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emämaa
Schweiz
131 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2008 : 10:24:42 Uhr
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hallo! in meiner 2. schwangerschaft musste ich 2 wochen vor dem termin ins spital, da ich keine kindsbewegungen mehr spürte. die fa wollte einleiten. am sonntag bekam ich 1 tablette, am montag 2x1. zwischendurch spazieren und heimgehen und warten und ab zu herztöne kontrolle und am ende wurde ich nach hause entlassen (immer noch schwanger) und mit einer spitalrechnung von knapp 2000.- versteht mich nicht falsch, ich bin überaus glücklich das unsere tochter 3 wochen später spontan und gesund zur welt kam, aber ich überlege mir wofür ich das geld bezahle. es gab keine detailierte auflistung, die Krankenkasse sagte es fällt in die franchise da das alles unter schwangerschaft komplikationen läuft. in der ersten schwangerschaft kam ich 2 tage vor termin ins spital, damals wurde auch vergeblich eingeleitet und die Krankenkasse hat das ganz unkompliziert übernommen. wer hat ähnliche erfahrungen gemacht? danke fürs rückmelden! |
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orphan
Schweiz
1730 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2008 : 12:00:53 Uhr
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Hallo emämaa
Das kann ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen. Ich hatte zwei Schwangerschaften, die mehr oder weniger nur aus Komplikationen bestanden. Die Krankenkasse hat immer alles bezahlt. Weshalb sollten denn Komplikationen in der Schwangerschaft nicht bezahlt werden?!? Meine beiden Kinder mussten eingeleitet werden aber auch diese Kosten übernahm die Krankenkasse.
Wie hoch ist denn deine Franchise?
Grüessli orphan |
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Fiore
Schweiz
420 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2008 : 12:26:00 Uhr
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Hoi emämaa
Ich hatte bei meiner 1. Schwangerschaft immer wieder Komplikationen und die Krankenkasse hat auch jeden Rappen bezahlt. Nicht mal die Franchise und Selbstbehalt musste ich zahlen. Genau aus dem Grund weil alles unter Schwangerschaft ging. Evt hängt es von Krankenkasse zu Krankenkasse ab. Evt sind die Regelungen verändert worden? Frag doch nochmals nach, ich finds auch komisch.
Saluti Fiore |
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Mondstern
Schweiz
3213 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2008 : 13:06:03 Uhr
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Also bei mir hat die Krankenkasse jeweils wirklich alles bezahlt ausser Tabletten die ich während der Schwangerschaft für meine Migräne brauchte. Sie bezahlten wirklich alles, denn ich hatte in der zweiten Schwangerschaft aufgrund von Problemen meines Kindes eine Chorionbiopsie und eine Fruchtwasserpunktion und war mehrmals in der Uniklinik in Zürich für Untersuche. Es wurde wirkich alles bezahlt. |
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Seestärndli
Schweiz
1060 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2008 : 13:09:00 Uhr
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@Mondstern Jetzt eine ganz andere Frage. Was durftest du denn für Medis nehmen während der Schwangerschaft für deine Migräne? Diese Frage beschäftigt mich schon länger!
Liebe Grüsse Seestärndli |
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Mondstern
Schweiz
3213 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2008 : 13:14:43 Uhr
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Ich durfte damals Ponstan nehmen, aber nicht in den ersten drei Monaten, Acetalgin (Panadol) durfte ich am Anfang nehmen, aber das wirkte nicht so gut. Vermeiden sollte ich Aspirin, da dies Stoffe beinhaltet die eine Fehlgeburt auslösen könnten.
Aber ich denke das muss man am besten mit dem Arzt abklären. Meine jetztige Ärztin meinte, dass Aspirin nicht gefährlich sei. Die Ansichten ändern immer wieder und ich würde auf jeden Fall wenn ich schwanger bin, sofort zum Arzt und mir Medis holen (nicht mehr für Migräne, dafür wegen den Bandscheibe) die ich im moment mit guten Gewissen nehmen könnte. |
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Seestärndli
Schweiz
1060 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2008 : 13:18:38 Uhr
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Danke Mondstern. Das macht mir eben manchmal wirklich angst. Einige Ärzte sagen, man dürfe kaum noch etwas nehmen und ich wüsste echt nicht wie ich dann so Migränen-Wochen überstehen würde. Panadol extra wirkt bei mir etwas gleichviel wie ein Glas Milch trinken, also rein gar nichts!
