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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt am: 26.10.2007 :  21:58:08 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Zusammen

Der Alltag mit meinen beiden Kindern ist nicht immer einfach. Mein Sohn (4 Jahre) hat diverse "Probleme". Er ist in vielen Bereichen mit der Entwicklung im Rückstand. Er spricht nicht deutlich - für Aussenstehende zum Teil unverständlich. Er kann sich nicht an- und ausziehen. Er mag absolut keine Körperpflege. Geht nicht auf's WC. Fällt auf in der Spielgruppe. Behandelt seinen jüngeren Bruder sehr "unsanft". Kann nicht ruhig sitzen. Spielt ein Spiel höchstens drei Minuten mit mir - dann folgt das nächste. Hat Angstzustände in Tiefgaragen, Lift, vor Ärzten etc.
Aber er ist ein sehr liebes, "sozial-denkendes" und anhängliches Kind. Ihm entgeht nichts und er ist sehr feinfühlig.

Ich besuche seit längerer Zeit keine Kollegin mehr. Habe mit den meisten seit einem Jahr keinen Kontakt mehr. Mein Sohn bringt es fertig in kürzester Zeit eine ganze Wohnung auf den Kopf zu stellen.

Im März wurde er im Kinderspital abgeklärt mit dem Ergebnis: Wahrnehmungsstörungen. Störungen im taktilen Bereich. Sensomotorische Integrationsstörungen. In der gesamten Entwicklung bis zu 14 Monate im Rückstand.

Er geht nun einmal in der Woche in die Ergotherapie. Das war aber ein absolut langer Kampf mit der Krankenkasse. Die wollen das nicht (mehr) bezahlen. Ende Monat sind die 9 Sitzungen zu ende und ein neuer Kampf wird beginnen! Zusätzlich habe ich zu Hause schon vieles geändert. Abläufe. Andere Spielsachen. Viel Bewegung. Ich versuche ihn zu Fördern wo ich nur kann.

Je älter er wird umso mehr werde ich auf sein "anders" sein angesprochen. Es fallen Worte wie: Hyperaktiv. POS. ADS. Ritalin. Immer wieder werde ich gefragt, ob ich nicht etwas dagegen tun will. Aber was soll ich noch mehr machen? Seit Monaten ist unser Sohn das einzige Thema!

Meine Frage: Wer kennt sich mit Wahrnehmungsstörungen aus? Haben Kinder mit Wahrnehmungsstörungen automatisch POS / ADS? Gibt es andere gute Therapieformen als Ergo, die die Krankenkassen eher zahlen würden?

Ich möchte meinen 4-jährigen Sohn (noch) nicht mit Ritalin behandeln. Gibt es andere Möglichkeiten?

Man hat mir unter anderem schon geraten, ihn in eine Spielgruppe für Behinderte zu geben. Ist das der richtige Weg?

Es würde mich freuen, von euren Erfahrungen mit "etwas anderen" Kindern zu lesen. Auch darüber, wie man es als Eltern schafft immer das richtige zu tun. Mir geht es momentan nicht so gut und meine Stimmung überträgt sich sofort auf meinen Sohn. Ich habe in letzter Zeit oft zu wenig Geduld und weiss nicht, wie und wo ich die nötige Energie auftanken kann. Nun fängt mein jüngerer Sohn auch noch an zu rebellieren. Er will mehr Aufmerksamkeit und steckt in einer absolut unglaublichen Trotzphase. Er kann bis zu einer Stunde auf einem Thema beharren und schreien ...!!!

Warte gespannt auf eure Erfahrungsberichte.

Es lässt grüssen
orphan

Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 26.10.2007 :  22:17:49 Uhr  Profil anzeigen
Selber habe ich (zum Glück) keine solche Situation mit meinen Kindern. Aber ich kenne viele Kinder die zB ADS haben.

Meine Tante hat vier Söhne. Die nehmen alle vier seit vielen Jahren Ritalin, die können gar nicht mehr ohne das Medikament leben. Daher würde ich davon abraten und nur zu dem greifen wenn alles andere nichts nützt.

Eine Kollegin die in ihrer Ausbildung zur Heilpraktikerin einen Vortrag über Ritalin halten musste, zeigte mir mal eine Amerikanische Studie. Die haben herausgefunden dass fast jeder Amokläufer in der Jugend Ritalin genommen haben. Ob das stimmt weiss ich nicht. Aber hier kannst Du einiges über Ritalin lesen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Methylphenidat

Aber nun zu Deiner Frage. Wenn Du eine Zusatzversicherung hast für Naturmedizin dann würde ich es einmal mit Homöophatie, Akupunktur, Kinesiologie etc versuchen. Gerade Kinder sprechen wunderbar darauf an.

Auch zu empfehlen wäre ein Sport der die Konzentration und Körperspannung fördert. zB Judo oder auch Kinderyoga.

Ich wünsche Dir viel Kraft!

LG Mondstern

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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 26.10.2007 :  22:36:56 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Mondstern

Wir haben eine Zusatzversicherung für Naturmedizin. Ich habe mit ihm schon mal eine Cranio Sacral Therapie begonnen. Nach 5 Sitzungen hat mir die Therapeutin geraten aufzuhören, da es keinen sichtbaren Erfolg gab! Mit Kinesiologie könnte ich es mal versuchen.
Noch besser gefällt mir die Idee mit dem Sport. Wir sind eine "Sportlerfamilie" aber mir wäre nie in den Sinn gekommen, dass man mit 4 Jahren schon eine Sportart wie Judo oder Kinderyoga machen kann! Muss mich erkundigen was für Möglichkeiten es hier in der Umgebung gibt.

Danke für den Hinweis.

