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Zaunpfahl
Schweiz
2 Beiträge |
Erstellt am: 03.09.2007 : 17:40:39 Uhr
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Bitte helft mir!
Ich bin 18 Jahre alt und arbeite in einer Kinderkrippe und habe dort auch die Lehre auf den Sommer 2008 sicher.
Nun, ich fühle mich nicht wohl dort, weil die Chemie im Personal nicht stimmt und für mich als Mann ist es wirklich schwierig eine Lehre als Kinderbetreuer zu finden, ich habe soo viele Bewerbungen geschrieben, doch meistens kamen die erst gar nicht zurück, und das nur wegen den blöden Vorurteilen weil ich ein Mann bin und gerne mit Kindern arbeiten möchte.
Meine Frage: Biete jemand in den Kantonen SZ/GL/ZH/SG Lehrstellen an,...auch wenn ich ein Mann bin?
Ich danke euch allen schon jetzt für eure Hilfe |
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HaMa
Schweiz
121 Beiträge |
Erstellt am: 03.09.2007 : 18:05:11 Uhr
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Hallo Zaunpfahl erstmal finde ich es super toll das Du dich für eine Lehre als Kinderbetreuer entschieden hast . Denn auch Männer sind gute Betreuer.Meine Meinung .
Zu Deinem Problem kann ich Dir nicht wirklich helfen . Ich jedoch rate Dir, die Lehrstelle nicht zu schmeissen . Eventuell ergibt sich wärend der Ausbildung etwas anderes .
Hast Du es schon mit einem Inserat im Stellenmarkt versucht??
Ich wünsche Dir viel Glück für Deine Zukunft |
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Helmi47
Schweiz
3074 Beiträge |
Erstellt am: 03.09.2007 : 18:18:45 Uhr
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Dieser Wink mit dem Zaunpfahl gefällt mir überhaupt nicht.
Ich finde es unfair, hier im Forum um Hilfe zu rufen, wenn man eigentlich eine Lehrstelle auf sicher hat und sich lediglich im Team grad unwohl fühlt. Wir haben in unserer Krippe jährlich über 300 Bewerbungen von ca. 299 Frauen und ganz wenigen Männern. Es schreiben eben noch andere sooo viele Bewerbungen... Davon können wir nur 1 Person berücksichtigen und achten dabei jeweils auch auf eine angemessene "Durchmischung". Wenn Du also von mir eine Absage bekommst, dann weil wir z.B. schon einen Mann ausbilden oder Deine Bewerbung formal oder inhaltlich nicht unseren Anforderungen entspricht. Da gäbe es übrigens die intelligente Lösung, vorher telefonisch anzufragen, was überhaupt gewünscht resp. verlangt wird.
In sämtlichen mir bekannten Krippen - und das sind dann doch einige - werden Männer sowohl als Praktikanten als auch Auszubildende beschäftigt. Der Krippenverband hat zum Thema Männer in der Betreuung sogar eine eigene Website www.kinderbetreuer.ch sowie einen Flyer erstellt. Das ominöse "Vorurteil" ist nur noch in wenigen ganz altmodischen Köpfen anzutreffen. Im Gegenteil: oft profitieren Männer sogar vom Exotenbonus und der Tatsache, dass es unseren Kindern nur gut tut, wenn sie sowohl von Männern als auch Frauen betreut werden und so ein gesundes Männerbild aufbauen können.
Eine Lehrstelle zu suchen ist gerade für eine Fachperson Betreuung sicher Knochenarbeit. Für Frauen und Männer. Aber dass Du hier versuchst, auf die Mitleidsmasche zu spekulieren, finde ich doch etwas billig.
Helmi |
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Mondstern
Schweiz
3213 Beiträge |
Erstellt am: 03.09.2007 : 18:54:35 Uhr
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Hallo Zaunpfahl,
an jedem Arbeitsplatz gibt es Dinge die einem nicht passen oder Arbeitskollegen mit denen man das Heu nicht auf der gleichen Bühne hat. Wenn deswegen alle gleich den Bettel hinschmeissen würden, wäre wohl kaum jemand länger an einem Arbeitsplatz. 
Sei doch froh dass Du die Stelle hast, denn es gibt genug Jugendliche die keinen Ausbildungsplatz haben und liebend gerne mit Dir tauschen würden.
Es braucht im Leben Durchhaltewille, wenn man immer grad aufgibt wenn einem etwas nicht passt kommt man nicht weiter im Leben. |
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Zafi
Schweiz
163 Beiträge |
Erstellt am: 04.09.2007 : 12:00:13 Uhr
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Hallo Zaunpfahl!
Also ich an Deiner Stelle, würde dort in dieser Krippe die Lehre absolvieren, Du hast ja die Lehre auf sicher,haste geschrieben. Sehr viele würden alles dafür geben,ne Lehre in ner Kinderkrippe zu bekommen dazu gehöre auch ich! Hatte leider nicht das grosse Glück wie Du! Weis gar nicht mehr,wieviele Bewerbungen ich geschrieben habe, da ich nix gefunden habe,musste ich mich eben anderswertig umsehen. Du wirst das schon packen,drücke Dir ganz doll die Daumen!
