Autor |
Thema |
|
LadyLuck
Deutschland
9 Beiträge |
Erstellt am: 14.08.2007 : 20:29:28 Uhr
|
Huhu Ihr Lieben, ich habe mal ein paar Fragen an euch!
Bin 20 Jahre alt komme aus Deutschland und bin gerade mitten in der Ausbildung zur Erzieherin, was in Deutschland ja sehr umfangreich ist, zumindest was die lange Ausbildungszeit von 5 Jahren und das Fachwissen, die Anfoderungen, die Verantwortung etc. angeht... leider ist die Vergütung ein Skandal!
Dazu kommt bei mir das ich Deutschland ziemlich satt habe, solange ich noch jung und ungebunden bin will ich mein Leben in die richtige Bahn lenken. Habe mich in die schweizer Stadt LUZERN verliebt Ich war dort nun schon dreimal zu Besuch und find´s herrlich schön! Deshalb versuche ich mich nun schlau zu machen, was gar nich so einfach ist im Internet... oder doch??!
Ich würde gerne wissen:
1. Was ist die deutsche Ausbildung der Erzeiherin in der Schweiz wert? 2. Wird sie anerkannt? 3. Wenn ja wie gut....? (Hab da keine Ahnung.....) 4. Was verdient eine Erzieherin in der Zentralschweiz wie z.B. Luzern? 5. Gibts Unterschiede zwischen den schweizer Regionen? 6. Kann ich meine Ausbildung in der Schweiz nahtlos vorsetzten, oder sollte ich sie hier lieber zu Ende machen und dann umziehen? 7. Werden Erzieherinnen in der Schweiz gesucht?
Viele Fragen ich weiß
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen----das wäre sehr klasse! |
|
Tigerli
Schweiz
257 Beiträge |
Erstellt am: 14.08.2007 : 20:51:21 Uhr
|
ich kann dir zu deinen fragen leider nicht gross eine auskunft geben aber ich komme aus luzern. falls du also mal hier bist, melde dich doch bei mir.
Warum willst du denn deine Ausbildung nicht in Deutschland beenden? Ich stelle mir das schwierig vor, hier in der Schweiz die Ausbildung zu beenden da es nicht wirklich viele Lehrstellen in dem Gebiet hat. Irgendwo hier im Forum steht noch was zum Thema Anerkennung von der Ausbildung her. Weiss aber nicht mehr genau wo, sorry.
Tut mir leid, dass ich dir hier nicht weiterhelfen kann... |
|
|
LadyLuck
Deutschland
9 Beiträge |
Erstellt am: 14.08.2007 : 20:54:32 Uhr
|
Zitat: Original erstellt von: Tigerli
ich kann dir zu deinen fragen leider nicht gross eine auskunft geben aber ich komme aus luzern. falls du also mal hier bist, melde dich doch bei mir.
Warum willst du denn deine Ausbildung nicht in Deutschland beenden? Ich stelle mir das schwierig vor, hier in der Schweiz die Ausbildung zu beenden da es nicht wirklich viele Lehrstellen in dem Gebiet hat. Irgendwo hier im Forum steht noch was zum Thema Anerkennung von der Ausbildung her. Weiss aber nicht mehr genau wo, sorry.
Tut mir leid, dass ich dir hier nicht weiterhelfen kann...
DANKE! Damit hast du mir schon geholfen... Jett wiß ich schon mal das es nicht viele Lehrstellen in dem Bereich zu geben scheint. Das is was wert... Kenn mich ja leider nich aus wie das alles ist in der Schweiz! |
|
|
Zwillinge--01
Schweiz
137 Beiträge |
Erstellt am: 14.08.2007 : 21:14:34 Uhr
|
Hallo LadyLuck
Viel Hoffnung darfst du dir nicht machen. Das THema Deutsche in der Schweiz als Kindererzieherin hat schon oft im Forum gehabt. Vielleicht kannst du dich erstmal findig machen. Selbst Schweizer KKE haben es nicht einfach. Bei dir kommt das Thema Mundart und Verständnis noch dazu.
