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miri1984
Schweiz
2 Beiträge |
Erstellt am: 24.01.2008 : 15:31:21 Uhr
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hallihallo
ich bin neu hier und brauche dringend einen rat, hoffe jemand kann mir helfen/auskunft geben. als ich schwanger wurde hat mich der kv sitzengelassen und hat das weite gesucht. keine ahnung wo er jetzt steckt. ich habe dann während der schwangerschaft meinen jetzigen ehemann kennengelernt. wir haben noch vor der geburt meiner tochter geheiratet und er hat das kind somit "adopiert". jetzt läuft es aber gar nicht mehr gut und er redet von scheidung. auch hat er keine sehr innige beziehung zu meiner tochter. meine frage: sollte es zur scheidung kommen, kann er sich vor der vaterschaft/alimenten drücken? weil es ja eigentlich nicht leibliches kind ist? kommt er mit einem vaterschaftstest (sollte es soweit kommen) von der ganzen verantwortung weg? |
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Helmi47
Schweiz
3074 Beiträge |
Erstellt am: 24.01.2008 : 17:37:26 Uhr
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Nein, kann er wohl nicht. Du schreibst zwar nicht, wie alt Deine Tochter ist, aber: Da er wusste, dass es sich bei Deiner Tochter nicht um sein leibliches Kind handelte (dazu brauchts übrigens ja gar keinen Test, Du bestreitest das ja gar nicht), hätte er innert Jahresfrist eine Klage einreichen müssen. www.admin.ch/ch/d/sr/210/a260c |
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miri1984
Schweiz
2 Beiträge |
Erstellt am: 24.01.2008 : 17:59:02 Uhr
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meine tochter wird im märz jährig.dann hätte er also leider noch eine chance davonzukommen?! |
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Helmi47
Schweiz
3074 Beiträge |
Erstellt am: 24.01.2008 : 18:24:38 Uhr
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Ich denke, er hat schon zum Zeitpunkt Eurer Heirat gewusst, dass das Kind nicht von ihm sein kann und dass darum wohl die Frist von diesem Datum an läuft, bin da aber nicht ganz sicher. Also hoffe ich, dass sich Eure Beziehung wieder einrenkt (oder er zumindet erst im April merkt, dass er sich von einer allfälligen Alimentenzahung befreien möchte). |
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orphan
Schweiz
1730 Beiträge |
Erstellt am: 25.01.2008 : 13:29:52 Uhr
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... leider noch eine Chance davon zu kommen?!? Was soll denn das heissen. Geht es denn hier nur noch um's Geld ? Es klingt grad so, als hättest du nur geheiratet, um jemanden zu finden, der dir dein Kind finanziert!!! Ich staune, dass du so versessen darauf bist, dass er Alimente zahlt, obwohl er überhaupt nicht der leibliche Vater ist. |
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Rubi
Schweiz
659 Beiträge |
Erstellt am: 25.01.2008 : 13:41:42 Uhr
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Liebe Orphan,
ich habe es gedacht und du hast es geschrieben. Es ist auch mein Gefühl, dass es nur ums Geld geht. |
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 25.01.2008 : 13:44:05 Uhr
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Orphan, nur die Ruhe
Miri, wenn er doch nicht der Kindsvater ist, warum willst du dann Alimente von ihm? Wie wäre es, wenn du finanziell den biologischen Vater zur Rechenschaft ziehen würdest? Ich bin überzeugt, es lässt sich rausfinden, wo der steckt, ansonsten gibt es doch die Möglichkeit dir die Alimente von der Gemeinde bevorschussen zu lassen, diese holt sich dann das Geld beim Vater.
Ich bin eigentlich auch ein wenig erstaunt über deine Einstellung. Warum funktioniert denn Eure Ehe nicht mehr? Liegt es vielleicht daran, dass dein Mann sich mit einer "Familie" belastet hat, die gar nicht seine ist? Könnt ihr nicht mit einander reden und versuchen, zusammen die Kurve zu kriegen? Irgendwann muss doch da mal Liebe gewesen sein, denn so lange seid ihr ja nicht verheiratet. Da sollten doch immer noch ein wenig die Schmetterlinge fliegen?
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 25.01.2008 : 13:45:22 Uhr
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Ach noch etwas, es wäre vielleicht sinnvoll den Titel deines Themas zu ändern, es geht ja nicht ums Sorgerecht, sondern um die Alimente. |
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Helmi47
Schweiz
3074 Beiträge |
Erstellt am: 25.01.2008 : 14:02:49 Uhr
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Ja, genau das habe ich mir im Nachhinein auch überlegt: Als offenbar doch gutherziger und naiver Noch-Ehemann käme ich mir recht abgezockt vor, wenn Du nun wirklich auf Alimenten bestehst. Du kannst nämlich gerne selber darauf verzichten.
