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lila
Schweiz
2 Beiträge |
Erstellt am: 07.01.2008 : 18:26:04 Uhr
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Ähnlich wie der Beitrag - au pair geht einfach - ist es uns mit unserem kindermädchen gegangen. da ich den ablauf immer noch nicht verstanden und ich eine immense wut auf dieses sog. kindermädchen habe und zudem noch schwierigkeiten damit, mein kind betreuuen zu lassen, würde es mir wohl helfen, eure meinungen zu lesen.
es war das erste mal, dass die betreuung ausschliesslich privat geregelt wurde. es wurde alles ordentlich geregelt mit einem arbeitsvetrag und natürlich der anmeldung bei den SV. da die bewerberin nur für ein jahr zur verfügung stand - danach sollte die lehre zur erzieherin folgen / diese kita diente auch als referenz - wurde der vertrag also auf ein jahr befristet, demnach gab es keine kündigungsmöglichkeit nach ablauf der probezeit. ich bin auf die gehaltsforderung von 1000.- sfr eingegangen, das arbeitspensum belief sich auf 33 stunden die woche, wobei das kindermädchen regelmässig leerlaufzeiten hatte, welche sie für sich nutzen konnte und das auch tat, wenn das kind training hatte - gearbeitet effektiv hat das kindermädchen damit 28 stunden in der woche.
von anfänglichen schwierigkeiten abgesehen, fiel das ende der probezeit in die herbstferien, an denen wir verreisten. vor der abreise kam ich mit dem kindermädchen überein, dass das arbeitsverhältnis fortgeführt wird. nach den herbstferien, also ab mitte oktober jagte dann ein knaller den anderen. zunächst kam das kindermädchen nicht wie arbeitsvertraglich vereinbart, 10 stunden in der woche in die wohnung, um leichte hausarbeiten / wirklich nur leichte, sie war keine putzhilfe, damit das hier nicht falsch verstanden wird / zu machen. (so die vereinbarung, wenn wir nicht zu gleichen zeiten in den urlaub gehen). da wir den urlaub verlängert hatten, gab ich ihr per sms die dritte woche frei, in der annahme, dass in der wohnung nun eh nix mehr zu tun wäre, also eine woche extra bezahlte ferien. dass sie überhaupt nicht in der wohnung war, hatte ich natürlich erst zu hause festgestellt.
für mich war das ein immenser vertrauensmissbrauch, zumal sie mich nicht mal darüber informierte. ich hatte aus dem urlaub per sms angefragt, ob in der wohnung alles in ordnung sei und sie schrieb: "ja,ja alles okay". wieder daheim, hatte ich die fehlenden 20 stunden dem kindermädchen als minus angerechnet. die dritte woche galt weiterhin als bezahlte extra ferienwoche. dann folgten: das kindermädchen hatte das kind allein und damit unbeaufsichtigt zum training geschickt (im dunklen, 10 min fussweg durch einen park), das kind wurde allein raus zum spielen auf die strasse geschickt, ohne fest mit anderen kindern abzumachen, das kindermädchen ging nicht mehr raus - es war ihr zu kalt geworden - mein kind erzählte, dass das kindermädchen ständig lesen oder fernsehen würde.
hinzu kam, das in der wohnung ständig was kaputt ging. also, selbst wenn ich auf die einhaltung des arbeitsvertrags bestanden hätte, hätte ich keine ruhige minute mehr, da ich nicht wusste, was zu hause nun gerade ablief. das kindermädchen war immer allein mit dem kind, dessen war sie sich von an anfang bewusst. mehrmals auf die vorkommnisse angesprochen, waren das alles nur kleinigkeiten für das kindermädchen, so was könne man doch wie erwachsene besprechen und es würde nicht mehr vorkommen. Denkste. Immer wieder. Schlussendlich, wurde sie dann frech, und war am nörgeln, dass ihr das geld nicht reichen würde und sie gern von der arbeit freigestellt werden würde. ? das alles ist innert eines monats passiert.
bis heute ist die betreuung von meinem kind noch nicht neu geregelt, es gibt probleme am arbeitsplatz wegen der minusstunden, die nun entstehen, es fehlt das vertrauen in ein neues kindermädchen, das es vielleicht besser machen würde. der hammer kam jetzt. statt eines neuen jobs, bei dem sie nun endlich mehr verdienen kann, hat sie sich arbeitslos gemeldet und will nun stütze kassieren.