Die Situation sieht nicht viel besser aus als in Deutschland zumindest in der Beziehung.
Zwillinge--01 |
|
|
Hannes
Schweiz
49 Beiträge |
Erstellt am: 15.08.2007 : 08:07:55 Uhr
|
Die Ausbildung als Erzieherin musst du in D beenden. Sie ist in der Schweiz als "Kindergärtnerin" gut anerkannt. In manchen Kantonen auch als Sozialpädagogin. Als Kindergärtnerin bekommst du auch eine Stelle, nur ist der Lohn auch nicht so "rosig". Als Sozialpädagogin musst du schon gut sein um eine Stelle zu bekommen, verdienst aber auch gut. Wünsche dir viel Erfolg, erstmal mit der Ausbildung. Gruss Hannes
Zitat: Original erstellt von: LadyLuck
Huhu Ihr Lieben, ich habe mal ein paar Fragen an euch!
Bin 20 Jahre alt komme aus Deutschland und bin gerade mitten in der Ausbildung zur Erzieherin, was in Deutschalnd ja sehr umfangreich ist, zumindest was die lange Ausbildungszeit von 5 Jahren und das Fachwissen, die Anfoderungen, die Verantwortung etc. angeht....leider ist dieVergütung ein Skandal!
Dazu kommt bei mir das ich Deutschland ziemlich satt habe, solange ich noch jung und ungebunden bin will ich mein Leben in die richtige Bahn lenken. Habe mich in die schweizer Stadt LUZERN verliebt Ich war dort nun schon dreimal zu Besuch und find´s herrlich schön! Deshalb versuche ich mich nun schlau zu machen, was gar nich so einfach ist im Internet....oder doch??!
Ich würde gerne wissen:
1. Was ist die deutsche Ausbildung der Erzeiherin in der Schweiz wert? 2. Wird sie anerkannt? Als Kindergärtnerin ist sie überall anerkannt 3. Wenn ja wie gut....? (Hab da keine Ahnung.....) 4. Was verdient eine Erzieherin in der Zentralschweiz wie z.B. Luzern? 5. Gibts Unterschiede zwischen den schweizer Regionen? 6. Kann ich meine Ausbildung in der Schweiz nahtlos vorsetzten, oder sollte ich sie hier lieber zu Ende machen und dann umziehen? 7. Werden Erzieherinnen in der Schweiz gesucht?
Viele Fragen ich weiß
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen----das wäre sehr klasse!
|
|
|
Helmi47
Schweiz
3074 Beiträge |
Erstellt am: 15.08.2007 : 10:26:50 Uhr
|
Hallo LadyLuck
Zwilling und Tigerli haben recht: dieses Thema wurde schon öfters im Forum behandelt, klick Dich doch mal durch! Die Ausbildung als Erzieherin musst Du unbedingt anerkennen lassen (steht auch im Forum, wo und wie). Das Schweizerdeutsch wird ein Problem werden und ob diese Ausbildung überall als Kindergärtnerin anerkannt ist, bin ich dann aber gar nicht so sicher, klär das vorsichtshalber auch noch ab. (In der Schweiz ist das von Kanton zu Kanton verschieden )
Was ich aber sicher weiss, ist die Tatsache, dass auch viele Schweizer Kindergärtnerinnen keine Stelle finden und sich eben darum in Kinderkrippen bewerben - wo es auch für sie schwierig wird, da ihre Ausbildung (ebenso wie Deine) nicht auf Kleinstkinder ausgerichtet ist, sondern normalerweise für Kinder ab 3 Jahre konzipiert ist.
Wie Hannes sonst sagt: beende Deine Ausbildung in Deutschland, dann hast Du zumindest etwas in der Hand.