Eine Vaterschaftsklage gegen den leiblichen Vater kann das Kind bis 1 Jahr nach Erreichung der Mündigkeit einreichen. |
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orphan
Schweiz
1730 Beiträge |
Erstellt am: 25.01.2008 : 14:11:49 Uhr
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leni70 - "Orphan, nur die Ruhe?". Unruhig macht mich diese Geschichte bestimmt überhaupt nicht. Ich hab noch eine viel bessere auf Lager:
Mädchen (kaum 20) bekommt Kind von jungem Mann ! Mann erfährt's erst, als es zu spät ist. Mädchen hat ihn vorsätzlich hereingelegt. Denkt: Wenn ich schwanger bin, heiratet er mich und ich muss nicht arbeiten! Im schwangeren Zustand mit Mann auf einer Töfftour. Unfall. Mann tot. Mädchen und Kind überleben. Mädchen bekommt Kind. Inzwischen junge Frau sucht wieder Mann. Findet Mann. Innerhalb eines Jahres wird sie wieder schwanger ohne ihren neuen Partner zu informieren. Sie denkt: Ich schwanger - er wird mich heiraten - und ich muss nicht arbeiten. Kind da. Beziehung fällt auseinander! Nun hat sie zwei kleine Kinder ca. 2 und 3 Jahre. Sie arbeitet nicht (wegen Töffunfall), die Kinder sind mind. 3 Tage in der Krippe, einen Tag bei den Grosseltern und abwechselnd, beim Vater bzw. bei Gotte und Götti. Eigentlich nie zu Hause. Sie hat eine Putzfrau. Ein Jahresabonnement bei einem Coiffure und was weiss ich sonst noch.
DAS macht mich "Laut"!
Mal ehrlich. Anderen geht's schlecht... aber wirklich so richtig schlecht und niemand hilft! Ich frage mich, in was für einer Welt leben wir und wo kommt das Geld her?!? |
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Alshme
Schweiz
390 Beiträge |
Erstellt am: 25.01.2008 : 21:06:05 Uhr
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Hallo Miri1984
Hab dieses Thema gerade mal durchgelesen und da muss ich jetzt auch noch was dazu schreiben. Die Überlegung die ihr euch damals gemacht habt war wohl überhaupt nicht durchdacht oder ist eingehend besprochen worden! Denn diese Punkte sollten schon im vorraus angesehen werden:
was geschieht wenn wir uns trennen wächst das Kind mit dem Wissen auf das er nicht der Vater ist
Ihr habt dem kleinen Mädchen das Recht auf den eigenen Vater genommen und das ist ein Grundrecht jedes Kindes. Es wäre von Vorteil wenn du dich darum kümmerst wo der Kindsvater ist und diesen zur Verantwortung ziehen. Das Erledigen, dem du davongerannt bist! Die Vergangenheit holt dich immer wieder ein egal ob du wieder einen Ausweg findest und er die Alimente trotzdem bezahlen muss.
Es ist deinem Kind und deinem (Ex)Mann gegenüber nicht fair, der Kindsvater muss Zahlen, schon allein deswegen das er sich aus dem Staub gemacht hat.
Es braucht viel Kraft diesen Weg zu beschreiten aber deine Tochter sollte schon den Namen des Leiblichen Vaters auf der Anerkennung haben.
Ist meine Meinung und so würde ich in deinem Fall vorgehen, schon allein für mein Gewissen. |
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 26.01.2008 : 10:21:42 Uhr
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Orphan, ich wollte nur sagen - reg dich nicht auf. Was Miri plant ist falsch, dessen sind wir uns einig, ich dachte nur du würdest dich richtig aufregen.
Ich kenne auch genügend solche Geschichten. Frau legt reichen Mann mit Kind rein, es wird geheiratet. Frau verprasst Geld des Mannes, irgendwann Ehe kaputt. Frau klagt auf Riesenunterhalt, davon könnten viele von uns nur träumen, kriegt ihn nicht - Gott sei Dank. Jetzt arbeitet Frau teilzeit, Kind bei einer unseriösen, schwarz arbeitenden Tagesmutter, die psychische Probleme hat und vom Sozialamt lebt! Da frag ich mich auch, wem der liebe Gott gesunden Menschenverstand gibt, bei einigen fehlt er nämlich komplett.
Ist jetzt aber alles nicht auf Miri bezogen.
Wenn alles aus ist, dann such doch wirklich den richtigen Kindsvater, das wäre allen gegenüber nur fair.
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Mira
379 Beiträge |
Erstellt am: 26.01.2008 : 12:40:05 Uhr
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Sorry, wenn ich jetzt so doof frage. Ich war bis anhin der Meinung, dass wenn der "neue Partner" das Kind adoptieren will zuerst ein Einverständnis des leiblichen Vaters vorliegen muss. Ist dies der Fall, so ist er nämlich dann auch von der Pflicht, Alimente zu bezahlen, befreit und miri kann gar nichts mehr vom Erzeuger fordern. Oder sehe ich das jetzt falsch? |
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Unicorn
Schweiz
245 Beiträge |
Erstellt am: 26.01.2008 : 12:46:28 Uhr
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Also Miri schreibt ja das Ihr Mann das KInd adoptiert hat mit der Heirat. Also müsste er demnach die Vaterschaft anerkannt haben. Er müsste dann auch als Vater in der Geburtsurkunde stehen. Denn Adoption heißt, dass er alle Rechte und Pflichten hat. Miri, hast du denn den Biologischen Vater eintragen lassen als Vater? Oder den Adoptionsvater? Vielleicht sollte man das erst einmal abklären.
