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 Liliput Forum Archiv - Stand 17. November 2008
 Rund um Geburt - Geburtsvorbereitung, Wochenbett..
 Langzeitstillen - Erfahrungen mit Langzeit-Stillen
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Seite: von 3

Safina

Schweiz
128 Beiträge

Erstellt am: 22.08.2008 :  12:06:51 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Ihr "Still-Mammis"

wie lange stillt Ihr schon und wie lange möchtet Ihr noch stillen?

Ich hatte mir anfangs vorgenommen etwa 1,5 Jahre zu stillen aber nun habe ich mich entschlossen,meinen Sohn selber abstillen zu lassen.
Seidher ist mir ein riesen Stein vom Herzen,weil ich immer traurig war über die Tatsache,dass es nun bald zu Ende sein würde

Ich finde Stillen einfach eine ganz tolle Sache und mein Sohn und ich geniessen diese Zeit sehr zusammen.Zumal mein Junior ein richtiger Wildfang ist und ansonsten nicht fürs Kuscheln zu begeistern ist!
Aber wenn er wiedermal "Aua" macht oder müde ist,dann will er stillen und das ist einfach ganz toll.Nicht dass er sich weh tut aber,dass ich ihn so immer trösten kann !

Was sind Euere Erfahrungen mit dem Langzeitstillen?

Liebe Grüsse Safina

Nuggitante

Schweiz
1352 Beiträge

Erstellt  am: 22.08.2008 :  12:45:26 Uhr  Profil anzeigen
ich finde es schlimm, wenn die brust als trostmittel eingesetzt wird.

gibst du deinem kind, wenn es mal grösser ist und trost braucht, ein stück schokolade oder einen sirup?

kuscheln alleine ist viel wert, da braucht es nicht ein nahrungsmittel dazu, um zu trösten.

ich kenne ein kind, es ist jetzt 2 jahre alt, es reisst der mutter dauernd den pulli hoch, wenn er sich weh getan hat, müde oder gelangweilt ist.

das hat mit stillen eines baby's überhaupt nichts mehr zu tun.

vielen müttern geht es auch um das eigene vergnügen, man hat ja beim stillen auch gefühle und reize......

und wenn du behauptest, stillen können hätte nichts mit glück zu tun, dann hast du nicht gerade viel ahnung.

es gibt wirklich mütter, bei denen das stillen nicht funktioniert, aus vielen gründen. auch wenn sie wollen und eine super stillberaterin haben, kann es vorkommen, dass sie ihre kinder nicht stillen können!

frauen in anderen ländern, in denen das langzeitstillen tradition hat, machen das oftmals so, weil es die beste und manchmal einzige möglichkeit ist ihr kind gross zu ziehen.
sie haben keine möglichkeit, gesundes essen für ihre kinder zuzubereiten, wenn schon nicht mal für sich selber.

schwierig finde ich es für ein kind, welches 2-3 oder noch mehr jahre es so gewohnt war und dann soll es was anderes lernen.
neue verknüpfungen machen, wenn es sich weh getan hat kommt keine brust mehr, wenn es müde und gelangweilt ist auch nicht.

mir fällt immer wieder auf, dass stillende mütter viel zu schnell ihre brust auspacken um das kind zu beruhigen.

stillen ist gut, aber zum stillen des hungers.

Nuggitante
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Safina

Schweiz
128 Beiträge

Erstellt  am: 22.08.2008 :  12:52:02 Uhr  Profil anzeigen
Da Du selber nicht "Langzeitstillst" intressiert mich Deine Meinung zu dem Thema nicht und ich merke schon nach den ersten Zeilen,dass Du auch nichts davon verstehst.
Und wann und weshalb ich MEIN Kind stille geht nur MICH und mein Kind etwas an.
Darum entschuldige bitte,wenn ich auf Deine Beiträge an der Stelle nicht eingehe und sie auch nicht mehr lesen werde.Ich stelle mich uns meine Stillbeziehung hier nämlich keineswegs zur Debatte und es ist mehr als anmassend wenn jemand denkt er könnte/sollte/dürfte sich in so etwas persöndliches einmischen und es bewerten.
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Mira


379 Beiträge

Erstellt  am: 22.08.2008 :  13:28:11 Uhr  Profil anzeigen
Es muss für jede Frau selber stimmen, wie lange sie Stillen möchte. Wenn ich aber sehe, dass Kinder mit 2 / 3 Jahren oder sogar noch älter (den Ältesten habe ich bis jetzt mal mit 7 Jahren gesehen) immer noch gestillt werden finde ich das einfach "abartig"!
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Kathi1970


194 Beiträge

Erstellt  am: 22.08.2008 :  13:58:56 Uhr  Profil anzeigen
Frauen in anderen Ländern machen das auch zur Empfängnisverhütung...Allerdings ist es extrem unsicher, also will ich die Methode hier nicht anpreisen, sonst werde ich demnächst noch verantwortlich gemacht für die Masse an Verhütungsfehlern hier...

Aber zu Deiner Frage: ich habe meinen Jüngsten auch sehr lange gestillt, hatte vor, ihn selber damit aufhören zu lassen, wie Du (ich hatte mir aber eine Grenze gesetzt bis vor dem 2. Geburtstag!). Allerdings: er ass natürlich sein Gemüse und Obstbrei alles ganz normal ab dem 6. Monat. Tagsüber habe ich mich mit 9 Monaten daran gehalten, ihm niemals nach einer Mahlzeit oder gar vorher die Brust zu geben. Es hat sich so eingespielt, dass ich nur noch nachts gestillt habe. Da er das gut akzeptiert hat (naja, nach einer Weile Gebrüll...), hat er auch tagsüber nie mehr danach verlangt.

Ich glaube, er hatte ein ganz gutes Gefühl für den richtigen zeitpunkt und hat pünktlich zu 1. Geburtstag abends oder nachts auch nicht mehr wirklich danach verlangt. Es war dann für ihn und für mich der richtige Zeitpunkt, keine Probleme mit dem Abstillen, es ging einfach von selber so.

Das ist fast ein Idealfall. Allerdings denke ich auch, wenn es viel länger dauert, solte man irgendwann eingreifen. Natürlich kann das jeder machen wie er will. Aber frage Dich mal: tust Du es für Dein Kind oder doch eher für Dich?! Man kann eni Kind damit auch sehr abhängig halten!
Stillen nach Bedarf finde ich toll, WENN es funktioniert (ist oft eher schädlich bei Kindern mit Koliken...). Man stellt dann fest, dass die Kinder sehr wohl einen Rythmus haben und der oft nah an dem alle 4 Stunden liegt. Mein Kleinster hat die Zeit genossen und hatte als einziger keinen Nukki....
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Safina

Schweiz
128 Beiträge

Erstellt  am: 22.08.2008 :  13:58:57 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Mira

Es muss für jede Frau selber stimmen, wie lange sie Stillen möchte. Wenn ich aber sehe, dass Kinder mit 2 / 3 Jahren oder sogar noch älter (den Ältesten habe ich bis jetzt mal mit 7 Jahren gesehen) immer noch gestillt werden finde ich das einfach "abartig"!


