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Seite: von 2

Giggi

Deutschland
139 Beiträge
Erstellt  am: 18.05.2008 :  12:45:21 Uhr  Profil anzeigen
Ich wurde ein Jahr lang gestillt, was ich schon viel finde. (Ich denke, sobald die Kinder laufen können wird es zunehmen komplizierter)
Un habe trotzdem zahlreiche Allergien und war als Kind eher häufig krank. Ich kenne auch noch andere im meinem Umfeld denen es gleich geht/ging.
Darum habe ich über Muttermilch = gesund sein - eine sehr geteilte Meinug.
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neela

Schweiz
1151 Beiträge
Erstellt  am: 18.05.2008 :  13:00:07 Uhr  Profil anzeigen
Früher waren die Kinder in den arabischen Ländern erst mit 3 Jahren entwöhnt, also das war ganz normal. Wie das heute ist weiss ich nicht, aber es ist schon eine tolle Einrichtung der Natur einem Kind einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Wenn jemand stillen will und kann find ichs toll dem Kind die Entscheidung zu überlassen wann es sich selbst entwöhnen will (bei meinen war das mit 11 und 9 Monaten). Wenn man das Kind nicht stillen kann, wegen medizinischen Problemen oder so, kann man nichts machen, auch Flaschenkinder wachsen geborgen und geliebt auf!

Aber ich fänds ehrlich gesagt auch ein wenig komisch, ein 3 oder 4-jähriges Kind noch an der Brust zu haben! Jedem das Seine, so wie sich Mami und Kind am wohlsten fühlen.
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jeanne


76 Beiträge
Erstellt  am: 18.05.2008 :  14:59:38 Uhr  Profil anzeigen
@neela, nein, ich kenne es eigentlich nicht, dass man sich vorstellt. bin ab und zu in deutschen foren und da ist das nicht üblich.- sorry.

gerne versuche ich dir, anhand der ferber methode, das übrigens konditionieren ist, zu erklären.

Das Konditionieren ist kein lernen. Lernen im eigentlich Sinn kann ein Säugling noch nicht, da ihm das faktische und das logische bewusstsein fehlen.konditionieren kann man also positiv wie negativ.
eine einstellung wird erlernt, wenn das einstellungsobjekt mehrmals zeitlich und räumlich gleichtzeitig dargeboten wird.( bett, gleiche zeit, gleicher raum.) daduruch entsteht zwischen dem einstellungsobjekt und dem wunsch(der mutter) eine verknüpfung.( bett, alleine schlafen müssen)da der säugling nicht aus der für ihn ängstlichen situation rausgeholt wird, beim ferbern geht man rein und raus,(mama kommt hoffnung, mama geht, verlassensängste) wird das kind nach recht kurzer zeit einschlafen lernen. das nennen dann die befürworter, des ferbern als erfolg.doch das kind stumpft ab, vertrauen dass ihm jemand hilft in der situation ist nicht mehr vorhanden, also warum weinen.so kann eine mutter-kind beziehung einen tiefen knacks bekommen. den der säugling ist auf seine bezugspersonen angewiesen die seine bedürfnisse konsequent und immer befriedigen sollten.( ferbern ist ein schlafkonditionierungskonzept.)

ein weiteres problem dieses konditionierens ist, dass sich der
säugling noch nicht als eine eigenständige person identifizieren kann, sondern nur im verbund mit der primären bezugsperson. das fatale daran ist, dass sich der säugling das nun merken kann, also sich daran erinnern wird im sinne von erinnern an gefühle.( beim ferbern, angst, bett, verlassen werden. das gedächtnis für gefühle funktioniert von anfang an. das wird im gehirn gespeichert.

lg jeanne
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neela

Schweiz
1151 Beiträge
Erstellt  am: 18.05.2008 :  19:08:30 Uhr  Profil anzeigen
Danke jeanne für deine Erklärung!
Also, hier war glaub ich auch nicht die Rede ein Neugeborenes zu erziehen und es schreien zu lassen! Die Tochter von Siria ist ja 6 Monate alt. Ein Neugeborenes schreien zu lassen, davon halte ich auch nichts! Wenn aber ein Kind ein gewisses Alter erreicht hat, kann man ihm auch zumuten 1-2 min auch mal "nürzele" ohne das man gleich springt. Es gibt so viele Eltern, die ihre Kinder nicht im Familienbett haben, sie auch nicht bis min.4 Jahre stillen und sie auch mal einen Augenblick weinen lassen und diese Kinder sind auch nicht verhaltensgestört. Also bei meinen Kindern ist das so, ich kann nicht sagen das unsere Beziehung darunter gelitten hat, im Gegenteil, wir haben eine sehr gute Bindung.

Die Theorie eines Buches und die Praxis sehen meist ganz anders aus, weil halt alle Kinder verschieden sind und sie sich nicht in ein Schema eines Buches pressen lassen, sei es jetzt Ferber-Methode oder Nicht-Ferber-Methode. Ich finde Bücher gut, aber den Mutterinstinkt besser! Wenn man alles und jedes über ein Kind erst von vorne bis hinten mit Büchern abzuklären versucht bekommt man ja den "Spinner"! Wenn es Eltern gibt die es mit der Ferber-Methode probieren und andere nicht, gehe ich nicht davon aus, das sie Fehler begehen, sondern sie einfach alles nach bestem Wissen und Gewissen für ihr Kind wollen! Am besten hört man auf das eigene Bauchgefühl, denn zum Glück ist bei den meisten Eltern die Liebe zu ihren Kindern das Wertvollste und sie wollen den Kleinen bestimmt nichts Schlechtes!
Bearbeitet von: neela am: 18.05.2008 19:13:05 Uhr
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Piccolina

Schweiz
11 Beiträge
Erstellt  am: 14.06.2008 :  10:57:18 Uhr  Profil anzeigen
meiene grosse wurde durchgestillt bis 12monate:-)
sie wollte nunmal die brust....dann aber mit 12monaten wollte sie langsam flaschennahrung!
normalerweise wird empfohlen bis zum vollendeten 6 monat zu stillen!
also keine sorge,wenn du umbedingt abstillen willst,dann hast du schon sehr viel gutes für dein kind getan.:-)
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