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 Liliput Forum Archiv - Stand 17. November 2008
 Gesund und Munter - Themen rund um die Gesundheit
 Ritalin - was haltet ihr davon?
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Seite: von 3

lachbiene

Schweiz
78 Beiträge

Erstellt  am: 17.09.2008 :  11:00:39 Uhr  Profil anzeigen
lieber Velofahrer ich gebe Dir Recht, was das parkieren von Kindern vor dem Fernseher anbelangt, was ich Dir aber nicht Recht gebe dass die Eltern ihre Ruhe wollen, Zum Teil trifft das sicher zu, bei uns wars aber so, dass wir nur noch gestritten haben ,die ganze Familie war allergisch aufeinander und ich fühlte mich als Versager, ich denke es gibt Kinder die sinnlos Ritalin bekommen, aber es gibt auch solche die es wirklich benötigen
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boys-mum

Schweiz
237 Beiträge

Erstellt  am: 17.09.2008 :  21:42:53 Uhr  Profil anzeigen
@pm,
Mein Sohn hat auch lange Ritalin bekommen, wir haben es dann abgesetzt und versucht ohne auszukommen. Ich wurde ja auch genug verunsichert
Ich werde mit ihm aber demnächst zum Arzt gehen und es ihm wieder verschreiben lassen. Es geht doch nicht ohne, er hat momentan massive Probleme in der Lehre.
Wenns dich interessiert sage ich dir Bescheid wie er darauf reagiert.
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schoggibanaane

Schweiz
42 Beiträge

Erstellt  am: 17.09.2008 :  22:27:43 Uhr  Profil anzeigen
ich war heute an einem kurs. der kurs hatte zwar nichts konkretes mit ads zu tun, aber das thema ritalin kam kurz zur sprache.
die langzeitfolgen von ritalin seien ja noch nicht erforscht. neurologen vermuten aber, dass ritalin parkinson auslösen könnte. dies hat mich recht geschockt, da ich davon noch nie gehört habe. hat jemand von euch schon mal darüber etwas gehört? würde mich interessieren...
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boys-mum

Schweiz
237 Beiträge

Erstellt  am: 17.09.2008 :  22:53:52 Uhr  Profil anzeigen
Schoggibanane, das habe ich auch schon gehört. Und als ich lange genug verunsichert wurde mit Langzeitfolgen und Nebenwirkungen habe ich es abgesetzt.
Aber so wie es mit meinem Sohn momentan läuft muss ich mir doch überlegen es ihm wieder zu geben. Damit er wenigstens seine Lehre auf die Reihe kriegt.
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Velofahrer


311 Beiträge

Erstellt  am: 17.09.2008 :  23:26:29 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: boys-mum
Aber so wie es mit meinem Sohn momentan läuft muss ich mir doch überlegen es ihm wieder zu geben. Damit er wenigstens seine Lehre auf die Reihe kriegt.


Ich kenne dich/euch bzw. euren Sohn ja nicht, deshalb kann ich auch nicht wirklich darüber Urteilen, weshalb es nicht rund läuft in der Lehre.

Bitte jetzt nicht falsch verstehen... ich möchte dich nicht angreifen oder kritisieren.

Ein "gewisses" Verhalten deines Sohnes (ich weiss ja nicht welches, deshalb schreibe ich "gewisses") hat immer auch eine Ursache. Ich möchte jetzt auch nicht sagen ihr macht dieses oder jenes falsch, denn ich kenne eure Situation wirklich nicht.
Schreibt du dir als Mutter doch mal nur für dich persönlich deine Lebensgeschichte im Zusammenhang mit deinem Sohn (und den Rest der Familie auch berücksichtigen) auf und versuche herauszufinden was einen Einfluss auf das Verhalten deines Sohnes haben könnte oder hatte.
Ich weiss auch nicht wie dein Verhältnis zu deinem Sohn ist, manchmal hilft auch ein gutes Gespräch mit einer anderen Bezugsperson (sofern vorhanden) wenn er nicht mit dir sprechen will (kann). Manchmal sind es ganz "einfache" Dinge die einen Jugendlichen aus der "Bahn" werfen und somit nichts mehr auf die Reihe bringt.
Manchmal fehlt schlicht auch die Einsicht bzw. das Gespür von Eltern für die Probleme eines Jugendlichen, weil die Eltern zu sehr mit sich beschäftigt sind.
Vielleicht hilft es deinem Sohn auch mal bei einem neutralen Psychologen "den Chropf" zu leeren, sofern sich niemand ihm nahe stehendes eignet dem er Vertrauen kann. Dein Sohn muss aber schon damit einverstanden sein, denn sonst bringt es wirklich nichts.
Ein paar Sitzungen (vielleicht auch nur eine) beim einem Psychologen können Wunder wirken. Leider in der Gesellschaft immer noch ein Tabu... dabei ist das gar nichts schlimmes, am besten nicht hinhören oder für sich behalten.
Der Ursache auf den Grund gehen und das/die Probleme lösen hilft längerfristig mehr, als jemanden mit Pillen zu betäuben.

Bitte fasse mein eben geschriebenes nicht als Kritik an dir persönlich auf. Ok?
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Radiisli88

Schweiz
976 Beiträge

Erstellt  am: 18.09.2008 :  00:08:05 Uhr  Profil anzeigen
Das geht ja voll ab hier :-)
Wobei, das tut es ja meistens.

Danke,danke für eure Beiträge! Sehr hilfreich,echt.
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Patty79

Schweiz
16 Beiträge

Erstellt  am: 18.09.2008 :  12:33:09 Uhr  Profil anzeigen
Hallo
also mein Sohn nimmt kein Ritalin sondern Medikinet ist aber etwas ähnliches . Ich wohl anders anfangen mein sohn hat Ritalin bekommen und dann wurde er ganz apatisch da habe ich es wieder abgesetzt. und jetzt bekommt er Medikinet und das tut ihm sehr gut den er konnte einfach nicht ruhig sitzten und sich nicht konzentrieren in der schule und nun hat er es sehr viel besser er fühlt sich auch selber besser den er sagt er hat sich selber einfach besser im Griff. Ich war lange ganz gegen Medikamente und ich gebe Ihm jetzt Parallel etwas natürliches weil mir gesagt wurde das ihm das auch hilft wenn er es lange genug nimmt wir versuchen es jetzt seit 2 Wochen und haben es mal 2 Tage ohne Medikinet versucht das ging aber gar nicht gut und deshalb nimmt er jetzt weiterhin beides wir versuchen es dann später wieder ohne.

