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Seestärndli
Schweiz
1060 Beiträge |
Erstellt am: 20.11.2007 : 19:15:37 Uhr
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Ich fahre momentan besonders vorsichtig an den Fussgängerstreifen vorbei. Ich habe immer angst, dass ich in der Dämmerung mal eine Person/Kind nicht sehe. Heute bin ich aber echt erschrocken. Ich fuhr um ca. 15.20h ins Dorf hinunter und sah einige Kinder von der Schule nach Hause kommen. Sie waren vielleicht so 2. Klässler, eine ganze Truppe. Die rannten wie die voll bescheuerten über die Strasse. Ein Junge habe ich beobachtet, der sah weder nach rechts noch nach links und überquerte zweimal die Strasse. Er war zwar auf dem Fussgängerstreifen aber ich fand es echt absolut gefährlich. Kein Autofahrer kann immer und sofort bremsen, die kamen so schnell, da hätte man keine Chance gehabt. Ich weiss nicht mal ob überhaupt einer richtig auf die Strasse geschaut hat.
Da kann man echt Hühnerhaut kriegen. Ich frage mich ob die Eltern wohl auch wissen wie ihre Kids über die Strasse gehen oder eben sprinten ohne einen Blick auf die Autos zu werfen. Wohl kaum..... |
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Glückskäfer
Schweiz
923 Beiträge |
Erstellt am: 20.11.2007 : 20:47:20 Uhr
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seestärndli, ich verstehe dich recht gut, mir geht es auch immer so. ich lehre meiner tochter heute schon, wie sie über die strasse gehen und dass sie immer aufpassen und vorsichtig sein muss!
ich denke, (fast) jede mutter und jeder vater lehrt seinem kind, wie es über die strasse gehen muss, es wird hundertemal geübt, wiederholt und abgefragt. sofern diese rabauken aber in der gruppe unterwegs sind, vergessen sie oftmals alles gelernte und geprädigte und schwubs sind alle guten vorsätze dahin!
deshalb sollte für alle autofahrer stets und jederzeit gelten: kinder sind unberechenbar und im starssenverkehr die schwächsten teilnehmer, die den begriff "vorsicht" vielleicht kennen, aber nicht jederzeit abrufen können! leider!
gruss glückskäfer |
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Nuggitante
Schweiz
1352 Beiträge |
Erstellt am: 20.11.2007 : 21:02:03 Uhr
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das was du schreibst glückskäfer ist absolut richtig.
es gibt immer einen grund, dass ein kind das gelernte vergisst und es sich anders verhält als vom erwachsenen angenommen.
wenn die polizei in den kindergarten oder die schule kommt, jedes kind kann das gelernte, weil es sich darauf konzentriert. auch wenn die eltern danach fragen und sich absichern, das kind kann es solange es daran denkt. im alltag kann es plötzlich vergessen gehen.
toll finde ich erwachsene, die bei "rot" über die strasse gehen, während es gleichzeitig kinder hat die auf "grün" warten....
Nuggitante |
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Mondstern
Schweiz
3213 Beiträge |
Erstellt am: 20.11.2007 : 21:12:11 Uhr
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Ja das ist manchmal wirklich schlimm was sich alles so auf der Strasse abspielt.
Wir wohnen nicht in einem sehr grossen Ort, aber wenn man zum Schulbeginn und Schulende an gewissen Orten steht und die Kinder (kleine und grosse) beobachtet, da wirds einem ganz schlecht und man ist dann wirklich froh und dankbar, wenn die eigenen Kinder gesund und munter heim kommen. |
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Seestärndli
Schweiz
1060 Beiträge |
Erstellt am: 20.11.2007 : 21:21:04 Uhr
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Ich gebe mir ja auch immer sehr Mühe und bin in "Bremsbereitschaft" wenn ich Kinder nahe an der Strasse sehe. Aber ich fand es schon ziemlich schockierend. Diese Strasse wird sehr befahren, sie gehört zu den Hauptstrassen in unserem Dorf. |
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Alshme
Schweiz
390 Beiträge |
Erstellt am: 20.11.2007 : 21:47:00 Uhr
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Ich kann nur hoffen, dass meine tochter die strasse richtig überquert und sich auch nicht mitreissen lässt von den anderen kindern die eher wild sind!
es wäre eine möglichkeit die schule zu informieren damit die lehrer die kinder wieder ermahnt!!! ob das hilft? wohl eher nicht aber was anderes fällt mir nicht ein.
wie mondstern erwähnt auch ich bin froh wenn meine tochter gesund nach hause kommt!!! |
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Seestärndli
Schweiz
1060 Beiträge |
Erstellt am: 20.11.2007 : 22:18:39 Uhr
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Es ist sicher für alle sehr schlimm, wenn einem ein Kind ins Auto rennt. Nur für mich wäre es nicht einfach schlimm, sondern der glatte Untergang. Ich bin sehr sensibel und daher stresst es mich auch wenn ich solche Situationen beobachte.