Gruss
orphan
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Alshme

Schweiz
390 Beiträge

Erstellt  am: 26.10.2007 :  23:03:03 Uhr  Profil anzeigen
hallo orphan

bei uns hat psychomotorik sehr geholfen und diese wurde von kanton übernommen ab dem jahr 2008 werden alle kosten ads, pos und adhs fälle nicht mehr von der IV sondern vom kanton übernommen(könnte aber sein weil sie schon in der schule ist). ab dem kindergarten sollten die kosten vom kanton übernommen werden.
ich weiss wie kräftezehren diese prozedur ist (bei uns ist es ads aber noch versuchen wir es ohne ritalin)!!!. wenn du die möglichkeit hast sprich auch noch mit einem schulpsychologen oder auch dem kinderarzt, vielfach haben die auch gute ratschläge auch um wieder neue kraft zu tanken und um euch auch wieder einander näher zu bringen. ich weiss es sagen alle man soll den frust nicht am kind auslassen aber die hilflosigkeit und die sorgen sprechen ihre eigene sprache. darum unbedingt hin und wieder aus dem anstrengenden alltag ausbrechen…
versucht die therapien in den alltag einzubinden (hatte darauf bestanden die ersten lektionen dabei zu sein und der therapeut gibt immer tips mit auf den weg). und vorallem erwarte keine wunder von heute auf morgen sondern freut euch ganz bewusst über die kleinen fortschritte.
die geduld macht sich bei uns langsam bezahlt aber ich habe auch gelernt, meine tochter nicht mehr zu vergleichen und die leute reden zu lassen.
jede bewegeung ist gut und stärkt das körpergefühl aber passt auf, dass es nicht zuviel wird aber du spürst das beim kind wenns nicht mehr geht. meine tochter macht mit begeisterung ballett und ist da eine der besten und das grösste ist, das sie sich da sehr gut konzentrieren kann!!!! :-D. Wünsche euch allen ganz viel kraft und energie und denkt daran es ist ein langer weg das richtige zu finden…

ganz liebe grüsse
Alshme
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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 26.10.2007 :  23:43:21 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Alshme

Kenne "Psychomotorik" nicht. Habe aber gerade über Internet eine Interessante Seite dazu gelesen. Es geht auf alle Fälle in unsere Richtung!

Mit dem Kinderarzt habe ich schon darüber gesprochen. Er musste ja die Berichte für die KK schreiben. Er ist aber leider auf diesem Gebiet nicht sehr erfahren und tut sich sehr schwer damit. Wir haben ende Monat einen Termin bei einer Ärztin, die häufig mit "auffälligen" Kindern zu tun hat. Ich hoffe, dass man mir dort besser weiterhelfen kann.

Aus dem Alltag ausbrechen ... davon träume ich oft. Aber leider fehlt mir das Umfeld dazu. Ich habe einen Krippenplatz für einen Tag in der Woche. Damit ich diesen bezahlen kann, arbeite ich. Aber mein Arbeitsplatz ist zu Hause und somit kann ich mich nicht mit anderen austauschen oder einfach mal über etwas anderes sprechen. Ausserdem bin ich in einem Sportverein und trainiere einmal in der Woche. Die Kinder nehme ich aber mit weil ich niemand habe, der auf sie aufpassen würde. Trotzdem ist es ein bisschen Abwechslung.

Mondstern hat mir auch zu Sport geraten. Ich habe im Internet nachgeschaut. In meiner Umgebung habe ich noch keinen Verein (Judo/Kinderyoga) gefunden, der 4-jährige nehmen würde. Obwohl dieser Gedanke würde mir sehr gefallen.

Ich war bei den ersten Therapiestunden auch dabei. Einiges habe ich auch schon umgesetzt und in den Alltag integriert. Mir ist klar, dass es ein langer Weg werden wird und ich mich in Geduld üben muss. Momentan fällt es mir noch schwer, die Leute reden zu lassen!

Danke für deine Hinweise.

viele Grüsse
orphan
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wasneues


29 Beiträge

Erstellt  am: 26.10.2007 :  23:56:42 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Orphan,

Ich empfehle dir ebenfalls unbedingt einen Schulpsychologen aufzusuchen. Meist überlappen die Resultate der Medizin und der Psychologie nicht in allen Bereichen. Einen Schulpsychologischen Dienst findest du in jedem Kanton, zudem wird der Dienst vom Kanton finanziert, du musst also keinen direkten Beitrag leisten. Dein Kind wird abgeklärt und ihr könnt weitere Schritte diskutieren. Wichtig finde ich auch, dass die positiven Aspekte und Charaktereigenschaften deines Kindes betrachtet werden und dass man dort ansetzt.

Die Ergotherapie finde ich sehr gut und ich finde es lohnt sich dafür zu kämpfen, dass die Versicherung weiterhin zahlt. Ich könnte mir auch vorstellen, dass eine Diagnose durch den Schulpsychologischen Dienst evtl. eine Hilfe sein könnte zur Beantragung. Die Idee mit dem Sport unterstütze ich auch, tatsächlich sind solche Kampfsportarten eine sehr gute Möglichkeit. Es geht vorallem darum, dass dein Kind lernt sich selbst zu spüren und eigene Grenzen sowie Grenzen anderer kennenlernt. Das Kind lernt so den Umgang mit dem eigenen Körper und den eigenen Kräften. Dies ist sicherlich ein Punkt wo Wahrnehmungsgestörte Kinder mehr Mühe haben. Aus diesem Grund ist das Judo oder ähnliches sicher zu empfehlen. Ich denke wichtig ist nur, dass es ein guter Trainer ist und dass die Gruppe nicht zu gross ist.

Darf ich fragen welche Rolle der Vater des Jungen spielt?

Ganz wichtig finde ich, dass du Zeit für dich findest. Die Erziehung ist wichtig und das Wohl deiner Kinder sicherlich auch, aber genauso dein eigenes wohl. Am besten planst du in jeden Tag ein "timeout" für dich selbst ein. Das kannst du locker in die Routine des tages einbauen, z.b. nachdem Mittagessen. Das muss ja nicht stundenlang sein, aber vielleicht einfach schon mal ne halbe stunde um einfach für dich zu sein, was lesen oder so. Ich denke, es ist einfach wichtig, dass du die sachen einplanst und dich darauf vorbereiten und auch freuen kannst, z.b. einmal im Monat ein besuch im Kino, einmal jemanden zum essen einladen, einmal.....etc.

