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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 26.03.2007 :  17:13:31 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Wellenbrecherin und Glückskäfer,

mein Beitrag bezieht sich nicht nur auf Deutsche, sondern vor allem auch auf zb. Lilis Beiträge, einfach allgemein Ausländer.
@ Glückskäfer : ich bin nicht frustriert, im Gegenteil, ich bin ein positiv, aufgestellter Mensch. Ich sehe und lese sehr viel und komme in letzter Zeit mit vielen in Kontakt die sehr frustriert sind und denen es viel schlechter geht als mir!!!

Ich bin nicht der Meinung dass die Schweiz den Schweizern gehört. "Ausländer" im eigenen Land ist wohl ein Thema dass zu jedem Land gehört.

Ich finde es einfach schade, dass sich sehr viele nicht anpassen wollen. Nette Menschen findet man doch in jedem Land. Als ich in Deutschland war, habe ich ja auch nicht nur schlechte Menschen getroffen.
Doch ich habe wirklich versucht mich da anzupassen. Ich war in der Bodenseeregion, bei einer Familie aus Bayern. Mit denen habe ich astreines Bayirisch geredet und zwar so dass alle Nachbarn das Gefühl hatten ich sei mit denen Verwandt. Auch in der Schule, dort wurde im schwäbischen Dialekt gesprochen, auch diesen hatte ich nach kurzer Zeit im Griff.
Was mir in der Schweiz auch auffällt ist, dass es einfach Regionen gibt, da hört man fast nur noch Hochdeutsch, egal wo man hingeht. Und die bleiben dann meist auch unter sich!
Dann gibt es Regionen, wie bei mir, da sind vor allem Balkanausländer. Da wirst Du tatsächlich aufgefordert von der Schulleitung keine Schweizer Kreuz T- Schirts zu tragen weil das die Ausländer verletzt??!!
Oder ein anderes Beispiel. Bei uns gibt es Unterstützungsangebote für schwache Schüler. Meine Tochter hat sehr grosse Mühe mit Mathe, hatte einen Notendurchschnitt von nicht mal 3,5. Doch uns wurde die Unterstützung verweigert, da es Ausländer gibt, die noch schlechter sind und deshalb gibt es kein Platz für Schweizer. Nur so als kleines Beispiel von sehr vielen.

Es wäre einfach schön, wenn sie jene die es bis jetzt nicht gemacht haben etwas mehr anpassen würden. Gerade ihr Mütter, auf dem Spielplatz ist es doch einfach Leute kennen zu lernen. Und ich glaube nicht dass alle Schweizer was gegen Ausländer oder Deutsche haben. Ich bin da eigentlich sehr unkompliziert und offen. Ich habe eine liebe Freundin kennen gelernt, als ich mich bei ihr vorstellte. Sie ist Deutsche, es scheiterte beim Job daran, dass sie mich mehr gebraucht hätte, als ich konnte. Aber geblieben ist eine schöne Freundschaft!

Zum Thema Hochdeutsch in Schulen und Krippen etc. Ich finde es gut wenn die Kinder dies lernen, denn schliesslich schaut man deutsches Fernseh, die Zeitungen sind Hochdeutsch, es verbessert die Sprachfähigkeit-Ausdrucksweise. Meine Kinder haben schon vor dem Kindergarten hochdeutsch gesprochen beim täglichen spielen. Sie sind damit immer wieder in Kontakt gekommen durch Bekannte.

Zum Thema Reinigungspersonal und Spitäler, dies ist schon so dass es viele Ausländer sind die dies machen, aber es wird ja auch häufig nach ihnen verlangt, weil die sich nicht wehren bezüglich dem Lohn, bzw. billiger arbeiten. Mhhh, da sind wir wieder beim Lohn, aber es ist doch so.

An alle Ausländer, egal aus welchem Land, versucht doch Euch etwqs mehr einzubringen bei uns. Helft uns unsere Kultur, unsere Traditionen aufrecht zu halten und an ALLE SCHWEIZER: Lasst sie doch mitmachen! Wir sollten uns wegen den schwarzen Schafen aufregen aber nicht wegen denen die sich bemühen.

Liebe Grüsse
Mondstern
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tiggi

Schweiz
61 Beiträge

Erstellt  am: 26.03.2007 :  18:27:51 Uhr  Profil anzeigen
Du sprichst mit aus der Seele, Mondstern
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Kosmopolit

Schweiz
8 Beiträge

Erstellt  am: 26.03.2007 :  20:22:51 Uhr  Profil anzeigen
Hallo zusammen,
ich glaube es muss sich auch mal ein Mann zu diesem hitzigen Thema äussern.
ich finde es beschämend das man als direkte Nachbarländer auf einander los geht. In der heutigen Zeit sollte man das Gartenhagdenken langsam ablegt haben. Es wäre doch für alle Menschen viel angenehmer, wenn wir zusammen die Früchte unseres tuns ernten und uns nicht über die herabgefallenen "Äpfel" des Nachbarn ärgen, sondern uns gemeinsam an dem erfreuen, was uns als Menschen auszeichnet, nämlich das wir Sozialewesen sind. Klar gibt es immer wieder welche, die aus diesem ausbrechen und sich nicht ausserordentlich sozial verhalten, aber dies und das könnt ihr mir glauben, sind Minderheiten, welche aber durch solche Äusserungen, wie ich sie hier zum teil zu lesen bekam, Bestätigung erhalten und so von uns, die es eigentlich garnicht so meinen, unterstützt werden.

Und zum Thema Ausländer, egal wo her, nehmen den Schweizern die Arbeitsplätze weg möchte ich nur sagen, wer die Nachrichten verfolgt und dies aufmerksam, hat gehört, dass die Areitslosen Zahl in der Schweiz rückläufig ist und bis ende Jahr sogar unter 3 prozent fallen soll, da stell ich mir die Frage: "Wo nimmt da jemand dem anderen den Arbeitsplatz weg!" und zum anderen ist die Arbeitslosenquote in der Schweiz weit unter dem europäischen Durchschnitt und dies ist auf die Flexibilität der Schweiz zurück zuführen. Und zu den Schweizern möchte ich noch sagen, ihr habt eine fast 800jährige Demokratie, lebt mit 4 Sprachen und 3 Mentalitäten in einem Land, ihr sollte Toleranz mitlerweilen gelernt haben, ansonsten wäre es für dieses wunderschöne Land ein Armutszeugnis.

Ach ja noch zu meiner Person: Ich bin der Sohn eines halb deutschen halb Däne und einer halb Österreicherin und halb Ungarin, welche sich in der Schweiz gefunden haben, geblieben sind und sich wohlfühlen.

Grüssli
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 26.03.2007 :  21:50:10 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Kosmopolit,

zu den Arbeitslosenzahlen kann ich nur sagen, ja die Zahl sinkt, da geb ich Dir recht. Aber sie sinkt allgemein gesehen über alle Berufe verteilt. Mir fällt auf, dass eben speziell in Krankenhäusern und Restaurants oder auf Baustellen häufig Deutsche angestellt sind und dass im Bereich Kinderbetreuung auch sehr häufig vor allem Deutsche gesucht sind! Auch im Informatikbereich sind die Deutschen auf dem Vormarsch. Und dies hat immer einen Grund, tiefere Löhne die bezahlt werden.

