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Thema |
Meeris
Schweiz
384 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 12:39:08 Uhr
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Was haltet ihr davon wenn ein junger, alter Mensch Sterbehilfe will, oder noch schlimmer so ein Mensch liegt an Maschinen und man muss entscheiden ob man abstellen, muss, will oder nicht. Habt ihr schon solche Erfahrungen gemacht? Oder was haltet ihr von der EXIT und co? Oder suizid? |
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Mondstern
Schweiz
3213 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 12:44:38 Uhr
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Ich halte überhaupt nichts davon! Genau wie bei Thema wegen der Abtreibung wenn man ein behindertes Kind bekommt, denke ich, dass alles einen Grund hat. Der eine darf ein Leben lang gesund sein, der andere hat eine schwere Krankheit und leidet. Der eine darf ruhig und sanft sterben, der andere hat ein Todeskampf. Für mich ist das alles vorherbestimmt und finde es nicht in Ordnung, wenn man selber Gott spielt! |
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Meeris
Schweiz
384 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 12:51:20 Uhr
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@Monstern findest du das auch wenn man schon jahrelang an der Maschiene hängt, und einem seit jahren niemand besuchen kommt? Was ich von dir toll finde das du zu deiner radikalen meinung stehst, hut ab. |
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MARNY
Schweiz
597 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 12:51:51 Uhr
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merris --lass es besser.Das Thema artet sonst wieder aus. Ich sehe gleich schon wieder die Fetzen hier fliegen.
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Sile
Schweiz
150 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 12:56:40 Uhr
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MARNY sehr heikles Thema da hast du wohl recht. Aber es muss auch gesagt werden, die allermeisten hier sind erwachsene Menschen. Sollte es nicht möglich sein das jeder seine eigene Meinung vertreten kann ohne gleich durch den Reisswolf gelassen zu werden?
Übers Thema Sterbehilfe habe ich gerade neulich mit meiner Mutter diskutiert. Beispiel: Meine Mutter würde an eine derartige Lebenserhaltende Maschine angeschlossen werden, müsste ich darauf bestehen, dass diese abgestellt werden wenn sie für Hirntot erklärt wird-Ihr eigener Wunsch den sie auch schriftlich festgehalten hat. Natürlich wäre es das schwerste das ich jemals in meinem Leben habe tun müssen, aber ich wüsste es war der Wunsch meiner Mutter Nicht hilflos an einer Maschine zu hängen und mit ein wenig Würde zu sterben.
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Meeris
Schweiz
384 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 12:58:10 Uhr
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Marny, meinst du? Ich finde es schade das man nicht diskutieren kann ohne den respekt gegenüber anderen meinungen zuverlieren. |
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Liliput
Schweiz
882 Beiträge |
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Kastanie
Schweiz
155 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 13:01:10 Uhr
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es fliegen keine fetzen, wenn jeder seine meinung offen und fair mitteilt, niemanden angreift und sich niemand angegriffen fühlt! bei diesem thema ist eine doppelte sensibilität wünschenswert und wer mit diesem thema ein generelles problem hat, der sollte sich von anfang an aus dieser diskussion raushalten!
ich persönlich finde dieses thema sehr heikel und ich erinnere mich gerade an einen film vor einigen tagen (ich meine, es war sogar ein tatort), in dem es genau darum ging, dass eine verzweifelte mutter über sterbehilfe für ihre tochter kämpfte. mir ging dieser film reichlich unter die haut und ich habe lange über diese thematik nachgedacht! ich denke, es sind zwei paar schuhe: wie ich über dieses thema denke und wie ich zu diesem thema handel, wenn ich selbst betroffen bin!
es gibt bei diesem thema soviele "aber was, wenn...", dass es bei dieser diskussion sicher nie zu einem ende kommt, dennoch...es ist allemal diskussionwert!
warum ist in der schweiz die sterbehilfe erlaubt? warum in deutschland nicht? |
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Meeris
Schweiz
384 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 13:03:03 Uhr
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Sile, ich find es gut wenn man schon mal darüber gesprochen hat, und die Angehörigen wissen was sie tun müssen.