Gruss
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boys-mum

Schweiz
237 Beiträge

Erstellt  am: 18.09.2008 :  14:36:40 Uhr  Profil anzeigen
@pm selbstverständlich gehts hier ab bei dem Thema, aber das war ja deine Absicht
@Velofahrer
Ich möchte mich hier nicht gross rechtfertigen warum ich überlege meinem Sohn wieder Ritalin zu geben. Ansatzweise hast du sicher recht. Mit der Medikation alleine ist es ja nicht gemacht, es gehört auch noch eine therapeutische Begleitung dazu.
Nicht einverstanden bin ich mit deiner Behauptung dass Ritalin betäubend wirkt.
Leicht abgeändertes Zitat aus "Hyperaktive Jugendliche und ihre Probleme" von Cordula Neuhaus:
Ritalin verbessert die Dysregulation der Neurotransmitter. Damit entsteht die Möglichkeit, besser fokussieren zu können, leichter an subjektiv schwierig Erscheinendes herangehen zu können, nicht mehr so abgelenkt zu sein, und nicht jedem Ablenkimpuls folgen zu müssen. Die Stimmung wird gleichmässiger. Das Medikament wirkt nicht, wie oft behauptet "paradox" oder "ruhig stellend". Es stimuliert die neuronale Hemmung im Frontalhirnbereich, in dem die "Executive Functions" heranreifen sollen, und verhilft zum besseren Abbremsenkönnen, auch in tieferen Stammhirnregionen. Daneben reguliert es die "innere Wachheit", aber nicht in dem Sinne, dass es Euphorie hervorruft. Zitatende
Lange Rede, kurzer Sinn, wie du siehst ist eher dass Gegenteil von betäuben der Fall. Und wenn Ritalin unter das Betäubungsmittelgesetz fällt bedeutet das nicht dass es ein Betäubungsmittel ist, sondern weil mit dem verschärften Gesetz eine bessere Kontrolle über die Verordnung und Verteilung ausgeübt werden soll.
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Flumi


35 Beiträge

Erstellt  am: 18.09.2008 :  17:06:56 Uhr  Profil anzeigen
Die hier viel gepriesene therapeutische Begleitung hat unserem Sohn überhaupt nichts gebracht. Er hat dort gelernt:

- dass er "krank" sei
- dass er anders sei als "normale" Kinder
- dass Stillsitzen ohne Medis für ihn unmöglich sei
- und dass er sein Leben lang auf therapeutische "Hilfe" angewiesen ist

In meinen Augen kompletter Blödsinn. Viel wichtiger ist doch, dass die Eltern im täglichen Umgang liebevoll aber trotzdem sehr konsequent sind und dass sich das Kind bei einer sportlichen Betätigung austoben kann.
Früher kannte noch niemand ADHS. Ich kenne mehrere Personen welche von sich selbst sagen, dass sie in der Schule als "Zappelphilipp" gegolten haben. Heute sind sie überdurchschnittlich erfolgreiche Berufsleute.
ADHS Kinder sind häufig wesentlich intelligenter als die Normalen. Lasst nicht zu, dass sie ein Therapeut in die Opferrolle drängt und ihnen damit sämtliche Motivation nimmt.

Gruss
Flumi

Bearbeitet von: Flumi am: 18.09.2008 17:09:11 Uhr
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Bryan

Deutschland
1 Beitrag

Erstellt  am: 27.09.2008 :  21:00:12 Uhr  Profil anzeigen
Hallo ihr Lieben,

da ich über den Begriff Ritalin auf Eure Seite gestoßen bin möchte ich einige Informationen anbieten:

Ritalin ist nur eines der Medikamente, das den Wirkstoff Methylphenidat enthält. Es gibt auch andere, Medikinet ist eines davon.

Medikamente mit MPH werden üblicherweise bei sog. "Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom" (oder ähnlich - inzwischen gibt es vielerlei Namen) verschrieben.

Zwei wichtige Punkte:

ADS/ADD ist noch nicht abschließend erforscht. Es liegt jedoch sehr nahe, dass es sich einfach um einen neurobiologischen Defekt im Gehrin handelt, den ca 5-10 % alles Kinder in der westlichen Zivilisation in verschieden starker Ausprägung haben. Im Gehrin fehlt es einfach an bestimmten Botenstoffen und so entsteht - im Vergleich zu sonstigen Personen - ein biochemisches Ungleichgewicht, das ungewöhnliches Verhalten auslöst. So dies stimmt - und der Erfolg bzw. die dokumentierten Folgen wenn MPH abgesetzt wird legen es sehr sehr nahe - ist Rialin also nur ein Medikament, das den im Gehirn fehlenden Botenstoff ersetzt.

Ich kann es daher jedem Elternteil nur nahe legen, sich im Interesse der eigenen Kinder nicht auf irrationale Positionen wie "nicht zu früh zur Droge greifen, denn Drogen sind böse" zurückzuziehen, sondern sich erst eingehend zu informieren und abzuwägen. Ritalin als Medikament gleich höchstwahrscheinlich nur ein angeborenes Defizit aus und ermöglicht so den Betroffenen ein Leben mit möglichst geringer Belastung durch diese Behinderung. Das lässt sich durch Verhaltenstherapie und "Erziehung" genausowenig bewirken, wie z.B. bei einem Zuckerkranken der Insulinmangel durch elterliche Fürsorge ausgeglichen werden kann oder bei einem schweren Asthmatiker die Kortisonbehandlung.

In den USA wird Ritalin seit mehr als einem halben Jahrhundert eingesetzt. Da dort ADS (= ADD) seit Jahrzehnten medizinisch anerkannt ist und eingehend untersucht wird, gibt es hunderttausende medizinisch dokumentierter Fälle von ADSlern und auch im Vergleich zu den meisten anderen vergleichbaren Medikamenten einen exzellenden Dokumentationsgrad möglicher Landzeitfolgen.

Besonder Tendenzen zu neurologische Langzeitschäden bei ADDlern durch sachgerechte tägliche Dosen an MPH sind dabei bisland nicht dokumentiert. Ebensowenig werden die Betroffenen - auch die hunderttausende Kinder, die in den USA damit behandelt werden - von der "Droge" Riatlin in medizinischen Dosen "high" oder süchtig.

Da wir hier immerhin von einem Phänomen reden, das vermutlich letztendlich nichts anderes ist als eine genetisch bedingte Behinderung, möchte ich Euch bitten, das Thema ernst zu nehmen.

Falls Ihr selbst Betroffen sein solltet oder Angehörige habt, die es sein sollten: Ich wünsche Euch das Beste! :-)
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boys-mum

Schweiz
237 Beiträge

Erstellt  am: 27.09.2008 :  21:18:56 Uhr  Profil anzeigen
Danke Bryan!
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maxi

Schweiz
14 Beiträge

Erstellt  am: 29.09.2008 :  11:52:00 Uhr  Profil anzeigen
Hallo zusammen, Ritalin NEIN.