Einen schönen Tag noch! |
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2008 : 14:07:00 Uhr
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Ich hatte ein ähnliches Theater mit meiner Krankenkasse wegen des letzen Ultraschalls, den ich beim errechneten Geburtstermin machen musste. Dabei wurde festgestellt, dass der Knall den ich etwa 10 Tage vorher gehört hatte, ein kleiner Riss in der Fruchtblase war, durch den immer ein wenig Fruchtwasser unbemerkt rausrinnen konnte. Die Geburt musste wegen Fruchtwassermangels eingeleitet werden. Die KK wollte diesen Ultraschall nicht bezahlen. Ich habe dann sehr agressiv - man kennt mich ja - geschrieben, ich wäre auf keinen Fall bereit diesen selber zu bezahlen, da er nicht auf Wunsch sondern auf Anordnung der Aerztin gemacht wurde. Die Krankenkasse hat anstandslos den Betrag bezahlt. Manchmal muss man einfach motzen, damit was rüberkommt. |
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orphan
Schweiz
1730 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2008 : 17:01:53 Uhr
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Hallo Zusammen
Dieses Thema erstaunt mich immer sehr. Ich hatte auch eine Fruchtwasseruntersuchung. Selbst diese wurde von der Krankenkasse übernommen. Auch hatte ich mehrere Ultraschall-Untersuchungen. Weshalb sollte denn die Krankenkasse diese nicht übernehmen? Das ist doch normal - oder? Von der 8. bis zur 14. Schwangerschaftswoche hatte ich praktisch alle 2 Wochen Ultraschall-Untersuchungen! Dann nur noch ab und zu bis zum 8. Monat und bei meinem ersten Sohn hatte ich dann wieder ca. alle 2 Wochen eine Ultraschall-Untersuchung bis zur Geburt. Beim jüngeren nicht, da ich in dieser Zeit keine Komplikationen hatte!
Sind denn nicht grundsätzlich alle Ultraschall-Untersuchungen bezahlt? |
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emämaa
Schweiz
131 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2008 : 17:59:30 Uhr
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hey, danke für die vielen rückmeldungen. also meine franchise beträgt 2500.- und ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube es gab 2001 eine regelungsänderung. diese sagt aus, das komplikationen in der schwangerschaft nicht übernommen werden. ich bin bei der atupri versichert und ich finde das ist wirklich die schlechteste versicherung die ich kennengelernt habe. ich habe nie eine anständige auskunft erhalten trotz x maliger nachfrage, eingeschrieben etc. ich bin wahnsinnig sauer auf diese kk!!! mittlerweile ist die rechnung bezahlt, aber irgendwie möchte ich das trotzdem nicht so abhacken. aber was kann man da tun? |
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orphan
Schweiz
1730 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2008 : 18:55:13 Uhr
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Hallo emämaa
Betreffend Regelungsänderung kann ich nicht mitreden. Habe zwar meine Jungs im 2004 und 2005 zur Welt gebracht und da hätte ja die neue Regelung bereits gegolten.
Tja ... bei einer Franchise von Fr. 2'500.-- kann es gut sein, dass die Kosten nicht übernommen werden. Ich habe eine Franchise von Fr. 200.--!
Ich denke, dass im Nachhinein nicht mehr viel gemacht werden kann! |
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goldeli
85 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2008 : 19:21:38 Uhr
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Ich habe meine Kids 2002 und 2004 geboren, mit einem Selbstbehalt von 1500.-, sehr vielen Komplikationen (das ist zwar relativ), bei einem Kind sogar 7 Ultraschalls und es wurde alles anstandslos übernommen von der Kasse.