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Helmi47
Schweiz
3074 Beiträge |
Erstellt am: 26.01.2008 : 13:10:58 Uhr
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Mira und Unicorn: Da die Mutter zum Zeitpunkt der Geburt verheiratet war, gilt automatisch der Ehemann als Kindsvater. Es wäre nicht mal möglich, den biologischen Vater einzutragen lassen, ohne vorherige Vaterschaftsklage und adoptieren muss der Ehemann das Kind auch nicht. Miri meinte mit dem "adoptiert" eben, dass er das Kind so stillschweigend akzeptiert hat. |
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Alshme
Schweiz
390 Beiträge |
Erstellt am: 26.01.2008 : 13:45:15 Uhr
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@ Helmi das heisst der (noch)-Ehemann muss in demfall die Alimente Zahlen da er es akzeptiert hat. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe |
Bearbeitet von: Alshme am: 26.01.2008 13:45:52 Uhr |
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Unicorn
Schweiz
245 Beiträge |
Erstellt am: 26.01.2008 : 14:40:34 Uhr
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So würde ich das dann auch sehen, dass er auf jedenfall bezahlen muss. Naja aber wer denkt schon an Trennung wenn man heiratet?! Und warum sollte der Ehemann naiv sein? Es kann doch keiner, Sorry den Ausdruck so Blöd sein und sich keine Gedanken machen was das alles mit sich bringt. Das schlimme finde ich, der leidtragende an der ganzen Geschichte ist sowieso wieder mal das Kind. |
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Helmi47
Schweiz
3074 Beiträge |
Erstellt am: 26.01.2008 : 16:01:06 Uhr
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@Alshme, Du hast richtig verstanden. Er hat aber nicht "akzeptiert", sondern einfach nicht reagiert. Das Ergebnis ist natürlich dasselbe: das Kind gilt nach Gesetz als seines und er muss Alimente bezahlen.
Der Ehemann war meines Erachtens naiv, gutmütig oder sehr verliebt, weil er eben nach der Geburt nicht die Vaterschaft bestritten hat und die Mutter veranlasst, den Erzeuger des Kindes zumindest finanziell zur Rechenschaft zu ziehen. Fast alle überlegen sich übrigens schon bei der Heirat die Folgen einer allfälligen Trennung, Unicorn.
Der Leidtragende in dieser Geschichte ist für mich nicht das Kind (dem ist nämlich egal, wer nun für seinen Unterhalt aufkommt), sondern der Mann, der für sein Kuckuckskind bezahlen muss. Das Kind hätte sowieso nie erfahren, wer nun sein leiblicher Vater ist, da sich dieser aus dem Staub gemacht hat. Miris Ehemann hat heute schon keine "innige Beziehung" zu seiner "Tochter", das wird sich im Falle einer Trennung auch kaum verbessern.
Profitieren von dem Ganzen wird auf jeden Fall Miri, da sie vom Ehemann nun auch Alimente für sich selber verlangen kann, da sie ja für ein kleines Kind sorgen muss und nicht arbeiten kann. Vom Erzeuger hätte sie lediglich Anspruch auf Unterhalt für das gemeinsame Kind. Ziemlich clevere Lösung - und jetzt sag nochmals, der Ehemann sei nicht naiv gewesen... Eigentlich ist er ein armer Teufel. |
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Unicorn
Schweiz
245 Beiträge |
Erstellt am: 26.01.2008 : 19:14:29 Uhr
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Nein so sehe ich das nicht. Wenn ich eine Frau kennenlerne die Schwanger ist und ich Sie Heiraten möchte aus welchen Gründen auch immer, dann bespricht man sich doch vorher wie es mit dem Kind ablaufen soll oder wie die gemeinsame Zukunft aussehen soll. Das ist doch völlig normal. Wer geht denn aus naivität eine Ehe ein? Wenn man 18 ist kann ich mir das gut vorstellen. Natürlich muss der Mann für das Kind zahlen finde ich vollkommen in Ordnung. Er hat sich ja auch darauf eingelassen eine Schwangere zu nehmen. Und ein Kuckuskind wäre es dann, wenn ich als Frau meinem Mann oder Lebensgefährten ein Kind unterjubel was angeblich von ihm ist, aber tatsächlich von einem anderen. Aber er wusste doch, dass das Kind nicht von ihm ist. Ja sicher ist das Kind die Leidtragende Person. Es wird keinen seiner "Väter" jemals kennenlernen. |
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 26.01.2008 : 19:37:09 Uhr
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Ich sage es ungern, aber ich schliesse mich Helmi an. Ich könnte mir vorstellen, dass der Mann das nur gut gemeint hat und nun, das Kind ist noch nicht mal ein Jahr alt, ist er der Blödmann und darf Unterhalt zahlen, für ein Kind, das nicht mal seins ist. Das ist schon ziemlich heftig. Nun fragt man sich, ob er nicht einfach reingelegt wurde.
Etwas wird er daraus gelernt haben, er wird sich im Leben nie mehr mit einer Schwangeren einlassen.
Was passiert eigentlich, wenn der die VAterschaft "zu spät" anficht?