Kinder, die mit ihrer Wahrnehmung mühe haben und wie du es sagst diverse "probleme" haben brauchen viel struktur. Hilfreich ist eine art belohnungssystem mit ganz klaren regeln. z.b. mit smilies auf dem Kühlschrank (irgendwo wo es das kind immer sehen kann). Dann werden gemeinsam die Regeln besprochen (nicht zu viele, v.a. realistische - können später noch mehr dazu kommen) und auch die Belohnung/das Ziel ausgehandelt. Das soll nichts "grosses" materielles oder so sein, aber z.b. etwas das dem Kind eine Freude macht (darum gemeinsam aushandeln), vielleicht ein Besuch im Zoo, oder etwas gemeinsames Kochen, irgendetwas halt. Vielleicht findet ihr ja etwas dass ihr gemeinsam tun könntet als Belohnung, so hättet ihr auch noch mehr positive Erfahrungen. Dann wird z.b. abgemacht dass bei zehn smilies die Belohnug errreicht wurde. Das Kind wird gelobt wenn es die regeln umgesetzt hat (regeln können im übrigen auch kleine aufgaben beinhalten, z.b. tisch decken) und es ist wie eine Zeremonie wenn ihr den sticker gemeinsam draufklebt, z.b. immer nach dem abendessen evaluieren. Hält sich das Kind nicht an die Regeln dann aber das belohnungssystem nicht "missbrauchen" als Bestechung sondern mit dem Kind ausarbeiten wie man es besser machen könnte.

Ich hoffe du kannst damit was anfangen!
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wasneues


29 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  00:01:46 Uhr  Profil anzeigen
Im übrigen, was das Ritalin anbelangt: Ritalin ist nicht das Werk des Teuefels, ist auch kein Heilungsmittel und es macht aus deinem Kind nicht einen anderen Menschen. Das Ritalin ist lediglich eine hilfe und erlaubt dem Kind sich besser zu konzentrieren. Wer nur auf Ritalin setzt hat bereits verloren, das ist sinnlos. Ritalin kann nur dann nützlich sein wenn dem Kind auch andersweitig geholfen wird, z.b. eine Therapie. Ritalin kann man auch auf eine "Probezeit" beschränken und dann wieder absetzen.
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  00:03:38 Uhr  Profil anzeigen
@ Orphan, wenn Du keinen Verein findest der für 4 jährige etwas anbietet, dann frag doch da mal nach ob sie bei Deinem Kind eine Ausnahme machen. Vielleicht würde es Deinem Kind sogar entgegen kommen wenn es von einem älteren Kind gefordert wird.
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wasneues


29 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  00:07:05 Uhr  Profil anzeigen
Kann aber auch sein, dass sie keine vierjährige nehmen weil sie motorisch noch nicht genug weit entwickelt sind. Dann wäre meine Befürchtung eher, dass das Kind eine schwierigen Stand in der Gruppe hat weil es die Übungen nicht umsetzen kann. Da hat es dann auch der Trainer schwer, weil er dem Kind nicht die alleinige Aufmerksamkeit schenken kann.
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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  00:09:38 Uhr  Profil anzeigen
Hallo wasneues

Vielen Dank für die Informationen. Bestimmt kann ich einiges ausprobieren und umsetzen.

Betreffend Ritalin werde ich mich sicher noch mehr informieren müssen, umzu wissen, was es bewirkt!

Gruss
orphan
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Pünktchen

Schweiz
145 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  00:09:41 Uhr  Profil anzeigen
Hallo orphan

Zu der von Dir geschilderten (gesamtfamiliären) Situation kann ich Dir das Lesen und Fragenstellen in einem mir gut bekannten, von mehreren Moderatoren betreuten Selbsthilfeforum empfehlen:

Salutaris - Selbsthilfeforum zu psychosozialen Problematiken

Das aktuelle Forum ist erst kürzlich eröffnet worden, weil das vorherige u.a. zu voll geworden war.

Im Archivforum sind sowieso sehr viele interessante Beiträge und Diskussionen zu finden - gerade auch zu "Deinem Themenbereich" hab ich dort schon viel Wissenswertes und Hilfreiches gelesen.

Aktuelles Forum: www.sghl.de/forum/ Archiv des (vorherigen) Forums: www.sghl.de/archivforum/
Liebe Grüsse

Pünktchen
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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  00:10:38 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Mondstern

Danke für den Tipp. Ich habe dem Schweizerischen Judoverband eine E-Mail geschrieben um zu erfahren, welche Möglichkeiten ich hätte. Ansonsten werde ich beim Judoverein in unserer Umgebung nachfragen. Diese Idee gefällt mir wirklich sehr gut. Mein Sohn bewegt sich nämlich sehr gerne.

Grüessli
orphan
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wasneues


29 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  00:12:52 Uhr  Profil anzeigen
Pünktchen, was denkst du, welche der Diskussionen würde auf die Situation von Orphan zutreffen? Die Topic zum Thema AD(H)S - Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (7)?
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wasneues


29 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  00:14:30 Uhr  Profil anzeigen
Ja, Orphan, mit dem Ritalin hast du recht. Das ist auch keine Entscheidung von heute auf morgen, die man alleine fällt. das ist nur sinnvoll bei einer richtigen Diagnose und in absprache mit dem Arzt etc. etc.
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  00:23:38 Uhr  Profil anzeigen
Ja da gebe ich wasneues recht. Das mit dem Ritalin muss sehr sorgfältig abgeklärt werden und es darf nicht sorglos eingesetzt werden.

Meine Tante hat alle meine vier Cousins mit Ritalin ruhig gestellt, weil sie mit ihnen nicht mehr fertig wurde. Es war nur möglich weil ihr Bekannter Arzt war.

Das Resultat ist dass alle vier abhängig sind. Sowas verurteile ich, weil sie es nur gemacht hat um die eigenen Probleme zu vertuschen.

Aber es kann natürlich eine grosse Hilfe sein, wenn man es verantwortungsvoll einsetzt und mit anderen Therapien kombiniert.
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SoSi

Schweiz
160 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  00:24:46 Uhr  Profil anzeigen
Hallo orphan
Habe eben die med. Berichte über pos/ads nachgelesen.
Ritalin kann so versch. auch späte Nebenwirkungen haben.
Wenn es für Euch stimmt,versucht mit Alternativmedizin, nur wenn
es absolut und lange Zeit gar keine Besserung gibt,mit der Schulmedizin, das würde dann Ritalin Gabe bedeuten!