Ich habe früher auch so gedacht,von daher kann ich Deine Einstellung gut verstehen.
Was ich daraus gelernt habe ist,dass ich niemals eine Situation beurteile,in der ich selber noch nicht drinnen war.
Das Stichwort ist auch hier;TOLERANZ
Leben und Leben lassen;es muss nur für Mutter und Kind stimmen...wo würde man denn im Leben hinkommen wenn man sich nach der Meinung der Andern richten würde
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lAuRiNfAn

Schweiz
425 Beiträge

Erstellt  am: 22.08.2008 :  14:01:45 Uhr  Profil anzeigen
Also ich hab eigentlich keine wirkliche Meinung dazu, also weder positiv noch negativ (obwohl, das Beispiel von einem vierjährigen Jungen, der der Mutter in der Öffentlichkeit einfach den Pulli hochzieht kenn ich auch...). Für mich wär es einfach nicht in Frage gekommen - mein Sohn schmust und kuschelt auch ohne Brust gerne mit mir.
Aber Safina - wenn du nur Meinungen von Langzeitstillern akzeptierst hier - dann gibts ja gar keine Diskussion?!?!?! Weil die sind ja dann eh alle dafür, von daher....
Ich finde Nuggitantes Input ganz gut, damit das auch hinterfragt werden kann....
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leni70

Schweiz
2517 Beiträge

Erstellt  am: 22.08.2008 :  14:06:58 Uhr  Profil anzeigen
Dürfen wir, die wir nicht Langzeit gestillt haben, dann überhaupt unsere Meinung sagen, oder sollen wir die Klappe halten?

Gut Nuggitante stillt nicht, aber sie hat Ihre Meinung kund getan, das dürfte ja wohl erlaubt sein.

Gerade Stillen ist ein Thema das kontrovers diskutiert wird, nimm 2 Mütter und du hast 3 Meinungen.

Ich habe meine Kinder lange genug gestillt und wage es nun mich zu äussern.

Kuscheln, das Gefühl der Nähe, bringt Stillen sicher mit sich, jede Frau die nicht stillen kann, wird dir sagen, dass man das mit Schoppennahrung auch kann, was ja stimmt. Kuscheln, sollte wirklich nicht nur mit Stillen, welches nicht nur, aber dennoch auch der Nahrungsmittelaufnahme dient, in Verbindung gebracht werden. Man kann doch gut auch kuscheln, ohne stillen zu müssen.

Die Brust sollte auch nicht immer gleich als Trost bei "Verletzungen" dienen, weil ja irgendwann das Kind auch lernt, damit umzugehen. Ich denke es ist ein Unterschied, ob ein Kind hinfällt, wieder aufsteht, sich die Hände abklatscht, schaut ob es blutet und wenn nicht einfach weiterrennt, oder ob es schnurstracks zur Mutter rennt und deren Brust auspackt. Irgendwo wirst du sicher mal die Grenze ziehen müssen, wenn diese Situation für dich nicht mehr stimmt. Wann das ist, das wirst du selber merken.

Ich glaube nicht, dass ich mein Kind mit der Brust getröstet habe, kann mich an keine solche Situation erinnern. Ich hab's in den Arm genommen, ihm ein Liedlein gesummt, es gestreichelt und wenn es wieder ok war, wieder losziehen lassen. Vielleicht hat Nuggitante auch recht, vielleicht macht das Kind wirklich irgendwann die Assoziation dass Frust und Schmerz mit Essen gestillt wird. Dann hättest du ev. ein Problem, oder besser gesagt, dein Kind.

Sei auch nicht traurig, wenn es zu Ende geht mit dem Stillen, irgendwo ist es vielleicht auch ein wenig Freiheit... sieh es positiv.
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Rapunzel

Schweiz
266 Beiträge

Erstellt  am: 22.08.2008 :  14:07:10 Uhr  Profil anzeigen
Hoi Safina
Ich habe 3 Kinder und auch lange gestillt und für unsere Familie hat es gepasst. Insgesamt habe ich fast 10 Jahre durchgehend gestillt, mal mehr mal weniger.
Für mich hat das Stillen mehr Vorteile als Nachteile. Wenn jemand nicht stillen kann oder will ist das ja Gott sei Dank heute auch kein Problem mehr.
Also Safina, mach es einfach wie es für deine Familie passt, dann machst du es schon richtig. Meine Kinder haben jedenfalls keinen Schaden davongetragen, sie sind jetzt bald 10, 7 und 4 Jahre alt.
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Safina

Schweiz
128 Beiträge

Erstellt  am: 22.08.2008 :  14:07:48 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: lAuRiNfAn
Aber Safina - wenn du nur Meinungen von Langzeitstillern akzeptierst hier - dann gibts ja gar keine Diskussion?!?!?! Weil die sind ja dann eh alle dafür, von daher....


Ich akzepiere wohl aber es intressiert mich nicht!
Ich suche ja nicht die Debatte (wiso auch ich weiss ja was ICH will) sondern einen Austausch unter Gleichgesinnten;das ist nicht ganz das selbe

Oder redest Du mit einem Vegetarier darüber wie man am besten einen Braten zubereitet
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leni70

Schweiz
2517 Beiträge

Erstellt  am: 22.08.2008 :  14:11:00 Uhr  Profil anzeigen
Safina,

dann schreib doch gleich, dass niemand antworten soll, der nicht zu den Langzeitstillern gehört hat... aber vielleicht schon im Titel, dann sind doch die Fronten von Anfang an klar.
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lAuRiNfAn

Schweiz
425 Beiträge

Erstellt  am: 22.08.2008 :  14:11:15 Uhr  Profil anzeigen
Ok, dann hau ich halt wieder ab - Nuggitante, in der Küche gibts Kaffee und Kuchen
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Safina

Schweiz
128 Beiträge

Erstellt  am: 22.08.2008 :  14:15:41 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Rapunzel

Hoi Safina
Ich habe 3 Kinder und auch lange gestillt und für unsere Familie hat es gepasst. Insgesamt habe ich fast 10 Jahre durchgehend gestillt, mal mehr mal weniger.


WOW!!!Hut ab!!!-Das freut mich rieseig für Dich!!!

Wie war es bei Dir;hattest Du viele Gleichgesinnte in Deinem Bekanntenkreis oder war Dir das egal?

Für mich stimmt es so auch und mein Mann findet es super,dass das bei uns so prima läuft;von daher geniesse ich es zusammen mit unserem Sohn sehr.
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TuLsIbLuMe


3 Beiträge

Erstellt  am: 22.08.2008 :  14:40:11 Uhr  Profil anzeigen
HALLO SAFINA
Ich hab mich gefreut die Erfahrungen von Gleichgesinnten zu lesen und möchte nun auch noch meinen Senf dazu geben :-)
Meinen Grossen (der ist grad 3 geworden) hab ich fast 8 Monate voll gestillt (hat andere Nahrung nicht vertragen vorher) und das obwohl ich schon wieder schwanger war als er kanppe 5 Mt. alt war. Hab währen der ganzen Schwangerschaft weiter gestillt, wenn auch dann ein bisschen reduziert gegen Ende. Vom Tag der Geburt des Kleinen an hab ich beide gestillt. Den Grösseren aber schon immmer wie weniger und ich kann gar nicht genau sagen wann er das letzte Mal gestillt wurde, die Abstände sind einfach immer grösser geworden und irgendwann war Schluss, da war er etwa 25 Monate alt.
Der Kleine ist jetz 20 Monate alt und vor 2 Monaten hatte ich plötzlich einen Koller. Ich hatte oft Schmerzen beim Stillen und ich wurde manchmal bis zu 6 Mal geweckt pro Nacht. Nachdem ich ihm 2 Nächte lang jedes Mal eine Flasche in die Hand gedrückt habe schlief er durch. Zur gleichen Zeit hab ich temporär angefangen zu arbeiten und war oft weg tagsüber, mein Mann zuhause mit den Jungs. Dadurch wurde das Stillen immer weniger und auch bei ihm kann ich nicht genau sagen wann er das letzte Mal bei mir getrunken hat.
Ich war auf der einen Seite froh, es hat auch Vorteile nicht mehr zu stillen, aber auf der anderen Seite hats auch wirklich weh getan dass diese Zeit vorüber ist.
Ich wünsch dir noch eine schöne Stillzeit, geniesse es solangs geht!
Liebe Grüsse Tulsiblume
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Safina

Schweiz
128 Beiträge

Erstellt  am: 22.08.2008 :  14:52:25 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: TuLsIbLuMe
Meinen Grossen (der ist grad 3 geworden) hab ich fast 8 Monate voll gestillt (hat andere Nahrung nicht vertragen vorher) und das obwohl ich schon wieder schwanger war als er kanppe 5 Mt. alt war. Hab währen der ganzen Schwangerschaft weiter gestillt, wenn auch dann ein bisschen reduziert gegen Ende. Vom Tag der Geburt des Kleinen an hab ich beide gestillt.