Wenn ich zu Fuss unterwegs gewesen wäre, hätte ich die Kinder darauf Aufmerksam gemacht. Sie hätten vermutlich gelacht, aber vielleicht beim nächsten Mal trotzdem etwas vorsichtiger die Strasse überquert. |
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 20.11.2007 : 22:32:50 Uhr
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Seestärndli
Das nächst Mal stoppen und die Kinder halt auch mal energisch anquatschen, nicht unbedingt nett, sondern wirklich energisch. Vielleicht bist du dann die blöde alte Kuh am Steuer (in so einer Gruppe sind wir eh alles nur Omas), aber meist fährt es ein, wenn jemand Fremder was sagt. Sie werden sich vielleicht zu Hause beklagen, vielleicht kriegst du einen bösen Anruf der Eltern, aber sie werden dir danken, wenn du hilfst ihr Kind von einem Radkasten fern zu halten.
Das Dumme ist, Bremsbereitschaft hin oder her, wenn du ein Kind erwischst, und wenn es sich noch so falsch verhalten hat, du bist der "Neger" in dem Fall. Du bist der Stärkere im Strassenverkehr, deshalb hängst du so oder so. Auch deshalb, mal anhalten und den Kindern mal wieder die "Hüehner ine tue" schadet nicht.
Es ist wie ihr geschrieben habt, in der Gruppe ist der Teufel los, da wird geschubst (sogar vor den nahenden LKW!), gerannt, die Strasse ohne zu schauen überquert und dem Autofahrer dabei noch ganz frech ins Gesicht gegrinst.
Es ist unsere Verantwortung, die Kinder auf die Gefahren im Verkehr aufmerksam zu machen, auch wenn es nicht unsere Kinder sind.
Der Fehler ist übrigens selten bei den Eltern, sondern einfach in der Gruppendynamik, auch wenn wir sie in dem Fall verfluchen. |
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Seestärndli
Schweiz
1060 Beiträge |
Erstellt am: 20.11.2007 : 22:46:14 Uhr
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Ja da hast du recht, man ist am eben wirklich immer "schuldig" mit dem Auto. Ich konnte aber dort wirklich nicht anhalten und die Kids waren so schnell, ich wäre nicht mal mit schreien nachgekommen.
Ich habe schon ein Kind angetroffen dass alleine von der Badi nach Hause lief, noch mit den Flügeli an den Armen. Natürlich der Hauptstrasse entlang und es war ein sehr kleiner Knirps. Ich wollte ihn zurück in die Badi holen, aber er weigerte sich strikte. Die Mutter sei Zuhause. Er bog dann in eine Strasse ab auf der Fahrverbot war. Ich konnte ihn ja nicht "zwingen". Er mache dies sonst auch hatte er mir noch gesagt.
Kinder reagieren wohl sowieso alle anders im Strassenverkehr. Ich begleite einen 4-jährigen 2 mal in der Woche in die Krippe und wieder nach Hause. Wenn ich zu ihm sage er solle an den Rand es komme ein Auto wird er schon fast hysterisch und ich muss schauen, dass er nicht vor lauter Nervosität kreuz und quer durch die Gegend rennt.
Wenn ich einem 3-jährigen, den ich auch betreue sage es komme ein Auto er soll etwas vorwärts machen mit Strasse überqueren, läuft er wie ein Lama weiter. Ich muss ich ihm zum Teil regelrecht ziehen.
Bei uns in der Gemeinde sind innerhalb eines Jahres zwei kleine Kinder unter ein Auto geraten und sind leider beide verstorben.
Ich finde dies einfach die absolute Katastrophe.
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 20.11.2007 : 22:57:50 Uhr
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Du darfst auch nicht überreagieren! Denn die Hysterie, die du bei deinem Kind bemerkst, kann auch wieder schlecht sein. Es kann sein, dass er im schlechtesten Moment komplett falsch reagiert.
Weisst du, das tönt blöd, man bringt ihnen den Respekt vor dem Verkehr bei, schaut dass sie es richtig lernen, und manchmal muss man ihnen einfach eine ganze Heerschar von Schutzengeln mitgeben.
Wenn ich bei meinen bemerke, dass sie Mist bauen im Strassenverkehr, stauche ich sie wirklich zusammen, immer mit der Bemerkung ob sie sich klar darüber sind, wie elend es uns gehen würde, wenn ihnen etwas passieren würde, oder wenn sie gar im Strassenverkehr umkommen würden. Dies holt sie meist ganz schnell wieder auf den Boden und sie bemerken den Ernst der Situation. Wir können nicht immer da sein, deshalb brauchen wir einfach ein wenig Gott vertrauen und im rechten Moment eine elend laute Stimme
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Mondstern
Schweiz
3213 Beiträge |
Erstellt am: 20.11.2007 : 22:58:26 Uhr
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Nun ich staune auch immer wieder wie so kleine Kinder mit 3-4 Jahren schon alleine auf gefährlichen Strassen unterwegs sind. Oft sogar wenn es schon dunkel ist. Ich frage mich da immer, wo sind die Eltern? Was denken die sich dabei? Da ja der Fussgänger eh das schwächste Glied in der Verkehrskette ist, sind ja dann sowieso immer die anderen Schuld.