Insofern gebe ich Dir recht, sie nehmen uns nicht die Arbeit weg, aber in gewissen Bereichen ist für uns Schweizer die Luft dünn geworden. Und leider haben nicht alle das Glück, eine Umschulung machen zu können um die Chance für einen Job zu erhöhen.

Liebe Grüsse
Mondstern
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tiggi

Schweiz
61 Beiträge

Erstellt  am: 26.03.2007 :  23:31:41 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Kosmopolit!

Du bist ja ne schöne Mischung. Solche Leute gefallen mir

Schöner Abend
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marla

Schweiz
641 Beiträge

Erstellt  am: 27.03.2007 :  00:22:10 Uhr  Profil anzeigen
Lieber Glückskäfer,
auch mich beschlich diese Gefühl bezüglich Mondstern. Darum lieber Mondstern;ich bin seit 14 Jahren in der Schweiz, voll integriert, habe 3 SCHWEIZER Kinder zur Welt gebracht, und arbeite hier hart für mein Geld im Spital. In dem der Ausländeranteil übrigends 60% und mehr beträgt, ich wünschte Dir nicht Du würdest krank wenn alle wir Ausländer nicht mehr hier wären. Den leider ist der Pflegeberuf bei den Inländern nicht so populär, so das man eben auf "ausländische" Unterstützung angewiesen ist, soleid es mir für Dich tut.
Ausserdem solltest Du nicht vergessen das wir Ausländer mit unseren Kindern auch Deine Rente sichern, wozu die Inländer; erwiesener Masen alleine auch nicht fähig sind bei einem Geburtenschnitt von 1,4 Kindern pro Familie.
Also sei doch wenigstens einbisschen nett zu uns, wir haben Euch ja schliesslich auch gerne, sonst wären wir ja nicht hier .

wenn man dich so hört (im sinne von lesen), dann könnte man meinen, du wärst dafür, dass man alle ausländer aus der schweiz verbannt. frei nach dem motto: die schweiz gehört den schweizern!!!
und das kann ja wohl nicht dein ernst sein.
ich lese in vielen deinen beiträgen frust heraus, sei es in diesem thread oder in anderen.
du kannst doch nicht alle ausländer über einen kamm scheren, du kannst doch nicht die nette italienische supermarktkassiererin mit einem sich ständig prügelnden jungen aus jugoslawien vergleichen.
glaubst du wirklich, dass ausländer in die schweiz kommen, um hier ihre sitten und bräuche durchzusetzen und die der schweizer mit den füssen zu treten?
es gibt heutzutage so viele gründe, warum gerade junge menschen ins ausland gehen, sei es ein studium oder der job, sei es aus liebe oder einfach, um ein anderes land kennenzulernen.

dein beispiel mit dem tragen von shirts mit dem schweizer kreuz drauf fällt nun meines erachtens aus der reihe. ich sehe viele schweizer, die solche shirts tragen, wahrscheinlich hatte die lehrerin an diesem tag schlechte laune!

ich denke, würdest du mit einem fingerschnipp alle ausländer aus der schweiz verschwinden lassen können, dann würde nicht nur die wirtschaft auf der stelle zusammenbrechen.
schau dich doch um, egal wo ich hinschaue, 90% aller reinigungskräfte sind ausländer. sei es in spitälern, in schulen...egal, die frauen, die putzen, sind ausländer! würden schweizerinnen diesen job übernehmen???

Zitat:
Original erstellt von: Glückskäfer


hallo wellenbrecherin, es ist inzwischen längst nicht mehr so hart und schwierig in die schweiz zu kommen. früher musstest du einen job oder einen festen wohnsitz nachweisen, dass war insofrn schweirig, dass wenn du keinen job hattest, keine wohnung bekamst und umgekehrt ebenfalls. ohne wohnung keinen job!
wenn du heute aus liebe in die schweiz kommst, dann wird eine unterschrift deines partners, deiner partnerin verlangt, dass er/sie quasi die verantwortung für die dauer deines aufenthaltes (= dauer deiner beziehung) in der schweiz übernimmt. ich rede nicht von heirat!

beste grüsse
glückskäfer

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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 27.03.2007 :  07:41:36 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Marla,

ich denke , mein Bericht oben zeigt deutlich wie meine Einstellung ist und da siehst Du dass ich weder frustriert bin noch wirklich was gegen Ausländer habe. Denn ich habe viel Bekannte die Ausländer sind!

Ich finde es einfach schade wenn sich Ausländer nicht anpassen. Es gibt viele schlechte Beispiele, aber auch gute Beispiele. So staune ich immer wieder wie es gewisse Menschen schaffen, in kürzester Zeit Deutsch zu lernen und dies akzentfrei!!

Marla Du sagst Du bist seit 14 Jahren hier in der Schweiz, ich gehe nach Deinem schreiben davon aus, dasss Du eine von denen bist, die sich hier sehr gut angepasst haben. Da hab ich doch absolut nichts dagegen!!

Das mit den Jobs, da bleibe ich dabei. Es ist einfach schwierig eine Stelle in gewissen Berufen zu bekommen, eben weil viele Ausländer zB. in Pflegeberufen arbeiten. Nun dazu möchte ich auch noch sagen, wenn ich höre was eine Krankenschwester in Deutschland verdient verstehe ich es auch wenn ihr davon nicht leben könnt und weg zieht!!
Das es wenig Inländer gibt die einen Pflegeberuf lernen kann ich auch nicht ganz zustimmen, ich weiss von meinem Umfeld von einigen die keine Lehrstelle bekommen haben da alle besetzt waren oder danach keinen Job und die mussten sich dann umschulen um irgendwie weiter zu kommen!

Übrigens, auch meine Kinder sichern die Rente, schliesslich habe ich selbst drei!! Und ich bin noch relativ jung und wenn es sein darf, wird meine Familie noch etwas grösser irgendwann. Also bin ich wohl eine von den wenigen Schweizern die dazu auch etwas mehr beitragen!

Liebe Grüsse und einen sonnigen Tag
Mondstern
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Kosmopolit

Schweiz
8 Beiträge

Erstellt  am: 27.03.2007 :  08:58:22 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Mondstern,

ich das wohl auch bemerkt, dass vermehrt deutsche Arbeitnehmer solche spezifischen Berufe ausfüllen, aber der Grund ist nicht das sie den Schweizern nicht die Chance geben wollen eine Umschulung zu machen,sondern weil es in der Schweiz zu wenig qualifizierte Kräfte gibt. Dieses Problem ist von der Schweiz hausgemacht, man war nämlich der Meinung, man müsse nur noch Abgänger von höheren Schulen z.B. zum Beruf der Krankenschwester zulassen und damit sank die Zahl der Auszubildenen rapide ab und plötzlich hatte man keine Arbeitskräfte aus den eigenen Reihen und was war die logische Konsequenz vom ganzen um den hohen Standart in den Spitälern zu halten, man holte sich die Fachkräfte aus dem Ausland indiesem Fall aus Deutschland.Auch bei den Ärzten verhält es sich ähnlich, der nummerus klausus ist in der Schweiz derart hoch gesteckt, das es zu wenig Medizinstudenten in der Schweiz gibt, welche später den Markt füllen können usw..
Ausserdem, war es nicht schon immer so, wenn es einem Land schlechter ging das sich dessen Bevölkerung nach alternativen umgeschaut hat und dies meist den wegzug aus dem eigenen Land bedeutete? Das war bei den Italienern, Türken usw. so und wird sich mit vielen anderen Ländern immer wieder wiederholen und jetzt sind es eben die Deutschen,auch der Schweiz könnte so eine Situation einmal passieren und ich glaube da wäre jeder einzelne froh, wenn er fair behandelt würde, oder? Und übrigens ist es nicht der Lohn der das bestimmt, ein Ausländischer Arbeitnehmer verdient nämlich genauso viel wie ein gleich qualifizierter Schweizer, dies ist so im Lohn und Tarifgesetz geregelt.

