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Seite: von 2

nivani


103 Beiträge

Erstellt am: 19.07.2008 :  00:06:56 Uhr  Profil anzeigen
Helmi hat mich kürzlich gebeten, meine Aussage zu belegen, dass sich Krippen hochgradig ungünstig auf die kindliche Psyche auswirken können.

Da ich alleinerziehend und alleinverdienend bin, bin ich leider bisher noch nicht dazu gekommen Material dazu herauszusuchen. Jetzt ist mir aber gerade dieser Artikel "über den Weg gelaufen":

www.weltwoche.ch/artikel/default.asp?AssetID=17434&CategoryID=91

Sind "nur" Meinungen von Fachleuten.

Bearbeitet von: nivani am: 19.07.2008 00:12:33 Uhr

Mama- Mia

Schweiz
114 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2008 :  01:40:20 Uhr  Profil anzeigen
Hoi Nivani,
ich habe diesen bericht kurz überflogen. Ehrlich gesagt bin ich nicht dieser Meinung...
"Es ist hundertmal besser, sich einzuschränken und beim Kind zu bleiben», sagt die Psychologin Ursula Büchli. Kinder in Krippen binden sich eng an die Betreuerinnen. Jedes Mal wenn eine den Job kündigt, muss sich das Kind lösen von einer Person, die es gernhat. Büchli empfindet es als «brutal, wie man die Kinder dem aussetzt». dies klingt so als würden in allen Kitas ständig das Personal wechseln. Man muss aufpassen das man nicht alle Kitas in den selben Topf wirft. Es kommt immer drauf an , was für Menschen in dieser Kita arbeiten und wie sie geführt wird. Abschiede gibt es immer wieder, und ich denke die sollte man dem Kind auch nicht vorenthalen, denn Kinder sind oft viel offener auf neue Menschen/ Betreuerinnen als wir Erwachsenen.( Wenn man Abschiedrituale in den Kitaalltag einfügt erleichtert dies den Abschied für Gross und Klein sehr.)
Ich denke und weiss aus Erfahrung, dass es für Kindern sowie Erltern bereicherbnd ist ihre Kindern in einem familienergäntzen Kita betreuen zu lassen.(Da bin ich ÜBERZEUGT) Abschiedschmerz am Morgen, gibt es hier und da leider immer wieder, aber da liegt es an uns sich Zeit für das Kind und ev. auch für Eltern zu nehmen. (Rituale/ Gespräche...)Was ich durch Ärzte, heilpädagogische Angestellte, Kindergärtnerinner erfahren habe bestättigt mir immer wieder, dass der KiTabesuch einem Kind sehr viel auf den Lebensweg geben wird. Vor Kurzen besuchte uns eine Sozialpädagogin und erstaunt meldete sie uns zurück, wie weit unsere kleinen (sowie grossen) Kindern bereits sind. Die Sozialeentwicklung ist bereits führ ihr Alter sehr weit entwickelt. dazu gehört ebenfalls ein gutes Körperbewusstsein und Selbstwertgefühl. Wenn eine Kita liebevoll, strukturiert, familienergänzend geführt wird habe ich da kein schlechtes Gewissen. Jedoch wenn eine Kita (Betreuerin) sich nicht gezielt mit den Kindern auseinandersetzt(dh. Rituale, Projekte, Ziele, mit freude und herz Pädagogisch Betreut werden) sich nicht um die Bedürfnisse der Kinder kümmert, dessintressiert herumsitzt, die Kinder nicht ernst nimmt mit ihren Gefühlen und Wünschen, es unterdrückt, abschiebt, es nur ein absitzen ist= warten bis die Arbeitszeit vorbei ist. Dann kann ich verstehen, dass es höchst ungünstig auf die kindliche psyche auswirken kann.
Ich denke es gäbe noch manchen punkt, für die Kita... aber nach einem strengen aber erfreulichen Tag bin ich zu müde zu argumentiern.

Gute Nacht!

Ps: Vielleicht solltest du dir mal ein tag lang odr zwei tage lang ein Bild machen von einer Kita... Darfst gerne mal vorbei kommen!!
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nivani


103 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2008 :  10:35:01 Uhr  Profil anzeigen
@mama mia

Ich habe leider auch nur grad ganz kurz Zeit bevor ich mit Hausputz und Wocheneinkauf loslegen muss...

Danke erstmals für deine Antwort zu später Stunde. Ich habe mir natürlich schon "vor Ort" ein Bild gemacht denn für meine Situation wäre es schon ganz praktisch wenn es irgendwo in der Nähe eine Krippe gäbe die so geführt wird wie du das beschreibst.

Ich habe mir alle angesehen die von der Distanz her überhaupt in Betracht kommen und zum Teil stundenlang mit den Leitern geredet und viel Zeit als stille Beobachterin in der Ecke verbracht. Es mag Zufall sein, aber zumindest in meiner Stadt und in den Krippen die ich angesehen habe (5) hat sich mir schon ein sehr ungünstiges Bild gezeigt. Was mich am meisten besorgt hat, war eben genau das, dass die "Szene" so stark von Praktikantinnen geprägt ist - die ja naturgemäss nicht lange bleiben.

Von den festangestellten Betreuuerinnen hatte ich oft das Gefühl, dass sie in gewissem Sinn "zu professionell" sind - zu viele Kinder als dass sie noch in der Lage wären jedem ihr Herz zu schenken.

Die Kindergärtnerin von dem Kindergarten hier in der Nähe - eine sehr aufgeschlossene jüngere Frau - sagte mir kürzlich wenn sie das Elterngespräch im Vorfeld des Kindergarteneintritts führe (wo das Kind dabei ist), könne sie innert etwa 20 Minuten sagen ob es sich um ein Krippenkind handle oder nicht weil die Krippenkinder einfach weniger "Boden" hätten. Weil es da jeweils diesen Bruch gäbe zwischen unnatürlich frühreifen kognitiven Fähigkeiten bei gleichzeitiger mangelhafter Verwurzelung. Dies einher mit einer verminderten Fähigkeit der Eltern ihr Kind zu "lesen". Sie sagte auch, sie würde dies den Eltern natürlich niemals sagen da es ja keinen Sinn mache sie zu verunsichern so im Nachhinein.

Dies kommt im Artikel ja auch zum Ausdruck und du erwähnst ebenfalls die für das Alter erstaunliche Entwicklung gewisser Fähigkeiten. Im Artikel wird argumentiert, dass sich diese Dinge schnell und problemlos nachholen lassen wenn die Zeit dafür gekommen ist. Was meinst du dazu? Hat nicht alles seine Zeit und das Thema der Kleinkindphase ist womöglich vorranging Bindung und Verwurzelung und andere Kompetenzen können dann noch früh genug erworben werden?

Bitte an Alle: ich möchte diese Diskussion wirklich nur auf Kinder von 0 - 3 beschränken!

Und bitte Nr. 2: Vermeidet doch wenn möglich reine Polemik. Der Satz " es soll doch jede Mutter machen wie es ihr am besten gefällt" aus einem der letzten Threads ist mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Denn bei der ganzen Diskussion wird soviel von Müttern (ihrem Recht auf Sicherheit , berufliche Freiheit etc.) und so wenig von den Kindern gesprochen.
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Frosch

Schweiz
2046 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2008 :  10:40:29 Uhr  Profil anzeigen
Der Artikel trifft nicht meine Meinung. Mann muss das ein bischen differenzierter sehen. Es hängt von sovielen Faktoren ab wie und wo ein Kind betreut werden soll / muss.

Ich persönlich finde es nicht gut einen 4 Monate alten Säuglig oder ein Kleinkind 5 Tage die Woche von Früh bis Abends fremdbetreuen zu lassen, egal ob in einer Krippe oder bei einer Tagesmutter. Deshalb betreue ich auch keine Säuglinge Vollzeit.
Es sei denn die Mutter ist alleinerziehen und hat gar keine andere Chance als arbeiten zu gehen.
Aber ich finde es durchaus vertretbar wenn eine Mutter "am Ball bleiben will" oder ein paar Franken dazuverdienen muss und sie ihr Kind ein paar Stunden "abgiebt".
Mit dem Muttersein muss man nicht automatisch alles aufgeben. Ein beruflicher Wiedereinstieg ist in manchen Berufen sehr, sehr schwierig wenn man mal eben 3 Jahre oder länger raus war.
Manchmal haben die Eltern auch keine wirkliche Wahl. Von irgendwas muss die Familie und da gehört das Kind auch dazu schliesslich leben.