Bei mir währe ich auch froh wenn man die Maschiene abschalten würde. |
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Sile
Schweiz
150 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 13:09:51 Uhr
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Meeris, für das alles interessiere ich mich erst seit ich selber Mutter geworden bin. Ich hatte früher oft ein Problem mich mit dem Tod auseinander zu setzen, Überlegungen anzustellen wie es wohl wäre wenn meine Mutter nicht mehr unter uns weilt. Natürlich fällt es mir immer noch sehr schwer, wünsche ich mir immer noch das ich meine Mutter noch lange um mich haben darf und trotzdem bin ich froh, hat sie abklärungen getroffen, entscheidungen gefällt was passiert wenn....und somit uns kindern die Entscheidung abgenommen. Ich überlege mir auch ob es für mich trotz meinem jungen Alter nicht auch eine Überlegung wert wäre schon solche Entscheidungen schriftlich festzuhalten. Ich möchte niemanden die schwere Entscheidung aufhalsen, was mit mir passieren soll wenn ich nicht mehr selber über mich "verfügen" kann. Schrecklich |
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Sile
Schweiz
150 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 13:14:55 Uhr
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Meeris was du auch noch angesprochen hast ist der suizid...... Vor ungefähr 2 Monaten hat sich eine Kundin meiner Tante das Leben genommen( sie war erst 25 jährig), weil bei Ihr schizophrenie festgestellt wurde und sie selber spürte ganz deutlich, dass sie 2 oder mehrere Persönlichkeiten hat und eine Belastung darstellt. Natürlich war die Belastung die sie darstellte anstrengend, mühsam und kräfteraubend aber niemals so gross, dass sie IRGENDJEMAND gewünscht hätte sie wäre tot. Nun ja ich finde jeder sollte selber für sich entscheiden ob er noch leben will, sein Leben überhaupt lebenswert ist usw...was ich aber eine Schweinerei finde ( auch bei obengenanntem Beispiel) ist, wenn man andere Personen mit hinein zieht. Obengenanntes "Mädchen" ist vor einen Zug gesprungen. Ich finde, wenn man mit sich und den Leben abschliesst sollte man nicht andere damit belasten... Der Schock der z.B ein Lokführer trifft bei einem solchen Erlebnis ist unvorstellbar gross....... |
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Meeris
Schweiz
384 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 13:15:28 Uhr
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Kastanie, Ich weiss ich darf es nicht sagen,,,,, aber der Sterbetourismus von der EXIT finde ich ok. Ich finde jede sollte das recht haben zu leben oder zu sterben wie er will. ein kolleg wollte sich erschiesse, heute ist er schwerbehindert. Hätte er das mit der EXIT gemacht währe er jetzt tod und müsste jetzt nicht so vegetieren. |
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Meeris
Schweiz
384 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 13:25:34 Uhr
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Sile, ja diese überlegungen kommen wenn man mutter wird und sieht wie die eltern (grosseltern) älter werden.
Aber es gibt auch noch ein anderes problem, die einen jungen sind nichtmehr belastbar und gehen immer mehr mit den waffentod. Ein guter freund ist in den drogensumpf gekommen,,,ich dachte immer also lieber tod sein als so. Nun ist er seid 3 jahre sauber, also da währe der tot nicht recht gewesen, ich will damit sagen, man weiss nie was noch kommt.
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Meeris
Schweiz
384 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 13:32:09 Uhr
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Zwerg danke für den Hinweis |
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lAuRiNfAn
Schweiz
425 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 14:40:02 Uhr
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Hallo zusammen Ja heikles Thema.... Man hört halt immer wieder so Sachen, dass z.B. Dignitas die Leute neben einem Kindergarten umbringt oder eben die Asche einfach in den See entsorgt und so.... Ok und was ich jetzt grad krass finde, ist dass sie sogar "Selbstmordpäckchen" verschicken... Irgendwie war das früher niemals so populär, erst seit kurzer Zeit. Ich habe auch eine Patientenverfügung geschrieben, aber auch einfach weil ich meinen Angehörigen diese Entscheidung ersparen will.
Aber ich stelle es mir unerträglich vor, wenn mein Kind an so einer Maschine liegen würde und ich müsste entscheiden, was jetzt passiert... man weiss wirklich nie, was noch kommt und ob man den Ärzten da wirklich vertrauen kann?! Ich bin grundsätzlich überhaupt nicht gegen die Schulmedizin aber da hätt ich so meine Zweifel... |
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Tanavista
Schweiz
22 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 15:52:53 Uhr
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Es ist immer schwierig sich zu einem solchen Thema zu äussern. Letzten Endes muss es für jeden stimmen. Allerdings stellt sich schon die Frage, wie soll ich als "entscheidende" Person wissen, was die betroffene Person will. Daher halte ich es in erster Linie für wichtig, dass dieses "Problem" schon früh kommuniziert wird, auch wenn es unangenehm ist oder so. Insbesondere wenn es um erwachsene Personen geht. Bei Kinder sieht das ganze natürlich wieder anders aus und ist um ein vielfaches schwieriger zu beurteilen. Eigentlich bin ich grundsätzlich auch der Meinung, man sollte nicht Gott spielen, diesen Job soll ein anderer übernehmen, aber was ist wenn man wirklich nur noch Leiden sieht? |
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Catia
Schweiz
17 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 16:40:30 Uhr
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Man verurteilt viele Menschen für ihr tun, anstatt man würde Ihnen helfen und wenn es einfach ein zuhören ist.
