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 Liliput Forum Archiv - Stand 17. November 2008
 Ausbildung / Weiterbildung in der Kinderbetreuung
 Fachfrau Betreuung (FaBe) als Erwachsener?
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LadyLuck

Deutschland
9 Beiträge

Erstellt am: 24.09.2007 :  14:32:17 Uhr  Profil anzeigen
Hallo ihr Lieben,

mein Entschluss in die Schweiz zu gehen steht nun fest.
Ich werde meine Ausbildung in Deutschland dieses Jahr zu Ende bringen und als gelernte Kinderpflegerin nach Luzern gehen!

Dort will ich Fachfrau für Betreung werden...
Jetzt frage ich die von euch die sich auskennen:
1. Wird meine zweijährige Ausbildung angerechnet auf die 3 jährige Ausbildung in der Schweiz?
2. Oder bin ich in der Schweiz schon fertig, das heißt ist meine deutsche Ausbildung das gleiche wie die der Fachfrau?

Weiß jetzt nämlich noch nicht ob ich in der Schweiz weitermachen soll, oder schon voll ins Berufsleben einsteigen kann...?
LG
Julia

Helmi47

Schweiz
3074 Beiträge

Erstellt  am: 24.09.2007 :  15:39:10 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Julia

ich finde es ein bisschen mühsam, wenn heute alle ein neues Forum zum gleichen Thema eröffnen, aber das nur am Rande

Deine Fragen wurden z.T. schon hier beantwortet:
http://familienforum.liliput.ch/topic.asp?TOPIC_ID=547
http://familienforum.liliput.ch/topic.asp?TOPIC_ID=582
und vor allem hier:
http://familienforum.liliput.ch/topic.asp?TOPIC_ID=152&SearchTerms=anerkennung,

Meines Wissens ist Deine Ausbildung nicht anerkannt (aber eben: klärs selber ab), Du kannst die reguläre 2jährige Berufslehre für Erwachsene machen, aber ob die Chancen auf einen Ausbildungsplatz gross sind, wage ich zu bezweifeln. Ich persönlich ziehe für meine Krippe jemanden vor, der schweizerdeutsch spricht, aber das ist Geschmacksache.

Andererseits würde ich an Deiner Stelle abklären, ob Du überhaupt eine Aufenthaltsgenehmigung bekommst zum Zweck der Ausbildung. Wenn Du in der Schweiz Arbeit suchst oder gefunden hast, geht das ja recht problemlos, aber als Azubi kannst Du kaum für Deinen Lebensunterhalt aufkommen.

Ausserdem hat mein Rechtsempfinden Mühe damit, wenn ich mir vorstelle, dass jemand eine vom Schweizer Staat subventionierte bezahlte Schule besuchen kann, ohne jemals Steuern in der Schweiz bezahlt zu haben. Wir haben schon genug junge Leute in der Schweiz, die dringend eine Lehrstelle suchen und ich persönlich würde eine solche Person ganz klar bevorzugen. (Klarstellung: Nein, ich bin kein SVP-Mitglied)

Trotz allen meinen Bedenken wünsche ich viel Erfolg für Deine Zukunft.

Helmi
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Rubi

Schweiz
659 Beiträge

Erstellt  am: 24.09.2007 :  16:05:40 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Helmi47

Ausserdem hat mein Rechtsempfinden Mühe damit, wenn ich mir vorstelle, dass jemand eine vom Schweizer Staat subventionierte bezahlte Schule besuchen kann, ohne jemals Steuern in der Schweiz bezahlt zu haben. Wir haben schon genug junge Leute in der Schweiz, die dringend eine Lehrstelle suchen und ich persönlich würde eine solche Person ganz klar bevorzugen. (Klarstellung: Nein, ich bin kein SVP-Mitglied)

Trotz allen meinen Bedenken wünsche ich viel Erfolg für Deine Zukunft.