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Mira
379 Beiträge |
Erstellt am: 26.01.2008 : 20:03:33 Uhr
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Ach so, jetzt ist der 20er gefallen! Tja, in diesem Fall sch... gelaufen - armer Kerl! |
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Alshme
Schweiz
390 Beiträge |
Erstellt am: 26.01.2008 : 21:38:00 Uhr
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Mir tut der Mann schon leid, denn im Grunde wollte er ihr doch nur helfen und beistehen… jetzt darf er für seine damalige Gutmütigkeit gerade stehen. Es gibt natürlich immer zwei Seiten einer gescheiterten Ehe aber hier ist er ja noch nicht mal der biologisch Vater und mich nervt der Satz:
«….dann hätte er also leider noch eine chance davonzukommen?!»
hier klagt sie den falschen Mann an!!! Der Vater des Kindes hat sie davonkommen lassen und zieht jetzt den zur Verantwortung der Greifbar ist… einfach bequem! |
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Seestärndli
Schweiz
1060 Beiträge |
Erstellt am: 26.01.2008 : 22:38:27 Uhr
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Oje, oje.... hoffentlich kennt der gute Mann einen Anwalt! |
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goldeli
85 Beiträge |
Erstellt am: 30.01.2008 : 13:41:19 Uhr
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Dieser Mann ist tatsächlich ein armer Kerl. Ich hoffe dass die Gerechtigkeit ihren Weg findet. |
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Ali
1 Beitrag |
Erstellt am: 19.02.2008 : 16:06:59 Uhr
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Dein Ehemann ist aufgrund Eurer Heirat vor der Geburt des Kindes als der gesetzliche Vater in der Geburtsurkunde des Kindes eingetragen und Dein Kind als ehelich geboren, obwohl dem nicht so ist. Der gesetzliche Vater hat bis zum 1. Geburtstag des Kindes die Möglichkeit auf Aberkennung der Vaterschaft zu klagen. Dem Kind wird dann ein Beistand von Amtes wegen bestellt, um die Vaterschaft gegenüber dem leiblichen Vater einzuklagen. Du selbst darfst diese Klage auf Aberkennung der Vaterschaft nicht führen, da Du dem Kind ansonsten den Vater nehmen würdest. Dies ist nicht im Kindsinteresse. Legitimiert zur Klage sind der gesetzliche Vater und das Kind nach seiner Mündigkeit.
Wenn Du fair bist, teilst Du dies Deinem Ehemann mit und gibst ihm damit die Möglichkeit, selbst entscheiden zu können, ob der gesetzliche Vater Deiner Tochter sein möchte oder nicht. |
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trinity
Schweiz
5 Beiträge |
Erstellt am: 20.02.2008 : 11:49:03 Uhr
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Hallo Miri und alle Antwortenden,
ich bin selber die Tochter einer Frau die aus diversen existenziellen Gründen den Kindsvater verlassen musste als ich 4 Monate alt war. Der Vater hat nicht gearbeitet, getrunken etc. Die Mutter war vom Lande, naiv und 18 Jahre jung bei der Geburt. Eine Geschichte wie es sie tausendfach gibt auf der Welt. So, ähnlich oder anders. Man kann sowas, auch Miris Geschichte, nicht in einem Forum auf 5 Zeilen reduzieren. Die einen können sich besser, die anderen weniger gut ausdrücken.
Was mich allerdings wirklich wundert, sind Aussagen wie, die Mutter kann nicht arbeiten weil sie sich um ein kleines Kind kümmern muss. (?!) Meine Mutter HAT gearbeitet! Weil sie arbeiten musste. Ich habe eine Ausbildung genossen und mir hat es materiell an wenig gefehlt. Klar Luxus war nicht. Aber ein Dach über dem Kopf, Schulbildung und zu essen hatten wir. Vorallem eine Mutter die mich über alles geliebt hat hatte ich. Das war angangs der 70er Jahre. Damals gab es keine bezahlten Krippen, keine Horte für Kinder im Vorschulalter. Und wegen mangelnden wissens hatte sie auch keine Alimentenbevorschussung. Bezahlt hat der Vater natürlich nix. Also war ich eine Zeitlang unter der Woche bei einer Pflegefamilie. Auch das sicher nicht nur Spass... Aber auch nicht das Schlimmste was passieren kann. Ich habe gelernt dadurch und sicher auch ein paar defizite mitgenommen. Jeder hat seinen Rucksack. Ich habe diesen. Ja und? Ich hatte eine liebende Mutter die sich den Hintern abgearbeitet hat. Und sich bemüht hat alles so gut wie möglich zu meistern. Geklagt hat sie nur selten. Dann gings um Schuldbüchlein über denen sie am Küchentisch geweint hat und mit extra Abendstunden Lätzchen genäht hat für das Heimatwerk.