Und in sachen Umschulung möchte ich noch sagen, wir haben auf unserem Lebensweg so viele Chancen welche wir aus vielseitigen Gründen nicht wahrnehmen, wir sehen sie nicht, wollen sie nicht nutzen, was ich damit sagen will, jeder ist seines eigen Schmied und sollte offen durch die Welt laufen,dann wird er bemerken das es für jedes Problem mindestens 3 Lösungen gibt, ich jedenfalls bin so schon sehr weit gekommen und haben viele meiner Ziele erreicht.
einer meiner Leitsätze im Leben ist: Nicht das Ziel ist der Weg, sondern der Weg ist das Ziel, denn auf diesem machen sich so viele Türen auf, man muss sie nur erkennen und nutzen.

Grüssli
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 27.03.2007 :  09:48:52 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Kosmopolit,

ja da musst ich Dir zweifellos recht geben. Von Schweizern wird eine höhere Ausbildung verlangt.
Dies verstehe ich auch nicht, für alles braucht es Sek, Realschüler haben fast keine Chancen mehr. Dabei kommt es gerade bei den pflegerischen Berufen und im sozialen Bereich auf die menschlichen Fähigkeiten an.
Bezüglich Umschulung kann ich Dir auch beipflichten, aber manchmal braucht es einfach Hilfe, einer der einem die Möglichkeiten aufzeigt und es braucht manchmal Menschen die bereit sind jemandem eine Chance zu geben.

Liebe Grüsse
Mondstern
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Kosmopolit

Schweiz
8 Beiträge

Erstellt  am: 27.03.2007 :  11:44:50 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Mondstern,

ich kann dich in der Sache Schweizer brauchen höhere Abschlüsse beruhigen, auch der Bund und die Kantone haben dies mitlerweilen kapiert das es so nicht geht und etwas gemacht werden muss, bei den Krankenschwestern hat man dies letztes Jahr z.B. gemacht und die Kriterien zu gunsten der niedrigeren Abschlüsse geändert und ich bin überzeugt davon, das dies auch noch in anderen Berufen geschehen wird weil man bemerkt das man so keine eigene "Elite" aufbauen kann, welche dem wachsenden Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften gewachsen ist. Ich gebe dir vollkommen Recht da es im sozialen nicht auf irgendeinen Abschluss ankommt, sondern auf Menschlichkeit und diese bringen meist die mit, welche einen niedrigeren Abschluss besitzen und dies kann ich aus eigener Erfahrung sagen, da ich selbst im Sozialbereich tätig bin, dabei musste ich immer wieder feststellen,das die höheren besser im Büro aufgehoben sind als bei den zu betreuenden Menschen, was nicht heisst, das es unter denen keine sozialangergierten Menschen gibt, das überhaupt nicht.Wie heisst es so schön: Ausnahmen bestädigen die Regel und das gibt Hoffnung.

Und zu Thema helfende Hand kann ich nur sagen es gibt viele helfende Hände, aber diese gilt es eben auch zu erkennen und anzunehmen, oft sind wir Menschen aber zu eitel dazu und das gilt es abzulegen und zu handeln, wenn man es sieht,spürt oder bemerkt.

Grüssli
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Kosmopolit

Schweiz
8 Beiträge

Erstellt  am: 27.03.2007 :  12:19:38 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Tiggi,

was ich noch sagen wollte zum Thema Bordsteinmischung, mein Töchterchen hat jetzt auch noch schweizer Blut in den Adern, aus 4 mach 5 "smile"

Grüssli
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tiggi

Schweiz
61 Beiträge

Erstellt  am: 27.03.2007 :  16:13:41 Uhr  Profil anzeigen
hallo kosmopolit!

cool, jetzt muss die kleine dann auch noch ins ausland ziehen

gruss
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Liliput

Schweiz
882 Beiträge

Erstellt  am: 28.03.2007 :  11:47:17 Uhr  Profil anzeigen
Von wegen Hetzjagd auf Deutsche - Hier mal ein Lob von deutscher Seite an die Adresse von Liliput. Herzlichen Dank für die Blumen...

[...Hallo, ich möchte nur mal DANKE sagen, dass es Euch gibt. Dieses Portal hat mir schon oft geholfen. Ich bin aus Deutschland, leider hat man dort so etwas nicht. Na ja, hier sollten wir mehr über die Grenze schauen. Nein wirklich, es gibt sehr viele wertvolle und hilfreiche Beiträge. DANKE DANKE...]

Bei so viel Lob wird man/frau fast einwenig verlegen...

Das gibt Zuversicht, weiter zu machen, um die Liliput Webseite ständig zu verbessern und zu optimieren...
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sueniador

Deutschland
4 Beiträge

Erstellt  am: 28.03.2007 :  17:56:43 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Zusammen

Ich bin Schweizer und schäme mich über dieses Getue von einigen.
Ich habe lange Zeit im Ausland verbracht und habe dort ebenso viele Schweizer erlebt wie andere, die mir zu denken gegeben haben. Dieses kleinkarierte Denken von (zu)vielen Schweizern, incl. dieser einfältigen Tageszeitung aus Zürich, erinnert mich an das Mittelalter.
Also,seit ein wenig toleranter und schmeisst nicht gleich ganze Nationen in denselben Kübel.
Ich wohne übrigens in Deutschland und habe sehr gute Freunde gefunden - Deutsche!
Ich grüsse Euch und erwarte etwas mehr Toleranz - bitte!
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DaniRi

Schweiz
1 Beitrag

Erstellt  am: 28.03.2007 :  21:21:23 Uhr  Profil anzeigen
Hallo alle zusammen!

Ich wollte eigentlich nicht vorweg schreiben, das ich Deutsche bin. WEN INTERESSIERT DAS EIGENTLICH!?!

Und:
HETZJAGD sollte ja wohl nicht mal mehr auf Tiere gemacht werden?

Und:
Sollten wir unseren Kindern nicht ein Vorbild sein und in einer Welt der GLOBALISIERUNG über den Tellerrand schauen lernen/können - und somit alle Menschen gleich behandeln und das Wort AUsländer N I E! negativ betonen? SOllen sich doch bitte alle die etwas gegen Deutsche haben, mal erinnen, wie den die USA aufgebaut ist. Waren/ist das nicht ein ERFOLGREICHES Land der AUSLÄNDER - eine Supermacht? ..(ok, ich habe auch schon dort gelebt, es gibt überall Negatives, das ist klar)

Und:
An die Schweizer, die mich neulich mit dem AUto geschnitten und genötigt haben, der mich eingeparkt hat, so das ich das Kind auf der Seite nicht einladen konnte-obwohl fast alles frei war, der mich überholt hat, wo ich eine Familie mit Kindern über den Zebrastreifen gelassen habe- die Armen haben sich erschreckt! (..war doch hoffentl nicht wg. meines noch dt.Kennzeichens..?!) : wen ihr uns nicht mögt, dann seid doch auch konsequent und fahrt nicht nach Dtl. zum EInkafen, fahrt keine dt.Autos, hört keine dt.Interpreten und schaltet die dt.Fernsehsender ab. - - - Das selbe gilt für alle anderen Menschen auf der Welt, die sich über eine andere Nationalität beschweren - - -

Hoffentlich gibt sich diese öfftl. Debatte über 'die' Deutschen hier recht bald wieder - und es wird aus den Medien verbannt! Was ein schlechtes Vorbild für Kinder: Intoleranz! Hilfe!!! Das kann ja wohl nicht der Ernst sein!