Helmi


Hallo LadyLuck

ich denke wie Helmi. Es gibt in der Schweiz sehr viele junge Menschen, die eine Lehrstelle suchen.
Sollte deine Ausbildung anerkannt sein und du findest eine Stelle, wird es kein Problem sein in die Schweiz zu kommen.
Wenn du umbedingt in die Schweiz willst, hast du am ehesten Chancen in der Alterspflege bzw. Pflegeheim einen Job zu finden.

Alles Gute für die Zukunft
Rubi
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LadyLuck

Deutschland
9 Beiträge

Erstellt  am: 24.09.2007 :  18:20:31 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Helmi47

Ich persönlich ziehe für meine Krippe jemanden vor, der schweizerdeutsch spricht, aber das ist Geschmacksache.

Ausserdem hat mein Rechtsempfinden Mühe damit, wenn ich mir vorstelle, dass jemand eine vom Schweizer Staat subventionierte bezahlte Schule besuchen kann, ohne jemals Steuern in der Schweiz bezahlt zu haben.

Dazu muss ich sagen, es gilt doch immernoch gleiches Recht für Alle.
Ich habe weder vor einem Schweizer eine Lehrstelle wegzunehmen noch auf Kosten des schweizer Staats zu leben.

Was ja auch Unsinn ist!
Schließlich werde ich wenn ich in der Schweiz wohne und lebe, einige Ausgaben haben die am Ende dem Staat zufließen.
Ganz abgesehen davon das ich dort auch arbeiten werden und somit sehrwohl Steuern bezahle wie jeder andere auch!!
Und bei der Lehre handelt es sich außerdem nur um ein Schuljahr, das bezahlt wird... das ist hier nicht anders!

Die Lehrstellen Situation in Deutschland ist im Übrigen auch nicht rosiger, bei uns suchen ebenfalls sehr viele junge Menschen einen Ausbildungsplatz.
Es kommt eben auch auf die Qualifikation, die Persölichkeit und die Eignung für den jeweiligen Beruf an.
Deshalb finde ich wenn mich ein Betrieb einstellt, dann weil ich für diese Einrichtung die geeignete Besetzung bin! Da spielt es keine Rolle woher ich komme und welche Sprache ich spreche.

Die Sache mit dem schweizerdeutsch sollte nicht ausschlaggeben für eine Einstellung oder Ablehnung sein.
Vorallem in einem Beruf mit Kindern lernt man immer dazu, und darum denke ich das sich dieses Problem nach einigen Monaten von selbst lösen wird, und ich das sprechen schnell lernen werde!

Wie sonst schaffen es all die anderen "Ausländer" die in die Schweiz kommen um dort als Koch usw. zu arbeiten?!!

Im Großen und Ganzen bekomme ich hier immer mehr das Gefühl das man als Deutsche in der Schweiz eher unwillkommen ist. Ich habe persönliche Erfahrungen in der Schweiz gemacht die ganz anders ausgesehen, aber zumindest hier im Forum ist das Thema finde ich oft negativ belastet.

Erst vor kurzer Zeit fand hier in Deutschland eine Aktion der Schweiz statt in der mit Informationsveranstaltungen "Pädagogisches Fachpersonal aller Art" gesucht und angeworben wurde.
Weil Fachpersonal scheinbar dringend gesucht wird. (Lehrstellen ausgeschlossen)
Wenn es genug Lernwillige gibt wieso dann in Deutschalnd suchen?
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Zwillinge--01

Schweiz
137 Beiträge

Erstellt  am: 24.09.2007 :  21:12:40 Uhr  Profil anzeigen
Hallo LadyLuck

es ist ja etwas anderes ob man als Koch arbeitet oder mit Kindern. Erwachsene können sich verschiedenartig verständigen ggf in mehreren Sprachen. Kinder hingegen verstehen meistens nur den Dialekt oder hin und wieder hochdeutsch. Nur bin ich dafür, dass in einer Kindereinrichtung immer noch Mundart gesprochen werden sollte. Letzte Woche kam ich in die Spielgruppe meiner Tochter und es wurde hochdeutsch geredet. Da staunte ich nicht schlecht. Zum Glück war es nur kurzzeitig. Mitlerweile bin ich schon so weit, dass ich es traurig finde, dass sich die Mundart-Kinder den Hochdeutsch-Kindern (entschuldigt meinen Ausdruck)anpassen müssen. Eigentlich sollte es doch anders herum sein.

