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 Liliput Forum Archiv - Stand 17. November 2008
 Rund um Geburt - Geburtsvorbereitung, Wochenbett..
 Horror Kaiserschnitt - wie verarbeiten, vergessen?
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mannheim_lady

Schweiz
103 Beiträge

Erstellt am: 20.01.2008 :  01:04:45 Uhr  Profil anzeigen
hallo
hat jemand von euch einen tipp oder ein buch das ich lesen kann? ich hab am 3.1.08 mein 1tes kind bekommen. es war ein geplanter kaiserschnitt. ich war im op saal und bekam die lokal beteubung, die schlug nict an und ich brauchte eine 2te! dann hat sich der kleine gedreht während des kaiserschnitts und der arzt musste ihn rausdrücken, ich hatte die horror schmerzen!!! dann war ich über 6 stunden wie in trance, weil ich so viel schmerzmittel brauchte, dass ich gar nicht von den ersten stunden mit meinem schatzi hatte... habe das gefühl es fehlen mir die ersten stunden mit meinem kind! die wären doch sooo wichtig!!!
nun muss ich immer wieder an das denken.... ich möchte es vergessen!!! hab alles schon mal aufgeschrieben und dann zerrissen, in der hoffnung, dass ich es verarbeiten kann, aber es half nichts!

bitte gebt mir einen guten rat....

fam.fern.


298 Beiträge

Erstellt  am: 20.01.2008 :  10:12:01 Uhr  Profil anzeigen
hi
also einen wirklich guten rat kann ich dir leider auch nicht geben. ausser darüber zu reden und im schlimmsten fall halt prof. hilfe beanspruchen.
ich hatte auch ein horror ks! hatte riesen angst, dann haben die mir so viel narkosemittel gespritzt das alles bis zum hals taub war, musste mich übergeben und weil ich so aufgeregt war, haben die mir, ohne mir was zu sagen, beruhigungsmittel gspritzt und ich war voll weggetreten. und meinen sohn dann erst etwa eine stunde nach der op zu gesicht bekommen. das spitalpersonal war eine katastophe. und auch die 3 zimmergenossinnen.
von a-z war alles ein absoluter horror das ist jetzt 4 jahre her.
ich hatte einen nervenzusammenbruch nach dem andern und ging früher als normal nach hause mit riesen schmerzen. und seither hab ich eine spitalphobie und jetzt schon paranoia vor der geburt im märz.
ich hoffe dass ein positives geburtserlebnis hilft das erlebte zu vergessen.
vieleicht hilft es dir ja schon mit menschen die ähnliches erlebten, darüber zu reden?
lg
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siby


3025 Beiträge

Erstellt  am: 20.01.2008 :  10:27:33 Uhr  Profil anzeigen
man kann so ein geburtstrauma mit professioneller hilfe verarbeiten. meine beiden kaiserschnitte waren leider auch kein traum.

beim 1. mal ein notkaiserschnitt wegen eines hellp-syndrom, vollnarkose. schon nur die untersuchungen bis zur geburt waren der horror, mir wurde 15! mal versucht blut abzunehmen. mein mann wurde wieder nachhause geschickt, dann die nachricht notkaiserschnitt, fünf wochen zu früh. mein mann wurde wieder aufgeboten, und vom operationssaal bis 2 tage nach der geburt weiss ich gar nichts mehr. ich weiss nur noch, dass mein mann irgendwann mal kam und mir ein foto von unserem sohn brachte. ich lag 5 tage auf der intensivstation und hab mein baby erst am 3. tag kurz zu gesicht bekommen. danach lag ich eine woche alleine in einem zimmer bis meine werte wieder ok waren. kein arzt konnte uns sagen, ob unser sohn diese geburt überlebt oder wie lange er noch auf der neonatologie bleiben muss. nach 3 wochen durfte er nachhause und hat heute zum glück keine nachwirkungen. aber diese drei wochen, waren echt der horror.