Gruss Helmi |
|
|
LadyLuck
Deutschland
9 Beiträge |
Erstellt am: 15.08.2007 : 14:49:09 Uhr
|
Zitat: Original erstellt von: Helmi47
Hallo LadyLuck
Zwilling und Tigerli haben recht: dieses Thema wurde schon öfters im Forum behandelt, klick Dich doch mal durch! Die Ausbildung als Erzieherin musst Du unbedingt anerkennen lassen (steht auch im Forum, wo und wie). Das Schweizerdeutsch wird ein Problem werden und ob diese Ausbildung überall als Kindergärtnerin anerkannt ist, bin ich dann aber gar nicht so sicher, klär das vorsichtshalber auch noch ab. (In der Schweiz ist das von Kanton zu Kanton verschieden )
Was ich aber sicher weiss, ist die Tatsache, dass auch viele Schweizer Kindergärtnerinnen keine Stelle finden und sich eben darum in Kinderkrippen bewerben - wo es auch für sie schwierig wird, da ihre Ausbildung (ebenso wie Deine) nicht auf Kleinstkinder ausgerichtet ist, sondern normalerweise für Kinder ab 3 Jahre konzipiert ist.
Wie Hannes sonst sagt: beende Deine Ausbildung in Deutschland, dann hast Du zumindest etwas in der Hand.
Gruss Helmi
Das stimmt nicht ganz, die Richtlinien haben sich in den letzen Jahren geändert! Ich arbeite derzeit für ein Jahr in einer Krippe, was super Spaß macht. Meine Ausbildung umfasst das sehr wohl... alles was dazugehört, auch behinderte Kinder etc. Wird gewünscht und sehr gut augenohmen mit der Kinderkrippe, da das eine Sache ist die in Zukunft mehr gefragt wird! |
|
|
canaria
Schweiz
9 Beiträge |
Erstellt am: 17.08.2007 : 09:08:43 Uhr
|
Hallöchen, ich arbeite in Zürich in einer Kinderkrippe und ich kann dir mal erzählen wies bei uns ist. Bei uns in der Krippe arbeiten sehr viele deutsche Erzieherinnen als Gruppenleiterin und soviel ich weiss werden Deutsche im Krippenbereich auch recht gern angestellt (zumindest in der Krippe wo ich arbeite). In Krippen sind deutsche Erzeiherinnen allerdings dann als Kleinkinderzieherinnen angestellt, und Kleinkinderzieherinnen verdienen einiges weniger als Kindergärtnerinnen. Denn während in der Schweiz Kleinkinderzieherinnen eine Berufslehre absolivieren, besuchen Kindergärtnerinnen heute die Pädagogische Hochschule. Allerdings weiss ich von denn deutschen Erzieherinnen bei uns, dass der Lohn den sie in der Krippe als Erzieherinnen bekommen, immernoch einiges höher ist als was sie in Deutschland verdienen würden.
|
|
|
HappySis
Schweiz
6 Beiträge |
Erstellt am: 30.08.2007 : 16:37:21 Uhr
|
Hallo LadyLuck Auch ich arbeite in einer Krippe in Zürich. Und auch bei uns wurden sehr viele Deutsche eingestellt. Und ich weiss, wie auch canaria sagt, dass sie hier um einiges mehr verdienen als sie in D verdienen würden. Aber einen Tipp: mach deine Ausbildung in D zuende, denn hier gibt es kaum Lehrstellen für diesen Beruf! Und suche dir hier zuerst eine Stelle bevor zu herziehst, dass du auch noch etwas abgesichert bist falls es nicht klappen würde. Ich wünsche dir viel Glück, machs gut. HappySis |
|
|
LadyLuck
Deutschland
9 Beiträge |
Erstellt am: 24.09.2007 : 17:49:32 Uhr
|
Zitat: Original erstellt von: canaria
Hallöchen, ich arbeite in Zürich in einer Kinderkrippe und ich kann dir mal erzählen wies bei uns ist. Bei uns in der Krippe arbeiten sehr viele deutsche Erzieherinnen als Gruppenleiterin und soviel ich weiss werden Deutsche im Krippenbereich auch recht gern angestellt (zumindest in der Krippe wo ich arbeite). In Krippen sind deutsche Erzeiherinnen allerdings dann als Kleinkinderzieherinnen angestellt, und Kleinkinderzieherinnen verdienen einiges weniger als Kindergärtnerinnen. Denn während in der Schweiz Kleinkinderzieherinnen eine Berufslehre absolivieren, besuchen Kindergärtnerinnen heute die Pädagogische Hochschule. Allerdings weiss ich von denn deutschen Erzieherinnen bei uns, dass der Lohn den sie in der Krippe als Erzieherinnen bekommen, immernoch einiges höher ist als was sie in Deutschland verdienen würden.