was haltet ihr davon? so eine person fängt im august die ausbildung zur erzieherin an. ich habe mich die ganze zeit gefragt, was schief gelaufen ist, muss aber auch sagen, dass sie kein au pair mit familienanschluss war. sie war bei uns angestellt mit einem vertrag und klar geregelten aufgaben und konditionen. sie hatte forderungen nach dem salär, das habe ich ihr gezahlt.
diese person hat mich derart in schwierigkeiten gebracht, manchmal würde ich sie am liebsten auf schadenersatz verklagen. die ganze planung einschliesslich der schulferien und der frage, wo bleibt mein kind, ist alles passé. |
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Kathi1970
194 Beiträge |
Erstellt am: 07.01.2008 : 18:38:16 Uhr
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Das ist genau der Grund, warum ich mich nie mehr auf nur eine Lösung verlasse: wir haben halb Kindermädchen, halb Tagesmutter. Letztere ist im Verein, selbst Mama und sher zuverlässig. Ich weiss, dass ich sie in Notsituationen immer bitten könnte, einzuspringen. Unser jetztiges Kindermädchen ist auch gut. Sie ist lieb mit den Kindern und scheint es auch durchzuhalten. Allerdings macht sie rein gar nichts im Haushalt und das obwohl sie nachmittags je nochmal für zwei Sutnden allein ist, weil die Kids wieder in dei Schule gehen....Ich traue mich nicht, ewas zu sagen. Sie hat einen Praktikanntinen lohn und ich habe ständig Schiss, dass sie nicht mehr kommt - weil ich eben auch schon solche Erfahrungen gemacht habe wie Du.....! Ich glaub diese Sorgen hören erst auf, wenn die Kids mal aus dem Alter raus sind mit den Au-Pairs, Nannys, Praktikantinnen.....da kommen dann andere Sorgen....
Bei liliput: ich verlange inzwischen eine ordentliche Bewerbung mit Referenzen - auch wenn das nicht jedes Risiko ausschliesst wie bei Dir zu sehen. Aber schon diese Bewerbungen a la: bin kinderlieb und aufgestellt, würde gern bei euch arbeiten - kein Name, Alter, Schule oder irgendwas, keine Lohnvorstellung, keine Ortsangabe (Inserat lautet Praktikantin oder Au-Pair - wäre ja schonmal gut zu wissen, was jemand sich dann vorstellt!). Dann antwortet man und hört nix mehr...Frust....
Aber ich weiss, es gibt auch andere! Hoffen wir, dass wir auf die treffen! Au-Pair finde ich schon gut, das ist ein persönlicheres Verhältnis... |
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Nuggitante
Schweiz
1352 Beiträge |
Erstellt am: 07.01.2008 : 19:28:13 Uhr
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üblicherweise ist ein kindermädchen/Nanny eine person, die eine ausbildung im bereich kindererziehung hat oder jahrelange erfahrung vorweisen kann. ein kindermädchen hat dann auch einen entsprechenden lohn. und ein kindermädchen kann man mit dem kind / den kindern alleine lassen und sie wohnt meistens extern.
ein au-pair ist eine junge frau, meistens frisch ab der schule. au-pairs sind lernende und es gibt eine gesetzliche regelung, dass au-pairs nur 6 stunden pro tag arbeiten dürfen und dass ein elternteil zuhause sein muss. d.h. ein au-pair darf nicht den ganzen tag mit den kindern alleine sein. der lohn eines au-pairs wurde hier im forum schon dirkutiert. au-pairs haben familienanschluss und wohnen meistens in der familie.
eine praktikantin ist eine lernende person und muss eine lehrperson zur seite haben. also ähnlich wie ein au-pair. sie wohnt extern und bekommt vom lohn her etwa das was du deinem kindermädchen bezahlt hast. ein praktikum ist meistens eine vorbereitung auf eine ausbildung.
wenn man sich eine erfahrene, verantwortungsvolle und selbsttändig arbeitende betreungsperson wünscht, muss man sich über den lohnanspruch im klaren sein. und man muss sich über die definition eines titels bewusst sein. man bekommt das was man einstellt: ein au-pair, eine praktikantin oder ein kindermädchen/Nanny.
ein lohn von fr. 1000.- für 28 std/woche geht für mich ganz klar unter babysitter-job an der unteren lohngrenze für einen teenager. wobei der ja nicht 28 std/woche arbeitet. also passt der lohn eher zu einer praktikantin.