wir waren uns danach lange nicht sicher, ob wir das risiko schwangerschaft nocheinmal eingehen wollen. mein frauenarzt hat uns aber viel mut zugesprochen. und ich hab schon vor der schwangerschaft, angefangen medikamente zu nehmen, damit ich nicht noch einmal ein hellp-syndrom bekomme, bzw. um das risiko zu verkleinern.

bei meiner zweiten geburt wollte ich einen geplanten kaiserschnitt. wir also pünktlich in den spital, da kam zuerst schon mal ein notfall dazwischen. zwei stunden verspätet in den operationssaal. da haben sie 1 stunde lang versucht mir die teilnarkose zu spritzen, nach 1 stunde haben sie endlich den chefarzt kommen lassen. danach war ich auch taub bis zum hals. der anästhesist war mit der krankenschwester am palavern, mein blutdruck ging in keller und auch ich musste mich übergeben. dann wurde mir hastig irgendwas gespritzt. alles weitere verlief ohne komplikationen. nach 4 tagen bin ich auf eigene gefahr nachhause ich habs im krankenhaus nicht mehr ausgehalten.

zuhause fiel mir dann auf, dass ich nun freundlicherweise zwei narben habe. die ärztin meinte damals zwar, dass sie die gleiche narbe nochmal aufgeschnitten hätten, aber nein ich hab jetzt praktisch ein < unterhalb von meinem bauch.

auch ich könnte immer noch heulen, wenn ich v.a. an meine erste geburt denke, aber mit der zeit verblasst es etwas.
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Cory

Schweiz
279 Beiträge

Erstellt  am: 20.01.2008 :  10:36:20 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Mannheim-Lady. Einen Rat kan ich Dir nicht wirklich geben, aber ich kann Dir meine Geschichte erzählen und Du wist sehen, dass es noch andere Mütter mit ähnlichen "Schicksalen" gibt. Mein Sohn musste bereits in der 32igsten SSW per Kaiserschnitt auf die Welt geholt werden, da ich eine Schwangerschaftsvergiftung hatte. Der Kaiserschnitt verlief bei mir jedoch "normal". Doch weil mein Sohn ein "Frühchen" war, wurde er direkt nach der Geburt ins Kinderspital gebracht, ohne dass sie ihn mir kurz gezeigt haben! Ich lag dann noch für 72 Std. auf der Intensiv und drufte ihn nie besuchen gehen, das war der reinste Horror! Da bekommt man ein Kind, alle grtulieren einem und selber hat man seinen Schatz noch nie zu Gesicht bekommen! Nach 3 Tagen bestand ich darauf, dass ich zu ihm gebracht werde und es war ein sehr emotionaler Moment, als ich ihn das erste Mal sah und ihn auf meinen Bauch legen durfte. Er musste dann noch 4 1/2 Wochen im Spital bleiben und als ich ihn endlich nach Hause nehmen durfte, trug ich ihn ständig mit mir herum und er durfte auf meinem Bauch schlafen, weil ich so Nachholbedürfnis hatte. Diese fehlende Zeit mit Deiner Kleinen, die wirst Du nicht vergessen und wirst Du immer vermissen, weil sie einfach nicht da war. Noch heute, zwei Jahre späger, kommt alles ab und zu wieder hoch, wenn ich daran denke. Aber er ist gesund und schenkt einem so viel Liebe, dass dies das Geschehene etwas "erträglicher" macht. Freu Dich an der Zeit wo Du jetzt mit Deinem Schatz hast und versuche nicht traurig zu sein, über die Zeit die Du nicht mit ihr hattest. Geniesse sie jetzt um so mehr! Ich wünsche Dir alles Liebe und Du wirst sehen, mit der Zeit nimmt der Schmerz ab...
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sternenregen