Hallo,
welche Vorraussetzungen muss man den haben um auf die Pädagogische Hochschule zu gehen? Kann ich das im Anschluss meiner Ausbildung zur Kinderpflegerin machen? |
|
|
flyingangel
Deutschland
10 Beiträge |
Erstellt am: 24.11.2007 : 21:43:28 Uhr
|
Hallo! Entschuldige, aber ich habe genau dieselben Fragen wie du und finde keine Antwort. Mein Freund geht ab Januar in die Schweiz und ich möchte ihm folgen. Im Gegensatz zu dir bin ich schon Erzieherin und habe auch schon ein Jahr gearbeitet im Beruf. Hast du da gute Tipps bekommen zu deinen Fragen?
Zitat: Original erstellt von: LadyLuck
Huhu Ihr Lieben, ich habe mal ein paar Fragen an euch!
Bin 20 Jahre alt komme aus Deutschland und bin gerade mitten in der Ausbildung zur Erzieherin, was in Deutschland ja sehr umfangreich ist, zumindest was die lange Ausbildungszeit von 5 Jahren und das Fachwissen, die Anfoderungen, die Verantwortung etc. angeht... leider ist die Vergütung ein Skandal!
Dazu kommt bei mir das ich Deutschland ziemlich satt habe, solange ich noch jung und ungebunden bin will ich mein Leben in die richtige Bahn lenken. Habe mich in die schweizer Stadt LUZERN verliebt Ich war dort nun schon dreimal zu Besuch und find´s herrlich schön! Deshalb versuche ich mich nun schlau zu machen, was gar nich so einfach ist im Internet... oder doch??!
Ich würde gerne wissen:
1. Was ist die deutsche Ausbildung der Erzeiherin in der Schweiz wert? 2. Wird sie anerkannt? 3. Wenn ja wie gut....? (Hab da keine Ahnung.....) 4. Was verdient eine Erzieherin in der Zentralschweiz wie z.B. Luzern? 5. Gibts Unterschiede zwischen den schweizer Regionen? 6. Kann ich meine Ausbildung in der Schweiz nahtlos vorsetzten, oder sollte ich sie hier lieber zu Ende machen und dann umziehen? 7. Werden Erzieherinnen in der Schweiz gesucht?
Viele Fragen ich weiß
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen----das wäre sehr klasse!
|
|
|
werly
Schweiz
224 Beiträge |
Erstellt am: 25.11.2007 : 14:42:26 Uhr
|
Hallo ladyLuck und flyingangel
Nun ich bin auf eure Beiträge gestossen und habe da ein paar diverse Sachen zusammen getragen. In jedemfall ist eure Ausbildung anerkannt in der Schweiz. Und je nach Berufstätigkeit und Kantonalen Richtlinien sogar als Sozialpädagogin. Und der Wert eurer Ausbildung ist soviel wert wie Ihr die Ausbildung Verkauft. Der wert ist meiner Meinung nach nicht ausschlaggebend sondern eure Qualität der Arbeit. Für die Anerkennung eurer Ausbildung müsst Ihr da euch schon selber darum kümmern. (Der Link ist unten aufgelistet)
Der Verdienst ist abhängig von eurer Tätigkeit. Als Kleinkindererzieherin kann man bei CHF 4200.- anfangen und steigert sich je nach Funktion – Alter etc. Als Kindergärtnerin kann man bereits CHF 5200.- anfangen; das ist wieder abhängig vom Kanton – Gemeinde und Aufgabe bzw. Betreuungsumfang als Kindergärtnerin. Da gibt es bereits erste Schwierigkeiten da es Kantone und Gemeinde gibt die eine Höhere Fachhochschule als Kindergärtnerin verlangen. Da muss man halt individuell vorgehen.