Zwillinge--01

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Helmi47

Schweiz
3074 Beiträge

Erstellt  am: 24.09.2007 :  22:52:49 Uhr  Profil anzeigen
Genau wie Zwilling finde ich auch, dass der Koch mit den Rüebli gerne Hochdeutsch oder Tamil sprechen kann und ich habe auch nichts gegen deutsche, türkische oder chinesische Verkäuferinnen, Informatiker und Lokomotivführer. Aber Kinder, vor allem Kleinkinder, sollen bei uns schweizerdeutsch lernen und zwar möglichst korrekt. Ganz besonders Kinder mit fremdländisch klingenden Nachnamen haben es schwer genug bei der (Lehr-)Stellen- und Wohnungssuche. Akzentfreier Dialekt hilft da, manche Türen aufzustossen.

Zudem - da bin ich eben altmodisch - finde ich, dass Schweizer Kinderlieder und Verse zu unserer Kultur gehören und es ist sehr schade, dass in unseren Kindergärten bereits hochdeutsch gelernt wird. Das lernen unsere Kleinen ganz von selbst mit Sponge Bob und KiKa

Aazelle-Bölleschelle, deet-äne-am-Bergli, daas-isch-dä-Tuume, das geht alles nicht in Schriftsprache. Dass wir Schweizer Komplexe wegen unserem holprigen Hochdeutsch haben, ist doch kein Grund, dass wir unsere Dialekte und damit unsere Muttersprache einfach aufgeben.

Sorry, jetzt bin ich aber ziemlich vom Thema abgeschweift: Ich hab aber unterdessen gegooglet und festgestellt, dass in der Ausbildung zur Kinderpflegerin sehr wenig Pädagogiklektionen angeboten werden. Ich glaube nicht, dass dies zur Anerkennung als FaBe reichen wird. Für die verkürzte Lehre (steht auch schon in diesem Forum), gibts z.B. diese Möglichkeit:
www.bffbern.ch/documents/fabe_k_erwachsene.pdf und mein Lieblingslink:
http://familienforum.liliput.ch/topic.asp?TOPIC_ID=12
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eis-bär

Schweiz
44 Beiträge

Erstellt  am: 25.09.2007 :  07:52:51 Uhr  Profil anzeigen
hallo ladyluck,

ich finde, du hast ganz freundliche und kompetente anworten zu deinen fragen bekommen. warum denn sofort diese angriffsnummer? es ist doch klar, dass zuerst unsere jugendlichen berücksichtigt werden müssen, das ist bestimmt auch in deutschland so.

das thema mundart/hochdeutsch hatten wir schon. mundart ist in der deutschsprachigen schweiz nun mal die sprache, *wir* sollten uns da mit sicherheit nicht anpassen müssen, schon gar nicht kleinkinder.

ps:das heisst natürlich nicht, dass ich nicht hochdeutsch spreche, wenn es die situation verlangt.

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LadyLuck

Deutschland
9 Beiträge

Erstellt  am: 25.09.2007 :  11:08:10 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: elisabeth s

hallo ladyluck,

ich finde, du hast ganz freundliche und kompetente anworten zu deinen fragen bekommen. warum denn sofort diese angriffsnummer? es ist doch klar, dass zuerst unsere jugendlichen berücksichtigt werden müssen, das ist bestimmt auch in deutschland so.

das thema mundart/hochdeutsch hatten wir schon. mundart ist in der deutschsprachigen schweiz nun mal die sprache, *wir* sollten uns da mit sicherheit nicht anpassen müssen, schon gar nicht kleinkinder.

ps:das heisst natürlich nicht, dass ich nicht hochdeutsch spreche, wenn es die situation verlangt.