Schweiz
10 Beiträge

Erstellt  am: 20.01.2008 :  11:12:05 Uhr  Profil anzeigen
hallo mannheim_lady,bisher habe ich die foren nur gelesen aber da ich deine situation verstehe, habe ich mich als aktiver benutzer angemeldet
ich hatte selber einen notkaiserschnitt obwohl ich mir eine normale geburt sehr gewünscht habe...die ersten tage und wochen danach waren sehr schwierig aber zum glück bin ich auf "Brigitte Renate Meissner" gestossen, bei der ich- mit meiner tochter zusammen- die geburt verarbeitet habe- das war ein riesen glück für mich!!!
sie hat auch bücher geschrieben, eines davon heisst "Kaiserschnitt und Kaiserschnittmütter", die ISBN ist 3-9522246-2-6
ich hoffe ich kann dir damit helfen, einen lieben gruss
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ayumi

Schweiz
45 Beiträge

Erstellt  am: 20.01.2008 :  11:21:04 Uhr  Profil anzeigen
hi mannheim_lady

ich fühle mit dir, die trennung von seinem kind nach der geburt ist ein traumatisches erlebnis. bei mir war es zum glück nicht so lange wie bei dir, ich hatte auch keinen kaiserschnitt, aber sonst ein lange traumatische (erst)geburt. eine hebamme hat mir dann das buch von
"Viresha Julia Bloemeke: Es war eine schwere Geburt…" empfohlen. leider habe ich es nie gelesen, weiss als nicht, ob es hilfreich ist. aber es steht immer noch auf meiner liste zum lesen. da ich immer wieder an unsere katastrophale geburt vor 4 jahren denken muss. es gibt noch andere bücher, s. z.B. unter www.geburtsverarbeitung,ch/index.php?option=com_content&task=blogcategory&id=14&Itemid=29

professionelle hilfe in anspruch nehmen braucht mut, mit einer/m therapeut/in zu sprechen tut sicher gut. ich denke aber auch, dass ihr beide, du und dein mann, unbedingt viel und ausführlich über das erlebte sprechen solltet. mir hilft das immer zu verarbeiten. für mich ist es immer wichtiger geworden die zeit mit den kindern JETZT zu verbringen, nicht zu viel zurückzuschauen. das ist passiert, ich kann es nicht mehr ändern und weiss auch nicht, warum vieles schief gelaufen ist, nicht so, wie ich es mir (blauäugig??) vorgestellt habe. dein kind braucht dich jetzt, du kannst ihm JETZT das geben, was in den ersten 6 stunden nicht möglich war.

du kannst auch alles nochmals aufschreiben, deine sichtweise hat sich seit dem ersten mal wahrscheinlich schon verändert. wenn du das gefühl hast, dass es zeit für eine "umwandlung" ist, mach doch
ein räucherritual, in dem du das geschriebene (zusammen mit einem gut duftenden, reinigenden räucherharz?) bewusst verbrennst, das alte "schlechte" abschliesst und in "neues" überführst und es den guten mächten übergibst...

ayumi
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leni70

Schweiz
2517 Beiträge

Erstellt  am: 20.01.2008 :  13:53:38 Uhr  Profil anzeigen
Hallo mannheim_lady

Ich kann es nachvollziehen, wie du dich fühlst, dir fehlen die ersten Stunden nach der Geburt. Als erstes möchte ich dir sagen, du hast nicht versagt und du hast nichts falsch gemacht!

Meine Grosse war auch ein Kaiserschnitt, es war unkompliziert, hat nicht geschmerzt, erst danach, ist ja klar ist ein OP. Leider wurde mein Kind gleich nach der OP gebadet und angezogen. So wurde sie mir, nachdem sie mich zusammengeschustert hatten ans Bett gebracht, ein pfannenfertiges Kind, wie im Film. Mir hat es total gefehlt, dass ich sie nicht streicheln, liebkosen, anfassen und fühlen durfte. Unser Bonding am Anfang war "geschädigt". Ich würde dir wirklich eine professionelle Hilfe empfehlen, wenn es dich so sehr belastet. Auf der anderen Seite, es IST DEIN Kind. Tu Euch heute etwas gutes. Nimm es immer wieder nackt zu dir. Spüre, fühle und rieche es, tu Eurer Beziehung HEUTE etwas gutes. Was nach der Geburt war, das kannst du leider nicht mehr ändern, aber du kannst dennoch eine sehr schöne Beziehung zu dem Kind aufbauen.