Ich würde eure Ausbildung in Deutschland beenden aus mehreren Gründen. Erstens habt Ihr eine Ausbildung in Deutschland was zurzeit auch nicht Selbstverständlich ist. Zweitens bin ich der Meinung das man als erstens einen Schweizer bzw. Einheimischen eine Ausbildung anbietet als einem („Ausländer“ – aus einem anderen Wohnland Auswandert), drittens können das Berufsbildungsamt in Zusammenarbeit mit dem Immigrationsamt die Ausbildungsbewilligung nicht erteilen; weil der Arbeitgeber bei einem Stellenantritt vor allem Ausbildungen nachweisen muss das es keine Qualifizierte Mitbewerber gibt in der Schweiz. Und das ist bei unserer jetzigen Lehrstellenmangel Situation nicht einfach.
Ja es werden auch Deutsche Erzieherinnen angestellt. Ich würde behaupten nicht gezielt gesucht aber eingestellt. Und wenn Ihr Interesse habt, dürft ihr gerne eure Dossiers bei uns Plazieren. www.daddy-club.ch
Ich grüsse euch
Stefan
Quelle Liliput: (Deutsche) ErzieherInnen Ausbildung in der Schweiz anerkannt?
Ja, die Ausbildung als ErzieherIn (Deutschland) sollte in der Schweiz anerkannt sein.
Bundesamt für Arbeit in Bern, gemäss Krippenaufsicht ist dieses Diplom anerkannt
Nachfolgend ein Auszug aus einer BBT-Broschüre:
EU-Diplome in der Schweiz: EU-Bürgerinnen und -Bürger in der Schweiz
Der erste Schritt sollte in jedem Fall zur schweizerischen nationalen Kontaktstelle führen. Die Kontaktstelle berät und verweist die Antragsteller an die verantwortliche Bewilligungsbehörde.
In der Schweiz ist das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) verantwortlich für die nationale Koordination der Diplomanerkennung unter Anwendung des Abkommens über die Personenfreizügigkeit. Die entsprechende Kontaktstelle kann wie folgt erreicht werden:
BBT, Kontaktstelle für Diplomanerkennung Effingerstrasse 27, 3003 Bern www.bbt.admin.ch
Webseiten Bundesamt für Arbeit in Bern (BBT)
Anerkennung ausländischer Diplome und Ausweise: Gleichwertigkeiten www.bbt.admin.ch/themen/hoehere/00169/00371/index.html
Bilaterale Verträge CH - EU/EFTA: Gegenseitige Diplomanerkennung www.bbt.admin.ch/themen/hoehere/00169/00370/index.html
Links für Bereiche, in denen das BBT nicht zuständig ist www.bbt.admin.ch/themen/hoehere/00169/00371/00384/index.html
Allgemeine Infos zum revidierten Bundesgesetze über die Berufsbildung
Integration der Gesundheits-, Sozial- und Kunstberufe in Bundeskompetenz Seit der Inkraftsetzung der revidierten Bundesgesetze über die Berufsbildung und die Fachhochschulen sind die Bereiche Gesundheit, Soziales und Kunst (GSK) beim Bund integriert.
www.bbt.admin.ch/themen/berufsbildung/00106/00114/index.html
Während fünf Jahren haben die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren EDK, die Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK und das BBT den Übergang der Regelungskompetenz für die berufliche Grundbildung, die Höhere Berufsbildung und für Studiengänge der Fachhochschulen in den Bereichen Gesundheit, Soziale Arbeit und Kunst (GSK) von den Kantonen zum Bund gemeinsam gestaltet und gesteuert.