Hallo und danke für Deinen Beitrag!!!

Ich kann nur sagen;alle Achtung!!!
Ich weiss von Andern,dass es nicht immer leicht ist in der SS oder nach der Geburt das Grosse mitzustillen.Ich glaube,da gehen Gefühle ab,die kann man sich gar nicht vorstellen,wenn mans nicht erlebt hat.
Ich hatte vor ein paar Monaten mal total Angst schwanger zu sein...da hab ich mich darüber infomiert wie das so läuft,und muss zugeben,das hat mir noch mehr Angst gemacht.Ich weiss nämlich nicht ob ich es geschafft hätte Neville trotzdem wieterzusteillen,weil er so schon oft am liebsten Dauerstillen möchte.Und ich muss schon mal sagen "jetz wart mal ein Bisserl"
Vor allem Nachts hatten wir harte Zeiten und ich hätte ein paarmal am liebsten abgestillt,weil er mich sehr oft geweckt hat.Aber da hab ich halt Geduld und guten Rat gebraucht.

Ich weiss halt auch nicht,ob ich es tatsächlich schaffe ihn natürlich abstillen zu lassen,aber ich wills versuchen.Mein Mann sagt ja immer:"DER wird NIEMALS freiwillig auf seine Mumi verzeichten!!!"
Solange ich mag und ich ihm diese Art der Zuneigung gerne gebe,werde ich es auch tun.Aber wenn es für mich nicht mehr stimmen würde,dann würd ich mich auch nicht zwingen,denn das bringt ja dann dem Kind auch nichts.

Liebe Grüsse Safina
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Rapunzel

Schweiz
266 Beiträge

Erstellt  am: 22.08.2008 :  20:35:58 Uhr  Profil anzeigen
Safina,

ich kenne ein paar Frauen, die auch lange gestillt haben. – Aber wie schon gesagt, es muss für die Frau / die Familie stimmen.

Was andere davon gehalten haben, war mir ehrlich gesagt egal. Und wie es ja meistens im realen Leben ist, wird eher über einem gesprochen, als man direkt angesprochen wird.



Lg Rapunzel
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mia

Schweiz
139 Beiträge

Erstellt  am: 27.08.2008 :  00:42:39 Uhr  Profil anzeigen
Ich möchte auch noch kurz meinen "Senf" dazu geben...
Mein Sohn ist nun bereits 18 Monate alt und ich stille ihn immer noch... Ich denke, dass ich damit heutzutage schon fast zu den Langzeitstillmüttern gehöre...
Ich habe mir immer gewünscht, dass mein Sohn sich irgendwann selbst abstillt, glaube aber nicht mehr wirklich daran.
Ich stille nur abends und nachts. Auch nicht jeden Abend, aber wenn es stimmt und die Zeit da ist. In der Nacht verlangt er noch nach der Brust und ich bin ehrlich gesagt zu faul, ihn nachts mehr zu erziehen... Irgendwann hat er angefangen, mir nachts das T-Shirt hochzuziehen und sich selbst zu bedienen. Das hat für mich dann doch nicht mehr gestimmt, da mein Körper und mein Busen immer noch mir gehört und kein "self-service" ist. Dementsprechend habe ich meine "Nachtgarderobe" so angepasst, dass er sich nicht mehr selbst bedienen kann. Es ändert zwar nichts daran, dass er immer noch trinken kann (es ist sogar eher noch mühsamer, da ich jeweils erwache), jedoch habe ich die Kontrolle darüber. Dies ist mir sehr wichtig!!!
Ausserdem ist es auch kein Problem, wenn mein Kleiner auch mal bei meinen Eltern übernachtet - im Gegenteil: er freut sich jeweils sehr und vermisst das Gestillt-werden in diesen Nächten, so glaube ich zumindest, auch nicht wirklich.
Was für mich aber nicht stimmen würde, ist, wenn mein Busen oder das Stillen als Trostspender fungieren würden... Ich tröste meinen Sohn, indem ich ihn in den Arm nehme, singe, oder was auch immer. Und ich muss ehrlich sagen, dass auch mich "Langzeitstillerin" Bilder von (relativ) grossen, auf dem Spielplatz herumtollenden Kindern, welche sich beim "Hochtschiggis" (wie sagt man dies auf Schriftdeutsch?) das Knie aufschlagen und dann schnurstracks zu Mama rennen, das T-Shirt hochziehen und sich selbst bedienen, etwas irritieren.

@ Nuggitante
Ich glaube nicht, dass Stillen nur "Hunger stillen" bedeutet... Mit Stillen lässt sich auch ein Bedürfnis nach Nähe, etc. stillen. Was aber nicht heissen soll, dass sich NUR mit Stillen das Bedürfnis nach Nähe stillen lässt, es ist halt einfach auch ein Mittel, wie viele andere.

Was hingegen ich auch sehr bedenklich finde (ich weiss nicht mehr, wer dies geschrieben hat) ist, wenn die Mutter versucht, ihr Kind damit an sich zu binden. Dies ist mehr als nur tragisch und wird in vielen Fällen wohl noch andere Schwierigkeiten nach sich ziehen. Man muss lernen loszulassen, auch wenn es nicht einfach ist. Deshalb bin ich ja auch froh, dass mein Sohn trotz Stillen auch ohne mich auskommen kann und liebend gern zu meinen Eltern geht! Das Stillen schränkt so weder meine Bewegungsfreiheit, noch die meines Sohnes grossartig ein.
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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 27.08.2008 :  11:04:12 Uhr  Profil anzeigen
Hierzu möchte ich mich auch äussern. Ob ich nun "darf" oder nicht. Ich habe zwei Kinder (4 1/2 und bald 3).

Auch ich habe "hautnah" erlebt, dass es das "Troststillen" tatsächlich gibt. Aber mal ehrlich ... ein Kind verletzt sich und darf zum Trost an Mama's Brust hangen? Das kann ich überhaupt nicht nach vollziehen.

Stillen ist "Nahrung" und kein Mittel zum Trösten. Damit fängt man bereits mit einem falschen Essverhalten an. Oh, du hast dir wehgetan ... du bis traurig ... dann komm mal her und isst was süsses! Genauso verhält man sich dann als erwachsene Person. Man hat immer das Gefühl, dass man sich mit "etwas" belohnen muss, wenn's einem nicht gut geht. Übergewicht vorprogrammiert!

Meine Meinung - als zweifache Mutter - ist ganz klar: Langzeitstillen ist besimmt nicht gut für das Kind - vorallem nicht, wenn es als Trost missbraucht wird!
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mia

Schweiz
139 Beiträge

Erstellt  am: 27.08.2008 :  11:29:16 Uhr  Profil anzeigen
@ orphan

1. was heisst für dich langzeitstillen? alles was länger ist als 6 monate, oder länger als ein jahr, oder was?

2. ist langzeitstillen allgemein nicht gut für das kind, oder langzeitstillen als trost?
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 27.08.2008 :  11:49:31 Uhr  Profil anzeigen
Ich denke unter Langzeitstillen geht alles, was mehr als ein Jahr dauert.
Ich persönlich finde es schön, wenn man mindestens 6 Monate stillen kann. Falls das Kind will und die Milch reicht, würde ich es bis zu einem Jahr stillen. Aber ich bin der Meinung, dass danach der Körper wieder mir gehört!

