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aag

Schweiz
15 Beiträge
Erstellt am: 20.01.2007 :  10:06:11 Uhr  Profil anzeigen
ich widergebe einfach meinen Brief. Das erklärt einiges. Mit diesen Leuten ist nicht zu spassen: das Konzentrat von Arroganz bei der Auffangeinrichtung ist einfach unglaublich.


Sehr geehrte Damen und Herren
Meine Familie gehört zu den wenigen, die ihre Haushaltshilfe regulär bei der Sozialversicherung anmelden. Wir tun das, weil wir ein soziales Gewissen haben, und etwas für die Gemeinschaft und für die Arbeitnehmer tun wollen.

Umso schrecklicher mutet uns die unglaubliche Schikane, welcher Sie uns unterzogen haben.

Ihr Amt hat uns Rechnungen von 493 CHF/Quartal geschickt. Ich bin aber sehr häufig im Ausland, und kann deswegen nicht jede Rechnung manuell begleichen. Also habe ich Sie gebeten, über Lastschriftverfahren die Beträge abzuziehen. Sie wollten diesen Service aber nicht anbieten. Also habe ich einen Dauerauftrag bei der Bank für 165.00 CHF monatlich (d.h. 495 CHF/Quartal) eingerichtet. Diese Gelder wurden Ihnen auch regelmässig übertragen.

Sie waren aber der Meinung, dass 152.75 CHF fehlten. Diese Gelder wurden aber natürlich eingezahlt. Ich war in der Zwischenzeit umgezogen, und nach einem Jahr wurde meine Post nicht mehr weitergeleitet. Ich habe mich nicht nur ordentlich bei der Personenkontrolle umgemeldet, sondern die Adressenänderung auch der AHV gemeldet. Dass ich die Adressenänderung auch Ihnen hätte mitteilen müssen, war mir entgangen.

Wohlgemerkt, meine Telefonnummern und meine Arbeitsstelle haben sich nicht geändert.

Also wäre es kein Problem gewesen, mir ein Telefonat zu geben und die Sache zu klären. Stattdessen haben Sie mich betrieben. Das ist, mit Verlaub, eine riesige Sauerei. Das ist ein katastrophaler Beispiel von Beamtenwillkür und -arroganz. Sie sollten sich schämen! Sie machen mir massive Probleme – wegen 152.75 CHF die ich sowieso gezahlt habe. Nun habe ich einen Eintrag im Leumund, der mich daran hindern wird, Wohnungen zu mieten oder Kreditkarten zu beantragen. Das ist unglaublich!

Sie glauben, Sie können sich wohl alles leisten, und vergessen, dass Sie Ihre Gehälter nur deswegen beziehen, weil ich und andere ehrlich Personen ihre Beiträge bei Ihnen bezahlen. Stattdessen behandeln Sie mich wie Dreck.

Das Fatale ist, dass wir all uns den Ärger hätten sparen können, wenn wir unsere Haushaltshilfe schwarz angestellt hätten. Eine tolle Lektion in Sozialkunde ist das, wie Sie uns abserviert haben!

Zuletzt möchte ich festhalten, dass Ihr Sachbearbeiter Herr A. sehr unfreundlich und unverschämt war, als meine Frau sich bei Ihnen telefonisch erkundigt hat. Er hat sie abgefertigt, hat gesagt sie sei selber schuld, und hat sich geweigert, Informationen zu geben. Er sogar das Telefon mitten im Satz aufgelegt. Wir haben ein Protokoll des Gesprächs niedergeschrieben, und werden mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Herrn A. vorgehen.

Liliput

Schweiz
882 Beiträge
Erstellt  am: 05.02.2007 :  12:47:27 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
[... Das Fatale ist, dass wir all uns den Ärger hätten sparen können, wenn wir unsere Haushaltshilfe schwarz angestellt hätten. Eine tolle Lektion in Sozialkunde ist das, wie Sie uns abserviert haben! ...]


Es ist geradezu «tragisch», wie Behörden (in diesem Fall ein Sachbearbeiter) unbescholtene Bürger abservieren. Unbegreiflich, zumal gerade im «Hausangestellten Bereich» vermutlich eine beachtliche Dunkelziffer an «Schwarzarbeit» existiert.

Obiger Vorfall ermuntert kaum jemanden, Hauspersonal den gesetzlichen Vorschriften entsprechend anzustellen. Schade, dass hier eine Chance vertan wurde, gegenüber anständigen Bürger mehr Kulanz zu erweisen!
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