Dass das Kind gedrückt wird beim Kaiserschnitt sei normal, damit es auch das Gefühl einer "Geburt" hat und nicht nur "rausgerissen" wird. So wurde es mir erklärt.

Bei meinem 4. Kind hatte ich einen Wunschkaiserschnitt - dazwischen zwei Normalgeburten, die zweite davon der nackte Horror - hat es auch mit der Narkose nicht geklappt, das war ein ekliges Gefühl. Hätte sie nicht doch noch den rechten Kanal gefunden, ich wäre vom Ops Tisch aufgestanden und nach Hause gegangen, so weit war ich in Gedanken schon. Dann hat es geklappt und es war alles sehr gut.

An alle, die einen Kaiserschnitt haben, besteht darauf, dass das Kind auf jeden Fall bei Euch bleibt und dass auch ihr noch die Möglichkeit habt, es nackt bei Euch zu haben. Anscheinend geht es nicht so gut auf den schmalen OP-Liegen, aber es geht danach, darauf habe ich bestanden und war froh, wir hatten ein gutes Bonding, fast so wie bei den beiden Spontantgeburten auch.

Mannheim_lady, such dir Hilfe, wenn es dir so sehr nachgeht, ansonsten leidest du unter etwas, was wirklich nicht sein muss. Ja die ersten Stunden nach der Geburt sind wichtig, aber jeder Moment dieses neuen Lebens, das du nun hast ist wichtig. Du solltest diese schlechten Momente abschütteln, um die jetzigen, guten um so mehr geniessen zu können.
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hämschti

Schweiz
1 Beitrag

Erstellt  am: 20.01.2008 :  18:54:52 Uhr  Profil anzeigen
Liebe Frauen....
Wenn ich all diese Leidensgeschichten höre, wird es mir gleich ganz anders. Ich arbeite als Hebamme und habe tagtäglich mit diesem Thema zu tun. Viele Frauen haben traumatische Erlebnisse mit einem Kaiserschnitt (ehrlich gesagt, ich hätte diese wahrscheinlich auch...) Es gibt Frauen, die sich bei uns melden, darüber sprechen wollen- manchmal auch kurz vor der nächsten Geburt...
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dies sehr vielen Frauen gut tut- entlich wissen WISO es so schnell gehen musste, WARUM mann so viele Male stechen musste, entlich sagen dürfen, dass die Entscheidung keine leichte war- auch sagen zu dürfen dass man überfordert war- oder noch immer ist....
Es hilft meist nicht, "nur" ein Buch zu lesen.
Ich bitte euch, eure Sorgen, Entäuschung, Ängste nicht für euch zu behalten. REDET. Spricht mit dem Spitalpersonal oder wendet euch gar an professionelle Helfer wie z.B. einem Psychologen.
Denn nur wenn Ihr dieses Erlebnis verarbeiten könnt, seit ihr bereit für eine neue Schwangerschaft. Könnt gestärkt ein Krankenhaus betreten.
Ich biete euch gerne meine Hilfe an, indem ich einige Fragen beantworte...mehr kann ich leider auch nicht tun. Aber es ist mir wichtig, dass ihr liebe Frauen (aber auch betroffene Männer) darüber spricht!!
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mannheim_lady