Nuggitante |
Bearbeitet von: Nuggitante am: 07.01.2008 21:21:56 Uhr |
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Iwonnie
Deutschland
20 Beiträge |
Erstellt am: 07.01.2008 : 21:36:39 Uhr
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@lila
Ich kann dich voll verstehen, dass du sehr geschockt warst. Da vertraut man sein Kind einer "Vertrauten" an, in dem Sinne, das es behütet wird und dann sowas. Ich finde solche Personen müssten als Strafe keine Lehrstelle oder jemals wieder eine Arbeitstelle bekommen. Ich kann es garnicht verstehen wie man ein Kind allein im dunkeln drausen rumlaufen kann. Und sich dann noch die Frechheit raus zu nehmen, einfach sich vor dem Fernseher zu setzen und nichts zutun. Genauso, wie es drausen zu kalt sein kann. Ich meine ja, dass es wirklich mal sehr, sehr kalte Tage gibt wo kein Mensch raus will, aber man kann sich doch warm anziehen. Auch das, wenn etwas kaputt gegangen wäre, wäre mir das sehr peinlich und ich würde mich dafür schämen und nicht noch rummeckern. Durch solche Menschen verlieren andere Menschen das Vertrauen. Ich möchte ja dieses Jahr auch als Kindermädchen/Nanny in die Schweiz arbeiten gehen, nach meiner Ausbildung. Und wenn sie jemanden neues einstellen sind sie die erste Zeit sehr misstrauisch, was auch verständlich ist, und soetwas erschwert dann wieder das arbeiten. Aber nur weil sich eine Person nicht zusammenreißen konnte. Ich kann sowas echt nicht verstehen. Ich persönlich arbeite sehr gern mit Kindern zusammen. Ich habe allerdings das Problem ein passende Familie zu finden. Aber vielleicht wird es ja noch mit der Familie. Es liegt immer am Geld. Wollen ein gutes Kindermädchen aber am besten kostenlos arbeiten lassen.
NA gut
Viel Erfolg bei der Suche nach einem neuem Kindermädchen
Liebe Grüße |
Bearbeitet von: Iwonnie am: 07.01.2008 21:42:34 Uhr |
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 08.01.2008 : 07:16:37 Uhr
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Hallo Lila
mit jungen Frauen ist es einfach manchmal schwierig, viele haben mit sich selber noch so viel Arbeit und können kaum für sich selber schauen, das sind aber auch jene, die die Finger von Babysitterjobs lassen sollten.
Nun meine Frage, kann dir denn niemand sonst mit der Betreuung deines Kindes helfen? Hat es keinen Tagesmütterverein in der Nähe? |
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lila
Schweiz
2 Beiträge |
Erstellt am: 08.01.2008 : 12:13:49 Uhr
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vielen dank für eure interessanten antworten. besonders kathi hat mir geholfen: stimmt, wenn die kinder grösser werden, kann man die betreuung anders organisieren. und auch leni hat glaube ich recht. ich hatte jahrelang mein kind in die tagesschule gegeben. sicher kennt ihr das enge zeitliche gerüst, in dem man sich dann als berufstätige mutter bewegt. vor allem gefällt mir an dieser betreuungsform nicht, dass ein permanenter gruppenzwang herrscht. mit der privaten betreuung hatte ich vor allem verbunden, dass mein kind mehr zeit zu hause verbringen, mit seinen sachen spielen kann und einen sport ausüben kann, denn das kindermädchen sollte mein kind zum training bringen und es abholen, und es sollte mehr für die schule getan werden. zu den tagesschulzeiten war ich abends schon froh, wenn wenigstens die hausaufgaben in der tagi gemacht waren. zu nuggitante: den lohn wollte ich eigentlich nicht mehr diskutieren. es ist doch gleich, ob man au pair, praktikantin oder nanny ist, man geht einen arbeitsvertrag ein und der verpflichtet. die bewerberin hätte ja nicht diesen vertrag eingehen brauchen (wir hatten 2 lange treffen, eins mit dem kind, gehabt) bzw. hätte ja zum ende der probezeit kündigen können. sollte ich an eine praktikantin geringere erwartungen haben als an eine nanny? ich denke, eine 