Ich denke auch nicht dass sich das die Eltern leicht machen und ihr Kind mal eben Abschieben, es ist eher löblich wenn sie sich schon vor der GEburt Gedanken machen und dann nicht irgendwelche Entscheidungen übers Knie brechen.
Ich habe oft Eltern die sich schon vor der der Geburt über die Möglichkeiten einer Betreuungs bei mir erkundigen und die sich sehr genau über alle Möglichkeiten informieren um die für sie optimale Lösung zu finden.
Auch gibt es Kinder die sich in einer Krippe mit mehreren Kindern wohler fühlen als bei einer Tagesmutter. Das muss ich dann auch so akzeptieren.
Auch kann man die Krippen der DDR vor Jahren und hier und jetzt kaum mehr vergleichen.
Viele Kinder kommen mit der Kinderkrippe sehr gut zurecht und fühlen sich sehr wohl.
Die Zeiten wo Mütter auf Kinder und Haushalt reduziert wurden sind Gott sei dank vorbei.
Wären Krippen Kindeswohlgefährdent würden sie nicht lange überleben.
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nivani


103 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2008 :  11:37:53 Uhr  Profil anzeigen
"die Zeiten wo Mütter auf Kinder und Haushalt reduziert wurden sind gottseidank vorbei"

Frosch, ich habe leider so wenig Zeit heute obwohl ich so gern vertieft auf deine Antwort schreiben würde. Der zitierte Satz gibt mir aber grad so zu denken, dass ich mich dazu doch schnell äussern möchte.

Ich bin auch froh, dass Frauen heute die Welt offen steht und sie so gut wie jeden Beruf ergreifen dürfen. Ich habe das für mich auch genutzt und ein langes, sehr interessantes Studium gewählt und mich einige Jahre in hochqualifizierten Jobs ausgelebt.

Dann kam mein Wunschkind zur Welt und ich habe festgestellt, dass es F!UR MICH PERSÖNLICH (ich akzeptiere voll und ganz wenn das nicht allen Müttern so geht) keinen erfüllenderen, fordernderen, horizonerweiternden, der Selbsterkenntnis besser dienenden Job gibt als den der Mutter. Auch habe ich - ehrlich gesagt zu meiner eigenen grössten Verwunderung (ich war sozusagen die "Vollemanze" zu Studienzeiten) festgestellt, dass ich leidenschaftlich gern meine Wohnung einrichte, sauberhalte, leckere gesunde Essen koche, mein Kind pflege, ja sogar echt gern bügle und alles was halt sonst zum Haushalten gehört. Ein schönes Nest machen, das finde ich befriedigend, sinnvoll.

All das wird heute mehrheitlich belächelt. Manchmal kommt es mir vor, als würden Frauen heute in allen Berufen akzeptiert nur nicht mehr in dem der Hausfrau und Mutter - etwas pointiert ausgedrückt.

Wieso "um Gottes Willen" (wenn du ihm schon dankst) empfinden es Frauen als "Reduktion" wenn sie diesen Job machen?

Bearbeitet von: nivani am: 19.07.2008 16:52:50 Uhr
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nivani


103 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2008 :  11:43:30 Uhr  Profil anzeigen
Noch zur Illustration: ich betreue momentan etwa 12 Stunden pro Tag einen 2 1/2 jährigen Wirbelwind der mein ganzes Wesen fordert und mache wenn er schläft noch während etwa 3 Stunden Gutachten und Verträge im Bereich Bankenrecht.

Wenn mich jemand nach meinem Job fragt und ich das genauso sage, dann kommt immer Anerkennung für die drei Stündchen wo ich schön friedlich an meinem Schriebtisch sitze (was nicht sehr spannend und nicht sehr anstrengend wäre wenn ich es irgendwann unter Tags machen würde) und NIE irgendein positiver Kommentar zum grossen fordernden und erfüllenden Rest meines Tages.

Bearbeitet von: nivani am: 19.07.2008 11:44:06 Uhr
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tonttu


41 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2008 :  12:51:31 Uhr  Profil anzeigen
hallo nivani
du hast aber riesen glück, dass du kannst zu hause arbeiten! davon können viele nur träumen :-). was machst du, wenn dein sohn nicht mehr 3 stunden schläft? hast du noch kraft abends zu arbeiten? ich habe 4 kinder und am abend bin ich so fix und fertig, dass ich nicht mal ein buch lesen mag...
gruss, tonttu
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Räubertochter

Schweiz
1834 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2008 :  15:09:30 Uhr  Profil anzeigen
Nivani,
Den Bericht finde ich gut. Ich sehe viele Punkte, die ich als absolut logisch empfinde. Klar sind die Zeiten vorbei in denen eine Frau keine Kariere machen darf! Jedoch finde ich es einem Baby gegenüber nicht fair es auf die Welt zu setzten um dann einen 100 prozent Job anzunehmen. Oftmals begründet mit dem Satz: "Ich kann nicht den ganzen Tag um meine Kinder sein! Ich möchte ja auch noch was für mich haben!" Diesen Satz finde unglaublich egoistisch. Es handelt sich um ein paar wenige Jährchen, die man dem Kind geben kann. QWenn man diese Jährchen mit den Jahren vergleicht in denen man sein Ego noch zu genüge ausleben darf, muss ich bei so einer Aussage einfach nur lachen! Zudem sollte man sich vielleicht vorher überlegen ob man den Tag mit Kindern verbringen möchte. Wenn nicht, was bringt es dann welche zu haben? Wenns den Eltern passt, können sie ein Wochenende mit ihnen verbringen. Na vielleicht fallen die ersten Schritte ja auch aufs Wochenende, damit man dann wenigstens die Mitbekommt. Ich verstehe ja wenn jemand einfach mal 2 Tage die Woche arbeiten geht, um mehr nerven für die Kinder zu haben, aber mit den 100 Prozent Jobs? Finde ich einfach nicht fair!
Den Berricht finde ich einfach nur sehr erlich und endlich mal nicht nur aus der Sicht der "armen" Eltern, die ihren Tag mit den langweiligen nervenraubenden Kindern verbringen müssen.....

VORSICHT!!!!! ICH MÖCHTE HIER NICHT LEUTE ANSPRECHEN DIE FINANZIELL KÄMPFEN MÜSSEN, DENN SOLCHE GRÜNDE GIEBT ES LEIDER MEHR ALS GENUG. DAS WÜRD ICH AUCH TUN WENNS EINFACH SONST NICHTMEHR GEHT! ICH SCHREIBE HIER WIRKLICH NUR ÜBER LEUTE DIE EINFACH NOCH 2 MAL MEHR IN DIE FERIEN WOLLEN UND NICHT AUFS SHOPPEN VERZICHTEN KÖNNEN, UND ZUSÄTZLICH AUCH GAR KEINE LUST HABEN BEI IHREN KINDERN ZU SEIN WEIL SIE SICH SAGEN: "ICH BIN JA AUCH NOCH WER!"
Auch mit kindern kann man sich eine schöhne Zeit machen, und wer das nicht weiss, sollte doch einfach keine haben!

So, jetzt könnt ihr mich lünchen, geh nämlich heute Abend eh in die Ferien ;-)
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Räubertochter

Schweiz
1834 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2008 :  15:14:55 Uhr  Profil anzeigen
nivani ausserdem finde ich deinen Beitrag (3. vor mir) wahnsinnig gut ausgedrückt und sehr treffend Formuliert!!!!!!!

Mamma-Mia es ist wirklich sinnvoll den Bericht gut durchzulesen um zu verstehen woraus diese Personen ihre Schlüsse ziehen.

Bearbeitet von: Räubertochter am: 19.07.2008 15:17:10 Uhr
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nivani


103 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2008 :  15:57:41 Uhr  Profil anzeigen
Danke Räubertochter - da freu ich mich aber, dass du das so siehst. Und schöne Ferien...!

@tonttu

Ich weiss, dass ich ein Riesenglück habe und gleichzeitig habe ich zwischendurch manchmal ein blödes, unsicheres Gefühl weil ich zwar selbständig bin aber in einem so spezialisierten Bereich tätig, dass es zwangsläufig nicht grad viele Auftraggeber gibt.

Und ich arbeite jetzt schon praktisch immer nach Feierabend - mein Kind schläft nachmittags nur noch so 1 1/2 Stunden. Diese Zeit brauche ich um Wäsche aufzuhängen, den Küchenboden zu wischen etc. und mit Glück noch ein wichtiges Telefon zu machen.

Abends bin ich auch müde aber nach einem Tee und 20 Minutne Beine hochlegen rapple ich mich halt wieder auf. Was bei dem Ganzen stark unter die Räder kommt sind einfach Telefone oder Kaffeekränzchen mit einer Freundin oder meiner Schwester. Oder Kino. Fernseher habe ich schon gar nicht - würde ja nur verstauben. Shoppen geh ich auch kaum mehr, bestelle im Katalog was ich grad dringend brauche. Aber auch hier - eigentlich empfinde ich es als "Konzentration auf das Wesentliche". Habe all das früher intensiv bis exzessiv gemacht, jetzt ist es mir sowas von egal wenn die schönen Open-Air Kinos und Konzerte und ein Modesommer mehr ohne mich ablaufen.