Lange Rede kurzer Sinn... Heute gibt es über den Staat soviele Möglichkeiten den Vater zu belangen. Auch wenn er "verschollen" ist. Der Staat findet ihn in der Regel. Eben über die Bevorschussung. Miris Ausdrucksweise mit "kann er sich drücken" ist nicht sehr gelungen und etwas verräterisch, denn es klingt sehr berrechnend, das stimmt. Miri sollte sich vorallem vor Augen halten, dass die Tochter, wie auch ich irgendwann das getan habe, anfangen wird Fragen zu stellen. Viele Fragen. Wer ist mein Vater, woher komm ich, wer bin ich, warum hast Du ihn nicht gesucht für mich? Warum zahlt einer für mich der mich gar nicht liebt? Warum lässt Du das zu Mama? Welche Werte hast Du Mama? Was war dir damals wichtig? Ich? Meine Zukunft? Das Geld? Unser Wohlergehen? Das Seelische oder das Finanzielle.. etc. Ja, viele soche Fragen habe ich angefangen zu stellen mit ca. 12 Jahren. Die Fragen haben nie aufgehört. Bis heute nicht. Ich bin jetzt 39 und meine Mutter und ich reden immernoch. Auch mein Vater inzwischen. Den ich mit 12 selber gesucht habe. Mit 16 Gefunden und seit 18 eine Beziehung zu ihm führe. Eine Schwierige. Aber keine Schlechte. Natürlich habe ich auch viele Fragen (für Ihn heute sehr Schwierige) an Ihn. Und alles war sehr Schmerzhaft für alle. Aber das gehört zum leben. Geld hab weder ich oder meine Mutter bis heute von ihm bekommen. Und wir sind trotzdem eine ziemlich Glückliche Familie. Eine Familie über viele Schichten. Meine Mutter und ich einerseits. Mein Vater, sein Sohn - mein Bruder - seine neue Freundin und ich andererseits. Das grösste Geschenk ist mein Bruder! Er ersetzt jedes Geld - für mich. Wir haben ein sehr inniges Verhältnis und lieben uns sehr. Ich war 18 er 4 als wir uns kennengelernt haben. Heute ist er 23 und studiert Architektur und ich arbeite beim Film. Das Leben ist was man daraus macht. Nicht nur wieviel Geld man bekommt oder wie schwer es war. Nach nur einem Jahr - egal ob Miris neuer Mann die Tochter akzeptiert hat oder in Anführungszeichen Adoptiert (also wohl nicht rechtlich Adoptiert..) würd ich den "armen" (weiss ja nicht was der alles so geboten hat) aus der Sache rauslassen. Schlussendlich, auf lange Sicht, und seelisch ist es für Dich Miri und Deine Tochter nur eine weiter Verstrickung. Versuch selber klar zu kommen. Daran wirst Du stark und Du wächst. Wenn er von sich aus bereit ist dir Beizustehen, super! Sonst würde ich niemanden dazu zwingen. Den leiblichen Vater würde ich versuchen zu finden. Den Deine Tochter wird das irgendwann sicher wollen... Wenn sie es nicht will, dann höchstens nicht um Dich nicht zu verletzen. Solche Gedanken hatte ich auch. Aber der Drang zu meinen Wurzeln war stärker. Geld kannst Du irgendwie bekommen... und wenns vom Staat ist schlussendlich. Kümmere Dich um die Wesentlichen Dinge. Und die sind bei Dir selbst zu finden.
Liebe Grüsse trinity |
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trinity
Schweiz
5 Beiträge |
Erstellt am: 20.02.2008 : 12:15:42 Uhr
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...noch was. Nur um zu zeigen, dass auch ohne Alimente nicht aller Tage Abend ist. Meine Mutter hat seit 10 Jahren eine Boutique und ist selbstständig. Also auch sie hat es irgendwann geschafft... Ohne Alimente und ohne Unterhaltszahlungen. Geld hilft sicher und ich bin auch der Meinung alleinstehenden Müttern sollte es besser gehen als es meiner Mutter erging damals! Unbedingt. Aber Geld ist eben wirklich nicht alles. Ich bin heute mit einem geschiedenen Mann zusammen. Der zahlt 1800 Franken für seinen 6 Jährigen Sohn!! Und noch einiges mehr an Unterhalt für seine Exfrau mit der er gerade mal 5 Jahre verheiratet war. Das obwohl sie 60% arbeitet und selber recht gut verdient. Er selbst ist auf dem Existenzminimum dadurch. Wenn ich sowas höre, könnte ich aus meiner Warte nun schon echt Haarausfall bekommen weil ich das nun auch nicht gerecht finde. Klar soll er zahlen, anders als mein Vater es tat! Das find ich richtig. Aber 1800 Franken für einen 6 Jährigen? Und dann noch das dreifache dazu für die EXfrau? Manchmal wundere ich mich sehr über unsere Welt. Ich sag jetzt hier nicht, was meine Mutter davon hält... lach. Die könnte ko... wenn sie sowas hört. Aber ich finde... wir.. meine Mutter und ich hatten mehr Spass als seine Ex. |
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 20.02.2008 : 14:01:08 Uhr
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Hallo Trinity
Da gab es doch grad in Bundesgerichtsurteil, dass der Kindsvater nicht Alimente bezahlen muss für die Ex, wenn die Frau dadurch finanziell besser gestellt wäre, als während ihrer Ehe. Wenn doch die Ex deines Freundes bereits 1800 fürs Kind und dann noch das 3 fache für sich kriegt, dann hätte sie ja 7200 Franken und arbeitet noch 60 %? Das wäre ja dann schon wahnsinnig viel Geld für einen 2-köpfigen Haushalt. Davon können wir nur träumen!