20-jährige, die ein zwischenjahr bis zum beginn der lehre als erzieherin belegt, kann sehr wohl meine erwartungen an sie erfüllen - die habe ich ja oben beschrieben. es ist eine frage der motivation. und wenn sich unser kindermädchen sozusagen unentbehrlich für uns gemacht hätte, wäre ich auch mit einer lohnerhöhung einverstanden gewesen. aber man kann doch nicht rumnörgeln und sein job nicht mehr richtig machen, nur weil man mit seinem einkommen nicht klar kommt. das ist doch der falsche weg. nochmal zu leni: die anmeldungen für die tagi sind zu beginn des schuljahres gelaufen. in der tagi läuft zwar nicht alles so, wie man es als mutter gern hätte, aber für das kommende schuljahr wird sie auf jeden fall wieder in anspruch genommen. für das training habe ich jetzt einen sehr netten taxifahrer organisiert. also irgendwie geht es eine zeit lang auch ohne kindermädchen. nur meine minusstunden kann ich nicht mehr all zu lang vor mir herschieben. darum liebe kathi, ich weiss, was du meinst, bei uns war es auch so, 2 x nachmittagsunterricht - da habe ich schon verlangt, dass in der zeit mal gesaugt wird. ich halte mir immer vor augen, dass ich mein geld auch nicht fürs nichtstun verdiene. mit Lohn und den sozialabgaben, prämie für NBU/BU und der freien Mahlzeiten, hatte ich monatlich Kosten von ca. 1600,- fr. Sorry, die muss ich erst mal verdienen. und ich glaube nicht, dass es ein gesundes verhältnis ist, wenn man als mutter angst hat, dass die betreuungsperson nicht mehr kommt. |
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mani
Schweiz
25 Beiträge |
Erstellt am: 13.01.2008 : 03:30:01 Uhr
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Ich muss es nun doch mal sagen, dass es auf Liliput für Praktikantinnen eine zu hohe Lohnforderung besteht!
Ich habe mich damals über das schweizerisch rote Kreuz informieren lassen, als ich vor 3 1/2 Jahre das erste mal eine Praktikantin einstellte. Da wurde mir empfohlen, dass einen Monatslohn zwischen sFr. 500.00 - 1000.00 bei einem Wochenstundenansatz von 42 liegen sollte und eine Betriebs- und Nichtbetriebsunfallversicherung abgeschlossen werden sollte. Unter 18J 5 Wochen Ferien.
Wir gaben unseren Praktikantinnen egal welches Alter immer 5 Wochen Ferien. Auch übernahmen wir Kösten der Betriebs- und Nichtbetriebsunfallversicherung. Auch haben wir nie zusätzliche Haushaltsarbeiten verlangt, denn dann wird es wirklich mit einer Putzfrau vermischt und sie wurde ja Kinderbetreuung eingestellt. Also dazu gehört dann halt Kochen, Küche aufträumen evtl. Saugen, wenn Schmutz hereingetragen wurde.
Seit einem Jahr habe ich noch angepasst, dass wir auch alle sozialen Abzüge übernehmen. Und wir nun einen fixen ausbezahlten Lohn von monatlich sFr. 400.00 für 40% geben. (Egal welches Alter, denn die Arbeit ist ja für jede Praktikantin die Gleiche)
Die Einarbeitung sollte wirklich Zeit beanspruchen und wichtig ist auch, dass man nicht die ganze Zeit weg ist, so dass man immer wieder Erlebnisse zusammen hat. Hilfestellungen müssen gewährleistet sein. Auch haben wir eine Telefonliste gemacht, wo eine Praktikantin bei Problemen z.B. meinen Mann im Geschäft erreichen kann oder auch meine Mutter, die ganz in der Nähe wohnt, plus noch sonstige Nofallnummer, damit sie nicht alleine ist.
Jedoch dieses Jahr (von August bis August gesehen) habe ich auch noch niemand gefunden. Der grosse Frust ist, dass die Mädchen einfach nicht zum Bewerbungsgespräch erscheinen und dann auch nicht mehr erreichbar sind. (Und dann sich noch die Frechheit nehmen zwei Monate später sich wieder zu bewerben über das Stelleninserat!)
Übrigens setzt mal wegen Lohnforderung zuerst bei den Krippen an, welche Praktikantinnen zu 100% für monatlich sFr. 400.00 einstellen und da auch noch tagesweise auf 10 Kinder alleine schauen müssen! Und nicht bei uns Familien.