Wie Ràubertochter schon gesagt hat: DIE paar Jährchen! Kommt doch alles früh genug wieder. Ich habe ja (leider) nur ein Kind da sind die Babyjahre so schnell vorbei.
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Mami

Schweiz
210 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2008 :  16:00:57 Uhr  Profil anzeigen
So, ein dritter Versuch eine Antwort zu verfassen.

Für mich war immer klar, dass ich die ersten 3 Lebensjahre meiner Kinder zu Hause bleibe. Dadurch, dass meine Jungs 2.5 Jahre auseinander sind, sind dann halt 6.5 Jahre draus geworden. (Ausserdem war es sehr schwer nach solch einer langen Zeit wieder einen Job zu finden.) Ich finde eben auch, dass man in dieser Zeit ein Fundament legt, dass das ganze Leben stützen kann. Ich gebe ja zu, dass es echt schwer war, denn wir hatten nicht nur sehr wenig Geld zur Verfügung sondern mir ist auch die Decke auf den Kopf gefallen irgendwann. Länger als diese 6 Jahre hätte ich es "nur" zu Hause nicht mehr ausgehalten.

Wenn man partout keine andere Möglichkeit hat, dann muss man halt leider eine Betreuungsvariante wählen. Aber wenn es irgendwie geht, sollte man mit dem Allerwertesten zu Hause bleiben und die Zeit mit dem Kind geniessen. Man wird dies NIE nachholen können.

Bei unseren eigenen Kindern hat man gemerkt, dass sie zwar gerne auch zu anderen gegangen sind, aber der Schwerpunkt lag immer bei meinem Mann und mir.

Man sollte den Kindern ein Zuhause geben. Nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern eben auch ein emotionales Zuhause. Man kann es doch kein Zuhause nennen, wenn man dort nur kurz nach dem Aufstehen und kurz vor dem Schlafengehen ist.

Ich glaube Mondstern hat doch den Spruch immer: Wenn sie klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie gross sind, gib ihnen Flügel. Das ist doch genau das, oder?
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nivani


103 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2008 :  16:21:23 Uhr  Profil anzeigen
Dazu gibt es noch eine Variante von irgendwem:

"Nur wer Wurzeln hat kann Flügel bekommen" oder so ähnlich.
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nivani


103 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2008 :  16:24:06 Uhr  Profil anzeigen
"nur wer Wurzeln hat dem wachsen Flügel" - so geht's richtig

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Mami

Schweiz
210 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2008 :  16:28:30 Uhr  Profil anzeigen
Ich bin übrigens froh, dass ich mittlerweile nicht mehr die Einzige bin, die so denkt. Kam mir schon wie ein richtiger Exot vor. Aber ich bin halt noch nie mit der Mode gegangen. ; )

Ich wünsche ein schönes Wochenende. Ich muss es leider ohne Kinder aushalten - sie machen Ferien bei Oma und Opa. (Sind ja auch schon grösser.)
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nivani


103 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2008 :  16:42:25 Uhr  Profil anzeigen
Oh, ich bekam hier auch schon ganz schön Haue...! Und wart nur bis Helmi sich einschaltet und uns wieder den Kopf zurechtrückt.

Habe auch gemerkt wie schnell da gleich mit den Clichées der offenbar chronisch "Frustrierten Hausfrau" um sich geworfen wird, die glaubt nur ihr eigener Lebensstil sei der alleinseeligmachende. Die Schreiberinnen haben sich vermutlich bei früheren Beiträgen von mir in diesem Sinn grad so das typische Bild von mir - der Hausfrau - gemacht: leicht übergewichtig im Schmuddellook hinter ihrem mit WC-Papier behängten Kinderwagen herstapfend und zu keinem tiefgründigeren Thema als der Waschkraft von Ariel fähig...

Noch etwas ganz anderes das mich immer wieder wundert: solange ich gearbeitet habe, habe ich stets quer durch alle Hirachie-Stufen ein Geklön hören müssen (und manchmal auch mitgeklönt) über den stressigen, langweiligen oder was auch immer Job. Die gleichen Frauen die sich jahrelang eher schwertaten ihren Job zu machen fanden es dann wieder unzumutbar bei ihren Babies zu sein und haben plötzlich geredet als wäre es das grösst Glück der Erde arbeiten zu dürfen und als hätten sie doch einen unwahrscheinlich erfüllenden Beruf opfern müssen.

Bearbeitet von: nivani am: 19.07.2008 16:44:44 Uhr
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Frosch

Schweiz
2046 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2008 :  17:33:56 Uhr  Profil anzeigen
Ich habe geschrieben dass ich es nicht gut finde einen Säugling oder ein Kleinkind 5 Tage die Woche den ganzen Tag fremdbetreuen zu lassen.
Aber das heisst noch nicht dass ich Krippen schädlich finde. Es gibt sicher Krippen die sind unter aller Kritik, die sind aber die ausnahme.
Im Gegenzug gibt es Eltern die mit ihrem Erziehungsauftrag nicht zurechtkommen, die sind auch die Ausnahme und nicht das Thema.
Ich bin jetzt seit 7 Jahre durchgehend zu Hause.
Hätte ich keine Tageskinder würde ich das nicht aushalten.
Wenn ich nicht wenigstens 2 fremde Kinder um mich habe fühle ich mich unterfordert.
Ich habe 3 Berufe und ich bereue es nicht sie aufgegeben zu haben. Aber trotzdem sehne ich mich manchmal danach wieder etwas "ausser Haus" zu machen.
Versteh mich nicht falsch, ich betreue gerne Kinder. Aber es gibt für viele Frauen auch noch etwas anderes als wickeln, füttern, waschen.
Und sehr viele Mütter müssen arbeiten. Nur eine meiner Mütter bringt ihr Kind weil sie nicht nur Mutter sein möchte. Die anderen haben gar keine andere Wahl. Entweder ist das Geld trotz Vollzeitjob des Partners zu gering oder sie sind alleinerziehend.
Und denen hilft es nicht wenn sie versuchen allen gerecht zu werden auch noch vorzuhalten dass Krippen oder Fremdbetreuung der Kinderseele schaden, dass sie das Urvertrauen ihrer Kinder aufs Spiel setzen oder dass sie nicht Willens sind ihr Kind die ersten 3 Jahre gefälligs nicht selber zu betreuen.
Ich habe nicht gesagt das ich dagegen bin ein Kind die ersten 3 Jahre als Mutter selber zu betreuen. Wenn das geht ist das super. Was machst du dann im 4. Jahr bis es in den Kindergarten geht? Noch zu Hause bleiben oder dann für eine Jahr doch noch eine Krippe?

Also nochmal zusammengefasst: Wenn jemand sein Kind 3 Jahre selber betreuuen kann - SUPER !!!
Wenns nicht geht muss man auch kein schlechtes Gewissen haben
sein Kind fremdbetreuen zu lassen.
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nivani


103 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2008 :  17:42:40 Uhr  Profil anzeigen
Ganz klar, es geht hier nicht um Leute die es finanziell nicht anders lösen können sondern um die Frage als solche : ist es wahr, dass Kinder eigentlich nur von Krippen profitieren können oder gibt es noch eine andere Wahrheit.

Allerdings: in so vielen Fällen geht es um 2. Autos und 2. Ferien und einen Lebensstandard der durchaus auch einmal in Frage gestellt werden darf.

..eh moment, muss erst noch mal lesen was du alles geschrieben hast...

Also, ja: .. warum nicht die Kinder wenn's denn sein muss mit 4 in die Krippe geben? Aus meiner Sicht allemal besser als schon mit 0 -3. Oder meinst du mich persönlich? Ich zieh das sicher so noch durch bis er in den Kindsgi kommt - und das soll nach Harmos ja glaubs dann auch schon mit 4 sein. (Gut, hoffe mal das kommt erst in ein paar Jahren)

Nochmals zu deinem Argument die finanziell Schwachen und Alleinerziehenden (ich nehme an aus der Annahme heraus, dass die alle in dieser Kategorie sind) dürften nicht zusätzlich zu ihrer "Bürde" auch noch mit einem schlechten Gewissen belastet werden.

Angenommen es wäre so, dass es für ein Knd in der Regel (eben dann wenn die familiäre Situation nicht desolat ist) suboptimal in die Krippe gegeben zu werden - einfach mal ANGENOMMEN es wäre so - dann würde es meiner Meinung nach niemandem etwas bringen das schönzureden, auch nicht jener Gruppe die wenig Wahlfreiheit hat.

DENN: indem man die Diskussion einfach kappt und nicht drüber redet vergibt man sich als Gesellschaft auch jede Chance eine bessere Lösung zu finden. Bessere Lösungen im Sinn von beispielsweise massiv verbesserten Rahmenbedingungen, x-mal höheren Familienzulagen, grosszügigen Steuerbefreiungen oder so etwas. Ich habe kein Rezept im Ärmel und ich möchte jetzt auch nicht angeschossen werden für dieses Andenken von Vorschlägen - aber eben, etwas weiter zu denken sollte man sich nicht mit diesem Argument verwehren wie ich finde. Wenn Fremdbetreuung keine gute Lösung sein sollte so muss es erlaubt sein dies auszusprechen und nach etwas Besserem zu suchen.

