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 Liliput Forum Archiv - Stand 17. November 2008
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30Dezember


5 Beiträge

Erstellt am: 20.10.2007 :  00:24:50 Uhr  Profil anzeigen
Ich habe einen vier jährigen Sohn und liebe ihn über alles. Er ist gesund und munter. Jedoch hat er Angst (das glaube ich zumindest) vor anderen Kinder. Mein Sohn liebt Rutschbahnen, ich bringe ihn regelmässig auf Spielplätze und sobald es Kinder hat will er nicht mehr rutschen. Er sagt dann immer er wird erst rutschen sobald es keine Kinder mehr hat. Wenn er dann merkt, dass die Kinder nicht so einfach und schnell weggehen, will er zu Hause gehen. Das ist nur ein Beispiel, er meidet andere Kinder in jeder Situation. Auf der anderen Seite spielt er mit Kinder die er kennt im eigenen Haushalt ohne Probleme. Sobald wir die Kinder dann bei ihnen zu Hause besuchen, könnte man meinen er kennt sie nicht mehr. Er zieht sich zurück und will nichts mehr wissen.

Ich bin verzweifelt, ich möchte so gerne dass er mit gleichaltrige spielen könnte. Ich werde dann auch immer von anderen Mütter "beschimpft" ich würde ihn nicht loslassen wollen. Ich ertrage es nicht wenn er dann so fest weint und man ihn festhalten muss weil er wirklich bei der Bekannte oder in der Spielgruppe nicht bleiben will. Ich konnte es einmal schaffen, in der Spielgruppe, mich zu entfernen jedoch wollte er dann am nächsten Tag von zu Hause aus nicht mehr hingehen. Was sollte ich machen? Ihn hinschleppen mit Gewalt???? Wir reden viel mit ihm, aber es nützt wirklich nichts. Ich versuche wirklich ihn viel mit anderen Kinder in Kontakt zu bringen damit er sich vielleicht ändert.

Ich habe schon jetzt Panik vor dem Kindergarten nächstes Jahr. Ich wollte wissen ob sich vielleicht eine andere Mutter sich auch in meiner Situation findet. Ich fühle mich nämlich von niemanden verstanden.

Monia

Schweiz
58 Beiträge

Erstellt  am: 20.10.2007 :  08:25:31 Uhr  Profil anzeigen
Hallo

Habe dir eine E-Mail geschickt. Hast Du es bekommen?

Gruss
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HaMa

Schweiz
121 Beiträge

Erstellt  am: 20.10.2007 :  09:35:55 Uhr  Profil anzeigen
Hallo 30Dezember
Ich kann Dir leider nicht mit eigener Erfahrung helfen, aber ich bin Spielgruppenleiterin und leite eine Spielgruppe.
Wie oft war er mit Dir in der Spielgruppe? Denn es gibt Kinder, die länger als andere brauchen. Rede doch mit der Leiterin ob Du weiterhin da bleiben kannst. Mit der Zeit findet er hoffentlich ein Kind das er mag und mit dem er spielen möchte. Lasse ihm Zeit.
Hast Du es mit einer Waldspielgruppe schon versucht? Denn da sind die Grenzen und der Spielbereich nicht so eng und er kann sich von den anderen Kindern eher distanzieren.
Es ist für mich schwer einen Tipp zu geben wenn ich das Kind nicht kenne.
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Nuggitante

Schweiz
1352 Beiträge

Erstellt  am: 20.10.2007 :  10:21:11 Uhr  Profil anzeigen
hallo 30dezember
ich kann verstehen, dass du dir enorme sorgen machst und es kaum aushälst.
ich denke, dass dein sohn sich nur wohl fühlt, wenn er weis wie die anderen kinder funktionieren, d.h. wenn er sie kennt und weis, was auf ihn zukommt.

es gibt kinder, die im fremden umfeld völlig den boden unter den füssen verlieren. sie verlieren die kontrolle über sich selbst, über andere, über ihr leben.
wenn diese kinder auf andere kinder treffen, die sie nicht kennen, starten sie den rückzug an, aus angst, die kontolle, die übersicht, das wissen was kommt, das bekannte zu verlieren. sie ziehen sich in ihre geschützte welt zurück.
sobald diese kinder dann wieder mit ihren bekannten kindern zusammen sind, funktioniert es, weil sie sehen, das sie alles im griff haben. sie wissen wie die einzelnen kinder reagieren, sie wissen, dass ihnen selber nichts paasiert und alles ist ok. diese kinder müssen sich in dem moment auf nichts neues einstellen, was ihr system durcheinander bringt.