Einer meiner Buben wo jetzt 17 ist dem sagte man seit Kindergartenalter er wäre hyperaktiv... und würde sich immer prügeln.. usw..und Konzentrationmangel.

( DAS schlechte/ bessere daran.- mit dem Kind wo er sich immer prügelte war eines wo später Ritalin bekam.- bei ihm wurde es dann besser.- in der Schule.- aber es war nicht mehr das Kind von früher.- verändert und nimmt jetzt noch das Medikament.

Bei meinem Sohn sind viele Jahre vergangen.- es ist bis heute und hoffen weiterhin es geht so gut.-
ohne Ritalin. Aber einige Aerzte wollten sofort Ritalin geben. nur wegen Konzentrationsmangel.-

Als er klein war.- hat er eine Physiotherapie gemacht da er mit der Feinmotorik nicht alles klappte.-
Schwimmen, Musikspielen.. und Sport.- Badminton... und viele Stunden im Wald verbracht.-
Später hat man ein Fitnessprogramm bei einem Studio speziell für ihn gemacht.-
Wo sehr viel mit Rücken - Beine und Arm. träniert wurde.1/2 Stunde pro Woche.
Und dies hat ihm sehr gut getan. Hat es vor 2 Jahren abgesetzt.
Und er merkt selber dass er sowas wieder machen möchte.

IM fast Erwachsenen Alter.- sagt er selber er würde das Ritalin nicht nehmen.
Um sich auszutoben.- Spielt er lieber Klavier.- und singt in voller Lautstärke oder anderes....

Wir als Eltern.- müssen uns mit dieser Krankheit oder ist es keine? konfrontieren.
Aber es gibt ganz viele andere Versuche ohne Ritalin vielleicht auszukommen.

Essen, Trinken, Süssigkeiten.. Schlaf und anderes sind Faktoren.- wo man Berücksichtigen soll.-

So nun habe ich genug geschrieben.-
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Pipsi


223 Beiträge

Erstellt  am: 29.09.2008 :  17:42:30 Uhr  Profil anzeigen
hallo Patty, habe eine Frage an Dich - Du bist doch bei Forever? hast du deinem Sohn schon den Aloe Saft gegeben - bringt der nichts??? Ich weiss tönt jetzt komisch, aber wird ja gesagt, dies könne helfen (ich kann leider nichts dazu sagen - oder besser gesagt, ich kann zum Glück nichts davon sagen, da ich kein "Ritalin" Kind zuhause habe - soll nicht negativ gegen dieser Kinder sein , bin nur froh, dass wir dies nicht auch haben)
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fabian

Schweiz
560 Beiträge

Erstellt  am: 29.09.2008 :  23:29:15 Uhr  Profil anzeigen
@ Bryan, taucht diese Krankheit tatsächlich nur in der westlichen Welt auf? Kennt man diese Krankheit in der östlichen Welt nicht oder ist sie allenfalls zu wenig erforscht? Finde das irgendwie noch interessant.
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Helmi47

Schweiz
3074 Beiträge

Erstellt  am: 30.09.2008 :  08:09:32 Uhr  Profil anzeigen
Fabian, ich finde diese Frage sogar HOCHinteressant! Wir haben in unserer Krippe gerade einige schwarze Kinder (irgendwoher aus Afrika) - die bringen einfach eine ganz andere Dynamik in die Gruppe. Sie brauchen extrem viel Bewegung, viel Konsequenz und Aufmerksamkeit. Ich habe oft das Gefühl, sie "hören" nicht, können unheimlich grob und auch wieder ganz sensibel und feinfühlig sein.

Wenn hier irgendwo Fachliteratur vorhanden wäre, würde mich das sehr interessieren. Es ist für uns Bünzlieuropäer nämlich oft schwierig, diesen Kindern gerecht zu werden und sie in die Gruppe zu integrieren. Ich bin nun natürlich auch gespannt, wie die Zukunft dieser Kinder aussieht. Wachsen sich diese "Auffälligkeiten" aus oder haben die Kinder auch die gesamte Schulzeit Schwierigkeiten? Ich bleibe dran...
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fabian

Schweiz
560 Beiträge

Erstellt  am: 30.09.2008 :  10:43:38 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Helmi

Genau das interessiert mich eben auch. Ich hab auch schon bemerkt, dass sich solche Kinder anders verhalten (nicht im negativen Sinne gemeint, sondern genauso, wie es Helmi beschreibt). Sie sind einfach anders, weiss aber nicht, ob das davon kommt, dass allenfalls die Eltern einen lockeren Erziehungsstil haben. Bitte versteht das nicht falsch, das ist überhaupt nicht im schlechten Sinne gemeint. Oder vielleicht gibt es hier ja Familien, die eine andere Erfahrung berichten können.
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leni70

Schweiz
2517 Beiträge

Erstellt  am: 30.09.2008 :  14:41:12 Uhr  Profil anzeigen
Ein anderer Aspekt, der mich sehr interessieren würde, warum sind davon mehrheitlich Jungs betroffen, was ist bei den Mädchen so anders?

Fabian
Es kann - muss aber nicht - auch am Erziehungsstil liegen, dass sich diese Kinder auffälliger verhalten. Oftmals sind gerade Kinder aus Flüchtlingsfamilien ohne Vater hier, sei es nun dass er tot ist oder nicht mit der Familie fliehen konnte. Dann übernehmen gerade die Jungs oft die Rolle der Autoritätsperson und das bereits in jungen Kinderjahren. Diese Kinder verhalten sich dann ganz logisch anders als Kinder aus Schweizer Familien, einfach, weil die Lebensumstände ganz anders sind, obwohl sie hier leben. Diese Kinder haben dann keine Verhaltensauffälligkeiten, sie für die Schule "stillzulegen" wäre sicher das Dümmste was man den Kindern antun könnte.

Helmi
Sind es Kinder, die in ihrer ursprünglichen Familie leben, oder sind es Adoptivkinder oder beides?