Ich denke, dass ich mit meinem Körper machen kann was ich will. Ich habe ja noch eine Seele und lebe irgendwo weiter. Viel schlimmer ist ja seelischen Mord. Wenn ich grosse Schmerzen habe und keine Chance dass das besser wird, weiss ich nicht, ob ich die Kraft habe, das durch zu stehen. |
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Tanavista
Schweiz
22 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 16:43:17 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Catia
Man verurteilt viele Menschen für ihr tun, anstatt man würde Ihnen helfen und wenn es einfach ein zuhören ist.
Ich denke, dass ich mit meinem Körper machen kann was ich will. Ich habe ja noch eine Seele und lebe irgendwo weiter. Viel schlimmer ist ja seelischen Mord. Wenn ich grosse Schmerzen habe und keine Chance dass das besser wird, weiss ich nicht, ob ich die Kraft habe, das durch zu stehen.
Wie gesagt, Urteile sind schnell gebildet, und es ist einfach einfach ein Urteil zu bilden als etwas zu hinterfragen. Ich glaube hier gibt es keine klare Meinung, denn es kommt immer auf die Situation drauf an, aber was du sagst Catia, hat etwas, man kann mit seinem Körper tun und lassen was man will, genau aus diesem Grund bin ich der Ansicht, dass es sehr wichtig ist, das man so Sachen klärt und regelt wenn man in ein vernünftiges Alter kommt, auch wenn einige das vielleicht als Schwarzmalerei sehen... |
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Sile
Schweiz
150 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 16:53:23 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Tanavista Wie gesagt, Urteile sind schnell gebildet, und es ist einfach einfach ein Urteil zu bilden als etwas zu hinterfragen. Ich glaube hier gibt es keine klare Meinung, denn es kommt immer auf die Situation drauf an, aber was du sagst Catia, hat etwas, man kann mit seinem Körper tun und lassen was man will, genau aus diesem Grund bin ich der Ansicht, dass es sehr wichtig ist, das man so Sachen klärt und regelt wenn man in ein vernünftiges Alter kommt, auch wenn einige das vielleicht als Schwarzmalerei sehen...
Und was würdest du als vernünftiges Alter bezeichnen??? |
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Catia
Schweiz
17 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 17:04:31 Uhr
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Ich denke nicht, dass das Alter wichtig ist...wenn man genau weiss was man will, sollte man das regeln. |
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sommermoon
Schweiz
49 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 17:59:36 Uhr
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Tja ein heikles Thema: Suizid ist etwas das die meisten Mitmenschen nicht verhindern können :-( leider...... der Freitod mit Exid oder Dignitas. Kann sicherlich für denjenigen der es tut das richtige bedeuten. Wenn es wirklich keinen andern Weg mehr gibt für den/ die Betroffenen. Meine Meinung dazu ist, dass es jeder einzelne für sich, mit sich oder den Angehörigen entscheiden muss. Wenn es darum geht eine Maschine abstellen zu lassen...... denke ich dass es günstig wäre eine Patientenverfügung zu haben. So geht es wirklich nach dem Willen des Patienten. Ansonsten würde der Allgemeinzustand für mich eine wesentliche Rolle spielen. |
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lachbiene
Schweiz
78 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 18:08:02 Uhr
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ich muss ehrlich sein, ich war immer gegen die sterbehilfe, habe meine meihnung jedoch geändert als mein mami regelrecht verhungern musste............ angefangen hat alles mit einem knollen in der brust, nach 5 jahren gesund und weitere 2 jahre später tod-. innerhalb eines halben jahres hat meine mutter über 50 kilo abgenommen, da sie durch die chemo nur noch suppe essen konnte (jeder reagiert anders) ich weiss noch wie sie mich an einem samstag abend anrief und voller stolz erzählte sie hätte 2 bissen brot gehabt. (wir haben sie gelobt wie wenn man ein kind lobt wenn es zum erstenmal ein wort sagt u.s.w. für uns alltäglich für sie ein wunder) zum schluss hatte sie eine lungenentzündung nach der anderen und bekam nur noch morphium, bis der herrgott endlich sagte, komm hoch egal wer, niemand sollte so leiden müssen, niemand, und logo ists das schicksal vorbestimmt, nur wenn mich jemand zur zeit fragt muss ich auch ganz ehrlich sagen, so wie dieses jahr bis jetzt für "MICH" gelaufen ist, soll mich niemand fragen ob ich gläubig bin. und ja es ist ein heikles thema, aber so wie jeder an gott oder eben nicht glaubt hat er auch hier seine eigne meihnung, die wie ich finde gesagt werden darf |