Doch an alle Familien, die eine Praktikantin suchen:Gebt den Mut nicht auf, es gibt auch noch die netten und lieben, manchmal sucht man halt eben ein bisschen länger!! |
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roma
Schweiz
8 Beiträge |
Erstellt am: 14.01.2008 : 21:40:09 Uhr
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Hallo Lila
Wahnsinn, was sich dieses junge Mädchen erlaubt und verrückt, dass diese junge Frau wirklich einen Ausbildungsplatz erhalten hat, wo Andere pflichtbewusste, anständige junge Frauen immer wieder Absagen erhalten (meine letztjährige Praktikantin).
Ich selber habe nun meine 3. Praktikantin. Mit allen drei habe ich eigentlich Glück gehabt. Aber die Suche nach einer neuen Praktikantin wird von Jahr zu Jahr mühsamer. Ich habe ganz ähnliches wie mani und Kathi1970 bei der Praktikantinnensuche erlebt.
Man sollte wie z.Bsp. bei "riccardo" Punkte vergeben können im Sinne einer Bewertung.....
Was die Suche auch noch schwierig macht: Die Inserate werden manchmal leicht geändert und erscheinen mit neuem Datum wieder oben auf der Liste, wenn dann kein Name vermerkt ist schreibt man unter Umständen der selben Person mehrmals. Die Inserate sollten wie in der Rubrik zu verkaufen Nummern haben.
Also ich drücke Allen die Daumen, dass sie das finden was sie suchen :-) |
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melounie
Schweiz
71 Beiträge |
Erstellt am: 22.05.2008 : 19:37:13 Uhr
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hey
also ich bin seit august selbst au pair in genf.... die familie war mir von anfang an sehr wichtig und ich liebe kinder über alles....gab mein bestes und wurde täglich von der madame gelobt...(die kinder sin 6,4 und 2 jahre)jetzt gehts langsam an den abschied (noch bis 27.juni) und mir kommen die tränen wenn ich an den tag denke....ich liebe die kinder so sehr und hab sie echt lieb bekommen....ich fand es super toll das die familie mir unterstützung gegeben hat als ich erfuhr das ich schwanger bin mit 17 jahren...ungeplant....sie helfen mir sehr und wollen nicht das ich mich zu sehr anstrenge...trotzdem geht es super....alle sind total happy und trauern schon wegen dem abschied....
was in deinem fall passiert ist find ich echt dumm und scheisse (sorry)finde es schade das es so junge leute gibt die nur aufs geld aus sind....
alles gute...lg melounie |
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doreen
4 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2008 : 11:33:23 Uhr
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Ich habe mir für ein paar Stunden eine Babysitterin gehabt. Die war noch sehr jung. Leider hat sich meinen Einkaufswagen kaputt gemacht, falsch eingekauft und auch nicht so mit dem Kleinen gespeilt wie ich das wollte. Künftig würde ich wohl eher auf reifere babysitter zurückgreifen. |
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Söili
53 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2008 : 17:09:08 Uhr
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Hallo Zusammen
Ich bin hier von einigen Einträgen entäuscht! Zum einen ganz gross von der Praktikantin die bei Lila gearbeitet hat und das Kind verantwortungslos aleine gelassen hat.
Von Beitrag zu beitrag wurde ich saurer!!!!! Ich bin seit langer Zeit in der Kinderbetreuung tätig, aktuell in zwei Familien aber auch schon in Kitas, Kinderheimen, Schulen und div. Familien. Oft wurde ich von der Vermittlungsstelle des Familienservices vermittelt, die verstehen was von Lohn, Arbeitsvertrag, Betreuuerin-Familien-Probleme und so gleiches. Achtung diese Vermittlung kostet aber etwas für die suchende Familie!!!! (für all jene die nicht zuviel Geld ausgeben wollen:-(
Da wäre ich schon beim nächsten sauren Punkt, was sind euch eure Kinder wert??? Fr. 1000.- für 28 Std. Toll davon kann aber keine 20 Jährige leben, den sie wohnt evt. in einer eigenen Wohnung, hat ein Auto, oder möchte ganz einfach nicht jeden Fünfer umdrehen und sich irgendwann etwas leisten können. Verdammt noch mal (sorry den Ausdruck) wenn die lieben Eltern etwas gutes oder sogar das beste für ihre Kinder wollen dann sollte das schon etwas kosten dürfen.