Auf jeden Fall musst Du nachfragen was hier los ist. Alles was mit der Schwangerschaft zu tun hat, sollte eigentlich bezahlt werden, ob Komplikation hin oder her. Kann natürlich auch sein, dass Deine Krankenkasse spezielle Regelungen hat, aber auf jeden Fall darüber diskutieren. |
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Fiore
Schweiz
420 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2008 : 20:42:43 Uhr
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Hallo miteinander Ich habe auch eine Franchise von 2500.-- und bei mir wurde alles bezahlt. Ich glaube, dass da evt. die Regelung der Krankenkasse damit zutun hat. Sprich doch mal mit dem Gynekolog... evt kennen diese sich auch besser aus, da sie ja täglich mit Schwangerschaften zu tun haben. Das find ich echt doof, dass Komplikationen nicht bezahlt werden. Es ist ja nicht so, dass man selbstschuld ist, wie zum Beispiel wenn man 2 Löcher in den Zähnen flicken muss. Das versteh ich ja, dass das nicht bezahlt wird, aber Komplikationen in der Schwangerschaft... Aber für das sind doch Krankenkassen da!? |
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lucia
9 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2008 : 20:57:54 Uhr
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Hallo Emämaa! Meine Franchise beträgt auch 2500.- und ich hatte eine Risikoschwangerschaft,all 2 Wochen bis zum Schluss(also bis zur Geburt) einen Ultrashall,ohne Ausnahme.Da kann man sich ja ausrechnen wieviele Ultrashall es ca. waren, sehr sehr viele.Wurde auch alles von der KK übernommen.Ausser Elevit (Vitamine,Eisen) dies wird nie bezahlt. Ich denke auch du solltest mal stur bleiben und nochmals nachfragen, bzw. die AGB durchcheken. Viel Glück nochmals. |
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fabian
Schweiz
560 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2008 : 21:22:27 Uhr
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Hallo emäma
Die Krankenkasse hat leider richtig abgerechnet. Es gibt nämlich ein entscheidendes Gerichtsurteil des EVG (Eidg. Verischerungsgericht). Ich denke, Du wirst das Geld nicht zurückerstattet erhalten.
Hier der entsprechende Link von der Krankenkasse atupri betreffend Kostenbeteiligung der Versicherten für Schwangerschaftskomplikationen:
www.atupri.ch/Mutterschaft.686.0.html?&no_cache=1&sword_list[]=Schwangerschaftskomplikation
Gruss |
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 22.02.2008 : 09:54:07 Uhr
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Hallo zäme
Ich habe mir den Link von Fabian angeschaut und bin einmal mehr über unser Rechtssystem erstaunt! Welcher Schildbürger ist denn auf die Idee gekommen, Schwangerschaftskomplikationen als Krankheit anzuschauen? Hätte die Frau ohne Schwangerschaft denn wilde Wehen, Blutungen und was zum Teufel sonst noch dazu gehören kann? Würde sie sich freiwillig einfach so ins Spitalbett knallen? Wohl kaum, daher ist das Urteil Schwangerschaftskomplikationen seien eine Krankheit einfach nur lachhaft! |
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emämaa
Schweiz
131 Beiträge |
Erstellt am: 22.02.2008 : 11:27:10 Uhr
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ja, dieses urteil kenne ich. aber ich finde es einfach nur abartig das so etwas festgelegt wurde! das nächste mal geht man vielleicht nicht ins spital aus angst vor fehlalarm und hoher rechnung. komisch nur, 2006 bei der ersten geburt wurde mir der spitalaufenthalt gezahlt. 
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fabian
Schweiz
560 Beiträge |
Erstellt am: 22.02.2008 : 15:05:21 Uhr
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ich kann nur sagen, dass dieses urteil sicher ein Gremium von Männer gefällt hat oder von kinderlosen Frauen. Eine Frau, welche mal eine Schwangerschaft durch hat, käme glaube ich nie auf so eine absurde Idee ...
Ich hab mich auch grün und blau geägert. |
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Thema  |
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