Ich habe vor ein paar Jahren mal mit ein paar Nachbarn zusammen eine Mutter angezeigt die ihre Kinder (damals 2 und 4 Jährig) regelmässig alleine zum Vater zur Arbeit geschickt hat. Und das über eine extrem stark befahrene Strasse. Die Antwort der Polizei war wie immer : " Solange nichts passiert, kann man nichts unternehmen. "
Warum muss immer zuerst etwas passieren? |
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Seestärndli
Schweiz
1060 Beiträge |
Erstellt am: 20.11.2007 : 23:14:52 Uhr
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Ich bin kein nervöser Mensch :-) Die Hysterie hat er also nicht von mir. :-) Ich begleite ihn erst ganz frisch, es ist mir einfach aufgefallen, wenn ich warne dass ein Auto kommt. Es wäre eigentlich Fahrverbot, aber eben nur eigentlich.
Es ist ist sicher so, ein Restrisiko besteht immer. Ja, das kannst du laut fragen, Mondstern! Warum muss immer zuerst etwas passieren, anschliessend sagen dann alle, "hätte man doch..." So kleine Kinder sollten einfach wirklich nie alleine auf der Strasse oder am Strassenrand anzutreffen sein. |
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HaMa
Schweiz
121 Beiträge |
Erstellt am: 21.11.2007 : 08:52:58 Uhr
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Guten Morgen Bei unserem Schulhaus steht ein ganz schöner Kastanienbaum genau an der Strasse. Die Lehrer stellten Dreiecke die blinkten, von der Feuerwehr erhalten, auf, um die Autofahrer zu warnen. Obwohl eigendlich die Kinder nicht auf der Strasse Kastanien sammeln dürfen. Mit dem Überqueren der Strassen ist das so eine Sache. Wie Nuggitante schon erwähnt hat, andere Erwachsene sind aus meiner Erfahrung höchst selten ein gutes Vorbild für die Kinder. Was sagt Ihr euren Kids wenn sie fragen warum der Mann oder die Frau nicht schaut und einfach über die Strasse läuft? Unser Polizist sagte einmal, man müsse die Erwachsenen schulen, damit die Kinder das Korrekte in jeder Situation sehen. Schönen Tag |
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werly
Schweiz
224 Beiträge |
Erstellt am: 21.11.2007 : 10:49:58 Uhr
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Ja die lieben kleinen Kinder. Es gibt viele Möglichkeiten solche Situationen ein bisschen in den Griff zu bekommen. Ich selber habe eine dieser Jacken vom "Bobo" Bestellt. Also DJ Bobo macht für diese Jacken Werbung die genau für die Dämmerung und in der Nacht Perfekt sind. Ich habe die Jacken in unserem Dorf an einem anderen Kind gesehen und ich bin aus dem staunen nicht mehr weg gekommen... Die kleine hat geleuchtet wie 5 Strassenlaternen und das nur von den Reflektoren an den Jacken. Nicht einmal die "Polizei" Jacke Reflektiert so wunderschön. Das wäre mal aus Eigensicherung zu empfehlen.
Und jetzt die restlichen Massnahmen:
Dann wäre es mal Zeit die Verkehrslotsen richtig zu Positionieren falls es schon in der Gemeinde Vorhanden ist. Das wäre in meiner Gemeinde noch nach zu holen.
Die Vormarkierungsstreifen die Quer zur Fahrbahn vor jedem Zebrastreifen gezogen worden sind als Testzwecke in der Stadt Zürich sind auch eine sehr gute Lösung.
Und was jetzt ein bisschen Sarkastisch anhört; Es würde doch wieder eine Gesetzliche Grundlage bieten das alle Autos z.B mit Dachblitzer (Rot oder Weiss) ausgerüstet sind, somit sind die Autos wieder besser erkennbar.
Und ich selber als Autofahrer würde knallhart in jeder Gemeinde und auf jeder Gemeinde Strasse (Ortsgemeinde), nicht Überland etc. Tempo 30 Einführen und zwar so das alle Fahrzeuge Technisch gezwungen werden nur 30 zu fahren. Also nix kurz aufs Gaspedal drücken sondern schön mit 30 Tuckern.
Aber die Jacken sind mal die Kostengünstige Variante da man sich ja nicht auf die anderen Verlassen kann. So muss man halt Eigeninitiative ergreifen. |
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werly
Schweiz
224 Beiträge |
Erstellt am: 21.11.2007 : 11:03:09 Uhr
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Nun das so mit Gott Vertrauen ist nicht mein Ding. Ich will da niemand auf dem Schlips treten, aber für mich hat Verkehrssicherheit nichts mit Gott Vertrauen zu tun. (Auch wenn es nur so eine Redewendung wäre) Wenn jemand das Argument bringt „und ich habe es bereits erlebt“ und das führt ins Bodenlose: „Mein Kind wird von Gott geführt“ oder es ist ein Kind Gottes und „Ihr“ Passiert schon nichts. „Der kleinen“ ist was Passiert und Gott war nicht „Da“
Nur soviel zur meiner Meinung: Niemand aber auch Niemand und nicht einmal „Gott“ hat das recht über einen Menschen zu richten und zu Entscheiden!! Sätze wie „Gott hat es an sich genommen“ oder „Es war Gottes Bestimmung“ sind für mich Gift. Aber ich verstehe das Menschen nach Ihm suchen oder bereits Gefunden haben. Es geht in meiner Meinung nur ums Urteilen bzw. zu richten.
