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ina
Schweiz
6 Beiträge |
Erstellt am: 24.10.2007 : 21:07:38 Uhr
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Hallo zusammen, hab da mal ne Frage betreffs Meinungsunterschiede mit dem Papa.
Mein Mann ist zum Beispiel der Meinung das man unseren 10 Monate alten Sohn für eine Nacht bei den SChwiegereltern abgeben kann obwohl unser Sohn diese kaum kennt und sogar panisch weint wenn ich ihn mit seinem Vater alleine lasse.
Genau so mag unser Sohn es nicht geduscht zu werden oder die Haare waschen. Ich benutze dazu meist ein Glas mit dem ich ihm das Wasser langsam über den Kopf giesse. Mein Mann ist der meinung das man das trotzdem mit der Dusche machen kann, auch wenn er dabei bitterlichst weint.
Auch bestehe ich darauf das mich mein Mann anruft wenn ich Abends im Ausgang bin wenn der Kleine aufwacht, panisch schreit und mich in der ganzen Wohnung sucht und sich nicht beruhigen lässt.
Liege ich den da so falsch wenn ich das anderst sehe wie mein Mann??? Ich denke doch nur dass er einfach noch nicht sagen kann was er gerne möchte, er kann ja nur schreien. Mein Mann ist jedoch der Meinung Babies schrein in so Situationen halt manchmal und da muss man darüber hinweg sehen. |
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siby
3025 Beiträge |
Erstellt am: 24.10.2007 : 22:20:26 Uhr
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meinungsverschiedenheiten sind, denk ich, was normales.
wenn dir wichtig ist, dass dein mann dich anruft, wenn der kleine schreit, dann musst du ihm das auch ganz klar sagen. allerdings kann ich dir auch aus erfahrung als tagesmutter sagen, dass die kleinen sowas schnell durchschauen und daraus auch ein spiel werden kann.
ich für meinen teil, will nur im absoluten notfall an einem freien abend gestört werden. aber ich weiss auch, dass mein mann das mit den kids hin bekommt.
nun noch zum thema übernachten. ich hab unseren ältesten bis er 3 1/2 war, nie auswärts zum übernachten weggegeben. ich hatte einfach viel zu viel angst um ihn (auch das gefühl, niemand schaut so gut auf ihn, wie seine mama). wahrscheinlich geht das vielen müttern bei ihrem ersten kind so. meine kleine durfte aber dann schon viel früher auswärts schlafen. ich würd allerdings ein "baby" auch nicht jemandem zum übernachten geben, den es kaum kennt. da müsst ihr euch vielleicht häufiger treffen und damit anfangen ihn vielleicht ein paar stunden tagsüber dazulassen.
thema duschen...viele kinder mögen es nicht, wenn man mit der duschbrause über den kopf geht. ich habe bei einem kurs gehört, dass es für kinder, bei denen die fontanellen noch nicht zusammen gewachsen sind, ein sehr lautes geräusch im kopf gibt. was für mich auch das geschrei verständlich erklärt. ich habe bei meinen kids auch mit einem giesskännchen die haare gewaschen. warum denn auch das riesen geschrei in der wanne, wenns auch anders geht? schliesslich sollen die kleinen doch spass in der wanne haben. wenn das dein mann nicht einsieht, dann übernimm einfach das duschen/baden für die nächsten monate alleine. ansonsten sag deinem mann mal, er soll sich in die wanne setzen, eimer über den kopf und dann die duschbrause auf der stärksten stufe aufdrehn und sie über den eimer halten. dann kann er vielleicht nachvollziehen, wie es für seinen sohn ist.
red mit deinem mann in ruhe darüber, sag ihm was für dich wichtig ist, und zieht am gleichen strick. denn auch babys spüren sehr gut, wenn sich die eltern uneinig sind.