Ich halte nichts davon, dass Mütter ihre Kinder sogar bis ins Schulalter stillen. Das finde ich dann völlig abnormal!! (Hab ich vor einiger Zeit einen Bericht im Fernsehen gesehen)
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mia

Schweiz
139 Beiträge

Erstellt  am: 27.08.2008 :  11:57:30 Uhr  Profil anzeigen
Da kann ich Dir nur zustimmen, finde es auch nicht normal, bis ins Schulalter zu stillen!!!
Ich denke, dass ich auch zu den Langzeitstillmüttern gehöre, wie oben schon geschrieben und doch finde ich es nicht normal, wenn ich eine Mutter sehe, welche am Einkaufen ist, ihre Eltern sind auch noch dabei (oder Schwiegereltern oder was auch immer), der Junge spricht und rennt umher (ist also auch nicht mehr der Kleinste) und als er tobt, weil er etwas nicht bekommt, was er will, nimmt die Mutter ihn auf den Arm, er schiebt ihr das T-Shirt hoch und bedient sich an ihrer Brust, während sie gemütlich - jetzt natürlich ohne geschrei - weiter einkauft.
Da stimmt für mich eindeutig was nicht!!!

Bearbeitet von: mia am: 27.08.2008 12:27:00 Uhr
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Lola


3 Beiträge

Erstellt  am: 27.08.2008 :  12:42:48 Uhr  Profil anzeigen
Hallo!!

Ich bin zwar noch keine eigene Mutter, aber ich bin Erzieherin und werde dieses Jahr auch Tante. In meinem Freundeskreis gibt es eine Mutter, die ihre 2 1/2 jährige Tochter ab und zu noch stillt.
Meiner Meinung nach muss es wirklich jede Mutter selber wissen.. Für mich ist es schwierig zu sagen, "Wenn ich ein Kind habe, dann stille ich nur 6 Monate"! Ich denke, es gibt einfach Vor- und Nachteile beim Langzeitstillen!!

Hört auf Euer Herz und nicht so sehr auf die Meinungen von der Gesellschaft!! Trotzdem aufpassen, dass die Mutter sich nicht übernimmt und das Kind auch Zeit hat ein eigenes Individuum zu werden!!

BYE
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Safina

Schweiz
128 Beiträge

Erstellt  am: 27.08.2008 :  12:45:44 Uhr  Profil anzeigen
Grundsätzlich möchte ich dazu sagen,dass es immer eine Entscheidung von Mutter und Kind sein sollte wie lange man stillt und dies vor allem gerne tut.Wenn eine Mutter ihren Körper nach einem Jahr wieder ganz für sich haben möchte,dann hat auch sie soviel gegeben wie es für sie gestimmt hat,genau so wie auch eine Frau die bereit ist 4 Jahre zu stillen.Niemand sollte für sein Verhalten angegriffen,kritisiert oder als "nicht normal" bezeichnet werden.-Denn WER legt den Masstab für "Normalität" fest?!-Ich finde es höchst anmassend von sich zu behaupten dies beurteilen zu können,denn wenn es überhaupt ein "Masstab an Normalität" in Sachen Stillen gibt,dann varriert der sehr stark nach Länder und Kuluren.

Warum muss sich eine Frau in der westlichen Kultur schämen ihr Kind 4Jahre zu stillen eine Frau aus Afrika aber nicht?!Ich möchte als Schweizerin die selbern Rechte haben und mein Kind solange stillen wie es für mich ok ist und ein Familienschlafzimmer zu haben auch wenn ich nicht in einer Lehmhütte im Busch hausen muss.

Beziehungen zwischen Menschen werden immer dann problematisch wenn der Eine den Andern versucht seine Meinung aufzuzwingen.Sich selber (und sein Tun) als besser,richtiger oder eben "normaler" hinzustellen...und wozu das Ganze?!So entsatnden seid jeher Kriege und trotzdem lernen die Menschen schienbar niemals,dass es reicht vor ihrer eigenen Tür zu wischen.Oder verschafft es einem ein besseres Gefühl,wenn man sich selber als "normaler" als den Andern bezeichnen kann?!Muss man sich damit selber etwas beweisen,von sich behauptem zu können,es "besser" gemacht zu haben?!Oder geht es darum,seine Kinder vor gestörten "Langzeitstillkindern" schützen zu wollen?!-ICH habe noch niemals gehört,dass ein Junge zum Möder oder Vergewaltiger wurde,weil seine Mamma ihn zu lange gestillt hat...also WO ist DENN das Problem?!Man braucht ja auch mit solchen Müttern nicht zu verkehren,wenn es einem micht behagt,dass man ev.zusehen muss wie ein Kleinkind gestillt wird.

Was ich allerdings sehr gut verstehen kann ist das Beispiel mit quengelden Kinder in der Öffentlichkeit und barbusigen fremden Müttern von denen man sich schon fast belästigt fühlt.Ich möchte jedoch klar und deutlich sagen,dass dies weder eine Sache des Langzeitstillens ist noch eine Frage des Troststillens!!!
Ich würde mir von meinem Sohn NIEMALS am T-Shirt rumreissen lassen;weder in der Öffentlichkeit noch Zuhause!Für mich ist das eine Frage des Respekts und der Achtung vor der Mutter.Ich stille mein Kind gerne und auch so oft er dies möchte,mein Körper gehört allerdings mir und das weiss mein Sohn auch sehr genau,mag er auch noch so klein sein.Als dieses "Rumgezerre" angefangen hat,da habe ich ihm klar gesagt (und gezeigt) dass er auf diese Art und Weise schon mal garnix bekommt sondern (mit Zeichen,solange er nicht sprechen kann) antsändig "fragen" soll oder eben darum bitten.Er hat das sehr schnell begriffen und verhält sich auch dementsprechend.Wenn eine stillende Mutter nicht fähig ist,ihren Kind dies beizubringen,dann wird sie später auch mit einem Riesengebrüll kämpfen müssen,wenn sie an der Kasse das Schoggistängeli nicht kauft oder im Toy's ned neuen Trax.

Alles in allem möchte ich einfach nochmals sagen,dass man die andern doch einfach so leben lassen soll,wie sie's möchten.Solange kein Kind geschlagen oder vernachlässigt wird,gibt es doch nicht wirklich einen Grund zur Sorge.Denn Liebe und Zuneigung kann ein Kind niemals zuviel bekommen.Ein Kind das nicht gestillt werden möchte,das KANN auch nicht gestillt werden.Ein Kind stillt,solange es dies braucht und wenn dieses Bedürfnis gedeckt ist,dann wird es von ganz alleine aufhören.Kein Kind sollte dafür bestraft werden,dass es dieses Bedürfnis längr hat als Andere und keine Mutter verurteilt,weil sie bereit ist ihrem Kind dies zu geben.

Alles Liebe und Shalom...Safina
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Safina

Schweiz
128 Beiträge

Erstellt  am: 27.08.2008 :  12:47:02 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Lola
Hört auf Euer Herz und nicht so sehr auf die Meinungen von der Gesellschaft!! Trotzdem aufpassen, dass die Mutter sich nicht übernimmt und das Kind auch Zeit hat ein eigenes Individuum zu werden!!