Also Verkehrssicherheit ist „UNSER“ Problem. |
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Rubi
Schweiz
659 Beiträge |
Erstellt am: 21.11.2007 : 12:11:23 Uhr
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Also ich gehe auf die Bremse, wenn ich Kinder auf dem Randsteig sehe und fahre mit ca. 10- 20km/h an ihnen vorbei. Kinder sind unberechenbar und wie schnell sind sie auf der Strasse.
Mir ist mal ein Mädchen auf dem Fahrrad vors Auto gefallen und dank meiner Intuition ist nichts passiert. Ich habe sie gesehen und gedacht, die fährt aber sehr unsicher Velo und habe gebremst, da fällt sie plötzlich vom Rad und ich konnte mit einer Vollbremse verhindern, dass ich sie überrolle (sie war kollapiert). Für mich war es ein Schock.
Grüsse Rubi |
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chiarana
Schweiz
17 Beiträge |
Erstellt am: 21.11.2007 : 12:21:25 Uhr
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ich eben auch durch unser dorf gefahren wie die schule aus wahr..stimmt schon kann einem wirklich angst und bange werden..ich weiss das letzte woche ein polizist sogar in der schule wahr, und auf der strasse geübt wurde wie man es richtig macht..wen ich kinder auf dem gehweg sehen fahr ich schon aus prinzip so weit wie möglich links, mann kann wirklich nie wissen was passiert.. |
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Unicorn
Schweiz
245 Beiträge |
Erstellt am: 21.11.2007 : 12:57:11 Uhr
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Offen gesagt ist es eigentlich bekannt, dass Kinder bis zu einem bestimmten Alter immer mit etwas anderem Beschäftigt sind als auf den Verkehr zu achten, die Uhrzeit zu verfolgen, auf Toilette zu gehen usw. Und da gebe ich werly recht gerade wir als Erwachsener müssen auf die Kinder achten gerade in Schulgebieten oder in der Nähe von Spielplätzen. Und Seestärndli gerade dann, wenn schon eine Truppe Kinder die Straße überquert, muss man damit rechnen, dass Kinder den anderen Kindern folgen!! In dem Alter sind die Kinder noch nicht Multi Tasking fähig. Kinder können die Gefahr einfach noch nicht beurteilen und abschätzen, sie haben auch ein ganz anderes Blickfeld als größere und Erwachsene da kann ich als Eltern oder Schutzberechtigte wie auch immer hundert mal sagen: Pass auf die Autos auf!! |
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 21.11.2007 : 13:32:46 Uhr
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Nur mal so als Denkanstoss, warum sind in vielen Gemeinden denn die Schulen an Hauptstrassen angesiedelt? Das wäre doch auch ein Ansatz, platziert die Schulen von der Hauptstrasse weg, nur dann muss man sie in Quartieren ansiedeln, wo der Pausenlärm der Kinder die Anwohner wiederum stört
Ich stimme mit Werli überein was Tempo 30 angeht, jedoch nicht auf den Hauptstrassen, tut mir leid, aber der Verkehr muss ja auch irgendwie rollen. Wenn sich jeder an Tempo 50 halten und bei Kindern auf dem Trottoir das Tempo freiwillig drosseln würde, wäre schon viel erreicht. Kinder sind ja in den meisten Kantonen morgens um acht und am Mittag unterwegs (Blockzeiten) und danach am Nachmittag wieder. Leider muss ich auch sagen, dass es enorm viele Mütter hat, die in den Quartieren mit weit über 50 Sachen unterwegs sind, weil sie konstant im Stress sind und noch hier- und dorthin hetzen. Ebenso sollte man als Eltern mal aufhören, Kinder in die Schule zu fahren, weil doch der Schulweg so gefährlich ist. Es gab schon Schulen, da wurden Kinder von Müttern beim Zu- oder Wegfahren erwischt.
Der Verkehr ist ein leidiges Thema mit Kindern sowieso aber alles per Gesetz und Strafmassnahmen zu regeln ist auch unsinnig.