LG aus St.Gk
Dani
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Mami

Schweiz
210 Beiträge

Erstellt  am: 29.03.2007 :  15:30:47 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Dani,

So wie Du denke ich eigentlich auch über die ganze Sache. Mich haben eben die Meinungen der anderen über dieses Thema interessiert, da man hier ja doch recht anonym ist, und deshalb auch mal ganz ehrlich sein kann. Gerade, was die Schweizer selber zu diesem Thema zu sagen haben.

Ich muss sagen, dass mir diese Diskussion viele Denkanstösse gegeben hat. Und da ich immer die Hoffnung habe, dass es den anderen auch so geht, glaube ich, dass es was gebracht hat.

Ich will die Probleme, die sich beim Zusammenleben verschiedener Kulturen auftreten, nicht unter den Teppich kehren, aber mit ein wenig Humor und Nachsicht auf allen Seiten, kriegt man doch fast alles in den Griff.
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der Hamburger


1 Beitrag

Erstellt  am: 30.03.2007 :  23:58:30 Uhr  Profil anzeigen
Hallo! Mein erster Beitrag in einem Forum. Eigentlich mag ich keine Foren, aber das Thema spricht mich an. Ich bin Deutscher in der Schweiz, angestellt bei einer Schweizer Firma.

Ich kann hier Dinge lesen, die praktisch in jedem Forum eines jeden Landes zu lesen sind. Die Ausländer passen sich nicht an, sie arbeiten für wenig Geld, sie nehmen uns die Arbeit weg, sie sind arrogant und überheblich, sie sprechen eine Sprache die wir nicht verstehen, nicht wollen oder nicht mögen, sie passen sich nicht an, sie wollen sich nicht integrieren, sie wollen unsere Sprache nicht sprechen. Es sind immer die gleichen Argumente! Immer die gleichen leeren Argumente. Genaugenommen sind es keine Argumente sondern Stammtischparolen(falls es diesen Begriff in der Schweiz überhaupt gibt). An Lilli: Sprüche wie "wir brauchen" oder "wir wollen" sind nur dann ein Zeichen von Arroganz, wenn man sie so interpretieren möchte. "Wir bräuchten" ist sogar höflich. In Deutschland.

Wenn ihr Schweizer beispielsweise nach einem Essen gefragt werdet, ob ihr noch etwas möchtet und antwortet: "nein danke, ich bin bedient", heisst das nach meinem Kenntnisstand einfach nur, dass man gut gegessen hat und nicht mehr möchte. Wenn ihr das in Deutschland sagt, heisst das soviel wie: "vielen Dank, aber Deinen scheiss Frass kannst Du behalten". Man kann kaum etwas schlimmeres sagen. Es hängt also auch viel von der Mentalität und dem ab, was man kennt, wie man etwas kennengelernt hat, wie man etwas sehen möchte und ob man bereit ist zu akzeptieren, dass sich die Welt nicht an dem eigenen Land orientiert.

Wenn man die Stammtischparolen zerlegt und mal nachhakt, inwieweit es stimmt, was da gebrüllt wird, kommt man schnell zum Schluss, dass es sich nur um leere Phrasen handelt. Beispiel: Ausländer nehmen uns die Arbeit weg: meine Firma sucht 10 Leute. Diplomierte Informatiker, als Consultants. Es gibt keine Bewerber!! Wem nehme ich also die Arbeit weg? Die Firma meines Nachbarn sucht sogar 250! Maschinenbauer. Es gibt keine! Wem würde ein Ausländer also den Job wegnehmen? Anderes Beispiel: Ausländer wollen unsere Sprache nicht sprechen: natürlich nicht! Wer würde mir schon glauben, dass ich dabei bin, Schweizer Deutsch zu lernen, wenn ich z. B. En Guete sage. Die meisten würden mich wohl für einen Spinner halten, der die Schweizer verarschen will. Schweizer Deutsch kann man nicht einfach so lernen. Aber verstehen, weshalb ich auch nie einen Schweizer bitte, Schweizer Hochdeutsch zu sprechen. Und das Argument, dass die Deutschen jobs bekommen, weil sie weniger verdienen wollen, trifft auch nicht zu, denn das Gehalt ist nur einer von vielen Punkten, die zu einer Anstellung führen.

Ich wünsche mir ein wenig Toleranz und das Bewusstsein dafür, dass die Dinge nicht überall gleich gesehen und bewertet werden. Und das es einfach sein sollte, Dinge mit denen zu besprechen, die anders sind, als man selbst!

Schönen Abend
Sascha
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Glückskäfer

Schweiz
923 Beiträge

Erstellt  am: 31.03.2007 :  12:42:19 Uhr  Profil anzeigen
ich habe hier in den letzten tagen interessiert die diskussion verfolgt und muss sagen, dass mir saschas beitrag vom inhalt her aus der seele spricht! er hat den nagel auf den kopf getroffen.

gruss glückskäfer
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eis-bär

Schweiz
44 Beiträge

Erstellt  am: 16.04.2007 :  19:19:34 Uhr  Profil anzeigen
hallo,
zum thema hochdeutsch/schweizerdeutsch möchte ich mich nun doch auch noch äussern. wenn ein ausländer hier in der schweiz hochdeutsch spricht, kann ich das gut verstehen, denn unser schwyzerdütsch hat ja so seine tücken. wenn ich aber nun als schweizerin in ein museum will, in der migros einkaufen möchte oder ins spital muss, finde ich es schon sehr störend, dass ich dann nur noch mit hochdeutsch durchkomme. es ist schon auffällig, wieviele deutsche oder überhaupt ausländer, wir hier in der schweiz beschäftigen, vor allem, da ja die schweiz auch nicht vor arbeitslosigkeit verschont bleibt. (ich möchte dabei ausländer/in mit schweizer/in verheiratet ausschliessen) mich beschäftigt die hohe ausländerzahl (vor allem deutsche) die ja sonst keine beziehung zur schweiz haben, hier leben und unseren leuten die arbeit wegnehmen. ob es nun arbeiter oder wissenschaftler sind, wir haben in der schweiz super-ausgebildete leute, die alle das nachsehen haben, wenn der ganzen misere nicht bald einhalt geboten wird.

liebe grüsse
elisabeth s
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 16.04.2007 :  20:32:11 Uhr  Profil anzeigen
Hallo,

dazu möchte ich auch nochmals etwas sagen. Mein Freund hat einen neue Stelle bekommen in der IT- Branche. 70% der Bewerber waren Deutsche die mit Topausbildung zu Tiefstlöhnen arbeiten wollten. Ich finde es einfach extrem wieviele Deutsche in gewissen Branchen in der Schweiz arbeiten und vor allem zu welchen Dumpinglöhnen! (Ich schliesse all jene die einen Schweizer Partner haben auch aus, man weiss jan nie wo einem die Liebe hinführt!)

