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Nuggitante
Schweiz
1352 Beiträge |
Erstellt am: 14.04.2008 : 21:40:52 Uhr
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Ich würde gerne wissen, ob jemand von euch die Diagnose "lymphödem" oder "Lipödem" hat.
Wie sieht die Therapie aus? Bei wem seid ihr in Behandlung? Hat sie was gebracht? Bezahlte die Krankenkasse anstandslos?
Ich danke für eure Antworten.
Nuggitante |
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tarija
Schweiz
296 Beiträge |
Erstellt am: 14.04.2008 : 21:44:01 Uhr
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ich arbeit in der pflege und hatte mal eine bewohnerin der man die ödeme ausmassiert hatte. ev auch mit lasix, wassertabletten behandeln lassen |
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siby
3025 Beiträge |
Erstellt am: 14.04.2008 : 22:24:27 Uhr
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tarija wie kannst du jemandem empfehlen lasix zu nehmen? ich hab lasix nach dem hellp-syndrom bekommen und kämpfe noch heute darum, meinen wasserhaushalt ins gleichgewicht zu bringen. mit lasix verliert man zwar sehr schnell wasser, hats aber auch gleich wieder im körper, wenn das medikament abgesetzt wird.
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orphan
Schweiz
1730 Beiträge |
Erstellt am: 14.04.2008 : 22:54:05 Uhr
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... ach, Nuggitante, ich würd dir grad gerne helfen, wenn ich könnte. Habe vorhin ein bisschen im Internet über das Thema gesurft. Ich persönlich kenne es nicht. Hab's auch noch nie gehört. Was ich darüber gelesen haben, verstehe ich nicht ganz alles und vorallem gibt's glaub ich auch mehrerer Varianten?!?
Ich gehe schon davon aus, dass die KK "anstandslos" bezahlen muss. Ich denke dafür sind sie da und genau dafür zahlen wir doch monatliche Prämien! |
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marla
Schweiz
641 Beiträge |
Erstellt am: 14.04.2008 : 23:19:35 Uhr
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Hallo Nuggitante,
bei einem Lymphödem hilft Dir sicher eine Physiotherapie, die Dir dann eine sogenannte Lymphdrainage macht. Eine Massage bei der die Lymphe Richtung Herz gearbeitet wird um besser abtransportiert zu werden. Je nachdem ob Du gesundheitliche Probleme hast wird die KK, bezahlen, würde ich mit dem Therapeuten vor ab klären. Medis sind nicht sehr emfehlenswert, vor allem Finger weg von Lasix, das Dir auch wahrscheinlich kein Arzt verschreiben würde um Lymphödeme zu beseitigen. |
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siby
3025 Beiträge |
Erstellt am: 14.04.2008 : 23:24:02 Uhr
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Danke Marla für deine Bestätigung! Bevor man solche Medis empfiehlt, sollte man sich mal über die Nebenwirkungen informieren! |
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joy60
Schweiz
4 Beiträge |
Erstellt am: 14.04.2008 : 23:50:27 Uhr
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Hallo Nuggitante
Ja, ich bin auch eine Betroffene. Seit Okt.07 besuche ich regelmässig 1 mal pro Woche Physio im Spital. Auch war ich im Dez.07 während 2 Wochen stationär im Spital. Bis jetzt hat es mir sehr viel Positives gebracht. Doch es ist eine sehr langwierige Sache. Da dies nicht heilbar ist, werde ich einfach in un-/regelmässigen Abständen Therapie brauchen. Auch sind bei mir Stützstrümpfe ein "Muss". Bis jetzt zahlt die Krankenkasse.
Ich wünsche Dir alles Gute. Warte nicht zu lange mit der Therapie.
En ganz liebe Gruess Joy60 |
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tarija
Schweiz
296 Beiträge |
Erstellt am: 15.04.2008 : 13:26:11 Uhr
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wenn die ödeme zu stark sidn verschriebt man lasix,ich hab im kh gebarbeitet hab da also erfahrung,klar besser ists ohne aber wenn man auch an anderen stellen einlagert muss es teilw einfach sein sonst kann es andere schäden tragen! |
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Nuggitante
Schweiz
1352 Beiträge |
Erstellt am: 26.06.2008 : 20:22:54 Uhr
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@ joy60
wenn du hier noch irgendwo bist, würde ich gerne mit dir in kontakt treten. würde gerne mehr über deine therapieform und die resultate wissen.
bitte melde dich.
Nuggitante
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Frosch
Schweiz
2046 Beiträge |
Erstellt am: 26.06.2008 : 20:36:41 Uhr
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Lasix wird nur in Notfällen gegeben, da müssen die Ödeme schon super schlimm sein und/oder noch was dazukommen. Sanftes Entwässern geht auch anderst. Ansonsten wie schon viele gesagt haben Lympfdrainagen.