Was ich für Euch Eltern sehr empfehle, geht in eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von pos/ads Kindern!
Dort wird Eure Not und die enorm grosse Aufgabe ernst genommen!
Nehmt jede Hilfe für Euch Eltern an!
Der Austausch mit Menschen des gleichen Problems wird Euch helfen
aus der Luft geholte Anschuldigungen zu überhören!

Wünsche der ganzen Familie alles Gute und viel Kraft!
Grüsse SoSi

Bearbeitet von: SoSi am: 27.10.2007 00:30:11 Uhr
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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  00:33:21 Uhr  Profil anzeigen
Hallo SoSi

Ich will auf jeden Fall zuerst alle anderen Möglichkeiten ausprobieren, bevor ich meinem Sohn Ritalin gebe. Ich denke das wird erst ein Thema sein, wenn er eingeschult wird und immer noch extreme Probleme hat! Noch habe ich trotz allem Hoffnung ...!!!

Weiss nicht, ob ich der Typ für eine Selbsthilfegruppe bin. Ausserdem ist es sehr schwierig etwas geeignetes in der Nähe zu finden. Hab mich über Internet versucht schlau zu machen. Zudem könnte ich oder mein Mann hingehen ... zusammen geht das schlecht, da einer zu den Kindern schauen muss.

Grüessli
orphan
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wasneues


29 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  00:37:33 Uhr  Profil anzeigen
Aber warum sprechen wir eigentlich schon von ADHS...ich dachte die Diagnose war eine andere?! Wahrnehmungsstörung nicht gleich ADHS.

Achtung aufgepasst: Ritalin stellt kein Kind ruhig, das ist eine Fehlannahme. Ritalin hat nur einen schlechten ruf weil es falsch verstanden wird. Ich bin nich ein ritalin befürworter aber ich bin auch nicht dagegen wenn es wie gesagt begleitet und stets evaluiert wird. Ritalin hat lediglich die Aufgabe die Verbindung zwischen den Synapsen des Gehirns zu verbessern. Das Kind wird also nicht ruhig gestellt. Im gegenteil, Ritalin ist eine Stimulanzie, d.h. das Gehirn wird angeregt und das Kind kann sich besser konzentrieren und bei einer Aufgabe bleiben.
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leni70

Schweiz
2517 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  00:37:44 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Orphan

Zum Glück hat sich bei uns der Verdacht auf ADS bei unserem ältesten Sohn nicht bewahrheitet.

Während all den Diskussionen hatte ich viele Gespräche mit meiner Akupuntur Therapeutin. Sie hat mir versichert, dass es in der Naturheilkunde Therapiemöglichkeiten gibt, ohne dass man gleich nach Ritalin greifen muss.

Akupunktur könnte vielleicht in Zusammenhang mit anderen Methoden helfen, oder zumindest lindern. Auch für Dich könnte es eine Möglichkeit geben, damit du innerlich zur Ruhe kommst.

Ich wünsche dir viel Kraft!
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Seestärndli

Schweiz
1060 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  00:44:09 Uhr  Profil anzeigen
Orphan ich finde es mega wichtig dass du bei der ganzen Geschichte nicht "untergehst". Du stehst ja unter einer enormen Dauerbelastung. Ich kenne das ein bisschen von meiner besten Freundin, sie hat ein Kind mit einer Behinderung und als Mutter wird man da ganz hart gefordert. Kannst du nicht mal ein Weekend weg mit deinem Mann oder alleine? Muss ja nicht weiss ich was sein, aber dass du mal ein bisschen Luft holen kannst. Wünsche dir auf jeden Fall viel Mut und Kraft.
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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  00:46:00 Uhr  Profil anzeigen
wasneues du hast schon recht. Es gibt keine offizielle Diagnose POS, ADS oder ADHS. Man spricht von Wahrnehmungsstörungen. Ich selbst weiss nicht, ob Kinder mit Wahrnehmungsstörungen automatisch POS, ADS oder ADHS haben!
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wasneues


29 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  00:49:55 Uhr  Profil anzeigen
Nein, von einer Wahrnehmungsstörung kann man nicht automatisch auf ein ADHS oder ADS schliessen (der Begriff POS wird nicht mehr angewendet). Das ADHS beinhaltet aber Symptome die evtl. mit einer Wahrnehmungsstörung erklärt werden könnten, z.b. viele Flüchtigkeitsfehler, grosse Probleme mit der Daueraufmerksamkeit, durch äussere Reize leicht ablenkbar sein etc.
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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  00:55:07 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Seestärndli

Ich weiss. Aber leider gehe ich momentan unter. Irgendwie habe ich mich selber in diese Lage gebracht und finde den Ausweg nicht. Aber ich arbeite daran. Nur kann man nicht von heute auf morgen ein neues Umfeld aufbauen. Das braucht Zeit. Es war ein Fehler, dass ich mich von allen zurückgezogen habe, weil ich "die guten Ratschläge" nicht mehr hören wollte. Zudem wurden wir auch gar nicht mehr eingeladen. Mein Sohn kann auswärts sehr anstrengend sein und um zu mir zu kommen, muss man fast mobil sein!

Es ist eine Dauerbelastung. Trotzdem liebe ich meine Kinder. Ich muss da einfach durch. Es gibt gar nichts anderes. Ich hoffe, dass das Wochenende kommen wird, an dem ich zusammen mit meinem Mann weggehen darf! Wenn es bis dahin überhaupt noch ein zusammen gibt!

Grüessli
orphan
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wasneues


29 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  01:00:08 Uhr  Profil anzeigen
Oj und ich beschütte dich mit "guten" Ratschlägen - sorry :) Vielleicht wolltest du ja einfach nur mal Dampf ablassen in diesem Forum! Dann tu dass, das hilft bestimmt auch schon ein Stückweit und wenn du doch noch Ratschläge suchst findest du bestimmt tausende in diesem Forum.
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leni70

Schweiz
2517 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  01:00:43 Uhr  Profil anzeigen
Orphan

Es muss ein Zusammen mit deinem Mann geben! Das ist extrem wichtig. Gibt es in Deiner Verwandtschaft niemand, der mit den Kindern umgehen kann? Vielleicht kann der Opa mal einspringen und mit den Kindern quer durch den Wald hindurch oder halt draussen arbeiten mit ihnen, das ist sicher leichter, als in einer Wohnung eingesperrt zu sein. Das würde für Euch zwar keinen freien Abend geben, aber vielleicht mal einen Nami für Euch? Es wäre extrem wichtig für Dich und für Deinen Mann.