Die Eindrücke sind immer subjektiv. Was ich in meinem städtischen Bekanntenkreis sehe sind aber ganz sicher nicht finanzschwache Mütter die ihre Kinder fremdbetreuen lassen sondern ganz im Gegenteil Akademikerinnen mit ebensolchen Männern. Und zwar ohne jeden Gedanken, dass das vielleicht nicht nur toll sein könnte - denn der gesellschaftliche Konsens ist zur Zeit einfach enorm krippenfreundlich.

Bearbeitet von: nivani am: 19.07.2008 17:59:56 Uhr
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Frosch

Schweiz
2046 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2008 :  17:45:15 Uhr  Profil anzeigen
Nivani, es gibt auch nichts was mich mehr nervt als Mütter die Kinder haben wollen und dann sofort weggeben möchten. Ich habe auch schon sehr viele Tageskinder deswegen abgelehnt.
Aber mich stöhrt einfach die Kernaussage des Artikels: Krippen sind einfach nur schädlich für das Kind!
Das würde und werde ich so nicht unterschreiben.
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nivani


103 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2008 :  18:05:02 Uhr  Profil anzeigen
Ich denke, der Artikel ist mit dieser Grundthese geschrieben worden weil es ja eben so unhinterfragt ist zur Zeit, dass Krippen kein Problem sind - auch nicht für kleinste Säuglinge. Ausserdem wird doch immerhin dieser Herr Moretti noch zitiert der (so wie ich es verstehe) eher ein Krippenbefürworter ist.

Oder anders gesagt: die Pro-Krippen-Seite ist ja jedem zur Genüge bekannt, deshalb hat sich der Artikel auf den Contra-Standpunkt begrenzt. Könnte sein.

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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2008 :  19:06:17 Uhr  Profil anzeigen
Ich bin nicht der Meinung, dass die Fremdbetreuung meinen Jungs geschadet hat.

Den Älteren habe ich zum ersten Mal versucht mit 6 Monaten in eine Krippe zu geben. Es hat nicht geklappt und ich habe weitere 6 Monate gewartet. Den Job, den ich 20% hätte machen können, abgesagt. Mir war es sehr wichtig, dass sich mein Sohn wohlfühlt, wenn ich arbeite und dies war zu diesem Zeitpunkt nicht gewährleistet.

Den Jüngeren habe ich ab 2 Monate der selben Tagesmutter gegeben und das ging von Anfang an sehr gut. Die Jungs gehen heute noch und das sehr gerne und geniessen es, mit Kindern in ihrem Alter zu spielen. Das können Sie zu Hause nicht.
Dazu muss ich sagen, dass es natürlich ein Vorteil gegenüber der Krippe ist, eine Tagesmutter zu haben. Es gibt keinen personellen Wechsel! Meine Jungs werden seit anfangs - also bald 3 Jahre - einmal die Wochen von der gleichen Tagesmutter betreuut.

Aufgrund der Entwicklung meines Sohnes bin ich viel mit Fachleuten (Ärzten, Heilpädagoginnen, Entwicklungspsychologen, Therapeuten) im Gespräch. Noch nie hat jemand die Meinung dieses Artikels vertreten. Ich bin immer unterstützt worden. Zudem haben mir viele gesagt, dass es - in Anbetracht der Krankheit unseres Sohnes - "ein kleines Wunder" ist, dass sich unser Sohn fremdbetreuen lässt. Wenn ich das nicht in so frühem Alter versucht hätte, wäre es heute wahrscheinlich fast nicht mehr machbar! Die Entwicklungspsychologin hat mir mehrfach geraten, ihn weiterhin 1x die Woche von einer anderen Person betreuuen zu lassen - selbst wenn ich nicht mehr arbeiten würde!!!

Es gibt also auch die "guten" Seiten an der Fremdbetreuung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine "seriöse" Fremdbetreuung im Masse einem Kind von 0 - 3 Jahren schaden könnte!

Persönlich bin ich aber auch der Meinung, dass man, wenn man Kinder hat, nicht mehr 100% arbeiten sollte (ausser man MUSS).
Aber es spricht mit Sicherheit nichts dagegen, wenn man einen Tag in der Woche seinem alten oder einem neuen Beruf nachgeht!
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Frosch

Schweiz
2046 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2008 :  19:13:46 Uhr  Profil anzeigen
Ja das ist wohl so. Leider wird eigentlich alles immer nur von einer Seite beleuchtet.
Ursprünglich wurden Krippen aber aus der Not geboren und nicht dafür das man seine Kinder dort parkt und seinem Vergnügen nachgeht.

Ich bin ja sowieso der Meinung Tagesmütter sind viiiiiiiel besser als Krippen !

(das war ein Witz !)
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sandra13

Schweiz
103 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2008 :  19:41:26 Uhr  Profil anzeigen
Hallo!
Seit Mitte Juni gehe ich wieder 50 Prozent arbeiten und meine zwei Mädels (1 und 3) sind für drei Tage die Woche jeweils 7 Stunden in einer KiTA untergebracht.
Wir haben uns mehrere Möglichkeiten angesehen und uns dann für die KiTa und gegen eine Tagesmutter entschieden. In ländlichem Gebiet ist zum einen das Angebot von Tagesmüttern nicht gross und und zum anderen konnte ich erleben, wie eine selbständige Nachbarin kämpfen musste, wenn die Tagesmutter krank oder einfach unzuverlässig war. Wir hatten das Glück, dass im Nachbarort eine kleine KiTa in diesem Jahr eröffnet hatte. Sie ist keine "MassenKiTa" und die Kinder orientieren sich besonders an der Leiterin. Es herrscht eine persönliche und familiäre Atmosphäre und meine Zwei fühlen sich dort wohl.
Für meine Dreijährige ist es sicher ein Gewinn, dort mit anderen Kindern zu spielen und in einer Gruppe zu sein.
Bei meiner kleinen war die Bedingung, dass sie mindestens ein Jahr alt sein muss, ehe ich wieder arbeiten gehe. Und sie herzugeben, ist nicht leicht für mich. Hin und wieder habe ich schon das Gefühl, dass ich etwas verpasse. Sie muss sich nicht nur in eine Gruppe einleben, sondern muss als Zweitgeborene meine Aufmerksamkeit mit ihrer Schwester teilen. Bisher scheint sie kein Problem damit zu haben, sondern eher ich!
Ich wollte gern wieder ausser Haus sein und arbeiten gehen, ausserdem hatte ich mit dem Job und den Arbeitsbedingungen riesiges Glück. Auch mein Alter und meine Ausbildung spielte eine Rolle. Ich habe Geisteswissenschaften studiert und ich wollte nicht zu spät ins Arbeitsleben wieder einsteigen. Dann stoperte ich eben über diese Stelle.
50 Prozent sind meiner Ansicht nach das dabei das höchste Pensum mit so kleinen Kindern bis ins Schulalter hinein. Ich bin der Meinung, dass Kinder nach Schulschluss mindestens ein Elternteil zu Hause vorfinden sollten.
KiTas sind eben idealerweise ergänzende Familenstrukturen und keine ersetzenden (Ausnahmen natürlich alleinerziehende Elternteile und Eltern, die aus finanziellen Gründen nicht anders können)
Sicher gibt es da schwarze Schafe, aber die gibts auch unter den Tagesmüttern.
Ich denke auch, dass es auf den Charakter und die Persönlichkeit der Kinder ankommt, ob sie mit einer Fremdbetreuung zurecht kommen. Generell würde ich aber die Aussage "Kinder wollen keine Krippen" (von 0- 3) so nicht unterschreiben.
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jeanne


76 Beiträge

Erstellt  am: 20.07.2008 :  00:45:45 Uhr  Profil anzeigen
hallo nivani. schön, dass du diesen artikel reingesetzt hast. ich habe mir auch einige kitas angeschaut und dann dankend abgelehnt. unser kinderarzt hat mir bestätigt, dass es keine krippen gibt, die wirklich gut für ein kind unter 3 jahren sind. auch in einigen bücher habe ich gelesen, dass kinder unter 3 jahren noch nicht soviel kontakt zu anderen kindern brauchen. und dass es nicht sinnvoll ist, diese fremdbetreuen zu lassen. natürlich spielplatz, sandkasten etc. aber es wird oft überbewertet.

ich habe auch meinen job gekündigt meine weiterbildung, in die ich schon einige tausend franken investiert hatte abgebrochen, da ich 2 tage die woche nicht zu hause hätte sein können. meine mutter hätte auf die kleine aufgepasst aber auch das war für mich nicht die lösung. zumal sie damals ein baby gewesen wäre. bis heute habe ich diesen entschluss nicht bereut und ich weiss, es wird nicht mehr lange dauern und ich kann wieder loslegen, wenn ich möchte.
so kann ich voller freude sagen, ich habe jedes lächeln, jeden schritt und und und mitbekommen und konnte mich daran erfreuen.
lg jeanne, die hundemüde ist und jetzt dringend das bett aufsuche muss
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Kathi1970


194 Beiträge

Erstellt  am: 20.07.2008 :  09:33:23 Uhr  Profil anzeigen
So, ich gehöre zu denen, die müssen, weil sie alleinerziehend sind....aber die Art der Betreuung kann ich wählen und habe mich immer dafür entschieden, dass die Kinder bei mir zu Hause betreut werden sollen. Finanziell ist das eine zusätzliche Belastung, aber bei drei Kindern wäre jede Betreuung teuer und es lohnt sich.
Meine drei haben das gut gemeistert, sie waren immer in ihrer vertrauten Umgebung.
Da wir aus Deutschland kommen und dort der Kindergarten mit 3 beginnt, gingen sie dann dorthin und zwar mit Hort bis späten Nachmittag. Und mit 3 waren sie dazu alt genug: besonders meine Tochter war sehr glücklich.