Vielleicht wird es auch an der Zeit, dass wir anfangen zu akzeptieren, dass die Kinder von heute nicht mehr in Schemen passen, die in den letzten Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts entstanden sind. Heute sind die Kinder anders, aber auch die Gesellschaft ist anders geworden.
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fabian

Schweiz
560 Beiträge

Erstellt  am: 30.09.2008 :  15:10:09 Uhr  Profil anzeigen
@ Leni, das tönt für mich sehr plausibel, was Du schreibst. Von diesem Gesichtspunkt habe ich es bisher noch nicht betrachtet *grübel*
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Helmi47

Schweiz
3074 Beiträge

Erstellt  am: 30.09.2008 :  18:29:35 Uhr  Profil anzeigen
Fabian, ich versteh dich schon richtig! Nein Leni, es sind keine Adoptivkinder und allesamt haben sie einen präsenten Vater. Natürlich sind es z.T. Flüchtlingsfamilien, die Schweres durchgemacht haben. Die Kinder sind aber meines Wissens alle bereits in der Schweiz geboren. Und ich würde - sofern ich das von weitem beurteilen kann - den Erziehungsstil dort nicht als "locker" bezeichnen, oft im Gegenteil.

Es sind oft Kinder aus Grossfamilien, wo die jüngeren den älteren viel nicht Altersgerechtes abschauen - aber nicht alle. Und ja Leni, es sind mehrheitlich (oder sogar alles?) Buben. Aber: Auch bei Mischlingsbuben (Schweizer Mami/schwarzer Papi) beobachte ich eine andere Dynamik. Und diese wachsen ja nicht unter so extrem anderen Bedingungen auf als z.B. meine und deine.

Ich denke auch, dass ein Verhalten, das im letzten Jahrhundert noch als "abnormal" galt, schon bald nichts Aussergewöhnliches mehr ist. Dies hat den grossen Vorteil, dass die Gesellschaft vielfältiger und farbiger wird und damit wohl automatisch toleranter gegenüber ungewöhnlichen Kindern. Und es gibt auch diesen Kindern - irgendwann - eine grössere Chance, von unserer Gesellschaft akzeptiert zu werden.

Problematisch wird oder ist die Situation andererseits für Pädagogen, die die Kinder nun nicht mehr nach Schublade geordnet unterrichten können.
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leni70

Schweiz
2517 Beiträge

Erstellt  am: 30.09.2008 :  21:03:16 Uhr  Profil anzeigen
Dass es mehrheitlich Buben sind könnte vielleicht doch auch damit zusammen hängen, dass diese in der Familie rein vom Geschlecht her einen ganz anderen Stand haben als Mädchen. Ich sage übrigens nicht, dass diese Kinder nicht oder schlecht erzogen würden, nur eben anders als wir es denken. Das könnte ich mir auch bei Mischlingsfamilien noch vorstellen. Die Bedingungen sind vielleicht nicht so viel anders als bei uns, aber doch anders, einfach weil andere Kulturen und Einstellungen zum Leben in die Erziehung einfliessen, ob die Eltern es nun bewusst wollen oder nicht.

Gut, diese Diskussion könnten wir ja nun noch ewig weiter führen, vielleicht gibt uns die Wissenschaft in ein paar Jahren schlüssige Antworten auf unsere Fragen.

Was die Schule angeht, ja, da haben die Lehrer einen schweren Stand. Gerade wenn sich in einer Klasse mehrere Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten befinden, leidet die Qualität des Unterrichts darunter. Viele Lehrkräfte schaffen den vorgegebenen Schulstoff nicht und werden dann selber daran aufgehängt - auch von anderen Eltern - obwohl sie ja eigentlich sehr wenig dafür können.
Und trotz der Probleme sollte und dürfte eigentlich die Schule nicht darunter leiden. Aber wenn weiterhin im Sektor Bildung auf Teufel komm raus gespart wird anstatt das Problem anzupacken und Lehrern wie Kindern die bestmögliche Hilfe zu geben, dann werden vielleicht noch mehr verzweifelte Eltern - vielleicht unnötig - lieber das Kind ruhig stellen, als gegen das - veraltete? - System anzugehen.

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lillfunky

Schweiz
1 Beitrag

Erstellt  am: 30.09.2008 :  21:08:32 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Zusammen,
Ich habe eine nun 10-jährige Tochter, welche ein sehr fröhliches und kreatives Mädchen ist. Schon früh hatte ich den Verdacht auf ADHS, wobei es sehr schwierig war/ist, wirklich qualitativ ausgebildete Ärzte/Psychologen in diesem Bereich zu finden - ADS/ADHS ist eigentlich erst seit einigen Jahren anerkannt und es ist sehr erstaunlich, wie viele Leute sich das Recht herausnehmen, über diese Störung und die Abgabe von Medikamenten zu urteilen, obwohl sie eigentlich gar keine Ahnung haben. Es kursieren vor allem im Internet so viele fragwürdige Kommentare und Aussagen, dass mir manchmal der Atem stockt! Ja, es gibt einige Nebenwirkungen, welche beiregelmässiger Einnahme aber meisst verschwinden.

Aber hier stellt sich die Frage, was schlimmer ist, ein ewiges Gefühl, man seie nicht gut genug weil man Sätze hört wie: Mach mal endlich... Pass endlich auf... Hör auf alle abzulenken... Du bist doch einfach nur zu faul... - oder die Einnahme dieser Tabletten, welche einem helfen die Aufgaben bis zum Ende durzuziehen, weniger Flüchtigkeitsfehler zu machen und nicht mehr so extrem auf Emotionen zu reagieren - und ganz ehrlich, die Kreativität leidet in keinster weise, im Gegenteil, man kann seine Ideen und Gedanken endlich auch richtig umsetzten und seine Ziele auch erreichen! Voraussetzung ist natürlich, dass das Ritalin/Concerta usw. auch richtig dosiert ist! Es ist kein Wundermittel, denn in erster Linie muss man lernen, mit ADS umzugehen und in vielem sein Verhalten daran anpassen - wie z.B. mit Notizen leben und einen ADS-konformen Job suchen und finden...

Ich, wie auch mein Ex-Mann sind selber ADHS'ler, was wir aber erst mit der Auseinandersetzung mit dieser Störung bemerkt hatten - und endlich hatten wir einen Namen für unsere Andersartigkeit! Hätten wir schon damals Ritalin erhalten, wäre sicher vieles einfacher gewesen. Übrigens hatte ich mich aufgrund der so vielen negativen Berichte jahrelang geweigert, meiner Tochter Ritalin zu verabreichen und hab stattdessen Homöopathie, spezielle Ernährungsformen, kinesiologie, Supplementierungen mit Minaralstoffen/Vitaminen und vieles mehr ausprobiert - alles hat ein wenig geholfen, aber wirklich angezogen hat nichts... und die Alltagstauglichkeit von vielen versuchten Methoden lässt auch zu wünschen übrig.