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Seestärndli

Schweiz
1060 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  01:01:44 Uhr  Profil anzeigen
Das tut mir wirklich Leid für dich. Hast du auch schon gehört dass es zum Teil so einen "Entlastungsdienst" in den Gemeinden gibt? Ich muss meine Freundin nochmals fragen wie das wirklich funktioniert. Sie kann zum Beispiel dort anrufen wenn sie mal weg möchte und dann kommt eine Person und schaut ein paar Stunden auf ihre Kinder.
Du bist sicher ein super Mami. Da hast du vollkommen recht, man kann ein Umfeld nicht von heute auf morgen verändern. Leider können viele Leute auch nicht damit umgehen wenn ein Kind etwas anders ist.
Ich melde mich wieder.
Liebe Grüsse und hoffentlich ein sonniges Wochenende.
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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  01:04:07 Uhr  Profil anzeigen
Bitte nicht falsch verstehen, wasneues. Ich habe dieses Thema heute ... nein das war noch gestern ... eröffnet, weil ich dabei bin ein neues Umfeld aufzubauen. Neuorientierung. Jetzt brauche ich Ratschläge. Ich muss lernen damit umzugehen. Meinem Sohn und mir kann das nur helfen. Ich habe ja die Möglichkeit nur das zu verwenden, was mir zusagt!
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wasneues


29 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  01:06:30 Uhr  Profil anzeigen
Diese Einstellung gefällt mir! Dann möchtest du etwas verändern, na dann hast du ja schon die ersten Schritte gemacht.
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wasneues


29 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  01:08:32 Uhr  Profil anzeigen
Aber eigentlich hast du ja sowieso recht, Ratschläge sind halt wie das Wort schon sagt "Schläge", die können einer Person recht vor den Kopf stossen. Aber wenn man sie tatsächlich genau betrachtet und überlegt wie den das genau gemeint ist, dann kann man sich ja aus einer Ratschlag-torte jenes Stück abschneiden welches einem am meisten zusagt.
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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  01:10:47 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Leni70

Wir haben keinen Opa und auch nur eine Oma. Diese arbeitet aber. Meine Schwestern haben keine Kinder und arbeiten beide auch.

Es sollte ein Zusammen geben. Aber das kann man nicht erzwingen. Momentan ist die Situation sehr angespannt.

Grüessli
orphan
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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  01:13:23 Uhr  Profil anzeigen
Seestärndli - ich weiss nicht, ob es in der Gemeinde, in der ich wohne einen Entlastungsdienst gibt. Ich weiss nur, dass die Kinderkrippe hier nicht unterstützt wurde, da man der Meinung war, dass Mütter nach Hause gehören und nicht an den Arbeitsplatz. Die Krippe gibt es nun nicht mehr.
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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  01:16:23 Uhr  Profil anzeigen
Darüber musste ich nun lachen, wasneues, Ratschläge sind Schläge! Aber du hast schon recht. Ich schneide mir nun meine Portion ab.
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wasneues


29 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  01:17:31 Uhr  Profil anzeigen
Freut mich! Ein Lacher um 01:19 Uhr ist nicht üblich!
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Seestärndli

Schweiz
1060 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  01:18:17 Uhr  Profil anzeigen
Ich werde das abklären, wie sie an dieses Angebot kam. Sie benutzt es nicht viel, aber es gab es auch schon. Ich hatte meine Freundin auch schon ein Weekend "weggeschickt" mit ihrem Mann. Ich nehme jeweils ein Kind, mein Gottenkind und der andere geht zu seinem Gotti. Das Sozialamt weiss manchmal auch noch solche Adressen, jedenfalls bei uns.
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Pünktchen

Schweiz
145 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  02:01:32 Uhr  Profil anzeigen
@wasneues

Ja, ich meinte besonders den AD(H)S-Bereich (des Archiv-Forums).
Nicht, weil ich beurteilen kann oder möchte, was orphan berichtet hat. Sondern weil dort die meisten der im Eröffnungsbeitrag geschilderten "Auffälligkeiten" diskutiert werden. Ebenso die Auswirkungen auf Eltern und Geschwister sowie die Möglichkeiten zur genauen Abklärung und das Für und Wider zu Medikamenten.

Ausserdem sind Wahrnehmungsstörungen sowieso "ein weites Feld" und eine frühzeitige, gründliche Abklärung durch Fachspezialisten ist enorm wichtig für direkt und indirekt Betroffene.
Vom allgemeinen Hörensagen erfährt man ja viel - aber kaum das, was im eigenen Fall tatsächlich das Richtige ist.

Eine verantwortungsvolle, einzelfallspezifische Therapie sollte so früh wie möglich beginnen, um z.B. den Entwicklungsrückstand des direkt betroffenen Kindes verringern zu können.
Die Belastung für Eltern und Geschwister ist ja auch nicht zu unterschätzen - je länger eine "unbehandelte Problemsituation" besteht, desto schwieriger wird die sogenannte Alltagsbewältigung und der Umgang miteinander.

Ob es wirksame Medikamente gibt oder Verhaltenstraining nützlich ist oder was es sonst noch geben könnte ... vielleicht auch alles miteinander kombiniert ... das muss von verantwortungsbewussten Spezialisten abgeklärt werden.

Naja, ich selbst bin den Weg der umfassenden Selbstinformation gegangen und habe mir Fachpersonen gesucht, die sich wirklich mit meinen "Angelegenheiten" befassen, mich nicht nach dem Schubladenprinzip abfertigen.

Grüessli

Pünktchen
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Alshme

Schweiz
390 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  08:53:11 Uhr  Profil anzeigen
Wollte dir PN senden geht aber nicht :-(.
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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  09:43:58 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Alshme

Vielleicht lag das an meinen Profilangaben! Hatte bei E-Mail senden "nein" angegeben. Hab's mal geändert. Vielleicht klappt's ja doch noch.