All jenen die sagen dass dies nicht stimmt möchte ich sagen, macht mal Eure Augen auf, bzw. Eure Ohren, in den Spitälern, Restaurants, auf den Baustellen, in der IT Branche und auch in der Kinderbetreuung, überall hört man vermehrt Hochdeutsch. Ich verurteile niemand der hierher kommt, dies ist einfach der Zeitgeist, wir müssen damit leben und uns arrangieren, aber manchmal erschreckt es schon!
Ich bin jedenfalls sehr froh, legen gewisse Firmen noch wert auf eigene Landsleute, denn dadurch hat mein Freund eine gute Stelle, bei der er auch dementsprechend bezahlt wird.

Liebe Grüsse
Mondstern

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Stifeli

Schweiz
1 Beitrag

Erstellt  am: 18.04.2007 :  11:17:20 Uhr  Profil anzeigen
Hallo zusammen!

Gerne möchte ich mich auch an eurer spannenden Diskussion beteiligen. Was ich bisher mitbekommen habe, ist, dass ihr eigentlich fast alle ständig andere Nationalitäten in irgendwelche Schubladen steckt. Ich kenne nur zwei Sorten von Menschen, und dabei spielt die Nationaltät überhaupt keine Rolle:

1. Die normalos - Menschen wie wir alle, Mitfühlend, manchmal unüberlegt, manchmal auch etwas fies, aber im Grunde genommen liebe Menschen

2. Die arroganten Business-Menschen, und zu denen gehören genau so viele Schweizer wie Deutsche und Österreicher, und, und, und... Ich denke, das Vorurteil, Deutsche seien arrogant, ist von Leuten entstanden, welche mit gut Ausgebildeten Deutschen zusammengearbeitet haben. Ich selber arbeite in eine Stellenvermittlung, und ohne jemanden verurteilen oder verletzen zu wollen, ist mir an ALLEN Deutschen, vor allem an den FRAUEN, welche sich auf Fachstellen, Kaderstellen, Führungspositionen beworben haben aufgefallen, dass Sie eine sehr harte, gefühlslose Fassade haben. Sie wirken sehr kalt, stellen viele Fragen, fallen einem ins Wort und lächeln nie. Halt richtige Business-Maschinen. Sie wollen einen möglichst professionellen Eindruck machen - vor allem hier in Zürich wird das von Arbeitgebern gerne gesehen.

nur leider vergessen dann viele, dass Sie dadurch sehr arrogant und überheblich wirken. SCHADE Aber ich bin mir zu 100% sicher, dass diese Frauen zu Hause bei Ihren liebsten, und auch mit richtigen Freunden im Ausgang oder mit den Kids auf dem Spielplatz, ganz normal und halt je nach Charakter fröhlich und freundlich oder eher griesgrämig sind...

Ich bin mir sicher, dass Mamis, Familienfrauen, "normale Angestellte", auf die Meisten Schweizer nicht so wirken - ich kenne ja auch einige Deutsche (Übrigens meistens Süddeutsche) welche absolut lieb und sehr locker sind.

ICH SELBER BIN HALBE DEUTSCHE UND HABE VIEL ZEIT IN D VERBRACHT, also versteht das hier nicht rassistisch. Aber ich habe gelernt, dass ich für manche Stellen, die ich zu besetzen habe, erst gar keine Deutschen in Betracht ziehe, sondern lieber Leute aus den Osteuropäischen Ländern vermittle, da diese gut arbeiten, meist sehr gute Ausbildungen haben und sich deswegen nicht gleich einbilden, sie seien etwas Besseres.

Übrigens gibt es aber auch viele ÖsterreicherInnen, Polen/Polinnen, und Franzosen/Innen, welche sehr arrogant sind, wenn Sie eine höhere Ausbildung haben.

UND DIE SCHWEIZER FRAUEN KOMMEN NICHT ZULETZT!!! AUCH VON IHNEN SIND VIELE PSEUDO-BUSINESS-TUSSEN, DIE DENKEN GUT AUSSEHEN UND EIN DIPLOM HABEN SEI ALLES.

An alle solchen Frauen, die sich hier drin verirren:

ALLES WAS ZÄHLT IST DIE SEELE UND DAS HERZ!!

So, jetzt konnt ich mich auch mal auslassen

Liebe Grüsse, Stifeli
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Meitschi

Deutschland
2 Beiträge

Erstellt  am: 20.04.2007 :  17:28:27 Uhr  Profil anzeigen
Hallo,
ich habe mich gerade neu registriert, in der Hoffnung auch zu zeigen, das Deutsche nicht arrogant sind.Ich habe einen Schweizer kennen-und lieben gelernt und nach 3 Jahren möchte ich an den Thuner See,Spiez mit meinen beiden Kids ziehen. Ich bin so oft nun dort gewesen und fühle mich so wohl. Für mich ist es ein Bestreben mit Rücksicht und Freundlichkeit neue Schweizer Freundinnen zu finden. Ich gebe hier alles auf umd dort neu anfangen zu können. Dafür brauche ich auch Hilfe seitens der Schweizer. Ich habe bisher nur positive Erfahrungen gemacht und mir selbst fallen Deutsche auf, die sich "daneben" benehmen. Ich finde es beschämend. Für mich sind auch Ängste da, weil ich mich auf das Dialekt einstellen muss. Meine Kinder können schon einiges , weil sie schneller lernen. Ich muss halt hochdeutsch reden, weil ich es noch nicht kann. Jedoch denke ich, das es , trotz vieler negativer Äußerungen hier, auch Freundlichkeit und Wärme zu erwarten sein kann. Vieleicht kann ich hier über dieses Forum Kontakte bekommmen, wenn jemand aus dem Raum Spiez kommt.
Den Namen Meitschi hat mir mein Freund Pesche gegeben.
Lg
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Meitschi

Deutschland
2 Beiträge

Erstellt  am: 26.04.2007 :  14:35:13 Uhr  Profil anzeigen
Hallo an Alle nochmals,
ich habe soeben den Bericht von Stifeli gelesen und gebe ihr Recht. Die Seele und das Herz sind wichtig und egal, welche Hautfarbe oder Landes wir Menschen kommen. Die Länder übergreifenden Beziehungen, sei es aus beruflichen Gründen, oder aus Partnerschaften werden in den nächsten Jahrzehnten wachsen. Wir erleben auch in Deutschland multikulturelle Menschen, daraus ergeben sich positive wie auch negative Seiten. Gibt es die nicht überall?? Arroganz hängt nicht vom Landeskennzeichen ab, sondern von dem Menschen selbst.Ich habe übrigens eine Kleinanzeige aufgegeben, damit ich Kontakte in die Schweiz(Thuner See-Gegend,Spiez etc) bekomme. Zwei Emails haben mich erreicht bisher, worüber ich mich riesig gefreut habe. Warum sollte nicht eine Schweizerin meine Freundin werden? Da ich in naher Zukunft wohl mit meinem Pesche zusammenleben will und meine beiden Kids auch neu anfangen, wären wir total happy, neue Freundschaften in der SChweiz schließen zu können.Ich würde mich über weitere Emails riesig freuen.
lg Meitschi
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ursi.lienhard