Nach 5 Jahren "Pröbeln" habe ich versuchsweise Ritalin gegeben - und es hat mich fast vom Hocker gehauen! Da war dies liebenswerte, intelligente und kreative Mädchen, welches jetzt plötzlich nicht mehr über ihren Hausaufgaben verzweifelt ist, welches auch mit Schulkolleginen besser zurecht kommt und viel fröhlicher ist, weil sie jetzt auch hört, was sie gut gemacht hat!!! Es hat mich so erstaunt, dass ich soger selber versuchsweise Ritalin genommen habe - unter Ärztlicher Aufsicht - und es ist schon erstaunlich, nicht dass ich es richtig spüre, aber am Ende einer Arbeit sehe ich ein viel besseres Resultat und die übicherweise vorkommenden Flüchtigkeitsfehler sind weg.

Ich nehme das Ritalin nicht mehr, denn ich habe gelertn, mit ADHS zu leben und bin überzeugt, dass auch meine Tochter irgendwann eine Stelle haben wird und genug Lebenserfahrung, dass sie es nicht mehr benötigen wird. Aber bis dahin ist es für sie wie eine Lesebrille, welche ihr hilft, besser zu lernen und auch positive Erfahrungen machen zu dürfen.

ich hoffe Euch mit diesem Beitrag einen kleinen Einblick gewährt zu haben...
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sschmetterling


2 Beiträge

Erstellt  am: 30.09.2008 :  21:24:48 Uhr  Profil anzeigen
Hallo
Ich, 34, nehme selber Ritalin, mein Sohn, 14, ein ähnliches Medi. Nie und nimmer möchte ich mehr auf dieses Medikament verzichten! Nach langem Leidensweg geht es mir endlich gut!

Falls Du mehr wissen möchtest, nimm doch Kontakt per Mail zu mir auf. An Diskussionen über dieses Medi nehme nämlich schon lange nicht mehr teil, denn wer es nicht selber am eigenen Leib erlebt hat, kann alles nur erahnen, positiv und negativ....
Liebe Grüsse
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jemand


5 Beiträge

Erstellt  am: 30.09.2008 :  22:48:26 Uhr  Profil anzeigen
Ritalin nur mit professioneller abklärung!

Bearbeitet von: jemand am: 01.10.2008 14:12:13 Uhr
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lala


9 Beiträge

Erstellt  am: 01.10.2008 :  00:02:22 Uhr  Profil anzeigen
also sorry, aber do lupft mr jo fascht dr deckel.
ist ja elend, was da gewisse leute für eine einstellung zum thema haben...
Ich habe in einem zentrum für sonderpädagogik gearbeitet. mit verhaltensauffälligen kindern, welche zum teil auch ritalin verordnet bekommen haben. nicht einfach so.
die kinder hatten zum teil massiv mühe, sich dem alltag und der gesellschaft anzupassen. waren selbst und/oder fremdgefährdet.
wenn ein kind eine schwere vergangenheit oder sonstiges unglück erleben musste, und auf grund dessen unruhig ist, ist das nicht das selbe, dann ist es eher so, das dem kind eine psychotherapie oder so verordnet wird, und nicht ritalin.
ADHS ist weder von Eltern, noch vom sozialstatus oder sonst irgendwem beeinflussbar. zudem sind das kinder, keine ritalin-kinder.
es ist normal, verschieden zu sein.
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Helmi47

Schweiz
3074 Beiträge

Erstellt  am: 01.10.2008 :  00:07:14 Uhr  Profil anzeigen
Bryan, lillfunky und sschmetterling: Danke für eure Beiträge! Genau so sehe ich das auch, obwohl nicht selbst vom Thema betroffen. Aber wer mit offenen Ohren und Augen durchs Leben geht, merkt ja eigentlich eben auch selber, dass das Problem der wirklich Betroffenen nicht in der falschen Erziehung liegt.

Jemand: Dass das Umfeld deines Neffen so katastrophal ist, liegt vielleicht einfach daran, dass ADHS vererbbar sein kann und in einigen Familien auch gehäufter auftritt.
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jemand


5 Beiträge

Erstellt  am: 01.10.2008 :  14:12:34 Uhr  Profil anzeigen
Helmi47:

Jemand: Dass das Umfeld deines Neffen so katastrophal ist, liegt vielleicht einfach daran, dass ADHS vererbbar sein kann und in einigen Familien auch gehäufter auftritt.


Jep und wen dem so wäre,würde man dies bei einer profesionellen Abklärung auch feststellen,Und dann kann man weitere schritte in angriff nehmen...(evt.Ritalin)
Weder Vater noch Mutter haben ADHS,auch nicht nähere verwannte...Und was ich oben erwähnnt habe hat wenig mit der vererbten form zu tun.

Dieses Thema hier zu Diskutieren,wäre schlichtweg unmöglich...
Ebenso andere Beispiele,denn da zu braucht es nicht umsonst einen Psychologen.Der darin Ausgebildet wurde.

Und das weder Mutter noch sonst wer irgendwie ADHS beeinflussen kann,so einen "seich" habe ich selten wo gelesen.
Werde meinen Beitrag löschen,das Thema Ritalin gehört in Hände die profesionell erfahrung haben.
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leni70

Schweiz
2517 Beiträge

Erstellt  am: 01.10.2008 :  14:25:53 Uhr  Profil anzeigen
Jemand

Ich finde es schade, dass du deinen Beitrag überarbeitet hast, jetzt passt Helmis Kommentar und dein zweiter Beitrag nicht mehr. Obwohl ich deinen kurzen Beitrag voll und ganz unterstütze.

Zitat:
Und das weder Mutter noch sonst wer irgendwie ADHS beeinflussen kann,so einen "seich" habe ich selten wo gelesen.



Meinst du hier nun, dass eine Mutter ADHS beeinflussen kann oder dass sie es nicht kann?

Sorry, dass ich nachhake, eben, leider ist dein erster Beitrag weg.
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jemand


5 Beiträge

Erstellt  am: 01.10.2008 :  14:40:00 Uhr  Profil anzeigen
leni70
Ich habe ihn gelöscht,weil ich finde das es doch ein wenig zu persöndlich war,und niemand hier eigendlich mitdiskutieren kann,weil man die umstände die dazu geführt haben nicht kennt.
Somit bringt er auch nichts.
Zu deiner Frage,ja ich finde das eine Mutter ADHS positiv oder negativ beieinflussen kann.Mit der betonung auf kann!Nicht immer aber in der heutigen Zeit wohl mehr als man annimmt.
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lala


9 Beiträge

Erstellt  am: 01.10.2008 :  22:43:00 Uhr  Profil anzeigen
was ich genau gemeint habe ist, dass eltern nicht beeinflussen können, ob ihre kinder überhaupt ADSHS bekommen oder nicht. es wird hier irgendwo behauptet: "kein wunder, bei dieser vergangenheit..." Die Therapie und die Erziehung werden auf jeden fall beeinflusst.
aber man kann nicht behaupten, dass ein Kind ADHS hat, weil dessen Eltern geschieden sind...
Manche Beiträge werfen auch schlechtes Licht auf Ärzte und Therapeuten, welche Ritalin verordnen. Es ist bestimmt nicht deren Ziel, die Kinder ruhig zu stellen.
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fabian

Schweiz
560 Beiträge

Erstellt  am: 01.10.2008 :  22:57:58 Uhr  Profil anzeigen
"Kein Wunder bei dieser Vergangenheit" ...