alles gute
siby |
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SoSi
Schweiz
160 Beiträge |
Erstellt am: 24.10.2007 : 23:14:36 Uhr
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ina
Meinem nun inzwischen 1jährigen Enkel konnte ich die Haare gut mit dem Waschlappen waschen,dies tat ich immer mit der Absprache meiner Tochter.( Mami ) Plötzlich sagte sie mir du der Kleine schreit und hat hat nicht mehr die grosse Freude,wenn er das Wasser einlaufen hört! Meine Vermutung dass da wohl bei der andern Grosmutter was passiert ist, hatte sich bestätigt! Sie sah den Kleinen sehr lebhaften Jungen 2Wochen nicht,und hatte wohl nicht mit der so schnellen Entwicklung gerechnet. Sie spricht sehr wenig deutsch und konnte sich so nicht äussern. (Mazedonierin) Nun mit Gefühl und meinem Singen, hatt er das Vertrauen schnell wieder gefunden,er gibt uns aber Zeichen mit seiner Körpersrache,wenn er aus dem Bad will oder wenn er wärmeres Wasser dazu will! Meine Meinung,dem Baby sollten wir den entstehenden Willen nicht unterdrücken,wie sonst sollte sollte es seine Persöhnlichkeit entwickeln können! Das Trotzalter kommt früh genug, da sind wir dann auch sehr gefordert,natürliche Grenzen zu setzen! Grüsse SoSi |
Bearbeitet von: SoSi am: 24.10.2007 23:21:08 Uhr |
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Nuggitante
Schweiz
1352 Beiträge |
Erstellt am: 24.10.2007 : 23:26:05 Uhr
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hallo ina
könnte es sein, dass dein mann einfach eifersüchtig auf die zuneigung ist, die du deinem baby in den beschriebenen situationen gibst? und dass er deshalb die situationen herunter spielt und so reagiert, dass du verunsichert bist? vielleicht würde er nicht so reagieren, wenn er das baby alleine baden würde und vielleicht würde er seinen sohn sicher beruhigen wenn er schreit und du nicht zuhause bist. aber er kann es nicht zugeben oder zeigen, weil er so ist und er es aber bei dir nicht erträgt. zudem spürt er sicher, dass du ihm nicht vertraust, wenn du ausgehst und somit muss er dir vielleicht extra das gefühl geben, dass du dir sorgen machen musst und somit deinen ausgang nicht geniessen kannst.
wie wäre es, wenn du ihm einfach mal versuchst zu vertrauen, dass er es so wie er es für richtig erachtet, gut macht. er ist ja der vater und wird sicher nichts tun, was dem baby wirklich schaden würde. wenn der kleine weint weil er dich nicht finden kann, ist das normal. überlass ihn seinem vater, verabschiede dich bewusst und klar von ihm und lass ihm dein gutes gefühl spühren.
wenn du das duschen mit brause zu schlimm findest, dann übernehme es einfach selber, dann gibts auch keinen krach oder ungute gefühle bei allen dreien.
kennst du den film "drei männer und ein baby"? alle drei männer liebten das baby und wenn sie alleine mit ihm waren, dann verhätschelten sie es. aber kaum kam einer der zwei anderen dazu, wurden sie cool.
die idee mit dem giesskännchen finde ich gut, da kommt das wasser sanft über den kopf runter. wie ist es denn wenn du den kleinen im arm hälst und gemeinsam mit ihm unter die brause stehst?
warst du evt. im babyschwimmen? da lernen die kleinen ja auch unter wasser zu sein und dass wasser über den kopf läuft. oder vielleicht wäre es eine idee, dass dein mann mit ihm da hin geht? da lernen beide sich gegenseitig zu vertrauen.
du kennst dein baby am besten und du kannst seine signale am besten deuten. dein mann muss es vielleicht erst lernen, es besser zu verstehen.
ich wünsche dir viel vertrauen in dich selber, in dein baby und in deinen mann. machs gut, schreib mal wieder wie es geht
Nuggitante |
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Seestärndli
Schweiz
1060 Beiträge |
Erstellt am: 24.10.2007 : 23:36:19 Uhr
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Zum Thema Haarwaschen, mein kleiner Schützling mochte dies auch nicht besonders. Nun ist sie 2,5 Jahre alt und ich habe ihr jeweils mit dem "Chrüegli" vom "Müetterligeschirr" die Haare gewaschen. Mittlerweile kann ich ihr auch erklären, dass sie den Kopf nach hinten halten soll, damit nicht alles über die Augen läuft. Zwillinge die ich hie und da noch hüte nahmen auch schon die Taucherbrille als sie so 3.5 oder 4 Jahre alt waren :-)
Mein Gottenkind hatte auch bei uns übernachtet als er noch ein Baby war. Doch die Mutter von ihm weiss, dass ich selber ab dem kleinsten Geräusch wach bin dass er von sich gibt. Es halt eben schon eine Vertrauenssache.