Da es hier vor allem um kleine Kinder geht, möchte ich mal etwas hinzufügen über Ältere. Was nämlich früher bei uns so gut geklappt hat, wird jetzt schwierig: die Grossen mit ihren 8 und 10 Jahren nutzen die Freiheiten, die sie haben gewaltig und eine dritte Person, sei es Tagesmutter, Kindermädchen oder auch Hort, hat nicht den nötigen Überblick. Im Hort kann logischerweise nicht so individuell auf die Kinder eingegangen werden. Ein 18jähriges Kindermädchen ist keine Autorität mehr und für eine Tagesmutter, bei der vorwiegend Kleine betreut werden, fühlen sie sich zu alt.
Ich habe jetzt in dem Alter das Gefühl: sie brauchen mich mehr denn je. Da ich aber arbeiten muss, ist es schwierig, eine Lösung zu finden. Ich reduziere mein Pensum und bin dann bis abends um 21.30 intensiv mit den Kindern beschäftigt. Selber schaffe ich das kaum noch, die Kräfte reichen einfach nicht....

Berufstätig sein, ja, das wollte auch ich immer, aber nicht, um allein die Familie zu ernähren....Als Alleinerziehende kämpft man wahnsinnig, damit die Kinder die gleichen Chancen haben wie andere....und die anstrengendsten Jahre beginnen jetzt....
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 20.07.2008 :  10:48:55 Uhr  Profil anzeigen
Also als erstes mal halte ich nicht viel von Meinungen sogenannter Fachkräfte. Es sind Meinungen, Theorien. Es kommt mir in etwa so vor wie ein Priester, der Familienberatung macht, aber selber keine haben darf.

Natürlich ist der idealste Fall für die Kinder, dass es eine intakte Familie gibt, mit einem Vater der arbeitet und eine Mutter die sich nur um das wohl der Familie sorgt.

Wenn ich könnte, würde ich es genau so machen. Zu Hause bleiben bis mein jüngstes Kind mindestens 12 Jahre alt ist.

Aber die Realität sieht anders aus. Viele Mütter müssen arbeiten und brauchen Fremdbetreuung.
Dass dies wirklich schlechter sein soll, kann ich mir nicht vorstellen. Durch meinen Job sehe ich immer wieder Krippenkinder. Sie machen auf mich einen fröhlichen Eindruck, sie sind sehr offen, kommunizierfreudig und haben einen sehr guten Umgang miteinander.

Ich finde es auch nicht schlimm, wenn ein Kind unter 3 Jahren fremdbetreut wird. Allerdings halte ich es auch für schlecht ein Kind unter drei Jahren 5 Tage weg zu geben.
Klar bei einigen geht es nicht anders, aber es gibt so Mütter, die müssten nicht arbeiten und geben ihre fast neugeborenen Kinder 5 Tage in die Krippe. Dafür habe ich kein Verständnis. Solche Frauen sollten kein Kind haben.

Wenn ich noch ein Kind habe mit meinem Freund, dann werde ich auch weiter arbeiten müssen. Das hält mich aber nicht davon ein Kind zu bekommen. Mein Kind würde dann einen Tag bei den Grosseltern sein und der andere Tag in einer Krippe oder bei einer Tagesmutter. Ich habe keine Bedenken dass es nicht gut gehen würde. Die restlichen 5 tage wäre das Kind ja bei mir.
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 20.07.2008 :  10:51:24 Uhr  Profil anzeigen
Dazu möchte ich noch was hinzu fügen.
Es gibt leider viele Kinder für die es besser ist, wenn sie in einer Krippe sein dürfen, anstatt zu Hause sind. Weil sie da einen geregelten Tagesablauf haben, den die Eltern nicht bieten können oder wollen.
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Frosch

Schweiz
2046 Beiträge

Erstellt  am: 20.07.2008 :  10:59:58 Uhr  Profil anzeigen
Ein Problem ist ganz einfach auch das Frau nach etlichen Jahren zu Hause sehr schwer wieder in das Berufsleben reinkommt. Wollte ich wieder im Rettungsdienst arbeiten, müsste ich erst mal 2 - 3 Monate unentgeldlich zusätzlich zum normalen Personal mitfahren um mich neu zu oriantieren, die Gerätemedizin hat auch da nicht halt gemacht und ich müsste etliche Lücken auffüllen. In manchen Berufen ist eine lang Pause nicht gerade förderlich.
Ich hab mich bevor ich wieder Tageskinder genommen habe mehrfach beworben, auch in meinen anderen Berufen. Solange es andere Bewerber ohne Beruftspause gibt, bin ich ziemlich chancenlos. Jetzt bin ich wieder für ungefähr 3 Jahre festgelegt, ich kann die Tageskinder ja nicht mal eben rausschmeissen. Aber nach den 3 Jahren wird es noch schlechter für einen Wiedereinstieg aussehen.
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Fiore

Schweiz
420 Beiträge

Erstellt  am: 20.07.2008 :  13:32:51 Uhr  Profil anzeigen
In Massen ist alles gut. Auch Krippenbetreuung. Wenn ein Kind altergerecht betreut wird, ist das absolut kein Problem. Mit altersgerecht meine ich, ein Baby 5 Tage in die KITA zu schicke absolut brutal. Ein 3 jähriger 2,5 Tage in die KiTa zu bringen ist sinnvoll für das Kind.
Kind brauchen ja andere Kinder zum wachsen. Sie können nicht nur mit Mama und Papa spielen.
Leider ist es eine tatsache dass Krippen dem öfteren Personalwechsel gestellt sind. Schon nur durch Praktikanntinnen, Springerninnen, Lehrfrauen... Aber das ist auch ein grossen Thema auf der Gruppe wenn es so weit ist. Die Kinder werden vorbereitet, so dass sie sich damit abfinden können.
Also fazit: ALLES IN MASS TUT GUT!
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nivani


103 Beiträge

Erstellt  am: 20.07.2008 :  14:01:06 Uhr  Profil anzeigen
Habe leider wieder mal nur einige Minuten bis Söhnchen aufwacht....

Fiori
Es ist ja nicht so, dass Kinder die nicht in die Krippe gehen keinen Kontakt haben ausser zu Mami und Papi. Wir sehen jeden nachmittag andere Kinder von befreundeten Familien oder sehr regelmässig auch die drei Cousinen/Cousins von meinem. Das sind nie sehr viele Kinder auf's Mal aber ich finde genau das gut. So langsam aus dem kleinen familiären Kreis in einen leicht vergrösserten hereinwachsen.

In der mir hier am nächsten liegenden Krippe gibt es vier Gruppen mit je um die 20 Kinder - das ist ein Riesenbetrieb und ich glaube mich selber hätte dies als Kind einfach völlig überfordert. Auch wenn dann pro Gruppe noch mehrere Personen für die 20 Kinder zuständig sind.

Wenn allgemein - unter Krippenbefürwortern und Gegnern - doch Konsens darüber besteht, dass die Kontinuität der Betreuer das Ah und Oh ist so wundere ich mich eigentlich, wieso hier nicht daraufhin gearbeitet wird dass diese gewährleistet ist. Von Pfarrern beispielsweise kann man auch verlangen, dass sie sich 6 Jahre verplichten - wieso nicht von Krippenpersonal?

Es dürfen von mir aus gesehen dabei gern auch höhere Löhne bezahlt werden (bin nicht im Bild was in diesen Jobs verdient wird aber ich vermute mal eher wenig). Aus meiner Sicht muss die Betreuung von Kindern einen viel höheren Stellenwert erlangen als sie das jetzt hat, egal ob von Müttern, Tagesmüttern oder in Krippen erbracht. Kinder sind die Zukunft und sollten deshalb mit der allergrössten Sorgfalt betreut werden.
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nivani


103 Beiträge

Erstellt  am: 20.07.2008 :  14:13:17 Uhr  Profil anzeigen
@Kathi 1970

Soweit in die Zukunft habe ich ja noch gar nicht gedacht. Aber ja, du hast recht! Wenn ich mir meine Neffen die in diesem Alter so ansehe... die brauchen enorm Aufmerksamkeit und Nerven! Nach einem normalen Arbeitstag sich noch ein paar Stunden mit Kindern in diesem ALter auseinanderzusetzen ist total happig!

