit meiner Gotte hatte ich mich nie zerstritten, aber ich hatte nie so ein enges Verhältnis. In den letzten Jahren suchte aber sie recht den Kontakt und ich hatte eigentlich eine gute Zeit, wenn jetzt auch nicht wirklich eng. Mein Gottenkind ist gut 2 Jahre alt und ich habe schon ein spezielles Verhältnis zu ihm. Für mich ist eines klar, wenn es seinen Eltern etwas zustossen würde, wäre er bei uns Zuhause. Schriftlich ist da auch nichts geregelt, aber seine Mam weiss es. Für mich wird mein Gottenkind mein Leben lang ein besonderer Mensch sein. Ich finde es ein Vertrauensgeschenk von Freunden oder Verwandten wenn man Gotti oder Götti sein darf von einem kleinen Knirps. Ich möchte meine Aufgabe bewusst "gut" machen und den Kontakt immer aufrecht erhalten. |
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Frosch
Schweiz
2046 Beiträge |
Erstellt am: 07.03.2008 : 11:36:25 Uhr
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Hallo ! Meine Grosse hat sich Ihre Patentante selbst (mit-) ausgesucht. Sie war bei ihrer Taufe 3 Jahre alt. Es ist die Lebensgefährtin - bald wird geheiratet - von meinem Vater. Meine Kleine ist noch auf der Suche, sie wird erst getauft wenn wir jemanden passendes haben. Die räumliche Distanz 400 km war eigentlich kein Problem, der Kontakt war trotzdem da, jetzt wohnen wir nur 10 km auseinander und sehen uns natürlich etwas öfter, aber Post und gelegentliche Besuche hatten auch ihren Reiz, die Patin war nicht so "greifbar". Ich hatte zu der Familie meines Patenkindes 3 Jahre lang ein Superverhältnis. Als ich meinen Spielwarenladen aufgegeben habe war der Kontakt nur noch von meiner Seite da und ich habe dann irgendwann aufgegeben. Es läuft also nicht immer so ideal wie man sich das wünscht... |
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siby
3025 Beiträge |
Erstellt am: 08.03.2008 : 09:52:26 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: ch.sprecher
Für den Fall, dass uns mal etwas passieren sollte und wir nicht mehr für unsere Tochter sorgen könnten, haben wir einen schriftlichen Vertrag gemacht mit der Schwester meines Mannes und ihrem Ehemann. Sie würden dann unsere Tochter aufnehmen.
Wir haben das auch schriftlich festgehalten und dann sogar eine Kopie an unser zuständiges Jugendamt (bzw. sozial Dep.) geschickt. Worauf ich einen Brief zurückbekommen habe, darin stand dann, dass wir nicht bestimmen können, wo unsere Kinder hinkommen würden. Sie würden zuerst alles prüfen und dann die beste Lösung für die Kinder suchen. Natürlich würde unser Wunsch dann berücksichtig, aber es kann auch sein, dass die Kinder dann an einen ganz anderen Ort kommen, allenfalls auch in eine Pflegefamilie. |
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winniepooh82
Schweiz
81 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 01:09:41 Uhr
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also in meiner familie ist es tratition das die schwester oder bruder gotti oder götti wird von dem kind (sprich meine kleine) also meine schwester ist gotti von meiner süssen, sie hat noch eine gotte und das ist eine gute freundin von mir.
ich habe es testamentarisch fest gehalten was im falle meines vorzeitigen ableben mit meiner süssen passieren soll, das testament ist beim notar, den entsprechenden personen ( bei dem die kleine nach meinem wunsch aufwachsen soll) und der amtsvormundschaft ( sprich jugendamt) deponiert. ich finde man sollte solche sachen regeln, auch wenn es einem schwer fällt den man weiss nie was passiert. |
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Meeris
Schweiz
384 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 12:19:23 Uhr
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Ja Siby hat recht, manchmal kann man es in der familien noch deichseln wer das kind zugesprochen bekommt, auswertige haben fast keine chache.
Ich habe beim ersten Kind Gotti und Götti. Als die Beziehung beim Götti auseinander ging (und sie nichts mehr machte nicht sie wahr ja Götti) wahr fertig. Gotti wahr die Schwester meines Mannes,,,,sie mochte mich nicht und verbreitete lügen,,,dort machte ich fertig.
Bei den Zwillinge wollte ich qualitäts Gottis. (kommt kein Mann mehr in frage). meine Kindergartenfreundin und Cousine. Das hat nun 6 jahre verhebt.
Beim Junior habe ich 2 spontan Frauen genommen Bauchgefühl, damals stimmte es aber was in den Jahren wird bringen weiss ich noch nicht.
Letzthin habe ich mit meiner Freundin die auch 4 Kinder hat darüber diskutiert, und wir sind uns einig wenn wir von vorn anfangen könnten währe das ohne Gotti und Götti. |
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