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Unicorn
Schweiz
245 Beiträge |
Erstellt am: 21.11.2007 : 14:04:02 Uhr
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Ich glaube jeder Elternteil hat das recht sein Kind sicher zur Schule zu bringen. Egal wie :o) !! Grundsätzlich finde ich, dass wir als Erwachsene dafür Sorge tragen müssen einfach aufzupassen. |
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werly
Schweiz
224 Beiträge |
Erstellt am: 21.11.2007 : 14:48:38 Uhr
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Leni70 Mütter und der Stress... das ist genau das gleiche das Rentner am Samstagmittag Einkaufen müssen weil Sie ja unter der "Woche" nonstop an Terminen ausgebucht sind. Smile... Da gebe ich dir recht. Man könnte Bücher über das Thema Schreiben so dass es kein Papier mehr gibt. Am Mittwochmittag in der Kaffeeklatsche über die Rasser herziehen aber 1Minute vor Schulbeginn mit Tempo 50 in einer Verkehrsberuhigten Strasse Blochen das geht Natürlich wieder für die Frau/Mann von der Welt. Obwohl Statistisch gesehen zur Schulzeiten (Beginn) Frauen mehr Verkehrsüberschreitungen begehen „vor allem 30er Zone“ als Männer? Warum das den? |
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Helmi47
Schweiz
3074 Beiträge |
Erstellt am: 21.11.2007 : 17:57:39 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: werly
Und was jetzt ein bisschen Sarkastisch anhört; Es würde doch wieder eine Gesetzliche Grundlage bieten das alle Autos z.B mit Dachblitzer (Rot oder Weiss) ausgerüstet sind, somit sind die Autos wieder besser erkennbar.
Das hat zwar nichts mit dem Originalthema zu tun, aber trotzdem: Licht anzünden. Immer. In den skandinavischen Ländern etc. ist dies schon lange obligatorisch. Dann wären die Autos auch besser erkennbar.
Zitat: Original erstellt von: werly
Und ich selber als Autofahrer würde knallhart in jeder Gemeinde und auf jeder Gemeinde Strasse (Ortsgemeinde), nicht Überland etc. Tempo 30 Einführen und zwar so das alle Fahrzeuge Technisch gezwungen werden nur 30 zu fahren. Also nix kurz aufs Gaspedal drücken sondern schön mit 30 Tuckern.
Gar nichts gegen Tempo 30, im Gegenteil. Ich habe aber in einem kinderreichen Quartier gewohnt, wo dies schon lange eingeführt wurde und auch (meistens) von den Autofahrern befolgt wird. Meistens sinds ja eben die Eltern der betreffenden Kinder
Die Folge ist nun aber, dass die Kinder finden, die Strasse gehöre ihnen und absolut keinen Respekt mehr vor den Autos haben. Die Kleinen schauen das den Grossen auch ganz brav ab und fahren mit den Dreirädern dort rum. Dann frage ich ganz schüchtern wie Seestärndli und Mondstern: Wo sind denn da die Eltern? |
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Helmi47
Schweiz
3074 Beiträge |
Erstellt am: 21.11.2007 : 18:04:34 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: werly
Leni70 Mütter und der Stress... das ist genau das gleiche das Rentner am Samstagmittag Einkaufen müssen weil Sie ja unter der "Woche" nonstop an Terminen ausgebucht sind. Smile... Da gebe ich dir recht. Man könnte Bücher über das Thema Schreiben so dass es kein Papier mehr gibt. Am Mittwochmittag in der Kaffeeklatsche über die Rasser herziehen aber 1Minute vor Schulbeginn mit Tempo 50 in einer Verkehrsberuhigten Strasse Blochen das geht Natürlich wieder für die Frau/Mann von der Welt. Obwohl Statistisch gesehen zur Schulzeiten (Beginn) Frauen mehr Verkehrsüberschreitungen begehen „vor allem 30er Zone“ als Männer? Warum das den?
Habe ich dich richtig verstanden: Mütter hocken den ganzen Morgen beim Kaffee, verputzen hemmungslos das Geld ihres Ehemannes und warten darauf, dass sie um 5 vor 12 die Bälger von der Schule abholen können und die Fertigpizza in den Ofen schmeissen? Und dabei produzieren sie natürlich auch Verkehrsüberschreitungen und überfahren die armen Kinder? Dein Frauenbild ist aber recht bedenklich
Mitleidige Grüsse an Frau Werly von Helmi |
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 21.11.2007 : 18:32:55 Uhr
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Unicorn
Wenn wir uns dann aber über uebergewichtige Schüler unterhalten müssen, die täglich 600 m zur Schule gefahren werden, kann man sich über Sinn und Unsinn des Schulweges per Auto streiten. Mal abgesehen, dass der Schulweg durchaus auch soziale Aspekte beinhaltet. |
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werly
Schweiz
224 Beiträge |
Erstellt am: 21.11.2007 : 19:44:07 Uhr
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Helmi... aber Bitte doch... "Mittwoch" Helmi am "Mittwoch" meine ist Frau ist zwar Mittwoch meistens zu Hause aber "Mittwoch" ist der Nachmittag der Frauen. Wenn du mal lust hast nehme ich dich mal in "Geheimer" Mission mit und klappern die "Damen" Cafes ab... smile
Aber deine Aussage betreffend Pizza finde ich sehr gut. Wieviele "Schlüsselkinder" kennst du? Wo z.B die Eltern nicht zu Hause sind über Mittag! Nein mein Frauenbild ist ganz Oke... ich könnte nicht ohne sein.