Was mich aber brennend interessieren würde, was sagt Miri zu all den Antworten hier? Wir haben schon seit der Eröffnung des Themas und der Antwort auf Helmis erste Frage nichts mehr von ihr gehört! |
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trinity
Schweiz
5 Beiträge |
Erstellt am: 20.02.2008 : 23:03:04 Uhr
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Liebe Leni,
ich bin auf diesen Artikel von Miri gestossen, weil ich eigentlich Antworten auf genau diese Frage gesucht habe. Mein Lebenspartner ist seit 3 Jahren getrennt, noch nicht geschieden. Er zahlt 1800 Franken Alimente für ein 6 Jähriges Kind und 4500 Franken Unterhalt für die Exfrau welche erst seit einem guten halben Jahr zu 60% Arbeitet. Schon ziemlich krass finde ich. Für die 2,5 Jahre in welchen sie nicht gearbeitet hat, fand ich die Zahlungen "angemessen". Aber seit Arbeitsbeginn sollte er eigentlich weniger zahlen finde ich. Er hatte nun vor 2 Monaten aber eine beträchtliche Lohnerhöhung aufgrund eines Jobwechsels. Er verdient jetzt 3000 franken mehr. Jetzt möchte die Exfrau als Folge mehr Unterhalt. Ich bin Fassungslos. Vor der Lohnerhöhung war mein Partner aufgrund der gesamten Zahlungen auf dem persönlichen Existenzminimum bei 4300 Franken für sich selbst. Jetzt nach der Lohnerhöhung geht es. Und prinzipiell ist er sogar damit einverstanden gleichviel (6300) weiterzubezahlen. Da es ihm wichtig ist, dass es seiner Ex und dem Kind gut geht. Aber mehr möchte auch er eigentlich nicht mehr zahlen. Allerdings ist er nicht der Kämpfertyp und er will kein Ärger mit ihr. Gibt es keine Regelung über Alimente oder eine Berechnung die Aufzeigen würde was sie zu gute hat, die ich ihm dann als Beispiel vorlegen kann?
Liebe Grüsse Trinity |
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Seestärndli
Schweiz
1060 Beiträge |
Erstellt am: 20.02.2008 : 23:09:17 Uhr
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Also Trinity ich finde dein Partner bezahlt enorm viel. Ich denke nicht, dass er soviel bezahlen müsste, vorallem wenn die Ex-Frau nun noch arbeitet. Ich würde mich mal erkundigen, wo weiss ich jetzt leider nicht... Ausser bei einem Anwalt. |
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2008 : 08:09:18 Uhr
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Trinity
ich bin keine Scheidungsexpertin, aber wenn dein Mann mehr bezahlt, dann hatte er einen extrem miesen Anwalt. Zum Zeitpunkt der Scheidung hatte er einen gewissen Verdienst, anhand dessen wurden die Unterhaltszahlungen geregelt. Da deinem Freund selber ein Existenzminimum von 4300 bei einer Unterhaltszahlung von 6300 bleibt, hat er einen sehr guten Verdienst. Dass er jetzt mehr verdient, davon hat die gute Frau nichts. Sollte sie mehr fordern, soll er sich einen guten Anwalt nehmen, ich glaube kaum, dass sie mit ihren Forderungen durchkommen wird. 6300 für einen 2-Personen-Haushalt? Davon können sehr viele 4-köpfige Familien nur träumen! Sie sollte froh sein, dass sie überhaupt so viel kriegt.
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Mira
379 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2008 : 08:51:28 Uhr
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trinity: es gibt sehr wohl vorgeschriebene Berechnungsformeln, wo klar definiert ist, wieviel Prozent vom Einkommen Dein Freund als Alimente zahlen muss! (und hier wird ausgegangen vom Einkommen, was er bei der Trennung hatte!) Da die Prozente je nach Kanton ein bisschen varieren kann ich Dir keine verbindliche Zahlen nennen. Du erhälst aber beim Vormundschaftsamt Deiner Gemeinde eine entsprechende Berechnungstabelle - erkundigt Euch danach. Ich finde die Summe die Dein Freund zahlt der absolute Hammer und ich finde es äusserst fragwürdig, ob ihr überhaupt so viel zusteht. Es ist ja sehr lobenswert, dass er für das Wohl seines Kindes sorgen will, aber 6300.- sind ja wohl mehr als genug - manch ein Familienvater verdient nicht so viel!!! Sie macht sich jetzt auf seine Kosten ein schönes Leben und das find ich eine Sauerei! Ich würde mir an Eurer Stelle auch einen Anwalt hinzuziehen wenn sie mehr fordert.
(Stichwort "Bundesgerichtsurteil" von Leni: geht da mal an Hand der Berechnungstabelle über die Bücher! Es ist gut möglich, dass Dein Freund jetzt sogar weniger für seine Ex zahlen müsste, da sie ja jetzt arbeitet!) |
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Mondstern
Schweiz
3213 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2008 : 13:01:24 Uhr
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Also dies kommt mir alles sehr merkwürdig vor. Dein Lebenspartner muss einen katastrophalen Anwalt gehabt haben. Ich habe drei Kinder zwischen 8 und 12 Jahren, bin jetzt mitte März endgültig geschieden. Ich arbeite 50% und bekomme von meinem EX Mann 800 Fr. Unterhalt. Für alle Kinder zusammen bekomme ich 1350 Fr. Unterhalt. Dies ist die Hälfte von dem was mir für die Kinder zustehen würde. Dies ist so, weil wir uns das Sorgerecht teilen und uns beide ähnlich viel um die Kinder kümmern. So habe ich ca 4200 Fr. jeden Monat, für die Kids, für mich, für Hypozinsen, Krankenkasse, einfach fürs tägliche Leben. Viel bbleibt nicht übrig, aber ich kann doch immer ein paar Franken auf die Seite legen.
Mein Ex Mann ist nicht verpflichtet mir mehr zu geben obwohl er könnte, auch nicht wenn er mehr verdienen würde. Wenn ich aber einen halben Tag pro Woche mehr arbeite, bin ich verpflichtet ihm das mitzuteilen und bekomme aufgrund dessen dann weniger Unterhalt für mich.