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zwillimami
Schweiz
305 Beiträge |
Erstellt am: 25.10.2007 : 07:37:50 Uhr
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hallo ina
unsere kinder haben mit ca. 14 monaten das erste mal auswärts geschlafen. ich habe mit meinem mann darüber gesprochen und ihm gesagt, dass ich sie nicht früher weggeben möchte. in einem jahr da macht ein baby soooo viele entwicklungsschritte die es dann auch über nacht verarbeitet. danach gaben wir sie zuerst getrennt ( so 2x ) den grosseltern und dann immer beide zusammen an den gleichen ort. ich muss jedoch sagen, dass wir sie nicht so viel auswärts geben, nur so 3-4 mal im jahr. die einte tochter hatte am anfang auch angst vor anderen männern, nur schon eine fremde männerstimme reichte und sie fing an zu schreien....
das mit dem haarewaschen ging bis jetzt immer gut. ich nehme auch ein " chübeli " oder litermässli um den schaum abzuspühlen. die duschbrause hingegen finden sie überhaupt nicht der hit, dann wollen sie lieber ihre kleine giesskanne.... |
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 25.10.2007 : 08:13:01 Uhr
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Hallo Ina
Ich kenne das mit dem Schreien, sogar beim eigenen Vater. Das war bei uns beim 4. Kind so. Ich war mir aber bewusst, dass ich jederzeit einmal für längere Zeit weg sein könnte, sei es dass eines der grösseren Kinder ins Spital muss oder dass ich selber krank bin und mich nicht um ihn kümmern kann. Wir haben die Zeit der Ferien dazu genutzt, dass sich der Papa mehr um ihn gekümmert hat, gerade weil er da nicht nur nach Feierabend da war. Mittlerweile haben sie einen guten Draht zueinander gefunden. Beim Papa war er so, dass es ihn frustrierte wie sehr Mama bezogen der Kleine war, das hat das Kind bemerkt und der Teufelskreis war komplett.
Vor Fremden (auch Grosseltern) macht unser Sohnemann einen grossen Bogen, wenn jemand zu Besuch kommt braucht er 1 - 2 Stunden bis diese mit ihm spielen können und er von sich zu ihnen geht.
Sollte es Euch beiden Ernst sein, dass ihr Euer Kind mal eine Nacht weg geben möchtet, dann müsst ihr halt vermehrt den physischen Kontakt mit der Person suchen.
Ich habe auch bemerkt, dass unser Baby meist weint wenn unser Grosi kommt zum hüten, wenn ich weg bin, beruhigt er sich, und wenn ich wieder komme schreit er und will zu mir. Er muss dann zeigen, dass ich weg war und mich jetzt um ihn kümmern soll. Das mach ich dann wirklich gerne.
Die Phasen mit der Angst vor dem Wasser kommen und gehen, bei einem so kleinen Kind würde ich auch nicht mit der Dusche probieren, da reicht ein Waschlappen oder ein Eimerchen vollkommen. Oder wenn die Dusche, dann soll sich doch der Papa mit ihm in die Dusche setzen und mit ganz feinem Wasserstrahl den Kleinen duschen.
Liebe Grüsse
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fab
16 Beiträge |
Erstellt am: 25.10.2007 : 10:01:35 Uhr
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Hallo Ina zum Thema Duschen.Mein Sohn hatte immer panische Angst davor.als er ca.10 Monate alt war,habe ich ihn gefragt ob er den Brausekopf selber halten wolle.Seit diesem Moment duschte er sich immer selber den Kopf.Versuche es doch einfach mal aus.Viel Spass beim Aufwischen danach wünsche ich dir |
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ina
Schweiz
6 Beiträge |
Erstellt am: 25.10.2007 : 13:03:37 Uhr
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Hallo,
erstmal vielen dank fuer die zahlreichen antworten.