AMEN!
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joce


294 Beiträge

Erstellt  am: 27.08.2008 :  12:50:08 Uhr  Profil anzeigen
ich habe meinen sohn 22monate aalso fast 2 jahre lang gestillt.. nicht aus dem grund weil ich es uuunbeding wollte sondern weil er einfach kein breiichen bei sich behalten wollte. finanziell hatte ich dazumals nicht die möglichkeit auf teure gläslikost zurückzugreifen,deshalb gab ich was ich konnte. nämlich meine brust. danach klappte das mit dem essen nach mühseligen versuchen nach menues für sehr heikle kinder

jeder sollte es selbst wissen. am anfang war das stillen noch ein schönes zusammensein..danach noch eine notwendigkeit und zum schluss einfach nur noch einengend. ich hätte gerne früher abgestillt,so mit 13,14 monaten.

grundsätzlich habe ich nichts gegen stillende mütter,nur wenn ein grosser seiner mutter in aller öffentlichkeit den pulli lüpft um anzudocken finde sogar ich das merkwürdig.
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Safina

Schweiz
128 Beiträge

Erstellt  am: 27.08.2008 :  13:02:25 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: joce

ich habe meinen sohn 22monate aalso fast 2 jahre lang gestillt.. nicht aus dem grund weil ich es uuunbeding wollte sondern weil er einfach kein breiichen bei sich behalten wollte.


Eine andere Möglichkeit ist es dem Kind gar keinen Brei zu geben.Mein Sohn wollte bereits mit 5Monaten und ohne Zähne vom Tisch essen...von da an hat er alles bekommen was er probieren wollte. (Ausser Süssigkeiten). Viele haben mir propheziet, dass er sich dadurch schon sehr bals selber abstillen würde, und ich hab das in Kauf genommen, weil es für mich immer klar war, dass auch schon ein so kleines Kind selber weiss,was es gerne wie lange möchte. Ich denke, es ist am besten, wenn man sich da auf den Instinkt des Kindes verlässt und Du bist sicher gut damit gefahren einfach so lange gestillt zu haben, bis Dein Kind essen mochte.
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 27.08.2008 :  13:25:37 Uhr  Profil anzeigen
Ja sicher, das ist ein Thema, dass muss jede Mutter mit ihrem Kind selber ausmachen.
Ich finde einfach solche Situationen total daneben, wie in dem Beitrag den ich gesehen habe. Da kamen die Kinder 8 und 9 Jahre alt von der Schule nach Hause und liefen zur Mutter, T Shirt hoch und ran an die Brust.

Ich habe mühe damit, mir vorzustellen dass das noch normal ist. Aber das ist wohl eher mein Problem.
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ayumi

Schweiz
45 Beiträge

Erstellt  am: 27.08.2008 :  13:51:59 Uhr  Profil anzeigen
hi safina

finde es toll, dass du dich hier regelrecht als langzeitstillerin "outest" und den beiträgen kontra gibst, die nichts mit langzeitstillen zu tun haben. immer mehr habe ich das gefühl, dass hier im forum nur noch zählt, wer täglich möglichst viele ergüsse produziert, die oft leider gar nicht zum thema passen. und gar nicht mehr die eigentliche frage des users wichtig ist und auch beantwortet wird!

ich selbst habe meine beiden kinder länger gestillt (14 monate resp. 2.5 jahre) und kenne einige mütter, die noch viel länger gestillt haben und es meistens verschweigen, da die angriffe der "besserwisser" immer postwendend kommen und stillen länger als 6 monate heutezutage als "unnatürlich" gilt, s. beiträge oben. was eine intensive stillbeziehung dem kind und der mutter alles schenken kann, kann von aussenstehenden oft nicht nachvollzogen werden. einem auch noch zu sagen, man stille lange wegen den körperlichen gefühlen finde ich persönlich die höhe und absolut primitiv!!!! dass nicht mehr die nahrungsaufnahme sondern zuwendung, nähe und auch trost das hauptthema bei langzeitstillen ist, wird als "verwöhnen" dargestellt.

eigentlich wollte ich mich mit dir austauschen. aber da mir nach dem lesen der zum teil ach so qualitativ hochstehenden beiträge inzwischen die lust vergangen ist meine stillbeziehung zu meinen kindern hier auf dieser seite darzulegen, kannst du mir gerne eine pn schicken, dann können wir uns bei weniger gegenwind austauschen.

liebe grüsse
ayumi
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Safina

Schweiz
128 Beiträge

Erstellt  am: 27.08.2008 :  13:53:37 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Mondstern
Da kamen die Kinder 8 und 9 Jahre alt von der Schule nach Hause und liefen zur Mutter, T Shirt hoch und ran an die Brust.


Weisst Du,ich finde das auch nicht "normal" aber ich habe einfach im laufe meiner Mutterschaft schon soviele Dinge angenommen die heute für mich aus meinem Leben nicht mehr weggzudenken wären,von denen ich in meiner Zeit als Nanny immer gesagt habe,dass es DAS bei MIR niemals geben werde...!!!
Und dann als es soweit war,da hat mein Herz einfach anders entscheiden...

Aber ich könnte mir vorstellen,dass ein Kind viellicht an anderer Stelle in seinem Leben Deffizite hat,wenn es mit 7...8...9 Jahren noch immer Stillen möchte.Ich denke,ich würde mich dann als Mutter vielleicht fragen,WISO dass es das noch immer denkt zu brauchen...?!

Anders ist es wenn man viele Kinder hat und das Kleinste vielleicht noch immer im Stillalter ist und die Grösseren eben schon sagen wir mal aus dem "regulären" Stillalter raus.Dann kann es gut sein,dass die Kinder einfach so ab und zu mal ein bisschen trinken möchten,vielleicht eher als eine Art "Spiel" oder um einfach neben dem Baby zu spüren,dass man auch noch dazugehört...
Aber wie gesagt,das sind alles nur wilde Spekulationen.Und ich werde dies wohl selber nie erfahren,da mein Kleiner ja wie schon gesagt ein Einzelkind bleiben soll.
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Rapunzel

Schweiz
266 Beiträge

Erstellt  am: 27.08.2008 :  14:06:06 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Safina

Grundsätzlich möchte ich dazu sagen,dass es immer eine Entscheidung von Mutter und Kind sein sollte wie lange man stillt und dies vor allem gerne tut.Wenn eine Mutter ihren Körper nach einem Jahr wieder ganz für sich haben möchte,dann hat auch sie soviel gegeben wie es für sie gestimmt hat,genau so wie auch eine Frau die bereit ist 4 Jahre zu stillen.Niemand sollte für sein Verhalten angegriffen,kritisiert oder als "nicht normal" bezeichnet werden.-Denn WER legt den Masstab für "Normalität" fest?!-Ich finde es höchst anmassend von sich zu behaupten dies beurteilen zu können,denn wenn es überhaupt ein "Masstab an Normalität" in Sachen Stillen gibt,dann varriert der sehr stark nach Länder und Kuluren.

Warum muss sich eine Frau in der westlichen Kultur schämen ihr Kind 4Jahre zu stillen eine Frau aus Afrika aber nicht?!Ich möchte als Schweizerin die selbern Rechte haben und mein Kind solange stillen wie es für mich ok ist und ein Familienschlafzimmer zu haben auch wenn ich nicht in einer Lehmhütte im Busch hausen muss.

Beziehungen zwischen Menschen werden immer dann problematisch wenn der Eine den Andern versucht seine Meinung aufzuzwingen.Sich selber (und sein Tun) als besser,richtiger oder eben "normaler" hinzustellen...und wozu das Ganze?!So entsatnden seid jeher Kriege und trotzdem lernen die Menschen schienbar niemals,dass es reicht vor ihrer eigenen Tür zu wischen.Oder verschafft es einem ein besseres Gefühl,wenn man sich selber als "normaler" als den Andern bezeichnen kann?!Muss man sich damit selber etwas beweisen,von sich behauptem zu können,es "besser" gemacht zu haben?!Oder geht es darum,seine Kinder vor gestörten "Langzeitstillkindern" schützen zu wollen?!-ICH habe noch niemals gehört,dass ein Junge zum Möder oder Vergewaltiger wurde,weil seine Mamma ihn zu lange gestillt hat...also WO ist DENN das Problem?!Man braucht ja auch mit solchen Müttern nicht zu verkehren,wenn es einem micht behagt,dass man ev.zusehen muss wie ein Kleinkind gestillt wird.