Ich glaube Dein Partner wird mächtig über den Tisch gezogen. |
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Fiore
Schweiz
420 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2008 : 20:59:35 Uhr
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Ich bin auch ein Scheidungskind. Und 18 Jahre lang gabs immer Streit wegen diesen doofen Alimenten. An meine Gefühlen während diesen ewigen Krachereinen hat niemand gedacht. Klar, ich verstehe, eine alleinerziehende Mutter muss auch über die runde kommen. Meine Mutter hatte nicht mal eine Ausbildung und arbeitete als Hilfsarbeiterin in einer Fabrik. Verdient hat sie damals sehr wenig. ABer sie hat es trotzdem immer wieder geschafft über den Monat zu kommen. Der Vater, der keine Alimente zahlt, liegt meiner Meinung nach nicht viel am Kind. Denn wenn es so wäre, würde er bezahlen. Ein Kind wächst nicht nur mit Luft und Liebe gross. AUch wenn dein Mann nicht der leibliche Vater ist, wenn ihm was am Kind liegt, zahlt er auch die ALimente. Ich gebe dir 1 Rat: Wenn ihr über Alimente diskutiert, macht es nicht vor dem Kind. Egal wie alt das Kind ist. Das Kind fühlt sich oft schuldig, wenn die Eltern sich streiten. das ist nicht ertragbar für ein kind und ein jugendlicher. VIel Kraft und gute Gespräche mit deinem Mann. Versucht es einzurenken. Ihr seit eine Familie!
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trinity
Schweiz
5 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2008 : 01:55:44 Uhr
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Hallo an alle.
Vielen dank für die vielen Feedbacks. Das Wort Anwalt fiel jetzt gar zu oft. Nein, er hat keinen Anwalt zugezogen, da er sich im Guten trennen wollte. Die beiden sind ja auch erst getrennt seit nun 3 Jahren aber eben noch nicht geschieden. Sie hatte einen Anwalt und hat mit dem eine Trennungsvereinbarung aufgesetzt.
Und so sieht die Sache zur Zeit aus. Das Schwierige für unsere Beziehung ist, dass ich versuche ihm die Augen zu öffnen. Ihm darzustellen was hier los ist und er dann denkt ich hätte was gegen die Exfrau. Was so überhaupt nicht stimmt. Ich möchte nur, dass auch er angemessen leben kann. Bei seinem Job, braucht er einfach etwas mehr Geld weil er viel Reisen muss, sich entsprechend kleiden etc. Also ist sein Existenzminimum auch höher. Wir kriegen ständig Streit weil ich ihn frage wie das denn gehen soll wenn wir Beispielsweise selber noch Kinder haben möchten. Die könnten wir uns, wenn es so weitergeht mit ihren Forderungen, gar nicht leisten. Ich lebe von meinem eigenen Geld. Alles was im Haushalt und Miete etc. ist teilen wir uns. Allerdings ist das so eng bei ihm zur Zeit dass ich das meiste vorauszahle und es dann aufschreiben muss für ihn. Das belastet unsere Beziehung weil ich das alles einfach nicht mehr gerecht finde und nicht einsehe warum ich die Ex auch noch mitfinanzieren soll. Geld will ich keins von ihm. Aber für die Exfamilie mitaufkommen möchte ich ehrlich gesagt auch nicht. Gestern, nach euren Feedbacks habe ich mit ihm gesprochen. Und er ist nun bereit sich einmal von einem Anwalt beraten zu lassen. Mal sehen was dabei herauskommt. Ich hoffe wirklich dass der Zeitpunkt der Trennung als Berechnungstag gilt und nicht erst wenn sie sich dann amtlich Scheiden lassen.
Naja... es wird schon. PS: Mondstern, vielen Dank für Dein Beispiel. Ich werde es einmal Ausdrucken und ihm vorlegen. Vielleicht gibt ihm das zu Denken. Er glaubt, was er an Zahlungen leistet liege knapp über dem "Existenzminimum". Unglaublich.
Liebe Grüsse trin
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2008 : 09:24:41 Uhr
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Trinity
Dein Freund ist einfach nur gutmütig, und das weiss seine Ex sicher auch. Existenzminimum bei 6300 Fr? Das ist doch wohl ein übler Scherz! Selbst wenn die gute Frau 5000 Fr. von ihm kriegt oder gar "nur" 4000 für sich und das Kind, dann ist das sehr grosszügig, vor allem wenn man bedenkt, dass sie noch 60 % arbeitet. Wie in vielen Fällen, wenn ein Einkommen für 2 Haushalte reichen muss, muss auch sie lernen, sich nach der Decke zu strecken. Ich bin auch der Meinung, dass DU auf keinen Fall seine Familie unterstützen sollst. Wenn das ein Streitpunkt zwischen Euch ist, dann müsst ihr das unbedingt klären. Das heisst ja nicht, dass du etwas gegen seine Ex hast, sondern etwas gegen die momentanen Umstände, die ja auch für ihn eigentlich nicht tragbar sind.