Ich stimme da gröstenteils mit euch überein. Das mit den Schwiegereltern sollte jetzt dieses Wochenende sein. zur Erklärung: die Schweigereltern wohnen in Köln wir in Bern, da geht das einfach nicht ihn öfters hinzubringen zum eingewöhnen. Da finde ich es dann zu brutal ihn einfach mal da zu lassen um nach holland zu einem Konzert zu fahren! Ich hatte Ihn einmal bei einer Tagesmutter fuer 2 Stunden da es nicht anderst ging. Danach konnte ich ihn über eine woche nicht mal mehr alleine auf den Boden stetzen.
Zu meinem Mann, ich vertraue Ihm absolut! Ich habe Ihn schon oft Tagsüber mit dem kleinen alleine gelassen. Da hat der kleine immer fürchterlichst geweint, deswegen wollte mein Mann jetzt lange zeit nicht, das ich den kleinen bei ihm lasse und von jetzt auf nachert ist es ihm egal wenn er weint. Zudem möchte ich ja nur angerufen werden wenn er sich absolut nicht mehr beruhigt!
Ich finde einfach man sollte dem keinen zeit geben sich an die neuen Situationen zu gewöhnen und nicht von jetzt auf gleich etwas über^s Knie brechen. Ich bin weiterhin auf eure antworten gespannt.
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SoSi
Schweiz
160 Beiträge |
Erstellt am: 25.10.2007 : 16:29:50 Uhr
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Liebe ina
Auch ich als Grosmami bin dafür, das Babys in ganz kleinen Schritten lernen dürfen. Wenn wir bedenken wieviel ein kleines Wesen im 1.Lebensjahr lernt, das ist so viel. Mit den kleinen aber stetigen Schritten lernen dann auch wir Mütter ein ganz langsames Loslassen. Damit übergeben wir auch dem Papa Schritt für Schritt Verantwortung ab und können so zu ihm und zum Baby langsames Vertrauen üben. Ich staune immer wieder zu was Babys fähig sind in Papis Obhut. Papis riskieren meistens mehr, als wir Mütter, sie gehen oft weniger ängstlich um, als wir Mütter, was ich sehr wertvoll finde. Das Kleine hüten lassen,auch das würde ich in kleinen Schritten versuchen, event. im Abtausch eines in Eurer Nähe wohnenden Elternpaares. Zuerst ein gegenseitiges Kennen lernen event. zwischen Mütter und Kinder, später ein erster kurzer Versuch, offenes Gespräch führen,wenn möglich anschliessend immer etwas länger wegbleiben. Ehrliches Gespräch unter Euch Mütter, wies gelaufen ist! Mal wieder als Ehepaar ausgehen können, ohne schlechtes Geissen, wird sich für Eure Ehen positiv zeigen. Aber wie erwähnt,auf gegenseitiges gutes Vertrauen achten! Wünsch Dir ina gutes Gelingen Grüsse SoSi |
Bearbeitet von: SoSi am: 25.10.2007 16:37:20 Uhr |
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moonshine
Schweiz
84 Beiträge |
Erstellt am: 25.10.2007 : 18:50:24 Uhr
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Also unser sohn hatte etwa mit 5 Monaten das erste Mal bei meinen Eltern übernachtet.Obwohl wir in Zürich, und sie in Bern wohnen, und wir uns auch höchsten 1-2 Mal pro Monat sehen, hatten sie von Anfang an einen guten Kontakt zusammen. Jetzt (er ist 22 Monate alt) gestaltet es sich manchmal etwas schwieriger, wenn er für kurze Zeit beim Grosi bleibt, aber einlich nur die ersten paar Minuten, und dann ist er auch wieder zufrieden. Da meine Eltern immer sehr viel mit im spielen oder in den Wald gehen, ist es für ihn natürlich sehr interessant und es gefällt ihm sehr bei seinen Grosseltern.
Mein Mann hatte von Anfang an sehr viel Kontakt zu unserem Sohn, da wir unsere "Rollen" halb getauscht haben. Zu mir hat er die natürliche Mutter-Sohn Bindung, und zum Papi von Beginn an eine enge Bindung aufgebaut. Dies ist sehr sehr schön für uns alle
Zum Duschen: er badet sehr gernm, aber sobald ich mit der Brause komme, fängt er auch an zu weinen. Lustigerweise steht er aber sehr gern unter der Brause, wenn dies în der Wandhalterung steckt. Somit spühlt er sich jeweils selber das Shampoo aus den Haaren |
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