Ich habe auch nich davon geredet das ihr oder die Kinder MIR anpassen müssen oder sollen!
Sondern: Das ICH mich anpassen will, was sonst!
Ich werde das schweizerdeutsch halt lernen, wie man jede Sprache mit der Zeit lernt wenn auch nicht perfekt.
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anniegirl

Schweiz
252 Beiträge

Erstellt  am: 25.09.2007 :  13:18:42 Uhr  Profil anzeigen
Naja mit dem schweizerdeutsch lernen ist das so eine Sache, verstehen wirst Du es sicher spätestens nach einem Jahr, aber sprechen?? Ich kenne Deutsche, die sind seit 10 Jahren hier und man hört noch raus, wo sie herkommen. Und übrigens, bist Du jetzt Kinderpflegerin oder Erzieherin? In einem anderen Beitrag schreibst du, du würdest gerade Erzieherin lernen, oder?
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LadyLuck

Deutschland
9 Beiträge

Erstellt  am: 25.09.2007 :  14:21:40 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: anniegirl

Naja mit dem schweizerdeutsch lernen ist das so eine Sache, verstehen wirst Du es sicher spätestens nach einem Jahr, aber sprechen?? Ich kenne Deutsche, die sind seit 10 Jahren hier und man hört noch raus, wo sie herkommen. Und übrigens, bist Du jetzt Kinderpflegerin oder Erzieherin? In einem anderen Beitrag schreibst du, du würdest gerade Erzieherin lernen, oder?

Das ist so:
Ich bin in der Ausbildung zur Erzieherin, kann mir allerdings aussuchen ob ich im September 2008 die Schule mit der abgeschlossenen Ausbildung "Kinderpflegerin" verlasse, oder nochmal 3 Jahre weitermache und Erzieherin werde.

Bei uns dauert die Ausbildung zur Erzieherin insgesamt 5 Jahre.
Und am Ende des 2. Jahres macht man die Prüfung zur Kinderpflegerin und hat damit eine abgeschlossene Lehre in der Tasche.

Mich würde noch interessieren wie sich die Berufe in der Schweiz in dieser Richtung staffeln.
Das heißt welche Berufe es gibt...

Bei uns gibt es:
1. die Kinderpflegerin
2. die Erzieherin
3. Sozialpädagogen (Studium erforderlich)

Wobei die Erzieherin so zu sagen "mehr wert" ist als die Pflegerin, damit auch mehr Möglichkeiten im Beruf hat, und der Pflegerin in einer Einrichtung übergeordnet ist.

Was ist bei euch der höchste Stellenwert, außer Sozialpädagoge oder Leiterin der jeweiligen Einrichtung?!
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Jalin

Schweiz
1 Beitrag

Erstellt  am: 16.10.2007 :  14:32:04 Uhr  Profil anzeigen
Also ich würde Dir empfehlen die Ausbildung zur Erzieherin noch in Deutschland zu machen.
Ich bin seit nun zwei Jahren in der Schweiz und immer noch nicht als Kleinkinderzieherin anerkennt. Das Problem sind die unterschiedlich langen Ausbildungen und dir fehlt somit ne ganze Menge Praxis.

Hier in der Schweiz dürfen dich nur private Einrichtungen anstellen da die nicht subventioniert sind, das heist vom Kanton gefördert. Und selbst die können dich nur als Aushilfe oder Angestellte ohne Ausbildung anstellen.
Wie du siehst lohnt es sich nicht wirklich als Kinderpflegerin in die Schweiz zu kommen da du damit eh nur mehr Ärger hast.

Mich würde noch Interessieren wie du Dich darüber informiert hast und was Dir gesagt wurde.
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