Gruss |
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Seestärndli
Schweiz
1060 Beiträge |
Erstellt am: 21.11.2007 : 22:07:21 Uhr
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@Unicorn Es ist mir klar dass man als Autofahrer auf die Kinder achten muss. Ich habe ja gar nichts anderes behauptet, zum anderen habe ich Gott sei Dank auch keines überfahren und wie du weiter oben lesen kannst, bin ich sowieso sehr vorsichtig wenn Kinder auf der Strasse sind. Trotzdem, es ist eine Strasse und darauf befinden sich in erster Linie Autos. Ich finde Kinder müssen lernen alleine in die Schule/Kindergarten zu gehen. Ich bin dafür, dass man sie begleitet, bis man ein gutes Gefühl hat. Auch wenn das 1 oder 2 Jahre dauert. So können sie es lernen, wenn sie mit dem Auto zur Schule gebracht werden, lernen sie daraus wirklich nicht viel, diesbezüglich.
Zudem bin ich absolut dafür, dass die Kinder sich bewegen.
Es ist mir schon klar, dass man als Autofahrer immer das schwarze Schaf ist. Nur - auch ein sehr vorsichtiger und aufmerksamer Autofahrer kann nicht von einer Sekunde auf die andere bremsen wenn ein Kind losrennt. Dies ist meine Meinung. |
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 22.11.2007 : 08:51:28 Uhr
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Werly
Ich wusste ich hatte was vergessen, gehört auch nicht zum Thema hier aber, weisst du warum Rentner dann unterwegs sind, wenn alle anderen einkaufen? Weil die meisten von ihnen den Rest der Zeit alleine zu Hause sitzen. Sie gehen dann logischerweise dann einkaufen, wenn es Leute hat, vielleicht einfach um jemanden (anderen) zu sehen.
Ich meinte mit meinem Beitrag nicht, dass die Frauen in der Beiz sitzen bis 5 vor zwölf und dann nach Hause fahren um Ravioli in die Pfanne zu schmeissen.
Mir ist einfach aufgefallen, wie viele Frauen (Mütter!) bei uns zu den rasenden Hausfrauen gehören, einfach weil der Terminkalender vieli zu voll ist, manchmal mit komplett sinnlosen Sachen oder weil sie überall dabei sein wollen und sich dabei komplett überfordern.
Im übrigen gebe ich Helmi recht, wenn Kinder anfangen, jede noch so befahrene Strasse als Spielplatz anzuschauen, stimmt auch wiederum etwas nicht. |
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Unicorn
Schweiz
245 Beiträge |
Erstellt am: 22.11.2007 : 09:15:11 Uhr
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Guten Morgen @leni dann finde ich es aber sehr traurig, dass Kinder nur Ihren vormittag auf den Weg zur Schule nutzen um sich zu bewegen Und dann wundern sich die Erwachsenen dass die Kinder unkontrolliert auf Ihrem Schulweg herum rennen Man muss das ganze auch mal von oben betrachten, und die zusammenhänge sehen @seestärndli ich bin auch absolut dafür dass Kinder sich bewegen. Aber nicht nur morgens auf dem Schulweg. Was ist mit dem Rest des Tages Aber wenn du meinen Beitrag weiter oben genau gelesen hättest, wüsstest du woran es liegt, dass Kinder bis zu einem bestimmten Alter so sind. Wenn du mal beobachtest wie es bei den älteren abläuft wirst du Unterschiede feststellen
Mir kommt es vor, als wenn du dich angegriffen fühlst. Wenn das so rüberkommt ist es so auf keinen Fall gemeint Nur ist es immer sehr schwer bei gewissen Themen seine Emotionen so zu schreiben, als wenn man vor einem steht und sich mit demjenigen darüber unterhält Man sollte die Dinge nicht nur aus seiner Sichtweise betrachten, sondern auch die einzelnen Abläufe. |
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Mondstern
Schweiz
3213 Beiträge |
Erstellt am: 23.11.2007 : 22:22:56 Uhr
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Nun muss ich doch noch etwas dazu schreiben. Wehrly schreibt dass das mit dem Gott vertrauen nicht so sein Ding ist. Ja das sehe ich nicht ganz aber ziemlich ähnlich.
Ich habe genug von den tollen Sprüchen diverser Eltern : "Die Schutzengel passen schon auf" Grundsätzlich glaube ich daran dass jeder seinen Schutzengel hat. Aber wenn man Kinder hat, muss man seine Verantwortung wahrnehmen und darf nicht so naiv sein. |
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Seestärndli
Schweiz
1060 Beiträge |
Erstellt am: 24.11.2007 : 00:16:24 Uhr
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Ich sehe es genau so. Man darf als Eltern oder Betreuungsperson nicht einfach diese "Ausrede" bringen, wobei auch ich daran glaube. Aber schliesslich ist unser Verstand gefordert und auch unser Verantwortungsgefühl.