Und es geht mir wie dir - ich wollte Kinder, ich war stets bereit meinen guten Teil zur Betreuung und zur Finanzierung beizutragen aber es kann einfach nicht sein, dass diese ganze Belastung auf EINER Person zusammenkommt. Und wenn ich mich so umsehe (und meine berufliche Erfahrung mit Familienrecht aus frühreren Jahren noch dazurechne) muss ich schon sagen, wir sind nicht Einzelfälle sondern die Regel - vielleicht nicht ganz so krass aber bei einer Trennung arbeiten so gut wie immer die Frauen viel mehr (im und ausserhalb des Hauses) und haben trotzdem weniger Geld zur Verfügung.

Wenn sich daran nicht bald einmal etwas ändert hat dies Auswirkungen auf die nächste Generation da es ja soviele Kinder von total überlasteten Müttern gibt. Leider haben diese vielen Mütter Null Energie frei um sich irgenwie politisch zu formieren und deshalb weiss ich nicht so genau wie sich das ändern könnte...

...so, Söhnchen aufgewacht. Bin wohl etwas abgeschweift.
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Kathi1970


194 Beiträge

Erstellt  am: 20.07.2008 :  14:30:41 Uhr  Profil anzeigen
Mich würde mal wirklich interessieren, wie hoch der Prozentsatz von Müttern ist, die ihre Babys fremdbetreuen lassen, weil sie unbedingt 100% arbeiten WOLLEN. Komischerweise kenn ich keine einzige solche Mutter! Ich kenn wohl welche, die schnell wieder in den Beruf einsteigen mit allerdings höchstens 50%, weil sie den Anschluss nicht verpassen wollen. Und ich kenne sehr viele, die einfach arbeiten müssen, alleinerziehend oder weil ein Einkommen nicht ausreicht....

Ich habe das Gefühl, hier wird über die Mütter diskutiert, die eine verschwindend geringe Zahl ausmachen unter den vielen, die einfach keine Wahl haben, ob sie lieber arbeiten oder sich lieber voll um ihre Kinder kümmern würden. Und die eigentlich logische Frage wäre doch: was müsste sich ändern, damit es für Mütter wieder möglich ist, sich mehr um ihre Kinder zu kümmern?
Ob Krippen nun ideal sind oder nicht: sie werden gebraucht!
Welche Alternativen gäbe es denn?

Ich weiss selber, wie enorm schwierig es ist, die Kinder zu Haus betreuen zu lassen: eine richtige Nanny würde fast so viel verdienen, wie ich selber als Alleinerziehende mit meinem Job! Nicht, dass das nicht gerechtfertigt wäre - es ist ja eine verantwortungsvolle Aufgabe. Aber es ist für die meisten Mütter einfach nicht möglich, die Betreuung privat zu lösen, so dass das Kind wenigstens in seiner eigenen Umgebung bleiben kann.

Tagesmütter bieten wenigstens einen kleineren rahmen und eine feste Bezugsperson. Soweit ich weiss, ist es hier von Gemeinde zu Gemeinde verschieden, wie weit das unterstützt wird und ob es einen Verein gibt, der einkommensabhängige Beiträge berechnet. Das wäre z.B. ein Punkt, in dem berufstätige Mütter unterstützt werden könnten.

In Deutschland gibt es sehr viel höhere Zuschüsse in Form von Kindergeld und Erziehungsgeld in den ersten 2 Jahren. Das nützt dort allerdings auch nicht sehr viel, da die Gehälter viel niedriger sind als hier und so trotzdem nicht genug übrig bleibt. Trotzdem frage ich mcih manchmal, warum diese Familien- und Kinderzulagen nicht einkommensabhängig gezahlt werden. Ich kenne einige wenige Familien, die dieses Geld gar nicht bräuchten und andere, die dringend darauf angewiesen wären. Es gibt einzelne Arbeitgeber, die zusätzliche Familienzulagen zahlen - wär das aber Pflicht, hätte man wohl eher das Problem, dass kleinere Betriebe ungern überhaupt noch Mütter einstellen....Es ist sicher ein schwieriges Thema. Solange aber so viele Mütter einfach eine Kinderbetreuung brauchen, weil sie existentiell auf die Arbeit angewiesen sind, erübrigt sich eigentlich die Diskussion, ob die Krippen gut für die Kinder sind oder nicht!
Deswegen die Ausgangsfrage: wieviele Kinder in einer Krippe haben eine Mutter, die nur zum Spass das Kind dort 5 Tage die Woche betreuen lässt. vielleicht täusche ich mich ja, aber meine Meinung nach dürften das sehr, sehr wenige sein.....
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Frosch

Schweiz
2046 Beiträge

Erstellt  am: 20.07.2008 :  17:29:32 Uhr  Profil anzeigen
Das Erziehungsgeld in Deutschland wird nur noch 1 Jahr bezahlt und beträt 60% vom Nettolohn der Mutter vor der Mutterschaft. Hat jemand vorher gut verdient ist das nachher schön für ihn. Hat jemand vorher wenig verdient ist er schlecht dran und jemand der vorher schon zu Hause war weil ein grösseres Geschwisterkind da ist bekommt nochmal weniger.
Kinderbetreuung in Deutschland ist auch nicht gerader der Kanller. Die Krippen sind voll, der Betreuungsschlüssel (wieviele Kinder auf wieviele Betreuer) deutlich schlechter als hierzulande und Tagesmütter noch rarer weil die Bezahlung noch schlechter ist als hier.
In Deutschland habe ich als Tagesmutter von 3 verhaltensauffälligen Kindern einer beinahe noch jugendlichen Mutter vom Jugendamt für das erst 2,80€, das 2. und 3. 2,10€ pro Stunde Aufwandsentschädigung (inclusive Spesen und Verpflegung) bekommen. Du wirst also auch in Deutschland nur schwer eine Tagesmutter finden, ausser über den Preis.
Das Einzige was ich hier im Vergleich zu Deutschland sehr vermisse ist ein Kindergarten für Kinder ab 3 Jahren mit längeren Betreuungszeiten oder zumindest eine Mittagsbetreuung.
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Kathi1970


194 Beiträge

Erstellt  am: 20.07.2008 :  17:37:46 Uhr  Profil anzeigen
Frosch, nur damit es nicht falsch verstanden wird: ich wollte nicht sagen, dass Deutschland ein besseres System für berufstätige Mütter bietet! Eher im Gegenteil....ich z.B. hätte dort keine andere Zukunft mehr gehabt als die Sozialhilfe...Allerdings habe ich hier auch nie mit einem Kleinkind gelebt und Du hast recht, ich finde es auch idealer wenn der Kindergarten schon mit 3 beginnt...
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Fiore

Schweiz
420 Beiträge

Erstellt  am: 20.07.2008 :  19:38:58 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: nivani

Habe leider wieder mal nur einige Minuten bis Söhnchen aufwacht....

Fiori
Es ist ja nicht so, dass Kinder die nicht in die Krippe gehen keinen Kontakt haben ausser zu Mami und Papi. Wir sehen jeden nachmittag andere Kinder von befreundeten Familien oder sehr regelmässig auch die drei Cousinen/Cousins von meinem. Das sind nie sehr viele Kinder auf's Mal aber ich finde genau das gut. So langsam aus dem kleinen familiären Kreis in einen leicht vergrösserten hereinwachsen.

In der mir hier am nächsten liegenden Krippe gibt es vier Gruppen mit je um die 20 Kinder - das ist ein Riesenbetrieb und ich glaube mich selber hätte dies als Kind einfach völlig überfordert. Auch wenn dann pro Gruppe noch mehrere Personen für die 20 Kinder zuständig sind.

Wenn allgemein - unter Krippenbefürwortern und Gegnern - doch Konsens darüber besteht, dass die Kontinuität der Betreuer das Ah und Oh ist so wundere ich mich eigentlich, wieso hier nicht daraufhin gearbeitet wird dass diese gewährleistet ist. Von Pfarrern beispielsweise kann man auch verlangen, dass sie sich 6 Jahre verplichten - wieso nicht von Krippenpersonal?

Es dürfen von mir aus gesehen dabei gern auch höhere Löhne bezahlt werden (bin nicht im Bild was in diesen Jobs verdient wird aber ich vermute mal eher wenig). Aus meiner Sicht muss die Betreuung von Kindern einen viel höheren Stellenwert erlangen als sie das jetzt hat, egal ob von Müttern, Tagesmüttern oder in Krippen erbracht. Kinder sind die Zukunft und sollten deshalb mit der allergrössten Sorgfalt betreut werden.