Schweiz
8 Beiträge

Erstellt  am: 27.04.2007 :  18:23:31 Uhr  Profil anzeigen
hallo zusammen,

ich bin aus einer multikultifamilie. das heisst schweizerin und dänin, mit ahnen aus deutschland, dänemark, schweiz, verschwägert mit türkischer abstammung, australier, deutschen, vetter und cousinen in ireland, dänemark, deutschland, und vielen mehr.
ich verstehe nicht, an was es liegt, dass jeder sein eigenes geburtsland so speziell sehen will und sich dadurch unwillkürlich in die aussenseiterrolle drängt.
meine auffassung ist es , in dem land in dem ich gerade lebe, die sprache zu lernen und mich möglichst der kultur und den gewohnheiten anzupassen, sofern es mir nicht gegen meine eigenen prinzipien geht.
ich rede hier nicht als diese oder jene staatsbürgerin, darum ist mir mein gegenüber auch völlig staatenlos, ausser derjenige braucht hilfe, aus irgendeinem grund. dann muss ich mich mit dem kulturellen oder landesspezifischen auseinandersetzten.
ich habe selten die erfahrung machen müssen, dass gegen mich wegen meiner multikultifamilie, gehetzt wurde.
eigentlich nur während meiner kindheit, schule und so.
seit ich erwachsen bin und auch viel gereist habe, bin ich warscheinlich auch einfach nur stolz auf meine vielländerbeziehungen geworden und trete viel selbstsicherer auf diesbezüglich.
MEIN LEITSATZ IST DANN EIGENTLICH IMMER:
ICH HABE SOVIELE VERWANDTE, VILLEICHT KANNST AUCH DU ZU MEINER VERWANDSCHAFT GEHÖREN, DENN ICH KENNE BEI WEITEM NICHT ALLE AUS MEINER AHNENFORSCHUNG.UND HABE NOCH LANGE NICHT ALLE GEFUNDEN.ABER WÜRDEN WIR VERWAND SEIN UND UNS ALLE DIE HÄNDE REICHEN, KÖNNTEN WIR SCHON BEINAHE DIE WELT UMARMEN.
siehe meine homepage: http://mypage.bluewin.ch/Lienhard-Staeheli/
ich hoffe du gewöhnst dich schon bald an deine neue lebensbereiche und hast einen guten start mit deiner familie.
liebe grüsse ursi
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diddlina

Deutschland
50 Beiträge

Erstellt  am: 22.05.2007 :  15:21:44 Uhr  Profil anzeigen
Hallo, ich habe eben dieses Thema entdeckt, und obwohl schon seit 4 Wochen keiner mehr rein geschrieben hat, und ich gar nicht weiß, ob noch mal jemand nach so langer Zeit in dieses Thema schaut, muss ich hier mal meinen Senf zugeben.

Ich finds ja schon schlimm, das manche schreiben: Ich oute mich, ich gebe es zu, ich bin Deutsche. Gut, jedem seine Sache. Ich bin Deutsche und möchte mal sagen, dass ich die Zeit die ich in der Schweiz gearbeitet habe, nie dumm angemacht worden bin. Es hat sich niemand abwertend mir gegenüber verhalten.

Ich suche nun wieder in der Schweiz eine Stelle, da es hier in Deutschland schwierig ist. Aber: In meiner Branche haben die Schweizer nach uns Deutschen gerufen!!! Ich bin Erzieherin und viele Schweizer wissen die deutsche Ausbildung zu schätzen, die offenbar umfangreicher ist als in der Schweiz. Wir haben nicht gesagt: Hier sind wir, wie wollen euer Land besetzen!

Es gibt Leute in der Schweiz, und hier rede ich nicht von Deutschen, die möchten ihre Kinder von Deutschen mit pädagogischer Ausbildung erziehen lassen!!Ja schuldigung, aber da kann ich nichts zu!! Die haben gerufen, so wie wir in Deutschland Osteuropäer gerufen haben und nun uberflutet werden! Und was das billiger arbeiten angeht: Ich arbeite in der Schweiz genauso wenig für einen Dumpinglohn wie in Deuschland! Ich weiß nicht, was ihr für ein Problem habt mit: Ausländer würden für Dumpinglöhne arbeiten. Vielleicht in anderen Branchen als meiner.

Ich weiß, was ich als ausgebildete Erzieherin in der Schweiz verlangen kann, weil ich mich vorher darüber erkundigt habe, und nur dafür arbeite ich!!! Und noch was: Es hängt vielleicht auch immer davon ab, was man mit sich machen lässt - das ist aber unabhängig von der Nationalität, sondern eine Charaktereigenschaft!!!

Und wenn ihr meint, Deutsche würden für einen Dumpinglohn arbeiten, kann ich mir das wirklich nicht vorstellen, denn nicht mal hier in Deutschland sind es hauptsächlich die Deutschen, die für Dumpinglöhne arbeiten, sondern: die Ausländer!! Die arbeiten bei uns für Stundenlöhne, da machen viele Deutsche keinen Finger krum! Und garantiert auch nicht in der Schweiz!
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Rubi

Schweiz
659 Beiträge

Erstellt  am: 22.05.2007 :  21:22:06 Uhr  Profil anzeigen
Wollte mich zum Thema eigentlich nicht äussern, aber genau wegen dir diddlina kann ich es nicht lassen.

Ich glaube schlicht weg nicht, dass ihr deutschen eine bessere pädagogische Ausbildung habt.

Von der Pflegeausbildung z.Bsp. weiss ich sehr gut, dass eure Ausbildung nicht so gut ist, aber in der Schweiz gibt es zu wenig Pflegpersonal und sie sind teurer!

Aber es hat leider immer solche und solche Deutsche.
Ich habe deutsche Freundinnen und ich kenne deutsche Frauen, die derart arrogant sind, dass ich kotzen könnte. Es sind jene die glauben die Weisheit mit Löffel gegessen zu haben, als Ausländer in der Schweiz noch rassistisch gegenüber anderen Ausländern sind und sich die ganze Zeit mit ihrem narzisstischem Getue wichtig machen.
Das musste ich los werden!!

Meitschi, ich wünsche dir einen guten Neuanfang:-)
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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 22.05.2007 :  21:47:13 Uhr  Profil anzeigen
Sorry wenn ich auch nochmals davon anfange. Ich kann Rubi da nur beipflichten wegen der Pflegeausbildung. Meine Kollegin hat seit Jahren Krebs und ist Dauergast im Krankenhaus. Sie regt sich immer wieder über die Inkompetenz der Deutschen Krankenschwestern und Ärzten auf.
Es sind sehr viele Fehler geschehen und praktisch immer waren es Deutsche, nicht wegen Fahrlässigkeit sondern wegen Unwissen.

Klar könnte man sagen dies ist wieder mal eine typische Aussage wegen Ausländerfeindlichkeit, aber es ist nicht so!! Sie ist selber Ausländerin!

Sie fühlt sich einfach nicht gut aufgehoben wegen den viele Kleinen und zum Teil sehr grossen Fehlern die sie beinahe das Leben gekostet hätten.

Aber auch hier muss ich sagen, man darf nicht alle in einen Topf werfen!!