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Gerba
Österreich
253 Beiträge |
Erstellt am: 26.06.2008 : 22:34:56 Uhr
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Hallo! Ich hab das auch und hätt wahrscheinlich in Kürze auch das Thema eröffnet! |
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Gerba
Österreich
253 Beiträge |
Erstellt am: 26.06.2008 : 22:39:54 Uhr
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Ich hab das seit ein paar Jahren, ist aber net immer gleich schlimm. Meist trag ich, v.a. wenns heiß ist, Strümpfe. Bei uns in Ö ists aber so, dass die KK nur 1 Paar (!!) pro 6 Monate zahlt!! |
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kochfee
Schweiz
10 Beiträge |
Erstellt am: 03.07.2008 : 13:42:50 Uhr
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Lipp-und Lymphödem Als ausgebildete Lymphdrainage-Therapeutin würde ich gerne ein paar Anregungen für Betroffene schreiben. Vorweg zu Lasix: Leider lernen die Schulmediziner keine anderen Alternativen zu verordenen anstatt das Entwässerungsmitel Lasix. Dieses fördert das lymphöddem sogar noch, da es über die Ausscheidungssteigerung auch Mineralien ausschwemmt, welche in den Gefässen gebraucht werden,um das Wasser aus dem Gewebe durch Osmose aufzunehmen. Die Ödeme werden mit Lasx also logsichweise schlimemr. Klar müssen Herzpatienten dieses Medikament weiter nehmen,aber als Lymphtherapie ist es nicht angebracht. Die Therapie von Lipp-und Lymphödemen ist die KPE = Komplexe physikalische Entstauungstherapie. Mittels Manueller Lymphdrainage (nicht mit Maschienen) wird in eienr akuten Phase 1-2 mal tgl. entstaut und anschliessend mit Kurzzugbinden Bandagiert. Zwischen den Anwendungen ist geügend Bewegung und eine Vitalstoffreiche Vollwertkost wichtig (kein Alkohol,k eine raffinierten Kohlenhydrate, kein tierisches Eiweiss und keine raffinierten Fette, möglichst viel Frischkost). Leider wird aus Unwissen die Ernährung noch stark vernachlässigt. Ich erwähne hier noch, das in der Schweiz noch keine Lympologen (Ärzte die auf das Lymhsystm spezialisiert sind) ausgebildet werden . In Bad Zurzach kennt sich Dr.Stefan Wagner sehr gut mit dem Lymphödem aus. Ansonsten sind die Lymhologischen Physiotherapeuten www.flpt.ch oder Therapeuten mit entsprehender Ausbildung www.lymphdrainage-verband.ch die Spezialisten. Nebst der Reha-Klinikin Bad Zurzch gibt es in Süd-Deutschland Lymphologische Kliniken wie die Feldbergklinik,Földiklinik etc. weche stationäre Angebote anbietet. Ebenfalls kann mit einer Vollwertigen Ernährung das Lymphödempositiv beeinfusst werden,jedoch nicht geheilt, da meistens zu wenige Lymphgefässe vorhanden sind, oder die Lymphgefässe geschädigt wurden. Das Lipp-Ödem ist eine andere Form des Lymphödemes und ist eine Fettstoffwechselstörung. Hier müssten starke Bandagen oder Kompressionsstrüpfen nebst viel Bewegung und regelmässige KPE und eine Gewichtsregelung stattfinden. Am Schwierigsten ist zu einer kompetenten Diagnose zu kommen. Hier empfehleich Zurzach oder die Feldbergklinik in St. Blasien (DE). Leichte Stauungen in den beinen können bereits massiv gebessertw erden, wenn der Kaffee weggelassen wird -wer macht den Versuch? Hat es euch weiter geholfen ? Eure Kochfee |
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joy60
Schweiz
4 Beiträge |
Erstellt am: 03.07.2008 : 13:47:21 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Nuggitante
@ joy60
wenn du hier noch irgendwo bist, würde ich gerne mit dir in kontakt treten. würde gerne mehr über deine therapieform und die resultate wissen.
bitte melde dich.
Nuggitante
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joy60
Schweiz
4 Beiträge |
Erstellt am: 03.07.2008 : 13:56:45 Uhr
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Hallo Nuggitante
Ja, es gibt mich noch. Ich bin eben "nur" eine stille Leserin, habe keine Forumserfahrung. Ich freue mich auf Kontakt mit Dir.
Bis bald und en ganz liebe Gruess
Joy60 |
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Gerba
Österreich
253 Beiträge |
Erstellt am: 03.07.2008 : 23:03:10 Uhr
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Hallo! Ich bin jetzt auch wieder da! Ich war von Montag bis gestern in Tirol in einem Lympfödem- Therapiezentrum!!! Nach einer ambulanten Untersuchung ists jetzt fix: Ich hab ein massives Primäres Lympfödem an beiden Beinen, hab dort meine 1. manuelle Lympfdrainage bekommen (war ein HIT!!!), wurde bandagiert und werde im Herbst für 3 Wochen stationär auf Reha aufgenommen. Bis dahin muß ich auch wöchentlich zur Lympfdrainage, dann werden mir spezielle Strümpfe angepasst, die ich auch täglich tragen muss!
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Thema |
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