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Sandra1980
Schweiz
29 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2008 : 17:08:42 Uhr
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Hallo, wenn er aber noch nicht endgültig geschieden ist könnte es doch schon sein das die Ex mit ihrer vorderung glück hat. Obwohl es ist wirklich bereits sehr viel Geld was sie erhält. Und es zeigt ja den CHarakter wenn sie jetzt noch mehr verlangt. Schliesslich hat der Mann genau so das recht einen guten Neu anfang zu machen wie die Frau. Liebe Grüsse |
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frodo
Schweiz
2 Beiträge |
Erstellt am: 08.04.2008 : 21:09:07 Uhr
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hallo, ich begrüsse euch im interessanten forum. es sind immer brisante angelegenheiten und auch ich habe somit eine frage. Kurz nach der Geburt meines Sohnes, hat mich meine partnerin mit dem kind verlassen. schnell lernte sie wieder einen partner kennen und die heirat war der nächste vollzug. ich zahlt weiter die monatlichen alimente. das kind war auch nach der heirat unter dem namen seiner ledigen mutter eingetragen.die mutter, nahm aber den namen des mannes an. danach war zu vernehmen, dass mein sohn ohne probleme den namen seines "stiefvaters" annehmen konnte.
das kind ist gut integriert und wird voll akzeptiert. das war auch ein grund, dass mein sohn den namen annehmen konnte.
meine frage: wie sieht es mit der alimentenzahlung von meiner seite aus? kann somit die alimentenzahlung verringert werden oder sogar aufgelöst. 2-tens ist es möglich, dass mein sohn /wenn es so wäre ohne mein wissen adoptiert wurde, wenn schon ohne mein wissen, mein sohn den namen vom ziehvater annehmen durfte? schwierig, aber für mich geht es eher um die fehlende transparenz, da ich irgendwie nie gefragt werde. freue mich auf die tips
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Räubertochter
Schweiz
1834 Beiträge |
Erstellt am: 08.04.2008 : 21:17:24 Uhr
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Hallo Frodo Das muss ein schreckliches Gefühl sein, wenn da alles so hintenrum einfach anders ist! Vorallem wenn dies wirklich ohne Vorwarnung geschehen ist!!! Ich glaube nicht dass ein anderrer Mann so einfach das Kind adoptieren kann, denn du hast sicherlich die Vaterschafts-Anerkennung unterschrieben. Somit bist du als Vater anerkannt. In wiefern sie diese Situation Gerichtlich ankempfen kann weiss ich nicht... Siehst du dein Kind denn? |
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frodo
Schweiz
2 Beiträge |
Erstellt am: 08.04.2008 : 21:30:22 Uhr
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ja ich sehe mein kind, es ist aber sehr gut aufgehoben. klar bin ich als vater eingetragen. es ist aber so, dass ich keinerlei rechte habe. es geht hier ums kind, aber ich merke natürlich, das ich eigentlich der leibliche vater bin und somit zahlen muss..klar geht es auch ums finanzielle, da ich nicht viel geld übrig habe. aber der erzeuger oder leibliche vater, werde ich immer sein.. sauer wäre ich, wenn ich eigentlich weniger zahlen müsste aus diesen allfälligen gründen. so ist es ein mulmiges ,ausgenütztwerdendes gefühl. darum frage ich
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Räubertochter
Schweiz
1834 Beiträge |
Erstellt am: 08.04.2008 : 21:48:13 Uhr
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Ja. Das versteh ich. Das ist ein Frust. Es kann aber gut sein, dass wenn sie jezt mehr Geld haben, da sie nun zu zweit sind, du auch weniger bezahlen musst. Die andere und jezt halt erlich ausgesprochene Seite ist, das es halt dein Kind ist, und wenn ihr noch zusammen wärt, müsstest du auch für dein Kind bezahlen....Dann wäre es für dich natürlich eine andere Situation. Aber du hast nunmal ein Kind, und das kostet einfach Geld. (ich weiss, es klingt hart)Du bezahlst das Geld für frisches Gemüse,windeln,später für Gittarenunterricht, und nicht zuletzt, damit sie einfach mal Ponnyreiten gehen kann! Das hat nichts mit ausnützen zu tun. Du bezahlst das Geld, damit es DEINER Tochter gut geht!!!!! Bezahlst du denn auch für die Mutter? Nehme ich jezt nicht an, frag aber trozdem damit ich dir nicht unrecht tu! |
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Helmi47
Schweiz
3074 Beiträge |
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orphan
Schweiz
1730 Beiträge |
Erstellt am: 08.04.2008 : 21:52:47 Uhr
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@frodo - ich habe als Kind auch den Namen meines Stiefvaters angenommen (nicht dass ich gefragt wurde, dass ist von den Erwachsenen so geregelt worden). Aber nach den Erzählungen meiner Mutter benötigte sie für die Namensänderung das Einverständnis meines leiblichen Vaters. Betreffend Alimentenzahlungen weiss ich, dass sie nicht gestrichen werden können. Zumindest nicht für das Kind. Zahlungen für die Mutter müssen keine mehr geleistet werden, wenn sie verheiratet ist. Aber für das Kind schon. Eine Namensänderung ändert nichts daran. Ob sie verringert werden kann, weiss ich nicht, könnte ich mir aber vorstellen! Das ist zumindest so wenn's keine Adoption war. Bei einer Adoption weiss ich nicht, ob Alimente bezahlt werden müssten! |
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Juma
Schweiz
192 Beiträge |
Erstellt am: 08.04.2008 : 21:55:26 Uhr
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Ich müsste mich sehr täuschen, aber eigentlich darf dein Sohn nur mit deinem (schriftlichen) Einverständnis adoptiert werden!
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