meine cousine hat eine tochter, die sich genau so verhalten hat. nur kommt es eher bei jungen als bei mädchen vor. das erste kindergartenjahr war die reinste katastrophe. jetzt ist sie im zweiten jahr. es ging so weit, dass es auch zu hause zu solchen szenen kam, wenn das kind die eltern nicht mehr kotrollieren konnte .d.h. wenn die eltern was neues getan oder vom kind was neues verlangen, einfach neue situationen. es zuviel für das kind und es konnte nicht mehr damit umgehen. die mutter hat begriffen, dass ihr kind mit dem verhalten immer weniger in der öffentlichkeit zurecht kommt, dass es leidet, dass es keine neuen freunde findet und nicht gut angenommen wird. sie ist in eine familien-erziehungs-beratung gegangen und siehe da, es klappt. sie hat so viel dort gelernt, was sie mit dem kind umsetzen kann, dass das kind bereits alleine in den kindergarten geht, was vor ein paar monaten asbolut undenkbar gewesen wäre.

ich bin keine psychologin, ich schreibe dir nur was ich gerade so aus deinen zeilen heraus lese. vielleicht ist es bei euch ganz anders, aber ich glaube fest, dass du alleine dieses problem nicht lösen kannst und je mehr du andere leute fragst, desto unsicher wirst du.
lass dir helfen, gehe zu einer professionellen beratungsstelle und du wirst hilfe bekommen.

ich wünsche dir alles gut, lass den kopf nicht hängen und freu dich über dein kind, wenn es die ersten schritte in die fremde neue welt geht.

Nuggitante
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 20.10.2007 :  11:09:28 Uhr  Profil anzeigen
Ich finde das was Nuggitante geschrieben hat ausgezeichnet.

Wenn ich Dich wäre, würde ich so schnell wie möglich handeln, denn je länger Du wartest umso schlimmer könnte es werden. Ihr müsst Euch Hilfe suchen.

Unterstützen könnt Ihr ja auch mit Homöopathie. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass dies Wunder bewirkt, gerade bei Ängsten. Siehe auch Forumsthema :http://familienforum.liliput.ch/topic.asp?TOPIC_ID=755

Kann es sein das Dein Sohn mal etwas Negatives erlebt hat mit einem Kind?

Bezüglich Spielgruppe/Kindergarten kann ich nur sagen, lass Deinem Kind Zeit. Versuche nichts zu erzwingen, damit erreichst Du das Gegenteil. Meine Kollegin musste mit ihrem Kind noch bis in die 2. Klasse mitgehen und die erste halbe Stunde bleiben. Es war für sie mühsam und sie wurde von allen belächelt. Vorallem von den Lehrerinnen!! Aber das Mädchen hat aus damals unerklärlichen Gründen einfach die Nähe der Mutter gebraucht. Heute wissen wir auch warum.

Plötzlich aber hat sie es dann doch geschafft und heute ist alles "normal"!

Nimm es nicht persönlich wenn die Leute Dich angreifen. Es geschieht aus Unwissenheit und Dummheit. Die Menschen verurteilen all zu schnell und stellen Vermutungen an, die an den Haaren herbei gezogen sind.

Ich bin mir sicher dass Ihr das in den Griff bekommt.

Alles Gute
Mondstern
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Harlekin

Schweiz
51 Beiträge

Erstellt  am: 20.10.2007 :  11:51:45 Uhr  Profil anzeigen
30Dezember erst mal hallo. Ja, ich kenne die Situation doch nicht von meinen Kindern sondern von einem Tageskind das ich einmal in der Woche einen halben Tag betreue. Auch er hat Mühe mit anderen Kindern zu spielen. Seine Mutter sagt zu Hause in seiner gewohnten Umgebung sei es nicht so, doch sobald er fort ist klammert er sich an sie. Es braucht Zeit, seine Mutter redet jeden Tag mit ihm das es am Freitag wieder so weit ist und wenn er da ist mach ich es genau so. Er weint nicht mehr, doch zieht er sich zurück sobalt andere Kinder kommen. Inzwischen kennt er die Kinder und macht wirklich bei einzelnen Spielen mit. Zu deinem Problem er braucht sehr viel Zeit. Ich weiss aus eigener Erfahrung das man die nicht immer hat. Was er braucht ist eine Vertrauensperson. Wie du sagst ist das erste Urteil: lass entlich los, er kommt schon klar u.s.w.. Ich kenne ihn nicht. Durch meine Erfahrung sehe ich aber schnell ob das Kind seinen Willen durchsetzen will oder ob es wirklich Ängste sind. Wenn es Ängste sind wäre es besser du lässt ihn durchjeken, vielleicht findet man etwas. Klar hast du keine Garantie doch man kann das Problem anders angehen. Wenn du weiteren Rat brauchst kannst du mir gerne anrufen. Schicke mir ein Mail von deiner Privatadresse und wir können dan Kontakt aufnehmen. Liebe Grüsse Harlekin
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ayumi