Das ist toll, wenn im Privatem Kreis auch viel mit Kindern unternommen wird, damit die Kinder eben unter kinder sind. Aber manchmal ist eine konkrete und regelmässige Ablösung vom Elternhaus auch sehr sinnvoll für das Kind. Es lernt sich ganz neu kennen, und kann sich so auch gut auf KIGA vorbereiten.... Wenn ich da jetzt alles aufschreibe, was ich befürworte und was nicht, bin ich morgen noch dran. Aber noch kurz zu den Krippengruppen:
Was ich nicht befürworte, sind Krippengruppen mit jeweils 16 Kinder oder mehr. Da finde ich sind die Gruppen viel zu gross und damit ist den Kindern trotz gutem Konzept nicht genient. erst wenn einen Unfall passiert weiss man aber wieso... Denn eine Gruppenleiterin kann sich nicht um 16 und Mher Kinder kümmern, fördern und aufs einzelne eingehen, wie in einer gruppe von mx. 10-12 Kinder. Klar wird sich die Arbeit geteilt und es sind ja noch Praktikantinnen und Azubis da... aber trotzdem... die HAUPTVERANTWORTUNG liegt bei der GL und das ist einfach zu viel.
Aber das ist ein Grund, wieso ich bei meiner ehemalingen Krippe als GL gekündigt hab. Immer mehr Kinder in die Gruppe "stopfen" damit die Finanzen stimmen, aber das Personal blieb immer gleich. und ewigs war einer oder meherer Krank und du als Gl kannst alles alleine machen. dieses System finde ich verantwortungslos.
Aber man muss sagen, ich kenne Krippen, in denen solche Systeme sehr gut funktionieren. Mit viel mehr Personal und verschiedenen und ganz besonders klare Struckturen ist es schon machbar. In solchen Krippen muss eine Starke Krippenleitung dahinterstehen, die auch mal bereit ist, auf die Gruppe zu gehen und mitzuhelfen. Was bei uns NIE der Fall war.

Also ich will keine Grosse Krippe runter machen. Aber darin muss immer ein gutes Konzept stehen, welches auch konsequent verfolgt wird. und das ist dann auch eine grosse hilfe für Eltern, um zu entscheiden, passt mir das Konzept für mein Kind oder nicht.

evt. bin ich jetzt etwas neben dem Thema her... sorry!
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nivani


103 Beiträge

Erstellt  am: 21.07.2008 :  14:23:55 Uhr  Profil anzeigen
Kathi 1970

Das wäre wirklich interessant zu wissen wer eigentlich in welchem Rahmen seine Kinder fremdbetreuen lässt - ob es da wohl Studien dazu gibt?

In meinem Bekanntenkreis sind ganz klar 80% die Regel und irgendwann wenn die Kinder in den Kindsgi gehen oder in den unteren Schuljahren wird dann wieder auf 100 % aufgestockt.

Bearbeitet von: nivani am: 21.07.2008 14:24:20 Uhr
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Frosch

Schweiz
2046 Beiträge

Erstellt  am: 21.07.2008 :  20:18:48 Uhr  Profil anzeigen
Bayern hat da mal Studen erhoben, ich denke die müssten sich finden lassen.
Wieweit sich Bayern mit der Schweiz vergleichen lässt sei mal dahingestellt.
In den neuen Bundesländern sind die heutigen Mütter und schon deren Mütter ab dem 5. Monat in einer Krippe betreut worden und so damit verbunden dass sie ihre Kinder ganz selbverständlich in einer Krippe betreuen lassen. Die entsprechenden Umfragen kann man also kaum vergleichen.
Aber ich schau mal was sich noch findt.
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desiderya

Schweiz
32 Beiträge

Erstellt  am: 22.07.2008 :  11:23:29 Uhr  Profil anzeigen
So jetzt geb ich auch noch meinen Senf dazu.
Mein Sohn war bereits mit 4 Monaten in der Kinderkrippe, als er in den Kiga kam hatten wir kurze Zeit ein Aupair, das war ein einziges Desaster, da hat der Kleine die ganze Zeit nach mir geschrien,(Ich vermute weil er Zuhause betreut wurde) Und Ihn alles an mich erinnert hatte.
Dann hatte ich noch einen Versuch mit einer Tagesmutter. Ich fühlte mich aber dabei nie ganz wohl. Am Schluss ging er wieder in die Kinderkrippe bez. seit er in die Schule geht in den Hort.

Was ich mit Sicherheit sagen kann, ich sehe keine grossen Unterschiede zwischen den Kindern die Zuhause betreut wurden oder in einer Kinderkrippe, ausser das mein Sohn viel selbständiger als die Kinder die Zuhause betreut wurden ist.
Ich kann jetzt auf 8 Jahre Fremdbetreuung zurückblicken und ich sehe echt weder ein Defizit noch sonst was.
Also meinem Kind hat es nicht geschadet! Aber jedem dass seine!
Da ich alleinerziehend bin, bin ich auch gezwungen zu arbeiten, sicher wäre ich lieber in der Anfangszeit zuhause geblieben.
Und ja ich müsste vielleicht nicht 100% arbeiten, aber dann gebe es keine Ferien weder Ski noch Sommerferien oder kleinere Ausflüge... und mein Sohn geniesst diese und wir holen da auch sehr viel nach. Und wenn ich shoppen gehe, dann meistens für meinen Kleinen aber sicher nicht für mich!
Ich finde es schwachsinnig den angeblichen Fachkräften zu Vertrauen die behaupten Krippen seine gut oder schlecht.
Jeder Mensch ist sein eigenes Individium auch die Kinder... jede Mutter sollte selbst abschätzen und entscheiden, ob Sie ihr Kind nun fremdbetreuen lassen möchte oder nicht. Und nicht darüber diskutieren ob es nun gut oder schlecht ist!
Ich kenne Kinder die dürfen kein Fernseh schauen und sind nun 10 Jahre alt... was die tun, sie gehen zu Freunden Fernseh schauen und belügen Ihre Eltern zuhause. Ist dies nun gut oder schlecht?

Leben und leben lassen, nur so können wir werden und sein....

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Mama- Mia

Schweiz
114 Beiträge

Erstellt  am: 22.07.2008 :  11:46:10 Uhr  Profil anzeigen
Desiderya, Find ich ein gutes Fazit:
Jedem das seine, denn jede Mutter kennt ihr eigenes Kind am besten und weiss was sie ihm zutrauen kann und gut tut!
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Cowgirl

Schweiz
1 Beitrag

Erstellt  am: 22.07.2008 :  11:54:16 Uhr  Profil anzeigen
Nach langem mitlesen in diesem Forum frage ich mich: Wo sind eigentlich die Väter? Eine Frau wäre also besser nie Mutter geworden, wenn sie danach wieder (voll) arbeiten geht — und der Vater? Der war bei der Familiengründung wohl auch dabei — die Organisation und emotionale Verantwortung darf die Frau dann aber wieder allein tragen. Find ich nicht ganz fair, zumal Kinder erwiesenermassen beide Elternteile brauchen. Nur irgendwie hat uns mal jemand in den Kopf gesetzt, dass es reicht, wenn er nur am Wochenende da ist, bei ihr aber nicht. Schade, denn ein Umdenken in dem Bereich ergibt plötzlich wieder ganz neue (Betreuungs-) Perspektiven. Und bitte verschont mich mit dem Satz "Aber meistens kann der Mann nicht reduzieren". Ich kenne mehr Fälle, wo der Knackpunkt war, dass er nicht auf die Karriere verzichten WILL, die eine Pensumreduktion mit sich brächte. Bei ihm ist's ja auch okay, nur wenn SIE dasselbe einfordert, ist sie ne Rabenmutter.
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sandra13

Schweiz
103 Beiträge

Erstellt  am: 22.07.2008 :  14:52:29 Uhr  Profil anzeigen
@ Cowgirl
... recht hast du, aber da sind wir wieder beim Geschlechterkampf. Es ist einfach die Realität (und die Regel), dass Frauen eher der Kinder wegen reduziert arbeiten. Hier in der Schweiz ist es ein kleiner steuerlicher Aufstand, wenn das Einkommen der Partnerin mehr als nur ein Zusatzverdienst ist. Oder gar das Haupteinkommen. Die Gesellschaft und die Poltik unterstützen eben eher ein Teilzeit-Job der Frau. Mein Mann und ich wollen gern mal beide 80 Prozent arbeiten. Bin mal gespannt. Aber immerhin hab ich das Glück einen Partner zu haben, der wenigstens im Haushalt mit anfasst, so das Teiilzeitjob, Hausarbeit und Muttersein nicht zu anstrengend werden. Trotzdem, "geschont" werden eher die Männer, und wie viele Männer kennt ihr, die bei einer Trennung das Sorgerecht ihrer Kinder übernehmen?
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nivani


103 Beiträge

Erstellt  am: 22.07.2008 :  14:59:52 Uhr  Profil anzeigen
Cowgirl - du hast in jeder Hinsicht vollkommen recht!