LG Mondstern
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Engeli

Schweiz
11 Beiträge

Erstellt  am: 23.05.2007 :  22:02:22 Uhr  Profil anzeigen
Mir geht es wie vielen: ich wollte eigentlich nur lesen, aber je mehr ich lese, um so mehr muss ich was dazu sagen... :-)

Also in meiner 7jährigen Zeit hier in der Schweiz habe ich alles erlebt!
Und in meinem Leben in Deutschland (mit einem Ausländer verheiratet) auch vieles von dem, was hier beschrieben wurde...

Leute! Hört doch endlich auf, zu fragen welche Unterhose Dein Gegenüber an hat?

Ist es nicht geal, wenn der Kellner, der mir arrogant weiss machen will, dass ein Latte Macciato das gleiche ist wie ein Milchcafé, aus Deutschland kommt?
Und ist es nicht ärgerlich, wenn ich bei der Motorfahrzeugkontrolle (MFK...) nicht angesprochen werde, obwohl ich neben dem Ingenieur stehe. Dieser dann extra den Weg zu meinem (schweizer) Mann geht, der in der Zwischenzeit auf die Kinder aufpassen wollte, um mit ihm über MEIN Auto zu reden??? Aber bin ich deswegen auf alle Schweizer sauer?

Es ist vieles anders hier und ich wollte oft flüchten!!! (gerade das Thema mit Kindern und allein, das gab es bei mir auch lange Zeit!!!) Die Mentalität ist anders. Daran muss ich mich gewöhnen oder eben zurück gehen.

Aber nie wäre es mir eingefallen, alle Schweizer zu verteufeln, nur weil meine Schwägerin noch vor meiner Ankunft sagte:
"Jetzt müssen wir alles abschliessen, denn die Deutschen klauen ja wie die Raben."

Manches mal war ich entsetzt, wie offen die Schweizer Ihre Ausländerfeidlichkeit zugeben dürfen! Vieles dürfte in einer deutschen Zeitung so nicht gedruckt werden. Dann würden alle einhellig sofort: NAZI schreien...
Aber auch das hat mir geholfen! Nämlich wieder stolz auf das zu sein, was ich bin: Deutsche!
So wie die Schweizer ihr "schweizsein" auch nach aussen tragen. Warum nicht?

Leute, Leute!!!
Ich kann mich nur wiederholen!
Schaut nicht auf den Pass! Seht nur die Person. Und wenn Ihr etwas vermeintlich anders versteht, dann kann fragen helfen. :-)

Oft haben wir hinterher gelacht über die deutsch-schweizerischen Missverständnisse...
:-) :-)

P.S.: Ich möchte heute noch ein Foto von meinem Gesicht haben, als die Kinderärztin mich gefragt hat, wie das "PiPi" von meinem damals 1-jährigen, fiebernden Sohn "schmeckt"???
lol lol lol
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diddlina

Deutschland
50 Beiträge

Erstellt  am: 24.05.2007 :  12:43:19 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Engeli, danke für deinen tollen Beitrag. Sehe ich ganz genauso. Es gibt überall solche und solche. Ich persönlich habe noch nichts anti-deutsches erlebt, bin aber auch noch nicht so lange in der Schweiz, mal sehen, was noch kommt... Aber ich weiß die passende Antwort, von daher mache ich mir da keine Sorgen. Und mit dem offenen Ansprechen der Ausländerfeindlichkeit in Schweiz und Deutschland, kann ich dir auch nur recht geben. Sobald man in D als Deutsche was sagt, ist man Nazi und Hitler-Fan. Ich sage dir auch ganz ehrlich, ich verstecke mich nicht, ich stehe auch dazu, dass ich Deutsche bin, auch in der Schweiz (wenn mans nicht eh schon an der Sprache hört). Aber auch so, ich habe kein Problem damit, dazu zu stehen. Die Person ist wichtig, nicht ihre Nationalität. Und man sollte wirklich dieses "alle-über-einen-kamm-scheren" lassen. Es ist auch immer ne frage, inwiefern man sich im neuen Land anpassen möchte und anpasst.
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HaMa

Schweiz
121 Beiträge

Erstellt  am: 30.05.2007 :  09:41:38 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Zusammen
geht es dann wirklich um die Jobs???? Oder haben wir Schweizer vor etwas anderem Angst???

Wie viele Ausläner egal welcher Nationalität gibt es in der Schweiz mit einem gekauften Schweizerpass!!? Ich wäre stolz in einem anderen Land leben und arbeiten zu dürfen. Aber als SCHWEIZER ! Es gibt viele Leute in der Schweiz, die einen Schweizerpass besitzen aber nur Hochdeutsch sprechen können und den Schweizerdialekt auch fast nicht verstehen. Ist schon klar dass unsere Sprache schwer zu lernen ist, aber wenn zu mir jemand sagt er sei Schweizer, hat ja einen Schweizerpass, und mich nicht versteht geschweige dann sprechen kann, dann kriege ich ein etwas mulmiges gefühl in der Magengrube.

Bitte versteht mich recht, ich habe nichts gegen Ausländer, sie können sogar bereichernd im Leben sein.

Viele Grüsse
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sueniador

Deutschland
4 Beiträge

Erstellt  am: 31.05.2007 :  12:37:14 Uhr  Profil anzeigen

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Deutschen Österreichern und Schweizern, ausser dem Dialekt?
Wer macht da eigentlich einen Unterschied und warum?
Die Schweizer haben einen Feind - die Österreicher! weil die besser im Skifahren sind. Die Österreicher und die Schweizer haben einen gemeinsamen Feind - die Deutschen! weil die besser im Fussball sind.
Und die Deutschen machen die Schweizer zum Feind, weil die - als Alpennation - im Segeln besser sind und das erst noch mit einem deutschen Manager. So eine furchtbare feindliche Welt!!!!!
Zum Glück gibt es Liliput wo alle in derselben Sprache schreiben und verstehen, was die andern meinen............ schön!!!
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Mami

Schweiz
210 Beiträge

Erstellt  am: 03.08.2007 :  08:47:51 Uhr  Profil anzeigen
Ich weiss, dieses Thema ist eigentlich mittlerweile abgehakt und diese Diskussion hat sich auch in den Schundblättern wieder gelegt.

Gestern hatte ich allerdings ein Erlebnis, das ich Euch unbedingt erzählen muss. Gleich vorab: In dem Moment war es mir richtig peinlich ebenfalls Deutsche zu sein. Ich war in der Post und es war recht viel los. Ein deutscher Mann, anscheinend noch nicht lange hier, war am Schalter und hatte ein Problem mit seinem Natel. Die Angestellte hat ganz ruhig mit ihm geredet und er ist völlig ausgetickt. "Das Geld könnt ihr uns aus der Tasche ziehen, aber geholfen wird einem nie!" Weitere Dinge folgten, die sich hauptsächlich gegen Schweizer richteten. Dann ist er in Richtung Ausgang gegangen und dann hat ein älterer Herr versucht ihn freundlich zu beruhigen. "Was willst Du denn jetzt von mir? Mach doch de Kopp zu!"

So ein absolutes ar... kann ich dazu nur sagen. Ich wäre wirklich am liebsten im Erdboden verschwunden. Wenn sich mehr Deutsche so benehmen wie der, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Schweizer nicht erfreut sind über uns.