Schweiz
45 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2007 :  12:30:57 Uhr  Profil anzeigen
hallo 30Dezember

ich denke der vorschlag von nuggitante ist gut. willst du noch etwas anderes versuchen? ich könnte mir vorstellen, dass es auch etwas bringen würde, wenn du dir einen guten homöopathen suchst, der eine gute fallaufnahme mit euch macht und das entsprechende mittel für deinen sohn auswählt. homöopathie seriös angewendet kann manchmal verblüffend wirksam eingesetzt werde, auch bei nicht physischen problemen!!

viel erfolg und kraft wünscht dir
ayumi
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Seestärndli

Schweiz
1060 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2007 :  13:41:57 Uhr  Profil anzeigen
@30dezember, habe dir eine pn gsendet.
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Big-Mamma

Schweiz
1 Beitrag

Erstellt  am: 21.10.2007 :  13:45:59 Uhr  Profil anzeigen
hallo 30dezember
was die anderen dir raten kann ich nur unterzeichnen.
ich habe 3 kinder und jedes ist anders. das 2. war mein sorgenkind. gleiche situationen. er leidete an trennungsängsten und akzeptierte nur kinder bei sich zuhause und die sich ihm anpassten. ich ertrug die situation nicht mehr (während der spielgruppenzeit). ich ging zu einer kinderpsychologin und sie nahm sich uns an. ich musste viele kleine verhalten von mir verändern.andere sätze bei ihm gebrauchen, ect. dazu habe ich eine bachblüten kur mit ihm gemacht. es hat alles sehr viel gebracht.aber es braucht geduld und viel liebe und verständnis. das packst du auch, das weiss ich. ich wünsche dir viel kraft und ganz viel liebe und sonnenschein.
es grüsst
Big-Mamma
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30Dezember


5 Beiträge

Erstellt  am: 22.10.2007 :  23:35:19 Uhr  Profil anzeigen
Hallo ihr lieben!
Ich danke euch viel vielmals für eure Beiträge. Ich fühle mich nämlich schon ein bisschen besser. Man fühlt sich immer so alleine wenn man sich nicht verstanden fühlt und dann noch als "schuldige" abgestempelt zu werden ist noch schlimmer.
Meine grösste Angst ist eben, dass sich mein Sohn immer mehr zurückzieht und dabei keine Freunde findet oder noch schlimmer nicht akzeptiert wird und beiseite geschoben wird.
Ich habe heute erfahren, dass unser Kinderarzt noch in Kinderpsychatrie ausgebildet ist. Ich werde ihn darauf ansprechen und dann mal schauen was er dazu sagt. Zur Familienberatung habe ich auch vor da ein Termin abzumachen. Was mir wichtig ist wäre zu wissen wie ich mich verhalten soll damit ich meinen Sohn helfen kann. Vielleicht bin ich der wirkliche Grund warum er sich so verhaltet. Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Liebe die ich ihm jeden Tag schenke eine Straftat ist und durch das er Trennungängste hat. Ich muss ehrlich sein, ich verbringe sehr viel Zeit mit ihm und wir nehmen ihn überall mit.
Was ich noch als Idee gut gefunden habe ist die Waldspielgruppe. Habe mich via Internet schlau gemacht, es ist glaube ich ein Versuch wert.
Sorry das ich so verspätet geantwortet habe, ich habe noch eine dreimonate alte Tochter die mich den ganzen Tag beansprucht :-)
Seestärndli: was ist eine pn?
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Seestärndli

Schweiz
1060 Beiträge

Erstellt  am: 22.10.2007 :  23:53:35 Uhr  Profil anzeigen
@30Dezember, dies ist eine private Nachricht, über diesen Link kannst du sie dir anschauen. Liebe Grüsse

http://familienforum.liliput.ch/pm_view.asp
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