Grüessli
orphan
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ina

Schweiz
6 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  17:23:01 Uhr  Profil anzeigen
Hi,

ich selbst habe zwar kein Problem mit meinem Kind, habe aber schon viel gute Erfahrung mit ähnlichen Kindern, beim Therapeutischen Reiten gemacht. Die Kinder lernen mit den Pferden umzugehen und helfen bei der Pflege und dem Misten. Sie müssen etwas Verantwortung übernehmen und können sich etwas auspowern.
Allgemein finde ich, helfen Tiere bei solchen Kindern ganz gut.

Achja ich weis nicht ob du Zappelin kennst, das ist etwas Homöopathisches.

Liebe Grüsse
ina

Bearbeitet von: ina am: 27.10.2007 20:47:53 Uhr
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SoSi

Schweiz
160 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  20:58:09 Uhr  Profil anzeigen
Liebe orphan

Eine Möglichkeit, die ich für Dich persöhnlich sehe, Schreiben,
kann eine gewisse Entlastung bringen. Ich denke an ein Tagebuch, Deine Gedanken, die tägliche schwierige Aufgabe mit den Kindern, Deinen Rückzug von der Gesellschaft, Deinem Mann noch gute Partnerin sein, alles darf da seinen Platz haben!

Verstehe ich Dich richtig, Du wohnst eher weit weg von einer
Stadt?
Pferde reiten (INA) finde ich eine gute Idee, sehr gute
Ergebnisse gibt es ja auch beim therapeutischen schwimmen
mit Delphinen, diesen hochsensiblen Tieren!
Aber, sind die beiden Therapiearten nicht enorm teuer?
Hoffe das es hier Unterstützungs-Geld gibt!
ORPHAN, ich hätte für Dich noch anderes, was dir Kraft geben
könnte, leider gibt es dieses Angebot nur an grösseren Orten.

Du machst aber bereits Vortschritte, über dises Forum.
Kompliment an Dich!

Druck in der Ehe gibt es immer, wenn beide Partner überbelastet sind. Mein verst. Ehemann war 17Jahre krank, über
diesen Druck der Überbelastung weiss ich Bescheid.

Wünsche Dir u. Fam. sehr viel Kraft

Grüsse SoSi

Bearbeitet von: SoSi am: 27.10.2007 21:01:45 Uhr
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Helmi47

Schweiz
3074 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  23:58:31 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Orphan

ich finde die Tipps von wasneues sehr gut. Zum Thema Schulpsychologen möchte ich aber doch noch meinen Senf geben: in unserem Schulkreis sind diese nicht besonders kompetent (und ev. für Deinen Sohn noch gar nicht zuständig, da der ja noch nicht schulpflichtig ist). Ich empfehle einen Kinder- und Jugendpsychiater, z.B. KJPD, gibts mindestens in ZH, LU, SG, GR.... (ich habe gegoogelt).

Ausserdem kann man Dir dort auch Adressen angeben von Erziehungsberatungen, z.B. Triple P-Kurse (das ist so etwa das Belohnungssystem, das wasneues auch angesprochen hat). Ich will damit auf keinen Fall sagen, dass die Probleme Deines Sohnes daran liegen, dass Du ihn falsch erziehst: versteh mich da richtig! Aber für "besondere" Kinder brauchst Du "besondere Unterstützung".

Mein Jüngster hat keine Wahrnehmungsstörungen, kein AD(H)S und wurde trotzdem mit 9 Jahren von der Schule gewiesen, weil er die ganze Klasse auf den Kopf gestellt hat. Er hatte über ein Jahr Psychotherapie (bezahlte die KK anstandslos) und auch mit der Kinesiologie haben wir gute Erfahrungen gemacht. Heute geht er ganz normal in die 5. Klasse.

Vielleicht müsstest Du Deinen Sohn bei der IV anmelden lassen, damit allfälig nötige Therapien bezahlt werden?

Alles Gute!
Helmi
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Seestärndli

Schweiz
1060 Beiträge

Erstellt  am: 28.10.2007 :  00:18:54 Uhr  Profil anzeigen
@Helmi, da kann man nur hoffen die IV bezahlt auch wirklich etwas. Die streichen momentan zünftig ihre Leistungen. Einem schwerhörgen Kind (hochgradig) bezahlten sie bis jetzt 5h Therpie in der Woche, ab 2008 noch 2h in der Woche und das sind noch nicht alle Kürzungen. (In meinem Freundeskreis). Die sparen wieder am falschen Ort, aber das ist ja bekanntlich immer so.
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Alshme

Schweiz
390 Beiträge

Erstellt  am: 28.10.2007 :  22:55:11 Uhr  Profil anzeigen
Habe dir eine PN gesendet hoffe sie ist angekommen

liebe grüsse
alshme
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fluidlina

Schweiz
2 Beiträge

Erstellt  am: 29.10.2007 :  11:33:50 Uhr  Profil anzeigen
Ich habe zwei Brüder, die beide ADHS haben. Ihnen hat Ritalin sehr geholfen. Der Ältere ist jetzt 20 und braucht immer weniger davon. Er hat eine Hauswirtschafterschule für Leute besucht, die nicht alles so normal machen können (Konzentration z.B.) und arbeitet jetzt in einer Schule im Restaurant. Mein anderer Bruder, der stärker vom ADS betroffen ist, besucht jetzt ein Jahr im Jura, wo speziell auf ihn geschaut wird, damit er einmal in einem Betrieb als Kellner arbeiten kann.
Meine Eltern haben das mit dem Ritalin und dem POS erst ziemlich spät gemerkt. Meine Mutter hatte sehr viel zu tun, eben wie du sagst mit anziehen und aufstehen, frühstücken, die alltäglichen Sachen eben. Sie musste meinen jüngeren Bruder noch mit 14 he^lfen mit aufstehen und die Medikamente einnehmen. Es hat ihnen beiden geholfen. Sie sind trotz Entwicklungsrückstand weitergekommen. Ich bin oft zu kurz gekommen, meine Mutter hatte keine Zeit mehr, mit mir Sachen zu unternehmen. Doch ich habe dafür zwei Brüder, die beide sehr feinfühlig sind und die ihre Grenzen kennengelernt haben. Wir mussten alle schauen, wie es mit dem Medikament geht, mit dem Arzt und ausprobieren. Mein jüngerer Bruder ging auch zu einer "Frau", die ihm massiert hat. Er konnte dich so entspannen. Er wurde auch ruhiger, wenn man ihm über den Rücken gestreichelt hat. Körperliche Nähe sozusagen. Akzeptiere Ihn, wie er ist. Versuche durch seine Augen, seine Welt zu verstehen. Für ihn ist es nicht immer einfach, alle diese Reize auszuhalten. Versuche auch, klare Grenzen zu ziehen. Und betrachte dich nie als Versager. Ich weiss, dass es nicht leicht iost, auch meine Mutter hat sich oft gefragt, ob sie das richtige entschieden hat..