Was ich allerdings sehr gut verstehen kann ist das Beispiel mit quengelden Kinder in der Öffentlichkeit und barbusigen fremden Müttern von denen man sich schon fast belästigt fühlt.Ich möchte jedoch klar und deutlich sagen,dass dies weder eine Sache des Langzeitstillens ist noch eine Frage des Troststillens!!!
Ich würde mir von meinem Sohn NIEMALS am T-Shirt rumreissen lassen;weder in der Öffentlichkeit noch Zuhause!Für mich ist das eine Frage des Respekts und der Achtung vor der Mutter.Ich stille mein Kind gerne und auch so oft er dies möchte,mein Körper gehört allerdings mir und das weiss mein Sohn auch sehr genau,mag er auch noch so klein sein.Als dieses "Rumgezerre" angefangen hat,da habe ich ihm klar gesagt (und gezeigt) dass er auf diese Art und Weise schon mal garnix bekommt sondern (mit Zeichen,solange er nicht sprechen kann) antsändig "fragen" soll oder eben darum bitten.Er hat das sehr schnell begriffen und verhält sich auch dementsprechend.Wenn eine stillende Mutter nicht fähig ist,ihren Kind dies beizubringen,dann wird sie später auch mit einem Riesengebrüll kämpfen müssen,wenn sie an der Kasse das Schoggistängeli nicht kauft oder im Toy's ned neuen Trax.

Alles in allem möchte ich einfach nochmals sagen,dass man die andern doch einfach so leben lassen soll,wie sie's möchten.Solange kein Kind geschlagen oder vernachlässigt wird,gibt es doch nicht wirklich einen Grund zur Sorge.Denn Liebe und Zuneigung kann ein Kind niemals zuviel bekommen.Ein Kind das nicht gestillt werden möchte,das KANN auch nicht gestillt werden.Ein Kind stillt,solange es dies braucht und wenn dieses Bedürfnis gedeckt ist,dann wird es von ganz alleine aufhören.Kein Kind sollte dafür bestraft werden,dass es dieses Bedürfnis längr hat als Andere und keine Mutter verurteilt,weil sie bereit ist ihrem Kind dies zu geben.

Alles Liebe und Shalom...Safina



Safina, kann mich deiner Meinung anschliessen.

Ich glaube, viele haben auch falsche Vorstellungen vom "längere Zeit" stillen. Meine Kinder haben eigentlich selbst mit 3 - 3,5 Jahren aufgehört zu trinken.

Was versteht ihr eigentlich unter Langzeit-Stillen?

Was Mondstern da gesehen hat (Kinder bis 8 und 9 Jahre stillen), finde ich auch daneben und kann mir das auch schwer vorstellen.

Aber sonst finde ich wirklich auch, leben und leben lassen, was dieses Thema anbelangt. Die Meinungen gehen da so auseinander und ich denke, jede Mutter will oder macht ja nur das beste für ihr Kind. Stimmt's? Und alles hat Vor- und Nachteile.
Auch in den Spitälern denken sie ja unterschiedlich über das Stillen und auch z.B. über die Nuggis.

Wünsche allen einen schönen Nachmittag ob pro oder contra Langzeit-Stillen

Rapunzel
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Safina

Schweiz
128 Beiträge

Erstellt  am: 27.08.2008 :  14:11:29 Uhr  Profil anzeigen
Liebe Ayumi

ich freue mich sehr,dass ich Dich mit meinen Beiträgen angesprochen habe.Ich wurde noch von anderen Müttern kontaktiert die sich ebenfalls hier nicht "outen" wollten aus Angst angegriffen zu werden.
Deshalb habe ich meine Mail freischlalten lassen.Ich freue mich,wenn Du mir Deinen Beitrag zum Thema via PM sendest,gerne möchte ich mich mit Dir austauschen.

Für mich persöndlich ist es einfach sehr wichtig,hier öffentlich fürs Langzeitstillen einzutreten um den andern Frauen Mut zu machen,sich auf dieses "Wagnis" einzulassen.Ich habe auch sehr unter den Angriffen gelitten,vor allem in meinem engen Bekannten-& Familiekreis obwohl ich niemals öffentlich gestillt habe.Umso weniger konnte ich ihre Empörung verstehen.Ich verstehe bis heute nicht,wiso ich meinem Sohn etwa so Wundervolles und Natürliches verweigern sollte nur weil es andere Frauen nicht verstehen oder nicht können und wollen.ICH greife SIE ja auch nicht an und stelle sie als schlechte Mütter hin.Also erwarte ich von ihnen den selben Respekt.Und wenn sie mir diesen nicht bereit sind entgegenzubringen,dann möchte ich mit ihnen nicht über dieses Thema sprechen.

Ich sehe es so,dass die Natur und Frauen die Brüste ja nicht für ein sexy Dekolte gegeben hat sondern um unser Kind zu ernähren.Und es wäre ja ein Hohn,wenn wir beinahe unser ganzes Leben lang mit diesen Dingern rumlaufen sie aber max.1Jahr pro Kind benützen sollten.Denn WENN dies so gewollt wäre,dann hätten wir gar nicht so lange Milch

Wenn ich lese,dass einige Menschen behaupten,dass das Lanzeitstillen etwas mit Erotik zu tun hat,dann muss ich sagen,dass ich das traurig finde.Wie sehr muss unser Leben von diser falschen Art der Sexualität geprägt sein,dass man hinter etwas so Wunderschönem wie dem Stillen eines Kindes so etwas abartiges wie Phädohilie vermutet;denn nichts anderes wäre es wenn man sein Kind auf diese Art und Weise missbraucht!
Ich glaube,dass die Gesellschaft es geschafft hat,den Frauen wirklich ein schlechtes Gewissen einzureden wenn sie ihr Kind lange und gerne stillen wollen,und sie es noch nicht einmal merken,dass vielen von ihnen von der "Fläschchenpolitik" eine Gehirnwäsche verabreicht wurde.
Genau aus diesem Grund habe ich auch den Buchtip "Wir stillen noch" gespostet,weil dieses Buch mir geholfen hat zu mir und den natürliche Bedürfnissen meines Kindes zu stehen.Heute lasse ich mir von keinem mehr einreden,dass das was ich tue oder mein Sohn möchte auf irgend eine Art und Weise unnatürlich ist.Ich erfreue mich daran und sage es jedem gerdeaus ins Gesicht,der meint,er müsse mich angreiffen deswegen.

Liebe Grüsse Safina
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ayumi

Schweiz
45 Beiträge

Erstellt  am: 28.08.2008 :  11:14:05 Uhr  Profil anzeigen
hi safina, kann dir leider keine pn schicken. habe aber auch meine email-adresse freigeschaltet, kannst du mir schreiben?
ayumi
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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 28.08.2008 :  11:22:11 Uhr  Profil anzeigen
@mia - langzeitstillen als Trost finde ich nicht gut! Es kann ja nicht sein, dass ich ein 2-jähriges Kind schnell stille, weil es hingefallen ist und sich weh getan hat.

Ich finde Stillen über 12 Monate nicht mehr sinnvoll.
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 28.08.2008 :  11:23:31 Uhr  Profil anzeigen
Ganz meine Meinung Orphan, aber schlussendlich muss es jeder selbst wissen.
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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 28.08.2008 :  11:29:28 Uhr  Profil anzeigen
... einfach ein kleines Beispiel zum Nachdenken.