Ich persönlich glaube schon, dass das ADHS eine Krankheit ist. Aber ganz ehrlich, ist mir auch schon aufgefallen, dass häufig Kinder in besonderen Verhältnissen davon betroffen sind (Eltern ohne Erwerbseinkommen, Alkohol, häufiges Umziehen in eine andere Wohnung etc.). Ich hab mich deshalb auch schon gefragt, ob das ein Zufall ist oder ob allenfalls solche Einflüsse ebenfalls diese Krankheit beeinflussenen könnte. Wie gesagt, ich weiss es nicht, sind mehr Beobchtungen. Ich lerne aber gerne neues dazu und ich gehe mal davon aus, dass ich mich irre.
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Flumi


35 Beiträge

Erstellt  am: 02.10.2008 :  11:31:41 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: fabian
...und ich gehe mal davon aus, dass ich mich irre.


Du irrst dich wirklich gewaltig...

Gruss
Flumi
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Samantha_80


1200 Beiträge

Erstellt  am: 02.10.2008 :  12:13:02 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: fabian

"Kein Wunder bei dieser Vergangenheit" ...

Ich persönlich glaube schon, dass das ADHS eine Krankheit ist. Aber ganz ehrlich, ist mir auch schon aufgefallen, dass häufig Kinder in besonderen Verhältnissen davon betroffen sind (Eltern ohne Erwerbseinkommen, Alkohol, häufiges Umziehen in eine andere Wohnung etc.). Ich hab mich deshalb auch schon gefragt, ob das ein Zufall ist oder ob allenfalls solche Einflüsse ebenfalls diese Krankheit beeinflussenen könnte. Wie gesagt, ich weiss es nicht, sind mehr Beobchtungen. Ich lerne aber gerne neues dazu und ich gehe mal davon aus, dass ich mich irre.



Ich habe bisher auch nur ADS/ADHS-Fälle kennengelernt, bei denen man es ganz klar auf die Erziehung (zu wenig/zu viel Aufmerksamkeit/Inkonsequenz/ Desinteresse usw.), oder auf die psychische (Magersucht/Alkoholismus/Depressionen usw.) oder/und physische (MS/Krebs) Verfassung der Eltern schieben konnte. Trotzdem kann ich nicht sagen, ob das wirklich so ist oder nicht, ich würde es aber nicht wagen zu behaupten.
Mir ist zwar aufgefallen, dass das gerade in meinem Umfeld (Schule der Tochter, bei meiner Cousine, im Freundeskreis) so ist. Ob es generell so ist, weiss ich nicht, aber im Zusammenhang mit den Fällen, die ich persönlich kenne, ist es ganz klar ersichtlich.

Ich möchte hier aber niemandem etwas unterstellen, ich bin keine Psychologin, ich kann nur von meinen persönlichen Beobachtungen/Erfahrungen sprechen, sonst von gar nichts und niemand anderem!

Wünsche "en Guete!"

Samantha

Bearbeitet von: Samantha_80 am: 02.10.2008 15:07:33 Uhr
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jemand


5 Beiträge

Erstellt  am: 02.10.2008 :  12:40:13 Uhr  Profil anzeigen
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Bearbeitet von: jemand am: 02.10.2008 16:51:43 Uhr
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Flumi


35 Beiträge

Erstellt  am: 02.10.2008 :  14:51:11 Uhr  Profil anzeigen
Personen die ADHS nur vom Hörensagen und Beobachtungen kennen, sollen sich doch bitte aus der Diskussion raus halten.

Unglaublich welche Aussagen hier zum Besten gegeben werden!

Gruss
Flumi
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boys-mum

Schweiz
237 Beiträge

Erstellt  am: 02.10.2008 :  15:15:48 Uhr  Profil anzeigen
Richtig Flumi!
Mir stehen schon die ganze Zeit die Haare zu Berge bei diesen absurden Behauptungen. Aber mit Leuten die keine Ahnung haben versuche ich gar nicht erst zu diskutieren
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Pünktchen

Schweiz
145 Beiträge

Erstellt  am: 02.10.2008 :  16:03:18 Uhr  Profil anzeigen
Sorry, jemand.
Jedesmal wenn ich "irgendwo hergeholte Sachen" über AD(H)S und zu dessen Behandlung eingesetzte Medikamente lese, verliere ich meine Fassung.
Dieser von Dir eingestellte Link hat mich fast zur Explosion gebracht ... hab ja noch ganz brav gelesen, was da als Psychologischer Fachartikel angepriesen wird ...
Das gesamte Portal ist mir schon mehrmals unangenehm aufgefallen, da sollte mich eigentlich nix mehr aus der Ruhe bringen ... naja, ist wohl Wunschdenken ...
Soviel Unsinn bzw. Falschinformation und manipulative Wortverwendung ist erschreckend und verärgert mich enorm!!!

Sowas sollte man z.B. auch mal ganz direkt den erwachsenen AD(H)S-lern mit diversen Beeinträchtigungen und Komorbiditäten infolge von Nicht- oder Fehlbehandlung von Angesicht zu Angesicht erzählen. Ach, und dann aber bitte nicht über allfällige unangenehme Reaktionen erstaunt sein!