@Unicorn Ich betrachte die Dinge nicht nur aus einer Sichtweise. Ich habe auch kein Kind oder Eltern verurteilt. Ich habe geschrieben, dass mir solche Szenen Angst machen. Ich will KEIN Kind unter meinem Auto. Du hast recht, manchmal sind Emotionen da und man kann es nicht so ganz hinüber bringen wie man möchte.. Nichts für ungut.
Leider ist genau diese Woche wieder ein Verkehrsunfall passiert bei uns im Dorf. Ein Junge fuhr mit dem Fahrrad ohne nach hinten zu sehen direkt vor ein Auto. Er erlitt trotz Velohelm schwere Kopfverletzungen.
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SoSi
Schweiz
160 Beiträge |
Erstellt am: 24.11.2007 : 11:31:16 Uhr
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Seestärndli
Was Dir passiert ist, ein Horor für Eltern und Groseltern. Der selbe Junge sah weder rechts noch links, dazu noch zwei mal hintereinander über die Strasse, mir zittern heute noch die Beine, hab ichs doch damals mit meiner Tochter schon erlebt!
@ leni70 Stoppen,aussteigen,(wenns der Verkehr zulässt) und mit sehr bestimmter möglichst ruhiger Stimme die Kinder auf ihr lebensgefähliches Spiel aufmerksam machen! (Dampf wenn möglich zuerst im Auto ablassen, gelingt uns nicht immer)! Die späteren Anschuldigungen von den jeweiligen Eltern gar nicht erst abhören!Event. Tel.Hörer ablegen, direktes Gespräch, in etwa,wünsche einen guten Tag, weiter gehen! Verantwortungsvolle Eltern jedoch sind uns sehr dankbar für die spontane Aufsicht ihrer Kinder! Sie bedanken sich auch dafür!
@Mondstern
Leider,was ich auch nie begreifen werde,hat in allen Belangen (Ehestreit,Kinder in Verzweiflung weinend,Gewalt in der Ehe usw.) Als Mitsehende,Mithörende, haben wir leider noch immer keinen Einfluss in der ach so (vortschrittlichen) Schweiz. Sprich Meldung an die Polizei! Sehr dringend bräuchte es hier eine Gesetzesänderung! (Polizei hatt bei jeder Meldung einen Augenschein vor Ort zu nehmen!)
Mehr Menschlichen Schutz wünschend grüsse ich Euch SoSi |
Bearbeitet von: SoSi am: 24.11.2007 11:41:46 Uhr |
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Harlekin
Schweiz
51 Beiträge |
Erstellt am: 24.11.2007 : 13:45:30 Uhr
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Hallo zusammen, diese Situation kommt mir sehr bekannt vor. Mir ist was ähndliches passiert. War es doch Winter und es hatte Schnee. Ihr schreibt man soll nicht zu histerisch reagieren. Meine Meinung ist die Kinder sollen es merken wenn man aufgeregt ist und so begreiffen sie es noch eher das es gefährlich ist. Bei mir waren es Schneebälle die auf meine Windschutzscheibe flogen. Ich fuhr zurück und kurbelte das Fenster herunter. Meine Worte waren wenn das noch einmal vorkommt steige ich aus und es gibt eine Ohrfeige. Es kam niemehr vor. Versteht mich nicht falsch. Ich schlage nicht. Eine Drohung wirkt bei gewissen Situationen einfach Wunder. Warscheindlich wäre ich bei deiner Sache ausgestiegen und hätte die Schar zurückgepfiffen und das Fussgängerstreiffen betreten zwei drei mal geübt. Klar braucht man Zeit doch manchmal hilft es. |
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SoSi
Schweiz
160 Beiträge |
Erstellt am: 24.11.2007 : 17:22:14 Uhr
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An Alle
Kinder lassen sich leider von uns Erwachsenen aus gesehen immer noch zu schnell von etwas, oder jemandem auf dem Heimweg von der Schule ablenken. Sehr lange noch sind sie einfach verspielt. In der Gruppe hat jemand eine gute (aber gefährliche) Idee, die scheint noch lange Zeit, nach den anstrengenden Schulstunden eine gewisse Entspannung für die Kinder zu sein, was ich von ihrer Sicht aus begreifen kann! Leider ist die Zeit,da Mütter mit ihren Kindern zu Fuss einkaufen konnten,längst vorbei! Dort gelang auch rein aus der Erziehung, das ältere Kinder, auch mal Spielkameraden ganz ohne Anweisung auf jüngere ein wachendes Auge hatten! Die Sicherheit ist heute weder für Kinder noch Autofahrer gewährleistet,leider!
@werly
Das mit dem Gottvertrauen,da muss ich Dir recht geben. Beten ist eine gute Sache, aber sein Kind im Strassenverkehr, Gott zu überlassen, das ist eine Gottesversuchung, wie (glaub) Saulus, der meinte,er könne wie Jesus übers Wasser gehen! Kinder sind uns Menschen anvertraut worden, also haben wir die Aufgabe, sie bestmöglich durch ihr Leben zu begleiten! Selber kenne ich diese Bitt - Frömmeler, die alle an sie gestellten Lebensaufgaben, Gott zurück vor seine Füsse legen! Ich selber lebe den Glauben in mir, und nicht den Kirchen - Glauben.