Wir sind in der Spielgruppe. Der erste Tag. Alle Mütter und zwei Väter sitzen auf den kleinen Stühlchen im Kreis. Die Kinder auf Kissen am Boden. Eine Mutter hat das ungefähr jährige Geschwisterchen des Spielgruppenkindes dabei. Dieses wird unruhig. Sitzt der Mama auf dem Schoss. Quängelt. Sie: T-Shirt hoch, packt die Brust aus und stillt das qängelnde Kind. Zuerst die eine Seite ... dann die andere Seite!
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lAuRiNfAn

Schweiz
425 Beiträge

Erstellt  am: 28.08.2008 :  11:34:09 Uhr  Profil anzeigen
Als mein Sohn zur Welt kam war ich ja noch im Studium. Ich bin dann jede Woche ziemlich lange Zug gefahren mit ihm. Ging super. Aber ich hab immer darauf geschaut, dass ich während dieser Zeit stillen muss (im normalen Rhythmus natürlich), weil er danach immer geschlafen hat. Und manchmal ist das schon auch vorgekommen, dass er sich nur mit der Brust beruhigen liess, das war aber im ersten halben Jahr (habe 8 Monate gestillt). Und wir haben das auch nur als "Notfall" angeschaut, d.h. die Brust war grundsätzlich für die Nahrungsaufnahme. Klar war es schön, die Nähe zu spüren und auch einfach mal ein bisschen Ruhe zu haben (fand ich sehr wichtig).
LG
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 28.08.2008 :  11:34:16 Uhr  Profil anzeigen
Tja, ich finde das auch überhaupt nicht ok. Aber eben, das ist ein Thema, da kann man sich auch blau ärgern und darüber streiten. Das sieht halt einfach jeder etwas anders.
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mia

Schweiz
139 Beiträge

Erstellt  am: 28.08.2008 :  11:59:16 Uhr  Profil anzeigen
@ mondstern

Du hast vollkommen recht, die Fronten sind verhärtet und man kann sich grün und blau ärgern.

Jeder hat halt eine ganz eigene Art, mit dem Thema umzugehen.
Ich nehme gerade mich als Beispiel: Ich stille meinen Sohn immer noch, er ist eineinhalb. Ich stille ihn jedoch nur abends und nachts und nur zuhause, wenn wir alleine sind. Ich würde mich unwohl fühlen, ja es würde mir nicht einmal in den Sinn kommen, meinen Sohn (hier greife ich die von Orphan beschriebene Situation auf) im Kindergarten (auch wenn erst 1 ist) so vor allen zu stillen. Da würde mir auch die Privatsphäre fehlen.
Ausserdem finde ich das Troststillen nicht gerade optimal. Für mich stimmt das nicht, deshalb mache ich es auch nicht.
Tja, wo gehöre ich denn nun hin? Zu den überzeugten Langzeitstillmüttern oder zu den Gegnerinnen? Wohl nirgends... Wir, mein Sohn und ich, machen es, wie es für uns gerade stimmt. Und ich gebe mir Mühe, dies auch bei anderen so zu akzeptieren, obwohl ich mich auch manchmal dabei erwische, wie ich Mütter, welche ihre auf dem Spielplatz herumtollenden Kleinkinder zum Zvieri stillen, irritiert anstarre.
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Rapunzel

Schweiz
266 Beiträge

Erstellt  am: 28.08.2008 :  13:05:34 Uhr  Profil anzeigen
Also ich ärgere mich nicht grün oder blau wenn eine Mutter stillt oder nicht stillt. Dafür bin ich zu tolerant und möchte es auch bleiben.
Ich weiss auch nicht warum wir alle so empfindlich sind bei diesen Thema.
Es gibt doch auch da nicht nur einen richtigen Weg.
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 28.08.2008 :  13:10:19 Uhr  Profil anzeigen
Also ich rege mich nicht wirklich auf über die verschiedenen Ansichten über die Länge des Stillens. Ich rege mich über Frauen auf, die gar NICHT stillen wollen!

Ich habe so eine in meinem Umfeld. Sie hat immer sehr negativ gesprochen übers Stillen und hat ihr Kind dann auch nicht gestillt.

Sowas kann ich dann irgendwie nicht begreifen!
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Samantha_80


1200 Beiträge

Erstellt  am: 28.08.2008 :  13:23:38 Uhr  Profil anzeigen
Sodeli jetzt geb ich doch noch meinen Senf dazu, obwohl ich wohl nicht mitreden "dürfte":

Ich finde es richtig, wenn eine Frau stillt, solange wie es ihr und dem Kind dabei wohl ist. Aber wenn es als Trost oder als "Einschlaf-Ritual" ist, finde ich das nicht so toll.

Aber eigentlich sollte ich nichts dazu sagen, ich hab nämlich nicht gestillt, weil ich keine Milch hatte. Und zwar gar keine. Ich musste dann vom Arzt verordnet nach 21 Tagen trotzdem abstillende Mittel nehmen, obwohl ich keinen Milcheinschuss hatte. Er meinte, nicht dass die Milch dann nach 4-5 Wochen doch noch kommt.
Somit hatte ich nie die Freude, stillen zu dürfen, obwohl ich mich sooo drauf gefreut habe. Um trotzdem in die Vorlesungen gehen zu können, hätte ich halt abgepumpt, alles war geplant. Das hat mich sehr gefrustet.

Ich wünsche jeder Frau, dass sie stillen kann. Leute wie Mondstern erzählt hat kann ich absolut nicht verstehen, finde ich absolut daneben und schade!

LG Samantha
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 28.08.2008 :  13:30:03 Uhr  Profil anzeigen
Meine erste Tochter konnte ich "nur" 2 1/2 Monate stillen, weil ich zuwenig Milch hatte. Das hatte mich damals sehr traurig gemacht.
Ich kann Dir ein bisschen nachfühlen Samantha.

Die Frau in meinem Umfeld wollte nicht stillen damit die Brüsten nicht hängen und weil sie nicht wollte dass das Kind sich an zuviel Nähe gewöhnt. Da frage ich mich natürlich, warum man denn ein Kind hat?!
Gut, das Ergebnis sieht man dem Kind nun auch an. Ein ruheloses und sehr freches, egoistisches Kind!
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Samantha_80


1200 Beiträge

Erstellt  am: 28.08.2008 :  13:42:09 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Mondstern



Die Frau in meinem Umfeld wollte nicht stillen damit die Brüsten nicht hängen und weil sie nicht wollte dass das Kind sich an zuviel Nähe gewöhnt. Da frage ich mich natürlich, warum man denn ein Kind hat?!
Gut, das Ergebnis sieht man dem Kind nun auch an. Ein ruheloses und sehr freches, egoistisches Kind!


Finde ich mehr als nur fragwürdig und absolut traurig!

Ich bin aber getröstet, dass es anderen ähnlich ging wie mir. mein Arzt schob es auf meine "Gewichtsabnahme" während der Schwangerschaft. Ich hatte 1. Dauerstress mit Uni und Arbeit im Fitnesscenter, und 2. hatte ich während der Schwangerschaft auf gar nichts Appetit, und sehr vieles hat mich regelrecht angeekelt.
So habe ich Anfangs Schwangerschaft 6kg abgenommen ,und danach mit Müh und Not und Aufbaupräparaten wieder 4kg zu. Und da ich sowieso nicht gerade viel Vorrat auf den Rippen habe (liegt in der Familie ), hat mir das angeblich auf die Milchproduktion geschlagen.

Tja... aber Mondstern: Meine Kleine ist weder frech noch egoistisch... Bisher! Das liegt wohl eher an der Einstellung und den Moralvorstelungen der Mutter...

LG Samantha
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 28.08.2008 :  13:49:10 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Samantha_80
[Tja... aber Mondstern: Meine Kleine ist weder frech noch egoistisch... Bisher! Das liegt wohl eher an der Einstellung und den Moralvorstelungen der Mutter...