Alles Liebe und nen schönen Tag Zafi |
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jani
Schweiz
420 Beiträge |
Erstellt am: 04.09.2007 : 12:08:17 Uhr
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Hallo.. Ich kann ihn gut verstehen..ich finde es wichtig, dass man sich grössten Teils Wohl fühlt..besonders in der Lehre. Man ist z.T abhängig von den Lehrlingsbetreuer/innen und wenn die Chemi schon von Anfang an nicht stimmt..könnte es für beide Seiten und auch für die Kinder schwierig weden..und wieso eine Lehrstelle anehmen, wenn man schon vor Antritt ein schlechtes Gefühl hatt und sie dann ev. hinschmeisst?So wäre es auch schade, für jemand, der gerne dort die Lehre gemacht hätte?! Klar gibt es immer schwierige Momente, wo man sich dann "DURCHBEISSEN" muss..das ist auch Wichtig und immer aufgeben ist auch nicht mein Ding. Doch wenn man von anfang an kein gutes Gefühl hat..naja. |
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Mandy07
Schweiz
3 Beiträge |
Erstellt am: 04.09.2007 : 17:56:37 Uhr
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Hallo
Ich habe diese erfahrung i meinemletzten Praktikum gemacht!Es hat mir überhaupt nicht gefallen ausser den kindern hatt mich dort nichts gehalten! und der Lehrtochter gieng es genau so nur ich konnte nach einem jaar sagen und tschüss.. doch meine kollegin leidet weiterhin und würde auch am liebsten alles hinschmeissen!!ich wüsste nicht ob ich 3 jahre dort aushielt lehre hin oder her!!es muss einem doch noch freude machen arbeiten zu gehen!! |
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Zaunpfahl
Schweiz
2 Beiträge |
Erstellt am: 05.09.2007 : 21:42:25 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Helmi47
Dieser Wink mit dem Zaunpfahl gefällt mir überhaupt nicht.
Ich finde es unfair, hier im Forum um Hilfe zu rufen, wenn man eigentlich eine Lehrstelle auf sicher hat und sich lediglich im Team grad unwohl fühlt. Wir haben in unserer Krippe jährlich über 300 Bewerbungen von ca. 299 Frauen und ganz wenigen Männern. Es schreiben eben noch andere sooo viele Bewerbungen... Davon können wir nur 1 Person berücksichtigen und achten dabei jeweils auch auf eine angemessene "Durchmischung". Wenn Du also von mir eine Absage bekommst, dann weil wir z.B. schon einen Mann ausbilden oder Deine Bewerbung formal oder inhaltlich nicht unseren Anforderungen entspricht. Da gäbe es übrigens die intelligente Lösung, vorher telefonisch anzufragen, was überhaupt gewünscht resp. verlangt wird.
In sämtlichen mir bekannten Krippen - und das sind dann doch einige - werden Männer sowohl als Praktikanten als auch Auszubildende beschäftigt. Der Krippenverband hat zum Thema Männer in der Betreuung sogar eine eigene Website www.kinderbetreuer.ch sowie einen Flyer erstellt. Das ominöse "Vorurteil" ist nur noch in wenigen ganz altmodischen Köpfen anzutreffen. Im Gegenteil: oft profitieren Männer sogar vom Exotenbonus und der Tatsache, dass es unseren Kindern nur gut tut, wenn sie sowohl von Männern als auch Frauen betreut werden und so ein gesundes Männerbild aufbauen können.
Eine Lehrstelle zu suchen ist gerade für eine Fachperson Betreuung sicher Knochenarbeit. Für Frauen und Männer. Aber dass Du hier versuchst, auf die Mitleidsmasche zu spekulieren, finde ich doch etwas billig.
Helmi
 Ich versuche lediglich auf eine einfachere Art und Weise interessanten zu finden, um nicht sinnlos Bewerbungen zu schreiben wenn man mir nicht einmal eine Antwort schreibt,...es wäre nur respektvoll dem Bewerber gegenüber,...auch wenn es 300 Bewerbungen sind!!!
Und das mit den Vorurteieln,...das kannst du mir nicht weiss machen das es die nicht gibt. Als ich angefangen habe, wollte die Eltern mich raus aus der Krippe haben,...das war nat¨rlich sehr motivierend. Und dann kommst du und sagst mir das dieses Vorurteil in altmodischen Köpfen noch vorkommt?
Und so ganz unter uns,....Zaunpfahl ist eine Band,...aber das ist nebensächlich  |
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Helmi47
Schweiz
3074 Beiträge |
Erstellt am: 06.09.2007 : 09:16:48 Uhr
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ja siehst Du Zaunpfahl: genau so habe ich Dich eben eingeschätzt. Du versuchst auf möglichst einfache Art und Weise an eine Lehrstelle zu kommen. Versuchs doch mal mit Denken.
Statt sinnlos 300 Bewerbungen zu schreiben, lass Deine Unterlagen von einer Fachperson überprüfen, ruf eben zuerst an, ob Deine Bewerbung überhaupt erwünscht ist, geh im Begleitbrief explizit auf die gewünschte Stelle ein und vor allem nütze sämtliche Beziehungen, die Du bereits hast. Gehe an jeden Tag der offenen Türe, frag Kolleginnen, ob Du sie mal besuchen kannst etc. Das ist natürlich anstrengender als Musik hören.  
Und von wegen Vorurteil: gerade hat mir eine Nachbarin erzählt, dass ihr Sohn, der die Lehre in diesem Sommer begonnen hat, zusammen mit 4 weiteren männlichen und 16 weiblichen Azubis in die Schule geht.
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