Ein Praktikantinnen Lohn ist max. Fr.1500 (je nach Kanton)aber niemals Fr.400.-! Eine Praktikantin hat laut Arbeitsvertrag nicht die Verantwortung eines Ausgebildeten aber trotzdem wird von dieser (egal welches alter) genau alles verlangt was der andere für einen Lohn von Fr.4000.- tun muss. Der Unterschied besteht blos darin das der Ausgebildete weder die Wc`s putzen noch den Abwasch machen muss. Ihr habt zum teil keine Ahnung was Praktikantin heisst, wir sind die bilige Arbeitskraft für viele Kitas und Familien die nicht viel Bezahlen wollen.
Die selbe Geschichte bei den Aupairs (max. Lohn vom Staat vorgeschrieben Fr.700.-) warum verdient wohl eine volljährige Aupair das sechsfache weniger als eine nicht ausgebildete Kinderbetreuerin? Bei den Aupairs gilt die Vorschrift, dass sie nicht mehr als die halbe Arbeitszeit aleine gelassen werden dürfen den sie dürfen nicht so viel Verantwortung übernehmen. Hahaha, die Aupairs die ich kenne sind alle in meinem Alter (25) und müssen die ganze woche für die Kinder sorgen = billige Arbeitskraft, wie schon bei Praktikantin erwähnt!
Wer eine Nanny/Kindermädchen/Kinderbetreuung privat sucht der muss tief in die Tasche greiffen denn den Luxus dass die Betreuung nach Hause kommt und dann noch eure Wohnung sauber hält, ist teuer. Eine gute Nanny/.../... kostet sehr viel (Durchschnitt Fr.4000.-/Monat) denn wer qualifiziert ist will mehr lohn oder würde eine Mutter den Haushalt und die Kinderbetreuung für Fr. 1000.- erledigen, jede Mutter weis was es heist Kinder zu erziehen und zu haushalten, es ist eine RIESEN Arbeit!
Ich weiss das viele Eltern ihr Kinder fremd betreuen lassen müssen weil sie alleinerziehend sind oder das Einkommen des Mannes nicht reicht. Aber genau für diese gibt es das Angebot der Tagesfamilie, Mittagstisch, evt. eine Bekannte die schauen könnte.
Das ist nicht fair ich weiss aber ich kann es nicht ändern das Familien mit kleinem Einkommen sich keine private Kinderbetreuung leisten kann da müsste mehr Geld des Staates investiert werden. Ich bin auch nicht dafür dass die Kinder in irgendwelche Institutionen geschickt werden sondern die beste Betreuung gibt es nun zu Hause. Dort haben sie eine Bezugsperson die aleien für sie zuständig ist und keinen fliegenden wechsel.
Ach noch so zur Info die Lohn Richtlinien gibt es beim Staat, ich würde nicht auf Empfehlungen von Eltern oder Erfahrenen hören!!!!
Liebe Grüsse saures Söili |
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puppilia
Schweiz
407 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2008 : 17:35:51 Uhr
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Hallo Soili,
ich kann deinen Unmut sehr gut verstehen. Ab August werde ich meinen Sohn "fremdbetreuen" lassen, und was man da so erlebt ist enorm. Kinderkrippen die fast ausschliesslich von Praktikantinnen geführt werden, Tagesmütter die 8 Kleinkinder gleichzeitig hüten usw... Natürlich gibt es auch andere Beispiele, ganz tolle Krippen, liebevolle und zuverlässige Tagesmütter, aber der Missstand hier ist schlimm. Gerade bei der Kinderbetreuung darf nicht so sehr gespart werden!!!! Hier müsste der Staat viel mehr Unterstützung bieten!!!!
Ich sehe das ähnlich wie du und verstehe nicht ganz, wie sich manche Eltern das vorstellen, wenn sie vollen Service für nahezu kein Geld wollen!?!?!? Das kann nicht klappen!!
Also Vater Staat - Augen auf und mitlesen hier
Ärgere dich nicht mehr Söili, lohnt sich nicht
glg puppilia |
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Schuwi
Schweiz
63 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2008 : 20:54:18 Uhr
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Hallo zusammen
Bin ich ganz falsch gewickelt??? Ab August haben wir die dritte Praktikantin zu einem Lohn von netto CHF 650.-- (zusätzlich Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeitrag für Sozialleistungen, Unfallversicherung, 5 Wochen Ferien, Mittagessen). Eine Praktikantin bedeutet für mich, dass sie vorwiegend nicht alleine zu Hause sein darf und ich als Mutter ja auch noch da bin. Wir teilen uns die Kinderbetreuung und den Haushalt. Ich bin nicht berufstätig und wir könnten uns einen höheren Lohn gar nicht leisten!!!