Es gibt genügend Möglichkeiten im Internet, um sich sachgerecht zu informieren. Okay, es ist zum tieferen Verständnis der Fakten vermutlich auch ein bestimmtes Grundlagenwissen - u.a. in Neurologie, Psychiatrie, Pharmazie, etc. nötig ...
Doch für (gezielte) Desinformation und unsachgemässe "Psychophilosophie" in Bezug auf Störungen im Gehirn hab ich mittlerweile überhaupt kein Verständnis mehr. Null Toleranz, sozusagen - wegen des unbeschreiblichen Schadens, der damit angerichtet werden kann.
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xena

Schweiz
1152 Beiträge

Erstellt  am: 02.10.2008 :  16:17:36 Uhr  Profil anzeigen
In meinem Umfeld gibt es auch AD(H)S Kinder.
Diese Kinder kommen alle aus stabilen Familien verhältnissen,die Eltern sind erwerbstätig, sogar als Lehrer oder Artzt.
Somit kann Ich dieser These nicht zustimmen.
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jemand


5 Beiträge

Erstellt  am: 02.10.2008 :  16:18:17 Uhr  Profil anzeigen


Nun,ich werde hier nix mehr dazu schreiben,und wünsche all
den Betroffenen viel kraft

Bearbeitet von: jemand am: 02.10.2008 16:52:22 Uhr
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Samantha_80


1200 Beiträge

Erstellt  am: 02.10.2008 :  16:29:26 Uhr  Profil anzeigen
Flumi, Boys-Mum, Xenia, ich wollte nicht sagen, dass ADHS aus einem Defizit im Elternhaus entsteht! Ich habe aber meinen Text auch nochmals durchgelesen, und weiss jetzt dass er sehr gut falsch verstanden werden kann. Ich will ihn aber jetzt nicht ändern, damit die darauffolgenden Texte nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden:

Meine Überlegung war eher, dass diese Kinder einen psychischen Schaden von zu hause aus mitbringen, und die Schule/Psychologen, wer auch immer, dies auf ADHS abschiebt. Aber bei den Kindern von denen ich gesprochen habe, nicht bei anderen! Damit will ich nicht sagen, dass ADHS die Schuld der Eltern ist, sondern dass es andere Krankheiten bei Kinder gibt, welche dann einfach auf ADHS abgeschoben werden.

Somit...

Einen schönen Abend!

LG Samantha
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xena

Schweiz
1152 Beiträge

Erstellt  am: 02.10.2008 :  16:39:45 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Samantha: Kein Problem
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Pünktchen

Schweiz
145 Beiträge

Erstellt  am: 02.10.2008 :  16:40:29 Uhr  Profil anzeigen
Jemand, bitte lies doch nochmals genau, was ich geschrieben habe und hoffentlich ist Dir schon klar, dass es einen wesentlichen Unterschied zwischen "soviel" und "all das" gibt.

Zu Psychologie vs. Psychiatrie/Neurologie oder möglicherweise "gemeinsam zu beackernden Feldern" gäbe es auch noch reichlich zu diskutieren ...
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Helmi47

Schweiz
3074 Beiträge

Erstellt  am: 02.10.2008 :  18:12:53 Uhr  Profil anzeigen
Samantha, genau das, was du hier geschrieben hast, ist auch meine Beobachtung. Mein Eindruck ist allerdings, dass dies früher häufiger der Fall war und die Aerzte heutzutage doch etwas besser informiert sind. Sein sollten...?

Whatever: Jemand, tu mir die Liebe und schreib doch überhaupt nicht mehr mit. Wer Diskussionsbeiträge sinnlos verändert oder sogar ganz löscht, macht sich hier ziemlich unbeliebt.
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Frosch

Schweiz
2046 Beiträge

Erstellt  am: 02.10.2008 :  18:55:39 Uhr  Profil anzeigen
ICh kenne einen Kinderarzt der mir mal erzählt hat das jeden Tag mindestens 2 Mal Eltern kommen die geziehlt nach Ritalin verlangen.

Bei uns stand es mal zur Diskussion, weil meine Grosse sehr lebhaft ist und einen unendlichen Forscherdrang hat, was die Erzieherinen im Kindergarten fast wahnsinnig gemacht hat.
Unsere Kinderärztin damals hat uns dann x - Mal zu verschiedenen Zeiten kommen lassen und noch mehr Gespräche geführt und uns dann erklärt das unsere Tochter nur etwas anstrengend ist, oder zumindest dem Kindergartenpersonal zu anstrengend ist. Da ich nicht gerade die leisesete und geduldigste bin und auch gerne mit dem Kopf durch die Wand gehe ist mir das eigentlich nicht so aufgefallen, aber man wird mit einem "lauten Kind" doch gerne darauf angesprochen.
Wenn man sich in Deutschland hinstellt und sagt: Keine Probleme, uns gehts gut, alles normal - ja die Kinder auch! Ist man irgendwie out.
Irgendwas muss man schon vorweisen können. Wenn schon nich Logo, Moto oder Psychmotorik, dann wenigstens ein Kind das Ritalin nimmt.

Ich hatte aber auch schon ein Tageskind und dessen Familie denene mit Ritalin endlich ein "normales" Leben möglich wurde.

Ich bin mir sicher das es machmal der richtige Weg ist einem Kind Ritalin zu geben.
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fabian

Schweiz
560 Beiträge

Erstellt  am: 02.10.2008 :  19:28:37 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Samantha

Genauso habe ich es eigentlich auch gemeint mit meinen Beobachtungen. Es ist einfach schwer, es genau auszudrücken. Früher wurde vieles reichlich schnell auf ADHS oder ADS zurückgeführt. Die Eltern hatten plötzlich eine Ursache dafür und somit war das Thema erledigt. Ich meine damit nicht die vererbten ADHS/ADS-Kinder.

Boys-Mum etc., geht doch nicht sofort in die Luft. Es wurde ja weder behauptet noch beschulidgt. Wenn ihr nicht darüber mit Nichtbetroffenen diskutieren wollt, könnt ihr Euch ja in einem Forum für Betroffene darüber austauschen. Aber ihr müsst ja damit rechnen, dass diese Thema auch andere interessiert und halt mal Fragen oder Feststellungen von Nichtbetroffenen in den Raum geworfen werden.
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leni70

Schweiz
2517 Beiträge

Erstellt  am: 02.10.2008 :  19:33:31 Uhr  Profil anzeigen
Frosch

Uns ging es ganz ähnlich mit unserer Nr. 2, mit dem Unterschied, dass er damals erst 2 Jahre alt war.
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Samantha_80


1200 Beiträge

Erstellt  am: 02.10.2008 :  19:44:33 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: fabian

Hallo Samantha

Genauso habe ich es eigentlich auch gemeint mit meinen Beobachtungen. Es ist einfach schwer, es genau auszudrücken. Früher wurde vieles reichlich schnell auf ADHS oder ADS zurückgeführt. Die Eltern hatten plötzlich eine Ursache dafür und somit war das Thema erledigt. Ich meine damit nicht die vererbten ADHS/ADS-Kinder.