Grüsse SoSi |
Bearbeitet von: SoSi am: 24.11.2007 17:27:12 Uhr |
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Unicorn
Schweiz
245 Beiträge |
Erstellt am: 24.11.2007 : 19:42:21 Uhr
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Ganz toll Echt super
Zitat: Original erstellt von: Harlekin
Hallo zusammen, diese Situation kommt mir sehr bekannt vor. Mir ist was ähndliches passiert. War es doch Winter und es hatte Schnee. Ihr schreibt man soll nicht zu histerisch reagieren. Meine Meinung ist die Kinder sollen es merken wenn man aufgeregt ist und so begreiffen sie es noch eher das es gefährlich ist. Bei mir waren es Schneebälle die auf meine Windschutzscheibe flogen. Ich fuhr zurück und kurbelte das Fenster herunter. Meine Worte waren wenn das noch einmal vorkommt steige ich aus und es gibt eine Ohrfeige. Es kam niemehr vor. Versteht mich nicht falsch. Ich schlage nicht. Eine Drohung wirkt bei gewissen Situationen einfach Wunder. Warscheindlich wäre ich bei deiner Sache ausgestiegen und hätte die Schar zurückgepfiffen und das Fussgängerstreiffen betreten zwei drei mal geübt. Klar braucht man Zeit doch manchmal hilft es.
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fabian
Schweiz
560 Beiträge |
Erstellt am: 24.11.2007 : 20:42:31 Uhr
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Hallo SoSi
Weshalb ist die Zeit vorbei, als Mütter mit ihren Kindern noch zu Fuss einkaufen konnten? Sorry, das kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe zwei Kinder, 5 Jahre und 2 Jahre alt und mache mit ihnen bewusst nur alles zu Fuss. Ich bin seit der Geburt meines Sohnes vor 5 Jahren nciht mehr Auto gefahren, weil ich der Meinung bin, dass die Kinder die Füsse nicht einfach so auf den Weg mitbekommen haben. Ohne Auto teilt man sich doch alles bewusster ein. Weshalb müssen die Mütter 1 x wöchentlich einen Rieseneinkauf machen, wenn sie täglich mit den Kindern zu Fuss einkaufen können und sich dabei bewegen können? Dabei lernen die Kinder ganz automatisch, sich richtig im Strassenverkehr zu verhalten. Mein kleiner Sohn kennt die Funktion der Ampel bereits und weiss, was rot und grün bedeutet. Zudem reden wir doch mit den Kindern viel mehr, wenn wir zu Fuss unterwegs sind, als im Auto. Ich lebe sehr glücklich, mit meiner Entscheidung, das Autofahren aufzugeben, den Kinderwagen konnte ich bereits vor dem zweiten Geburi meines Sohnes verschenken, da ich ihn nicht mehr nötig hatte, die Kinder haben Laufen gelernt, auch weite Strecken :-)
Meinen Sohn begleite ich täglich in den Kindergarten und hole ihn jeweils wieder ab. Und zwar aus den genannten Gründen. Er muss eine gefährliche Strasse passieren, die Autos fahren viel zu schnell - und sorry, es sind einfach meistens Hausfrauen, die noch schnell zum Einkaufen müssen so kurz vor dem Mittag. Das ist es mir wert, meinen Sohn abzuholen und ich mache mit meinem kleinen Buben zusätzlich einen Spaziergang vor dem Essen (und bei uns gibt es keine Pizza aus der Schachtel, sondern ich koche jeweils am Abend für den Mittag vor).
All das ist möglich, obwohl ich danebst noch 60 % arbeite - es ist alles eine Frage der Organisation. |
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SoSi
Schweiz
160 Beiträge |
Erstellt am: 24.11.2007 : 21:21:33 Uhr
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fabian
Ich binn 100% Deiner Meinung, nur sehe ich das von mir Geschriebene leider täglich in meiner Wohngemeinde am Zürichsee! Eine von mir aus gesehen sehr schlechte Entwicklung im laufe weniger Jahre! Mit meiner eigenen Tochter konnte ich noch zu Fuss Einkaufen gehen, da kam auch öfters ein Kind einer Nachbarin mit. Für diese Arbeit hatte ich mir immer genügend Zeit eingeteilt, denn es war ja enorm, was man da in den Kindern erwecken konnte, Natur,Blumen,Spiele zu Zweit auf Einkaufsweg, sehr früh Strassen überqueren lernen,andere Kinder beobachten usw.! Habe nie ein Auto zur Verfügung gehabt! Ich glaube Du hast mich falsch verstanden, oder ich habs schwer verständlich formuliert! Weisst Du ich bin bereits Grosmutter eines 1jährigen Enkels (60J.) Deshalb mache ich mir auch Gedanken über die grosse Veränderung, nicht nur in meiner Wohngemeinde!
Wünsch än schöne Abig und ä gueti Nacht SoSi |
Bearbeitet von: SoSi am: 24.11.2007 21:26:45 Uhr |
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