Liebe Grüsse

Mami
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Unicorn

Schweiz
245 Beiträge

Erstellt  am: 03.08.2007 :  14:37:37 Uhr  Profil anzeigen
Ich bin auch Deutsche und ich kann dazu sagen in jedem Land ,gibt es an Nationalitäten etwas auszusetzen. Aber ich bin absolut nicht der Meinung, dass die Deutschen einem die Arbeitsplätze wegnehmen. Mein Mann ist in der IT Branche und ist auf einem Gebiet Spezialisiert, wo es in der Schweiz keine Leute für gibt. @Mami: Wenn ich sowas mitbekomme wie du geschrieben hast, dann ist es mir auch peinlich so einen "Landsmann" zu haben. Leider ist es aber so, dass es Menschen gibt die in Deutschland unglücklich waren und versuchen es in einem anderen Land, ihr Glück zu finden und merken noch nicht einmal dass es an Ihnen liegt, in diesem Land auch nicht glücklich zu sein und zu werden. Und mit sowas stelle ich mich nicht auf eine Schiene. Im großen und ganzen muß ich aber sagen, dass wir von der Schweiz sehr nett empfangen worden sind und viel Unterstützung bekommen haben uns hier zurecht zu finden. :o)
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wahlschweizer

Schweiz
2 Beiträge

Erstellt  am: 03.08.2007 :  17:32:07 Uhr  Profil anzeigen
Meinen ersten Kontakt zu Schweizern (einer Schweizerin) hatte ich in meiner deutschen Heimat, in Köln. Sie lebte dort (wie !!!70'000!!! weitere Schweizer in Deutschland) und hat sich in Ihre neue Heimat integriert: Sie sprach Hochdeutsch. Hochdeutsch aber eben nicht Mundart. Hätte ich auch nie erwartet. Warum ich das erwähne? Nun liebe Schweizer Ihr seid nun leider nicht die einzigen die einen Dialekt beherrschen. Ich erwarte aber von keinem Ausländer dass er meinen Dialekt spricht. Hochdeutsch reicht da vollkommen aus. Hier in der Schweiz passe ich mich auf die gleiche Weise an wie eben diese Schweizerin in Köln: Ich rede Hochdeutsch und nicht MEINE Mundart. Das hätte in beiden Fällen auch nicht viel Sinn.

Aber hier legen die Schweizer für sich selbst (im Ausland) offenbar andere Massstäbe an als für die Deutschen in der Schweiz. Sie erwarten dass man die Mundart SPRICHT. Und wenn mann es dann macht, wird bahauptet man wolle sich als Deutscher "anbiedern" (Zitat eines schweizer Leserbriefes zum Thema im Spiegel). Also wie denn jetzt? Wie hättet Ihrs denn nun gerne? SOllen wir Englisch reden? Hochdeutsch provoziert und ist arrogant. Über Schweizerdeutsch macht Ihr Euch lustig. Eine Frage: Wenn Ihr Schweizer französisch sprecht und es nicht so perfekt klingt, findet ihr es dann nett wenn man Euch wegen mangelnder Sprachkenntnisse im Welschland auslacht?

Wenn ich (schweizer) Arbeitskollegen mit nach Deutschland nehme werden diese immer mit offenen Armen und voller Gastfreundschaft empfangen. Da könnte sich mancher (noch lange nicht jeder) Schweizer ein Beispiel dran nehmen.

Eigentlich werde ich das Gefühl nicht los dass die Schweizer (die wenigen) die wirklich ein Problem mit Deutschen haben nur sauer sind dass sie nicht etwas wirklich gravierendes finden das sie uns anhängen können: Wir stehlen nicht, Bevölkern nicht die Gefängnisse, liegen den Schweizern nicht auf der Tasche und machen nicht die Strassen unsicher. Wir erledigen unseren Job und zahlen brav die Steuern. Jetzt wird krampfhaft nach alternativen Hass-Gründen gesucht.

Die Tatsache dass sie die Schweizer über die bilateralen Verträge RIESIGE Absatzmärkte für Ihre Waren gesichert haben bringt nun mal die Personenfreizügigkeit mit sich. Rosinenpickerei läuft eben nicht - sorry!
Gerade haben wir einen neuen Mitarbeiter eingestellt, frisch aus Deutschland eingewandert - ein Schweizer! Was er in Deutschland gemacht hat? Im Osten - einer der Gebiete mit der höchsten Arbeitslosigkeit in Deutschland - gearbeitet. Keiner hat ihn dort gefragt warum er da ist!

Wenn !schweizer! Arbeitgeber lieber Deutsche einstellen und das Diskriminierung und Rassismus im eigenen Land darstellt dann ja, ok, mag sein. Aber von wem geht denn diese Diskriminierung aus? EBEN VON SCHWEIZERN! Die sind es doch die hier die Regeln machen.
Würden Deutsche wirklich den Schweizern die Jobs wegnehmen müsste man das an der Arbeitslosenquote in der Schweiz merken. Das ist nicht der Fall. Also wieso die Panik?

Vor kurzem noch war die Schreierei gross in den schweizer Schulen würde kaum noch Deutsch gesprochen. Nun das Problem wäre mit Kindern von deutschen Ausländern nicht mehr so arg gegeben. Aber das ist nun auch nicht recht oder wie?

Mein Fazit: Den Betonköpfen kann man es einfach nicht recht machen. Ein Gruss an alle vernünftigen und netten Schweizer (die absolute Mehrheit)
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Glückskäfer

Schweiz
923 Beiträge

Erstellt  am: 03.08.2007 :  21:12:14 Uhr  Profil anzeigen
guter beitrag, wahlschweizer! *daumen heb*
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Sinus


65 Beiträge

Erstellt  am: 04.08.2007 :  16:10:26 Uhr  Profil anzeigen
Meiner Meinung nach gehört dieses Thema in die Aktenschublade. Es wurde genug darauf herumgekaut: pro, contra etc. Am Schluss zählt lediglich die subjektive Erfahrung, die auch ausschlaggebend ist für die eigene Meinung.
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Glückskäfer

Schweiz
923 Beiträge

Erstellt  am: 06.08.2007 :  14:17:19 Uhr  Profil anzeigen
wir sind aber hier, um meinungen auszutauschen!
und so ein thema gehört sicher nicht in die schublade, solange vernünftig und erfahrungsgemäss darüber diskutiert wird.
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Sinus


65 Beiträge

Erstellt  am: 06.08.2007 :  21:35:51 Uhr  Profil anzeigen
Da hast du bestimmt nicht unrecht. Ich finde einen Meinungsaustausch auch sehr sinnvoll. Etwas Mühe habe ich mit Aussagen, die aus Erfahrungen Urteile bilden und wünsche mir daher mehr subjektive Berichte ohne Urteile.
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Mami

Schweiz
210 Beiträge

Erstellt  am: 07.08.2007 :  08:53:32 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Sinus,

meinst Du nicht, dass die Urteile ganz automatisch kommen? Gerade bei so einem Forum geht es ja darum, dass man über die Dinge diskutiert und dazu gehört auch, dass man seine Meinung (also Urteil) zu einem Thema kundtut. Ganz ohne geht es wohl schlecht. Man darf nur nicht alles Gesagte persönlich nehmen.

Liebe Grüsse

Mami
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