Bearbeitet von: lachbiene am: 13.10.2008 18:10:53 Uhr |
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Meeris
Schweiz
384 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 18:22:00 Uhr
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lachbiene, das ist wirklich traurig mit deiner mutter, konntest du das verarbeiten? Ich wünsche dir viel kraft. Obwohl das nicht zum Thema gehört, dieses Jahr scheint für viele leute sch.... zulaufen, auch mir. |
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Tanavista
Schweiz
22 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 18:30:15 Uhr
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@Sile
Ein vernünftiges Alter ist dann wenn du selber eine Meinung darüber bilden kannst. Ich habe mich vermutlich etwas unklar ausgedrückt und dafür möchte ich mich entschuldigen. Mit vernünftigem Alter meine ich, dass man es klar festhält was in welchem Fall geschehen soll. Um es zu erklären vielleicht ein Beispiel. Mein Cousin ist an Leukämie erkrankt, die Ärzte gaben ihm kaum Hoffnung, dennoch biss er länger durch als viele vermuteten oder hofften. Doch letzten Endes, setzte er einen Willen auf (notariell beglaubigt), dass er im Moment bei klarem Verstand sei, und daher wolle er regeln, dass Lebenserhaltende Massnahmen, nach dreissig Tagen ausgeschaltet werden sollten. Damit hat er die Last dieser Entscheidung von den Schultern seiner Eltern genommen. Im Fall meines Cousins war das zwar nicht mehr nötig, denn er starb vor Ablauf dieser Frist, aber stellt euch vor, ihr müsst als Mutter (oder Vater) entscheiden ob Lebenserhaltende Massnahmen abgestellt werden sollte oder nicht. Das ist eine Last und egal wie die Entscheidung letzten Endes ausfällt, wird immer ein Schuldgefühl da sein, es sei denn, alles wird wieder gut. Versteht ihr wass ich meine? |
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Radiisli88
Schweiz
976 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 18:47:40 Uhr
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Ich persönlich denke, dass es gut ist, dass wir Sterbehilfe haben, anderseits habe ich die Befürchtung, dass sich Menschen Hilfe zum Sterben holen, weil sie in der momentanen Situation keinen anderen Ausweg sehen. Ich habe auch schon gehört, dass sich Menschen beim Sterben helfen lassen, obwohl sie eigentlich gesund wären-das finde ich sehr tragisch. Wenn man aber jemanden von seinem Leid erlösen kann, damit meine ich jemand, der wirklich nur noch auf den Tod warten muss, finde ich die Sterbehilfe in Ordnung.
Auch ich kenne jemand, der sich in den Kopf geschossen hat und überlebte. Nun ist er blind. Das finde ich sehr erschreckend.
Aber ich finde es sehr wichtig, dass die Ursachen für den Sterbenswunsch genaustens untersucht werden, was anscheindend nicht immer geschah. |
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Liebeskind
Schweiz
444 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 18:47:47 Uhr
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bei mir ist immer wieder die frage, warum ist es schlimmer wenn ein baby an einer maschine hängt oder ein alter mensch? wenn man genau weiss, das das baby tot wäre, das heisst, eines natürlichen todes gestorben wäre, gebe es diese maschinen nicht, warum ist es dann so schwierig dieses kleine baby gehen zu lassen. und ich frage nochmals. was ist so schlimm am sterben? was ist so schlimm am sterben das ein mensch alle würde verliert nur damit wir nicht loslassen müssen? danke meeris, es ist sehr mutig von dir dieses thema anzuschneiden. phu! |
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Meeris
Schweiz
384 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 18:53:30 Uhr
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liebeskind, danke.
