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Luke
Schweiz
8 Beiträge |
Erstellt am: 15.06.2007 : 20:18:50 Uhr
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Hallo Zusammen. Ich habe neulich geschrieben wegen meinem Sohn (3 Jahre) ins Bett bringen, etc. Daraufhin habe ich auch viele gute Ratschläge erhalten. Meine Frau arbeitet jetzt 50% sein Anfangs Juni, manchmal am Vormittag, manchmal am Nachmittag. Habe es versucht, langsam zusammen den Kleinen ins Bett zu tun und dass ich dann übernehme. Der 'Schuss' ging leider 'hintenraus'. Der Kleine ist sein meine Frau arbeitet, er in der Kinderkrippe ist wieder viel mehr auf Mami fixiert. Wenn er ins Bett geht sagt er sogar, ich darf nicht ins Zimmer kommen, ihm nicht mal gute Nacht sagen. Wenn Mami umher ist, beachtet er mich gar nicht mehr, redet nur die Sprache meiner Frau, ingnoriert wenn ich mich ihm spreche und zeigt gar kein Interesse. Meine Frau geht einmal pro Woche ins Volleyball. Dort gehen wir meistens irgendwohin, holen dann meine Frau ab und unser Sohn schläft dann im Auto ein. Er fragt aber immer, wo Mami ist. Leider arbeite ich zur Zeit viel und lange, da ich auch die Abteilung gewechselt habe. Trotz allem - manchmal hole ich ihn von der Krippe ab, wenn meine Frau am Nachmittag arbeitet und dann warten wir auf Mami. Es braucht sicher noch mehr Geduld und etwas Zeit, müssen dann wieder von vorne anfangen. Aber die aktuelle Situation macht mich erlich sehr traurig, ist auch ziemlich verletzend. Es ist verständlich, dass unser Sohn viel mehr zu Mami hingezogen ist, aber es nagt schon an einem und es ist schwierig damit umzugehen. Hoffe eigentlich immer, dass es wieder mal besser wird.. Werde bei Gelegenheit wieder einen 'Bericht' geben. Herzliche Grüsse Luke |
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Nuggitante
Schweiz
1352 Beiträge |
Erstellt am: 15.06.2007 : 22:11:03 Uhr
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.....hier ein tip zum lesen.
der titel ist für deine sorgen und probleme nicht richtig gewählt, aber der inhalt ist genial.
und könnte dir helfen............
Der kleine Tyrann
Nuggitante |
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Mami
Schweiz
210 Beiträge |
Erstellt am: 16.06.2007 : 09:05:35 Uhr
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Ich kann Dich gut verstehen, dass Dir das weh tut. Ich habe zum Glück 2 Kinder, und bei denen ist es aufgeteilt. Der eine ist das Papikind und der andere ist ein absolutes Mamikind. So war es jedenfalls die ersten 3 Jahre. Mittlerweile wechseln sie sich ab, wen sie bevorzugen.
Du siehst also, dass das relativ normal ist, dass die Kinder einen Favoriten haben. Es kommen auch wieder andere Zeiten.
Einzig muss ich Euch als Eltern sagen, dass ich persönlich von dieser antiautoritären Erziehung gar nichts halte. Der Kleine wird es Euch später mit Sicherheit nicht danken! Kinder brauchen Regeln und Grenzen! Nur, dass Ihr mich richtig versteht: Ich meine, dass Ihr bestimmt, wo es lang geht und nicht, dass Ihr das Kind in irgeneiner Art und Weise misshandeln oder strafen sollt.
Fangt damit so schnell wie möglich an, sonst wird es immer schwieriger. Ihr seht ja jetzt schon, wie schwer es in dem Alter schon ist.
Ich wünsche Dir alles Gute. |
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Helmi47
Schweiz
3074 Beiträge |
Erstellt am: 16.06.2007 : 11:46:18 Uhr
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Hallo Luke
zuerst möchte ich doch mal laut sagen, dass ich es toll finde, wie Du Dich in der Kindererziehung engagierst und wieviele Gedanken Du Dir machst. Es sollte noch viel mehr solche liebevollen Väter geben!
Aber Nuggitante und Mami gebe ich auch völlig recht: Dein Sohn ist ein kleiner Tyrann und da seine Masche Erfolg hat, wird es einfach so kaum besser werden. Er ist 3 und offensichtich ein gewitztes Kerlchen. Erklär ihm doch mal ganz vernünftig, dass sein Verhalten Dich verletzt. In diesem Alter sollte er das verstehen.
Ich glaube übrigens nicht, dass er kein Interesse an Dir hat, im Gegenteil. Aber je zickiger er tut, umso mehr buhlst Du um seine Zuneigung (sorry, meine Interpretation). Vielleicht versuchtst Du es mal umgekehrt und signalisierst, dass Du zwar da bist, wenn er was will, aber ignorier ihn sonst nach Möglichkeit.
Bin gespannt Deinen "Bericht"! Herzlich Helmi |
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Luke
Schweiz
8 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2007 : 08:08:30 Uhr
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Hallo Zusammen Danke für die Tips. Habe vorgestern unseren Sohn ins Bett gebracht - alleine. Es funktioniert also schon, auch wenn Mami da ist. Es gab kurz Protest, aber das wars auch schon. Unser Sohn war auch genug müde. Wir machen es so, dass es weiterhin Mami macht, ab September werde ich dann auch übernehmen, dann muss ich auch weniger lange arbeiten. Es ist vielleicht nicht so, dass unser Kleiner ein Tyrann ist, mehr aufgrund der verschiedenen Kulturen und der Erziehung. Wir schauen weiter. Vielen Dank nochmals für die Ratschläge, herzliche Grüsse Luke
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siby
3025 Beiträge |
Erstellt am: 17.07.2007 : 11:05:34 Uhr
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kinder machen immer mal so phasen durch. meine kleine wollte wochenlang partout nicht, dass ihr papa sie ins bett bringt. nein er musste draussen stehen bleiben und durft noch nicht mal de kleinen zeh ins zimmer strecken.
das ging so lange bis ich mit der situation völlig überfordert war, denn unsere kleine ist dann auch noch im 2minuten takt wieder aufgestanden mind. 2h jeden abend ein riesen theater.
da hab ich dann gesagt, so und nun ist schluss, nun bringt dich papa ins bett. da musste sie einfach durch. ich hab die erfahrung gemacht, dass wenn man sowas einfach durchsetzt, dass die kinder nach ein paar tagen terz, damit sehr gut umgehen können. heute ist es so, dass papa mit den kids zähneputzt und sie nachher ins bett bringt, damit ich wenigstens abends in ruhe mal einen kaffee trinken kann. darüber bin ich auch sehr froh.
ich verstehe aber auch deine gefühle sehr gut, mein mann hat sich damals auch immer wieder hinterfragt, was er falsch macht. dabei geht es bein kind nur darum die grenzen zu testen und das zu bekommen was es will, es hat nichts mit der jeweiligen person zu tun.
lg siby |
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