Wir haben eine Praktikantin seit unsere Zwillinge 10 Monate alt waren, da ich damals total überfordert war mit den Babies und unserem damals 3jährigen. Wenn ich berufstätig wäre, ist klar, dass eine Nanny zu einem entsprechenden Lohn angestellt werden müsste, da sie ja die Verantwortung selber trägt. Aber eine Praktikantin darf nicht als Nanny missbraucht werden zum Praktikantenlohn!!!
Liege ich mit meiner Einstellung total daneben??? Ist unser Lohn eine Frechheit??? Ich bitte Euch um Feedback. Unsere Praktikantinnen sind alle zwischen 17 und 19 Jahren alt. Als ich im Frühjahr gesucht habe, haben übrigens 7 bei uns geschnuppert und fünf wollten bei uns arbeiten! Von daher habe ich nicht das Gefühl, dass wir so daneben liegen, bin aber trotzdem auf Eure Meinung gespannt!
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Helmi47
Schweiz
3074 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2008 : 21:14:53 Uhr
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Nein Schuwi, du bist ganz richtig gewickelt. Das ist ein normaler Praktikantenlohn. In Kinderkrippen erhalten sie zwischen 500.--(mickrig, auf dem Land) und 800-1000.-- brutto. Wenn man hier Sozialleistungen und Mittagessen noch abzieht, bleiben ziemlich genau auch 650.-- übrig. |
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Mondstern
Schweiz
3213 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2008 : 21:16:16 Uhr
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Schuwi,ich denke Du bezahlst einen guten Lohn. Es ist einfach häufig so dass man eine Nanny zu einem Praktikantinnenlohn einstellt. Oder das eben Praktikantinnen total ausgenützt und die Vorschriften nicht eingehalten werden.
Ich denke nichts anderes wollte Soili damit mitteilen. Auf meiner 1 jährigen Bewerbungstour habe ich dies ja selber festgestellt. Kinderbetreuung und Haushaltarbeiten für einen Lohn, mit dem man als 30 Jährige unmöglich leben kann. |
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Schuwi
Schweiz
63 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2008 : 21:32:44 Uhr
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Danke Euch, Helmi und Mondstern! Mir ist es sehr wichtig, faire Bedingungen anzubieten und ich bin nun beruhigt. Auch die Rückmeldungen unserer Schnupperlehrlinge waren sehr positiv. Bin nur erschrocken, da ich hier im Forum schon öfters gelesen habe, dass mind. CHF 1000.-- für Praktikantinnen bezahlt werden sollte...
Es bringt doch nichts, die jungen Frauen auszunützen und sie einen Nanny Job zu einem Praktikantinnenlohn machen zu lassen! Schliesslich vertraut man ihnen die eigenen Kinder an, da müssen die jungen Frauen doch top motiviert sein und ihren Job lieben und nicht das Gefühl haben, dass sie ausgenützt werden! |
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Söili
53 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2008 : 23:44:24 Uhr
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Hoi Schuwi Doch noch etwas Positives in diesem Forum du hast mein Tag gerettet! :-) Ich finde deinen Lohn von Fr.650.- gut den die Arbeit und die Kinderbetreuung soll ja geteilt sein wie du erzählst da finde ich diesen Lohn ok! Eine 17-19 Jährige kann auch nicht diese Erfahrung mitbringen welche eine 25 jährige haben könnte. Also mach dir kein Gewissen den wenn du das Mittagessen wo du Fr.8.- abziehen könntest noch dazu rechnest kommst du auf eine beträchtliche summe die du ihr finanzierst und sie kein Geld investieren muss.
Übrigens noch ein riesen Kompliment meiner seits, dass du die zeit mit der Praktikantin verbringst finde ich super und es liest sich auch so als ob dies gut gehen würde ich habe selbst die Erfahrung gemacht und einiger meiner Kolleginnen auch das im grossen Teil das zusammenarbeiten von Eltern und Betreuerin zur gleichen Zeit meist nicht gut geht. Hut ab vor so Mamis wie dir die das auf die Reihe kriegen!!!!!
Liebe Grüsse vom etwas weniger sauren Söili:-) |
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