Schweiz
103 Beiträge

Erstellt  am: 20.01.2008 :  20:09:28 Uhr  Profil anzeigen
hallo zusammen... irgendwie tut es sehr gut zu lesen das ich nicht die einzige bin, die probleme hatte mit kem ks. ich dachte bis vor kurzem, dass ich einfach ein "jammerfräulin" bin... mit meinem freund kann ich noch nicht darüber sprechen, weil er es selbst mal verarbeiten muss! habe nun mit meiner hebamme darüber gesprochen und das hilft sehr!!! ic ging auch früher nachhause, schon am 3ten tag! ich hatte höllische schmerzen, aber ich konnte auch nicht mehr mit diesen frauen in einem zimmer liegen, die machten mich wahnsinnig... ich war 2 tag so benebelt von den medis, dass ich nur meine ruhe wollte, aber die 2 frauen hatte fast 8 stunden hintereinander besuch!!! ich war nur noch am weinen im spital und wollte nur noch nach hause.
zuhause hatte ich so schmerzen, dass ich fast durchdrehte! konnte den kleinen den ersten tag nicht mal tragen... wir waren vom morgen bis am abend auf dem sofa und warteten bis jemand zu uns kam um uns zu helfen! naja nund geht es mir aber wieder gut, habe nur noch sehr starken schwindel, dass ist auch nicht gerade einfach! aber ich weiss nicht was ich dagegen tun kann...
aber ich danke euch allen für eure netten worte und komentare!!!!
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Cristina


3 Beiträge

Erstellt  am: 20.01.2008 :  20:51:38 Uhr  Profil anzeigen
Hallo mannheim lady
ich möchte einfach ehrlich sein... das trauma einer schwierigen geburt vergisst man nie wieder, aber die erinnerung daran verblasst zum glück mit der zeit. es ist sehr wichtig, zuhause mit deinem freund oder mit jemand von deiner familie zu reden. es wird keiner verstehen, wie sehr du leidest, weil das nur jemand verstehen kann, der das selbst erlebt hat. wahrscheinlich wird es deinem freund auch mal zu viel, wenn du die ganze zeit davon redest, weil er... halt ein mann ist. aber weisst du, was mir geholfen hat? ich habe meinen schmerz in form eines märchens meinem sohn erzählt, nachdem ich vom spital nach hause kam. immer wenn es mich überkam, fing ich an, ihm meine gedanken zu erzählen, mit ruhiger süsser stimme, wie z.B. "weiss du mein kleiner, du bist in mir gross geworden, ich konnte spüren, wie du wächst,...usw...usw...und im spital, weiss du, wo all diese grün gekleideten personen um uns herum standen... wahrscheinlich hast du meine angst gespürt und hast dich bewegt und gedreht... sicher hat dir der arzt weh getan, als er auf meinen bauch gedrückt hat... usw.... ich hätte dich soooo gern in den armen gehalten und dich gestreichelt, aber ich hatte gar keine kraft..." verstehst du mannheim lady? mir hat das sehr geholfen, auch weil ich daran glaube, dass die geburt auch für ein baby ein trauma sein kann.
du wirst es schaffen!
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siby


3025 Beiträge

Erstellt  am: 20.01.2008 :  22:31:43 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Cristina
auch weil ich daran glaube, dass die geburt auch für ein baby ein trauma sein kann.



davon bin ich auch sehr überzeugt.

@mannheim_lady hast du deine mutter oder vielleicht eine gute freundin in der nähe? ich an deiner stelle würde mir sofort jemanden ins haus holen, der mir das meiste abnehmen würde. ich habs bei meiner zweiten geburt so gemacht, dass mein grosser bei meiner mutter war für eine woche. als ich aus dem krankenhaus raus war, hat dann mein mann noch eine woche urlaub genommen, um mich zu entlasten. das war schon eine sehr grosse hilfe. einfach zu wissen, dass jemand da ist und dass man sich nicht ums essen kochen oder staubsaugen kümmern muss.

mit der hebamme zu reden find ich auch sehr gut. hab ich damals bei meiner zweiten geburt auch getan. nach der ersten geburt hab ich mich oft mit meinem frauenarzt unterhalten, weil ich auch wissen wollte, warum mir das passiert ist.
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delfina