Und angesetzt werden muss von mir aus gesehen unbedingt auch bei den Vätern, die dürfen es sich nicht so leicht machen können. Was sich um mich herum abspielt ist einfach absolut haarsträubend - zuerst praktisch keine Mithilfe mit den Kindern seitens der Männer solange die Beziehung zur Mutter besteht sondern so gut wie nur ihre Karriere und ihren Sport und nach der Trennung bringen sie dann noch alle Tricks um möglichst wenig zu zahlen (klar gibts grosse Ausnahmen aber sehr viele sind so).

Aber wir können ja auch nicht alle Themen gleichzeitig durchdiskutieren, oder? Deshalb vielleicht hier mal die mutterseite. Denn ganz fatal finde ich es schon wenn zusätzlich zu einem schwachen Vater dann auch noch die Mutter ihre Kinder bedenkenlos outsourct...
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Frosch

Schweiz
2046 Beiträge

Erstellt  am: 22.07.2008 :  17:22:39 Uhr  Profil anzeigen
Ich kenne auch Eltern die beide Teilzeit arbeiten, noch dazu im Schichtbetrieb und ihre Kinder dennoch in den Zeiten in denen sich die Schichten überschneiden fremdbetreuen lassen.

Das die Väter seltener reduzieren als die Mütter liegt vermutlich auch daran dass sie einfach besser verdienen. Mein Mann könnte sofort 30% reduzieren. Um das auszugleichen müsste ich aber mindestens 55% arbeiten.
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Frosch

Schweiz
2046 Beiträge

Erstellt  am: 22.07.2008 :  17:27:07 Uhr  Profil anzeigen
Mir ist noch ein ganz anderer Aspekt eigefallen.
Als ich 6 Jahre alt war war ich oft stundenlang am Abend mit meinem kleinen Bruder allein zu Hause. Um 20.00 hat dann die Nachbarin meinen Bruder nochmal gewickelt und uns dann ins Bett geschickt. Meine Mutter kam dann nachts von der Arbeit nach Hause. Wir haben beiden keinen wirklichen Schaden davongetragen, aber vielleicht wäre es uns doch lieber gewesen wir wären Tagsüber fremdbetreut worden als regelmässig alleine zu sein.
Allerdings gabts in dem Kuhdorf keine Krippe und bezahlbar wäre das vermutlich auch nicht gewesen.
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Kathi1970


194 Beiträge

Erstellt  am: 22.07.2008 :  18:03:07 Uhr  Profil anzeigen
Siehst Du Frosch, da haben wir's schon: warum verdienen die Männer häufig besser - und zwar nicht nur die, die super qualifiziert sind???? Das ist doch eine Wurzel des Problems....!
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nivani


103 Beiträge

Erstellt  am: 22.07.2008 :  18:06:40 Uhr  Profil anzeigen
G E N A U !
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Frosch

Schweiz
2046 Beiträge

Erstellt  am: 22.07.2008 :  18:56:38 Uhr  Profil anzeigen
Weil Männer Politik für Männer machen.
Aber wir müssen auch nicht mehr nur den Haushalt versorgen und dürfen sogar schon alleine raus.

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nivani


103 Beiträge

Erstellt  am: 22.07.2008 :  21:38:11 Uhr  Profil anzeigen
Denkst du da wir dies ja nun dürfen wäre es langsam Zeit, dass wir auch in der Politik mitmischen?

Aber ojee, woher nehmen wir denn die Zeit dazu noch?
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nivani


103 Beiträge

Erstellt  am: 22.07.2008 :  21:39:52 Uhr  Profil anzeigen
Übrigens der NZZ-Artikel den der Zwerg bei "Eltern im Laufgitter" gerade ins Forum gestellt hat, gehört grad auch genau zu diesem Thema (nicht Männer aber dazu dass Krippen zur Zeit richtig propagiert werden). Habt ihr den schon gesehen?

Bearbeitet von: nivani am: 22.07.2008 21:41:19 Uhr
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nivani


103 Beiträge

Erstellt  am: 22.07.2008 :  21:54:36 Uhr  Profil anzeigen
Übrigens noch etwas zu Desiderya:

Ich denke es ist enorm schwierig zu sehen was genau sich in der Entwicklung der Kinder unterscheidet. ich glaube auch nicht, dass jetzt Krippenkinder mehr zu Vandalismus neigen wenn sie Teenis sind als andere oder eher kriminell werden oder irgendsowas.

Ich könnte mir eher vorstellen, dass sie sowas wie ein Defizit an Geborgenheit haben, an Sicheheit in ihrem innersten Wesen das sich vielleicht erst Jahrzehnte später offenbart - beispielsweise in einer erhöhten Anfälligkeit für Burnouts und ähnliches. Oder in ihren späteren Beziehungen da es ja viel mit dem Thema Bindung zu tun hat.

Mein Kind besucht mehr oder weniger per Zufall eine anthroposophische Spielgruppe und ich lese manchal deren Bulletin und da habe ich zum Beispiel mal gelesen, dass diese Philosophie offenbar davon ausgeht, dass Kinder die zu früh intellektuell gefördert werden keine Zeit/Reserven haben um ihre Organe richtig auszubilden - sieht man ihnen überhaupt nicht an aber viel, viel später, so mit 40 oder 50 haben sie dann öfter Nieren oder Herz oder was auch immer für Probleme. Soll übrigens durch eine neuere Studie belegt sein, dass Steinerschüler da weniger gefährdet sind als Staatsschüler...

Keine Ahnung ob da was dran ist aber hinsichtlich unseres Krippenthemas sehe ich allfällige Probleme eher in diese Richtung, bzw erst für spätere Jahre (wo es logischerweise immer schwieriger wird einen Zusammenhang zur Krippenvergangenheit zu BEWEISEN). Ich sehe da so das Bild des Sojakeimlings im Wasserglas der sehr schnell wächst so dass man sich so richtig freut aber dann wird er gelblich und es wird offensichtlich, dass ihm die Ressourcen fehlen um so ins Kraut zu schlagen.
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mama

Schweiz
5 Beiträge

Erstellt  am: 23.07.2008 :  01:00:29 Uhr  Profil anzeigen
nivani

Bin gleiche Meinung wie Du und lebe dies auch.
Nur wollte Dich mal fragen, hast du dein Sohnemann noch nie "abgegeben" für ein paar Stunden.
Grosseltern, Tante, Gotte, Freundin oder Therapeutin?
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desiderya

Schweiz
32 Beiträge

Erstellt  am: 23.07.2008 :  10:31:37 Uhr  Profil anzeigen
@nivani

Ich finde das mit dem Sojakeimling ein schöner Vergleich.
Doch jetzt mal zu was anderem, wenn mann glaubt das jedes Kind einen Schaden bekommt wenn es Fremdbetreut wird, dann müsste es ja auch einen bekommen wenn die Eltern sich trennen, dann hätte ja jedes Scheidungskind komplette Verlustängste und könnte nie eine normale Beziehung führen? Wo liegt da der grosse Unterschied dazu nivani?

@ Frosch, meine Mutter ging auch Nachts arbeiten da Sie alleinerz.war und ich war mit meiner Schwester alleine Zuhause ich war damals auch 6 und meine Schwester 3, unsere Nachbarin hat auch zu uns geschaut. Wenn meine Schwesters nachts weinte versuchte ich Sie immer zu trösten. Ich habe meiner Mutter ganz viele Jahre nicht verziehen dass Sie nachts nicht Anwesend war.

@nivani
Aber generell haben weder ich noch meine Schwester irgendwelche Probleme in unserem Leben Sie ist in einer langjährigen Bez. und ich hatter weder ein Burnout noch war ich bis Heute bei einem Psychologen und ich arbeite seit über 12 Jahren 100% und habe ein Kind. Da kenne ich sehr viele im Freundeskreis, die aus einer intakten Familie kommen und die Mutter immer zuhause war und jetzt jede Woche zum Psychologen rennen oder einfach nicht mit Ihrem Leben zu schlage kommen finanziell oder Beziehungsmässig.
Ich habe von meiner Mutter immer genügend Liebe erhalten egal ob Sie arbeiten ging oder nicht, und das hat mich zu dem gemacht was ich Heute bin, stark und glücklich.. und diese liebe gebe ich auch meinem Kind weiter... wir werden ja sehen ob er dann zum Psychologen rennt wenn er Erwachsen ist ;-)

Und Ps. Weisst Du wieviel Kinder ich sehe die einen leeren Blick haben... bei denen strahlt nichts weder die Augen noch die Aura... bekommen solche Kinder genügend Liebe zuhause auch wenn die Mutter den ganzen Tag Zuhause ist?
Mein Sohn strahlt in seinem ganzen Wesen..
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