Fluidlina
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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 29.10.2007 :  12:31:32 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Zusammen

Ich bin überwältigt, von der Anteilnahme, den Informationen und Tipps hier im Forum. Damit hätte ich nie gerechnet.

Übrigens, mein Sohn hat Angst vor Tieren. Vorallem auch vor Pferden. Ich bringe ihn nicht dazu, in die Nähe zu gehen.

Es gibt vieles, das ich nun ausprobieren kann. Ich werde wohl in der nächsten Zeit ziemlich beschäftigt sein !

Vielen Dank - liebe Grüsse
orphan
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Unicorn

Schweiz
245 Beiträge

Erstellt  am: 29.10.2007 :  15:25:31 Uhr  Profil anzeigen
Hallo
Ich lese Aufmerksam das Thema mit.
Ich bin da doch etwas anderer Meinung und finde, dass das Thema ADHS so eine Art Sammeltopf ist für unterschiedliche Verhaltensstörungen. So wie ich Orphan verstanden habe, hat sie Ihr Kind auch nie darunter "abgestempelt". Aber ich muss mit erschrecken feststellen, dass das hier ganz viele Schreiber machen Warum
Orphan du schreibst selber, dass dein Kinderarzt wenig darüber weiß. Hast du schon einmal nach Kinderpsychologen gesucht die sich auf die Sympthomatik deines Kindes spezialisiert hat? Es gibt ja auch andere Ursachen wie z.B. Legasthenie, Probleme mit dem Gehör oder es gibt auch Kinder die zu der Gruppe gehören, die unter Erziehungfehlern leiden oder seelischer Vernachlässgung. Ich will hier keinem was unterstellen bitte nicht Falsch verstehen ich möchte das nur mal aus einer anderen Sichtweise begutachten

Liebe Orphan ich wünsche Dir auf jeden Fall ganz viel Kraft und ganz viel Durchhaltevermögen. Es wird ein langer Weg, bis sich alles eingespielt hat. Versuche so wenig wie möglich Medikamente zur Hilfe zu nehmen. Auch wenn es oft die schnellste und einfachste Methode scheint. Aber jedes Medikament hat starke Nebenwirkungen gerade Ritalin Aber ich Denke du bist schon auf dem richtigen Weg.
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 29.10.2007 :  17:43:36 Uhr  Profil anzeigen
Liebe Orphan,

zu den Tieren kann ich Dir auch noch etwas sagen. Meine Tochter hatte vor jedem Tier angst, egal ob klein oder gross. Dann haben wir einen kleinen Hund gekauft und das Problem ist innert ein paar Tagen ins Gegenteil umgeschlagen. Sie ist ein absoluter Tierfan geworden.

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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 30.10.2007 :  14:32:44 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Unicorn

Du hast recht. "wasneues" hat das auch schon erwähnt. Man darf nicht alles in den Topf ADS / ADHS werfen und es ist so, dass mein Sohn noch nicht auf ADS / ADHS untersucht wurde.

Mein Sohn wurde von einer Entwicklungspsychologin im Kinderspital abgeklärt. Daher weiss ich auch, dass mein Sohn Entwicklungsrückstände und in verschiedenen Bereichen auch Wahrnehmungsstörungen hat. Zu diesen Abklärungen gehört auch die Kontrolle der Augen und Ohren. Hier ist nur das Problem, dass mein Sohn sämtliche dieser Test verweigert. Wir waren schon zweimal dort und müssen es nun anfangs nächstes Jahr nochmals versuchen.

Ich habe diese Woche ein Gespräch mit einer Kinderärztin vereinbart, die sich mit der Problematik sehr gut auskennt! Einfach, um eine weitere Meinung zu hören.

Dass ich den richtigen Weg einschlage, kann ich nur hoffen! Bevor ich den Beitrag hier in diesem Forum geschrieben habe, war ich sehr verzweifelt. Jetzt geht es mir schon viel besser. Es hat mir sehr geholfen, mein Problem von ganz anderen Seiten zu betrachten, soviele Tipps zu bekommen und auch das Wissen, dass es viele andere Kinder gibt, die ähnliche Probleme durchmachen müssen!

Ich kenne selber keine anderen Kinder mit Wahrnehmungsstörungen. Für mich wäre es sehr schön, wenn ich jemanden in meiner Umgebung kennen lernen würde, dem es ähnlich geht wie mir und mit dem ich mich austauschen könnte.

es grüessli
orphan
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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 30.10.2007 :  14:39:43 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Mondstern

Ich könnte mir vorstellen, dass das klappen würde. Mein Sohn hat nämlich vor einem Tier keine Angst und das ist der Nachbarshund der Krippenleiterin! Obwohl das ein "riesen Hund" ist. Das erstaunt mich jedes Mal. Er hat nur vor ihm Angst, wenn er sich schnell auf ihn zu bewegt oder plötzlich anfängt zu bellen.

Da ich selber aber auch nicht unbedingt auf Hunde stehe, werde ich wohl keinen anschaffen !

Grundsätzlich kann ich vielleicht noch sagen, dass ich nicht abgeneigt bin, über eine Therapieform mit Tieren nachzudenken. Im Moment aber ist mein Sohn sicher noch nicht soweit!