Schweiz
211 Beiträge

Erstellt  am: 20.01.2008 :  22:52:05 Uhr  Profil anzeigen
Liebe mannheim lady.
Erst mal herzliche Gratulation zum Baby!
Es tut mir leid für dich, dass du bei deinem ersten Kind so etwas erlebt hast! Doch geniesse das jetzt - nicht dass dir das auch noch davon rennt - die Babys werde so schnell gross!
Es gibt Hebammen, die speziell ausgebildet sind, um Geburtsverarbeitung zu "behandeln"!
Sonst bliebe dann fast nichts anderes als eine (kurzfristige) psychiatrische Behandlung. Weil wenn du diese Geburt nicht richtig verarbeitest, könnte es in einer postnatalen Depression enden! Und das wäre schlecht, denn so könntest du dein Söhnchen nicht so richtig geniessen!
Doch die Hauptsache ist doch, dass ihr beide gesund seid!
Alles Gute, und viel Glück!!!
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leni70

Schweiz
2517 Beiträge

Erstellt  am: 21.01.2008 :  14:09:45 Uhr  Profil anzeigen
Hallo mannheim_lady

Wegen dem Schwindel solltest du vielleicht Eisen nehmen, du hast durch die OP sehr wahrscheinlich doch einiges an Blut verloren, was halt jetzt fehlt. Du brauchst die Kraft für dein Kind.
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mannheim_lady

Schweiz
103 Beiträge

Erstellt  am: 21.01.2008 :  16:56:09 Uhr  Profil anzeigen
hallo leni 70

ja das kann sehr gut möglich sein... das ich die kraft nun für den kleinen brauche ist mir klar, deshalb versuch ich so schnell wie möglich wieder auf die beine zu kommen... ;-)
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Fiore

Schweiz
420 Beiträge

Erstellt  am: 23.01.2008 :  16:20:34 Uhr  Profil anzeigen
Hallo mannheim Lady
Es ist nicht zu vergleichen mit deinem schlimmem Erlebnis aber was ich dir sagen möchte, professionelle Hilfe zu holen um die traumatische Geburt zu verarbeiten ist Gold wert.
Ich hatte nach der Geburt meiner 2 Kinder, besonders beim 1. einen unheimlich starke Wochenbettdepression. In der 2. Woche nach der Geburt wurde ich durch meinen Frauenarzt einer Psychologlin zugewiesen. Sie hat mir wieder auf die Beine geholfen und besonders einfach zu akteptieren lernen, dass es so verlaufen ist und dass ich JETZT geniessen kann und umso mehr kuscheln mit den Babys.

Durch die Wochenbettdepression konnte ich meine Babys nicht mal im Arm halten, ich konnte nichts tun für sie. Und dann bekam ich auch dieses ekelhafte Gefühl ich habe da was ganz wichtiges verpasst.

WIe schon gesagt, es ist nicht zu vergleichen aber um die Geburt und das traumatische Erlebnis zu verarbeiten, kann ich dir das nur anraten.
In jeder Gemeinde gibt es eine Mütterberaterin. Diese Mütterberaterinnen kommen meist von einem Familienzentrum. Dort gibt es Familienpsychologe, welche sich mit solche Sachen sehr gut helfen können und die Beratung ist gratis.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und wunderschöne Stunden mit deinem Baby.

Ganz liebe Grüsse
Fiore
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luzi

Schweiz
3 Beiträge

Erstellt  am: 23.01.2008 :  16:54:13 Uhr  Profil anzeigen
Liebe Mannheim Lady

Ich habe deine Beitrag gelesen.Es tut mir echt leid was Dir passiert ist.Das tönt für mich wie du ein trauma oder ein Schock davon getragen hast.Ich habe auch so etwas erlebt mit einer Fruchtwasserpunktion die ich nicht wollte.Ich habe jemanden gefunden der mir super helfen konnte diese Blockade die dieses Erlebniss verursacht hat auzuarbeiten.
Falls Du Intresse hast an der Adresse melde Dich doch einfach bei mir. Es liebs Grüssli Luzi
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