Der Übergang der Bereiche GSK in Bundeskompetenz ist abgeschlossen. Die neuen Organisationen der Arbeitswelt haben ihre Arbeit aufgenommen, und in den Kantonen sind die Umsetzungsarbeiten im Gange.
Auf allen Qualifikationsstufen werden die Ausbildungsangebote angepasst, neu entwickelt und weitergestaltet.
Informationen Soziale Arbeit von der Grundbildung bis zur Tertiärstufe
www.bbt.admin.ch/themen/berufsbildung/00106/00114/00342/index.html
Nachfolgend ein Auszug von der Webseite Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT
Soziale Arbeit
Mit der Integration der Sozialberufe in die Kompetenz des Bundes werden Ausbildungsgänge von der Grundbildung bis zur Tertiärstufe (höhere Fachschulen und Fachhochschulen) eingerichtet. Für die Berufsprüfungen und die höheren Fachprüfungen sind Projekte in Vorbereitung.
Sek II • Die Verordnung über die berufliche Grundbildung Fachfrau Betreuung / Fachmann Betreuung ist seit 2005 in Kraft. • Zur Zeit wird gemeinsam mit der OdASanté der Bedarf nach einer zweijährigen beruflichen Grundbildung geklärt.
Berufsbildende Tertiärstufe (Tertiär B)
Rahmenlehrpläne der Höheren Fachschulen
Zur Zeit in Erarbeitung • Rahmenlehrplan dipl. Maître / maîtresse socio-professionnel HF • Rahmenlehrplan dipl. Jugendarbeiterin / dipl. Jugendarbeiter HF • Rahmenlehrplan dipl. Kindererzieherin / dipl. Kindererzieher HF • Rahmenlehrplan dipl. Sozialpädagogin / dipl. Sozialpädagoge HF
Rückwirkende Anerkennung von Diplomen in Sozialer Arbeit als HFS-Diplome Inhaber und Inhaberinnen eines von der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) anerkannten Diploms können dessen Anerkennung auf Bundesebene verlangen. Wer über einen Abschluss an einer Schule für Soziale Arbeit verfügt, die von der EDK als Höhere Fachschule anerkannt ist, aber zum Zeitpunkt des Ausbildungsabschlusses noch nicht den Status einer Höheren Fachschule hatte, kann unter bestimmten Bedingungen eine rückwirkende Anerkennung seines/ihres Diploms als HFS-Diplom beim BBT beantragen.
Berufsprüfungen
In Kraft gesetzt • Asyl- und Migrationsfachperson mit eidg. Fachausweis • Teamleiter / Teamleiterin in sozialen und medizinischen Institutionen mit eidg. Fachausweis
Zur Zeit in Erarbeitung • Interkulturelle Übersetzerin / Interkultureller Übersetzer mit eidg. Fachausweis
Fachhochschulen (Tertiär A)
Auf Fachhochschulstufe werden folgende Studiengänge in Sozialer Arbeit angeboten: • Sozialarbeit FH • Sozialpädagogik FH • Soziokulturelle Animation FH • Allgemeine Soziale Arbeit
Die FH in Sozialer Arbeit bieten zudem ein reichhaltiges Weiterbildungsangebot an und führen Forschungsprojekte durch.
Nachträglicher Erwerb des FH-Titels (Titelumwandlung) Absolventinnen und Absolventen von Höheren Fachschulen für Soziale Arbeit, die Fachhochschulen geworden sind, können beim BBT unter bestimmten Voraussetzungen die Umwandlung ihres Abschlusses in einen entsprechenden FH-Titel beantragen.
|
|
|
|
Thema |
|
|
|