Grüessli
Sylvia
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Pippistrella

Schweiz
17 Beiträge

Erstellt  am: 30.10.2007 :  15:04:06 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Orphan
ich habe mit viel Interesse dieses Thema gelesen. Da ich selber mit Kindern arbeite, die verschiedene Entwicklungsstörungen und Behinderungen aufweisen. Ich habe nirgends gelesen, dass dir evt. Frühförderung angeboten wurde? Normalerweise wird ein Kind, das vor dem Kindergarten bereits abgeklärt wird und Entwicklungsverzögerungen aufweist an eine Frühförderin weitergegeben. Diese arbeitet meist 1x die Woche mit dem Kind - und den Eltern. Falls du dieses Angebot nicht kennst, erkundige dich doch an deinem Wohnort.
Viel Glück
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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 02.11.2007 :  13:05:22 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Pippistrella

Klar wurde mir auch Frühförderung angeboten. Es dauerte 6 Monate, bis ich einen bzw. Termine (5x) für die Abklärungen bekam. Es kam jemand zu uns nach Hause. Sie arbeitete 1x wöchentlich mit meinem Sohn. Er war abgelenkt. Wenn ich mit dem Jüngeren im Zimmer spielte, wollte er auch im Zimmer spielen. Wenn ich bei der Förderung zusah, damit mein Sohn mitmachte, wollte der Jüngere mit allem spielen, mit dem der Ältere auch spielen durfte. Nach ca. 20 Minuten wollte mein Sohn dann immer Essen. Keine Ahnung weshalb. Ich nahm regelmässig vor diesen Sitzungen mit ihm ein "Znüni" ein!

Für mich waren diese "Förderungsstunden" die reinste Qual und mein Sohn "spielte" einfach nicht mit. Nach diesen 5 Abklärungsterminen, meinte dann die Heilpädagogin, dass es sehr gut für Jan wäre, wenn er in die Spielgruppe für behinderte Kinder ginge. Das würde ihm guttun. Zu diesem Zeitpunkt ging er aber schon hier im Ort in die normale Spielgruppe und dort fühlt er sich sehr wohl!

Ich finde diese Spielgruppe für behinderte Kinder sehr gut und ich habe auch überhaupt keine Vorurteile. Aber mein Sohn ist nicht behindert. Er hat Entwicklungsstörungen und ist mit Sicherheit "schwieriger" als andere Kinder. Aber ist das der richtige Weg?

Wir haben entschlossen, dass diese Frühförderung zum jetzigen Zeitpunkt nicht der richtige Weg ist!

Danke trotzdem für den Tipp.

Grüessli
orphan
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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 02.11.2007 :  13:31:21 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Zusammen

Für alle die es interessiert, wie es weitergeht! Es hat eine Entscheidung gegeben!

Mein Sohn wird keine Therapie oder Frühförderung mehr bekommen. Aus Kostengründen! Die KK zahlt die Kosten der Ergotherapie nicht mehr da kein Arzt gewillt ist, die nötigen Berichte zu schreiben! Das Gespräch mit der spezialisierten Kinderärztin ist alles andere als erfolgreich verlaufen!

Trotzdem geht es mir erstaunlicherweise sehr gut. Ich habe nämlich beschlossen, meinen Sohn selber zu "therapieren". Vieles habe ich ja sowieso schon mit ihm gemacht ... auch schon viele Sachen angeschafft ... und alles andere wird sich geben. Zusätzlich wird er in ein Kinderturnen gehen und ich werde zur Ergänzung eine alternative Therapieform wählen. Was ich genau machen werde, weiss ich noch nicht.
Es hat viele Vorteile. Mein jüngerer Sohn kann mitmachen ... ich kann mit dem älteren arbeiten, wenn ich sehe, dass er gerade gut aufgelegt ist und mitmacht und wir sind auf keine bestimmten Zeiten / Termine mehr angewiesen!

Wir haben schon Kleinigkeiten im Alltag angepasst. Ich stehe zum Beispiel konsequent um 06.00 Uhr auf und mache alle arbeiten, die im Haushalt gemacht werden müssen. Mein Sohn ist zwar dann auch schon auf - er ist Frühaufsteher - aber meistens hilft er mir! Früher habe ich die Arbeiten auf den Tag verteilt. Jetzt wird ab 08.00 Uhr nicht mehr gearbeitet! Jetzt habe ich weniger Stress tagsüber, weil ich einfach weiss, dass ich nichts im Haushalt machen darf! Dieses System hilft mir momentan weniger gestresst zu sein. Meine Regeln!

Auch ein Punktesystem / Belohnungssystem haben wir eingeführt. Mein Sohn hat zwar noch nicht ganz verstanden, was ihm das bringt aber das kommt bestimmt noch.

Zudem werde ich den Wickeltisch wegräumen! Mein Sohn ist vier Jahre und hat die Masse eines 5 bis 6 jährigen. Das heisst, er ist über 1.10 m gross und wiegt 24 Kilo. Da er durch die Wahrnehmungsstörungen im moment keine Chance hat zu merken, dass er auf's WC muss, werde ich ihn wohl noch auf unbestimmte Zeit wickeln müssen. Er hasst es aber gewickelt zu werden. Ausserdem ist der Wickeltisch zu klein geworden und ich habe grosse Schwierigkeiten, ihn auf den Wickeltisch zu heben! Es gibt immer Tränen und Geschrei, wenn es um das Wickeln geht und ich bin gestresst, weil ich genau weiss, was uns bevorsteht ... und das mehrmals am Tag!
Meine Idee: eine grosse, hohe Luftmatratze! Das wird ihm bestimmt Freude machen. Auch ich freue mich schon auf diese Anschaffung! Ich hoffe, dass meine Idee in Zukunft stressfreies wickeln bringt!

Es wird nicht einfach werden. Ich mache mir da nichts vor. Die Zeiten werden noch harter werden als sie bisher waren. Ich werde noch mehr Kraft und Geduld brauchen. Aber ich freue mich auf die diese Aufgabe.

Zudem habe ich eine liebe Frau aus dem Nachbarsdorf kennengelernt. Über Liliput Kontaktanzeigen! Sie hat zwei Kinder, die so alt sind wie meine. Vielleicht liest sie ja diesen Beitrag auch. Danke, dass du mich am Dienstag von meinen Sorgen abgelenkt hast !

Vielleicht werde ich in einigen Wochen berichten wie es läuft und die Interessierten auf dem Laufenden halten!

Grüessli
orphan
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