Ja Fabian, das meinte ich auch. Mein erster Beitrag war aber wirklich sehr unglücklich geschrieben, daher kann ich die Reaktionen schon verstehen. Aber aus von Helmi genannten Gründen habe ich ihn nicht abgeändert, nachdem ich ihn nochmals durchgelesen habe, sondern einen neuen, erklärenden Beitrag geschrieben

Ich sehe auch, dass viele Kinder mit anderen Problemen abgestempelt und somit vermutlich auch "falsch behandelt" werden. Ich bin nicht gegen Riatlin für ADHS-Kinder, wenn es gut hilft, und der Familie/dem Kind zu einem "normalen" Leben verhilft. Aber wenn es nur verschrieben wird, aus den von Frosch genannten Gründen, oder weil halt ein Kind sehr lebhaft und etwas lauter ist, oder halt eben vom familiären Umfeld her Probleme mitbringt, ist es am falschen Ort.

@helmi: Manchmal ist es für die Ärzte (und bestimmt auch manchmal für die Eltern, gerade wenn sie z.B. selber Probleme haben) wohl einfacher, ADHS zu diagnostizieren, bzw. für die Elter zu akzeptieren, Ritalin zu verschreiben und dann das "Problem" los zu sein, wie die wirklichen Hintergründe zu erforschen. Das ist aber mit Sicherheit auch das Schwerste, wer weiss denn schon, wer wo wann wie tickt, denkt, reagiert, usw.

LG Samantha
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spitzli

Schweiz
8 Beiträge

Erstellt  am: 02.10.2008 :  20:28:15 Uhr  Profil anzeigen
www.letpo.ch/index.php?g_menu=23 hier ne adresse eines speziellen trainings, dass ads kinder vom ritalin wegbringen soll (auch allgemein für kinder mit lernschwächen). hat bis jetzt einige positive rückmeldungen gegeben, auch bei meinem bruder. Wird aber leider nicht von der Versicherung bezahlt. Ich finde man sollte lieber das Problem so behandeln als das Kind mit Ritalin vollzupumpen. Kommt aber wahrscheinlich auf die Zeit und Motivation der Eltern an. Die Ritalin Lösung ist bestimmt einfacher als eine Therapie zu machen.
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Frosch

Schweiz
2046 Beiträge

Erstellt  am: 02.10.2008 :  20:45:27 Uhr  Profil anzeigen
Leni, unsere war damals gut 3.
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muus


1 Beitrag

Erstellt  am: 02.10.2008 :  23:02:40 Uhr  Profil anzeigen
Hallo

Habe auch meine Erfahrungen mit Ritalin gemacht, ich weiss jedoch nicht ob dir dieser Bericht etwas bringt...

Ich habe Ritalin mit 17 von einer Kollegin bekommen und habe dann i-wie 3 Tabletten geschnupft und 2 gegessen. Hatte auch noch ein wenig! Alkohol. Danach war ich die ganze! Nacht total überdreht und berauscht, war bis am Morgen (ca. 10 Uhr) unterwegs mit einer Kollegin und kannte mich selbst nicht mehr.
Ich redete wie ein Buch und fühlte mich so als hätte jemand anders die Kontrolle über mich. Sogar meine Stimme klang anders, wie meine Kollegin bemerkte.
Als die Wirkung nachliess wusste ich nicht mehr was ich tun wollte. Ich sass am Boden und wurde richtig weinerlich, begann auch zu zittern und wusste nicht so recht wohin mit mir und meinen Armen und Beinen. Ein echt merkwürdiges Gefühl.Ich war wütend auf meine Kollegin weil auch sie wie ein Buch sprach, und es machte mich wütend weil ich wütend war ohne einen "Grund". Mir wurde auch völlig schwindelig und schlecht.

Ich denke diese "Down-Zeit" war ähnlich wie nach einem Kokain-Konsum, kann dies jedoch nicht genau sagen da ich noch nie Kokain genommen habe.

Meiner Kollegin ist es überigens genau gleich ergangen.

Nach dieser Erfahrung mit Ritalin (auch wenn es nicht ganz zu vergleichen ist mit der Ritalin-Behandlung für Kinder) kann ich nur sagen, dass ich meinem Kind niemals Ritalin geben würde. Weil ich wirklich das Gefühl hatte, dass die Persönlichkeit oder die Ansicht der Dinge beeinflusst wurde.

Schlussendlich denke ich, ist es jedem das seine. Und wenn es dem Kind mit Ritalin wirklich besser geht und auch die allgemeine Situation in der Familie wesentlich besser ist, muss man halt einfach entscheiden ob man die Nebenwirkungen in Kauf nehmen kann/soll.
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Helmi47

Schweiz
3074 Beiträge

Erstellt  am: 02.10.2008 :  23:24:23 Uhr  Profil anzeigen
doch, Maus, der Bericht bringt sicher etwas. Nämlich den Hinweis, dass Ritalin ja eigentlich eben ein zentralnervöses Stimulans ist. Stimulans heisst, dass Menschen, die eben nicht an ADS/ADHS leiden, davon stimuliert ("aufgeputscht") werden. Das hast du am eigenen Leib erlebt.

Du kannst also deine "Down-Zeit" nicht nur "nicht ganz", sondern überhaupt nicht mit der Behandlung eines ADHS-Kindes vergleichen.

Ich würde auch nicht einem Gesunden eine Chemotherapie empfehlen und weil es dem dann schlecht geht, allen Krebskranken davon abraten. Ja ich weiss, der Vergleich hinkt...

Hier aber noch einen gescheiten Text zum Thema:

Die Behandlung mit Stimulantien gehört in die Hand von Experten mit breiter Erfahrung in der Behandlung
von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Störungen. Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsstörung
sind Symptome, die nicht nur bei ADHS, sondern auch in Verbindung mit zahlreichen
anderen psychischen Störungen vorkommen und daher durch Experten ausgeschlossen werden
müssen. Es ist zu befürchten, dass eine ungenügende Erfahrung beim Ausschluss anderer Störungen
zu dem enormen Anstieg der Verschreibung von Stimulantien in der jüngsten Vergangenheit beigetragen
hat. Andererseits ist es unverantwortlich, Kindern mit einer sorgfältig diagnostizierten ADHS die
Behandlung mit Stimulantien aus ideologischen Gründen vorzuenthalten, weil damit den betroffenen
Kindern wichtige Entwicklungsmöglichkeiten verbaut werden.
Es gibt im Kindes- und Jugendalter wenige Störungen wie die ADHS, bei denen Medikamente eine
derart zentrale Bedeutung haben. Die Behandlung bezieht aber immer das ganze Kind in seiner Lebensumwelt,
d. h. mit seiner Familie, seiner Schule und seiner Freizeit ein. Umfängliche Beratung und
Einbezug des Umfeldes des Kindes und Jugendlichen sind daher unverzichtbar.
Dr. Steinhausen, KJPD Zürich
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