Das wollte ich auf keinen Fall verallgemeinern Samantha. Sondern eigentlich damit aufzeigen dass da sicher ein Problem bei der Mutter besteht, wenn sie solche Aussagen über das Stillen macht. Und es mir das eben bestätigt wenn ich das Kind sehe, dass da was nicht in Ordnung ist.
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Samantha_80


1200 Beiträge

Erstellt  am: 28.08.2008 :  14:00:21 Uhr  Profil anzeigen
Ich weiss Mondstern... Konnte es trotzdem nicht lassen... :-)

Und da gebe ich Dir recht. Da sieht man wieder, was wir schon von Anfang an für einen extremen Einfluss auf unsere Kinder haben!
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Safina

Schweiz
128 Beiträge

Erstellt  am: 28.08.2008 :  15:12:37 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Mondstern

Also ich rege mich nicht wirklich auf über die verschiedenen Ansichten über die Länge des Stillens. Ich rege mich über Frauen auf, die gar NICHT stillen wollen!

Ich habe so eine in meinem Umfeld. Sie hat immer sehr negativ gesprochen übers Stillen und hat ihr Kind dann auch nicht gestillt.

Sowas kann ich dann irgendwie nicht begreifen!


Ich kann so etwas auch nicht begreifen und mich macht es eher sehr traurig,wenn ich mir vorstelle,was diesem Kind dadurch vorsätzlich genommen wird.
Andererseits denke ich würde es einem Kind auch nichts bringen,wenn es sowiso nicht mit Liebe gestillt würde.
Und ich glaube,wenn eine Frau sich negativ über dieses Thema äussert,dann hat sie vielleicht Angst davor zu versagen und will es deshalb gar nicht erst versuchen.
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Safina

Schweiz
128 Beiträge

Erstellt  am: 28.08.2008 :  15:26:05 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Samantha_80
Ich finde es richtig, wenn eine Frau stillt, solange wie es ihr und dem Kind dabei wohl ist. Aber wenn es als Trost oder als "Einschlaf-Ritual" ist, finde ich das nicht so toll.


Na da siehst Du gleich mal,wie unterschiedlich wir Mütter doch sind;
ICH empfinde das als etwas vom Besten was ich meinen Kind überhaupt bieten kann !!!

Was ich an dem Ganzen einfach nach wie vor nicht verstehe,wiso macht sich eine Mutter überhaupt Gedanken darüber,wenn sie selber das für sich und ihr Kind ja sowiso nicht möchte?!-Befürchtest Du einen psychischen Schaden bei solchen Kindern?!
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Safina

Schweiz
128 Beiträge

Erstellt  am: 28.08.2008 :  15:28:15 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Mondstern
Die Frau in meinem Umfeld wollte nicht stillen damit die Brüsten nicht hängen und weil sie nicht wollte dass das Kind sich an zuviel Nähe gewöhnt.


Das ist ja ungluablich traurig... *heul* armes Kind...
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Safina

Schweiz
128 Beiträge

Erstellt  am: 28.08.2008 :  15:48:26 Uhr  Profil anzeigen
Etwas zum Thema "Troststillen"

An Ostern ist mein Sohn gestürzt und hat sich an einem metallenen Salontisch über den beiden Schaufelzähnen die Pilger aufgeschlagen.Es hat ganz fürchterlich geblutet und er hat ganz schrecklich geschrien.Ich hatte einen riesen Schock und wusste im ersten Moment gar nicht was ich tun sollte.Der ganz Mund war voller Blut und ich konnte nicht nachsehen was genau passiert ist weil er völlig ausser sich war.

Dann viel mir ein,dass ich ihn einfach stillen kann!
Dadurch hat er sich beruhigt,ich konnte ihn ganz nah zu mir nehmen.
Sein Mund wurde in der genau richtigen Temeratur gespült und desinfiziert und die Wunde ist viel schneller und einfach verheilt als wenn ich irgendwas sonst gemacht hätte.

Für mich ist Muttermilch eben absolut NICHT nur als Nahrung zu betrachten und jede Mutter die sich darüber infomiert und sich damit auseinader sezt,weiss dies auch.
Muttermilch ist einfach für beihahe alles ein wahres Wundermittel,seis zum Baden oder wenn das Baby einen roten Po hat.Wenn die Nase verstopft und verkrustet hat,das Kind fieberig ist oder sonst einen Auschlag wo auch immer hat.Wenn ein Kind zahnt,dann ist es viel ruhiger und schmerzfreier wenn es gestillt wird.

Ich bin davon überzeugt,dass Muttermilch genau dafür geschaffen wurde,früher musste man sich mit den Mitteln der Natur zu helfen wissen,es gab ja nicht anderes.Und nur weil mir heute alle medizinischen Hilfmittel zur Verfügung stehen,werd ich doch nicht auf das Beste was mir vollkommen kostenlos und in jeder Menge zur Verfügung steht freiwillig verzichten...!

Für mich hat Stillen nach Bedarf und als Trostmittel nichts mit "abspeisen mit Süssigkeiten" zu tun,sonst würd ich meinem Kind ja Schokolade geben,wenn es bockt...der würd nicht nein sagen!
Aber ich stille ihn ja in so einem Moment auch nicht,sonst müsste ich in seiner momentanen Trotz-&Täubeliphase ja non-stopp die Brüste raushängen lassen.
Mein Sohn muss genauso lernen mit Frutrationen und einem Nein klarzukommen.Aber was spielt es für eine Rolle ob ich in wenn er sich weh tut oder sich verlezt stille oder einfach "nur" tröste?!
Das ist doch Haarspalterei!

Ich sag immer "Stillen ist Nahrung für die Seele" und genau so ist es auch.Ich habe noch niemals zuvor gehört,dass es Stillmütter gibt,die behaupten,dass Stillen reine Nahrungsaufnahme ist.Allein dieser Gedanke ist für mich absolut absurd.Für mich ist Stillen eine Lebenseinstellung die alles verändert wenn man bereit ist sich mit ganzem Herzen darauf einzulassen.Mir würde niemals einfallen,meinem Kind dies zu unterschlagen oder aber es gegen seinen Willen davon abzuhalten.Für mich ist das ein Handlen gegen die Natur.
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Samantha_80


1200 Beiträge

Erstellt  am: 28.08.2008 :  15:52:44 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Safina

[quote][i]
Was ich an dem Ganzen einfach nach wie vor nicht verstehe,wiso macht sich eine Mutter überhaupt Gedanken darüber,wenn sie selber das für sich und ihr Kind ja sowiso nicht möchte?!-Befürchtest Du einen psychischen Schaden bei solchen Kindern?!



Nein aber ich sehe, dass es offensichtlich bei der Mutter einen psychischen Schaden hinterlässt. Und offensichtlich macht es streitsüchtig und aggressiv... Na dann, ein schönes Leben noch...
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Safina

Schweiz
128 Beiträge

Erstellt  am: 28.08.2008 :  16:48:45 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Samantha_80
Nein aber ich sehe, dass es offensichtlich bei der Mutter einen psychischen Schaden hinterlässt. Und offensichtlich macht es streitsüchtig und aggressiv... Na dann, ein schönes Leben noch...


Mit wem streite ich mich den

Das verstehe ich jetz nun gar nicht...ich fühle mich weder proviziert noch aggressiv...wiso hast Du das denn jetz so verstanden?
Wenn dem so wäre,dann hätte ich doch sicher kein "" hinter meine Frage gesezt.Umso mehr frage ich mich wiso Du mich dermassen wütend angehst und mir unterstellst einen "psychischen Schaden" zu haben...ich habe Dich doch auch nicht angegriffen oder beschimpft.
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