sterben hat manchmal auch mit glauben zutun, wenn man sterbehilfe, suizid macht, kommt man nicht in himmel. da währen wir wieder beim glauben. wenn gott so gut währe würde er einem so leiden lassen? |
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Frosch
Schweiz
2046 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 19:01:32 Uhr
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Man kann durchaus glauben und einen Sterbewunsch akzeptieren. Ich kann ja zu Gott sagen und eben auch ja zu dem freien Willen den er uns geschenkt hat. |
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leni70
Schweiz
2517 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 19:08:58 Uhr
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Heikles Thema
Ich weiss für mich, dass ich Sterbehilfe in Anspruch nehmen würde, wenn es mich betrifft, wenn ich wirklich todkrank wäre und es keine Hoffnung auf Heilung gäbe und der Rest nur noch ein Dahinsiechen wäre. Mir zu liebe auch jenen zu liebe, die mit mir leben und leiden würden. Es gäbe einen Schnitt, man hätte Trauerarbeit zu leisten und könnte irgendwann nach vorne schauen. Ich weiss nicht, was ich machen würde, wenn es mein Kind oder meinen Mann treffen würde. Bei meinen Kindern würde ich immer hoffen, dass es irgendwo eine Rettung gibt, aber Sterbehilfe beim Kind? nein, die würde ich wohl nicht in Anspruch nehmen wollen. Bei meinen Mann? Ich weiss es nicht, aber da würde ich seinen Wunsch respektieren, weil es ihn betreffen würde, es sein Leben und sein Leiden wäre. Auch wenn es für mich schwer wäre.
Mein Mann weiss auch, dass ich auf keinen Fall an irgendwelche Maschinen will, wenn nur sie mich am Leben halten würden. Dann nämlich würde Mutter Natur eigentlich sagen, hier ist Schluss für Dich.
Ich respektiere all jene, die nichts von Sterbehilfe halten, ich respektiere aber genaus so jene, die dafür sind. Schlussendlich ist das eine wirklich sehr persönliche Frage und Einstellung und jeder entscheidet das für sich selbst. |
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lachbiene
Schweiz
78 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 19:14:07 Uhr
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find ich auch leni. ich finds gut ist so ein thema angesprochen und man kann seine meinung so äussern wie mann will, denn wie mehrfach erwähnt jeder hat seinen glauben oder nicht, wenn ich rot cool finde und andere nicht ist das deren problem nicht meins (als beispiel gemeint) |
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Rubi
Schweiz
659 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 19:17:52 Uhr
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Sterben gehört zum Leben und ich finde, dass jeder das Recht hat selber zu entscheiden, ob er leben oder sterben will.
Ich habe Menschen sterben gesehen, das war so unwürdig, so voller Leid und Schmerz. So will ich nie sterben.
Ich könnte mir gut vorstellen mein Leben zu beenden, sollte ich eine Krankheit haben, die mich zum dahin vegetieren zwingen würde.
Sollte ich mal eine unheilbare Krankheit bekommen, die keine Chance auf Heilung hat, würde ich es durchstehen, aber auf Chemo verzichten und hoffen in Würde sterben zu dürfen.
Ich bin überzeugt, dass Sterben ein Reifungsprozess ist und man meistens erst stirbt, wenn man soweit ist.
Sterbehilfe könnte ich bei niemanden leisten. |
Bearbeitet von: Rubi am: 13.10.2008 19:20:11 Uhr |
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lachbiene
Schweiz
78 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 19:17:52 Uhr
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noch was das war echt kein witz heute die titelseite im blick?????????????????'' lese diese schundzeitung nicht, habe nur das titelbild gesehen, aber das war wohl ein verspäteter aprilscherz oder? |
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Meeris
Schweiz
384 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 19:21:38 Uhr
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lachbiene, was ist im blick? |
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lachbiene
Schweiz
78 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 19:23:50 Uhr
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na da stand dass irgendeine firma selbstmordpäckli verschickt |
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Mia-Maus
Deutschland
277 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 19:54:18 Uhr
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Hi Leute,
ist sterbehilfe denn bei euch legal?
bei uns nicht. und ganz ehrlich muss ich sagen, leider. ich bin für sterbehilfe, ich habe eine zeitlang in einem altenheim gearbeitet, und viele menschen auf der pflegestation gesehen, deren leben, meiner meinung nach nicht mehr lebenswert war.
vollkommen hilflos, ohne hoffnung auf besserung, angewiesen auf die hilfe von verwandten oder schwestern.... ich würde das nicht wollen. ein mensch, der weiß, dass er sterben wird,grausam vielleicht und schmerzvoll, warum sollte man ihn nicht den freitod wählen lassen?
schließlich ist es jedem sein eigener körper und wie das grundgesetz schon sagt: "Die würde des menschen ist unantastbar!" nimmt es mir nicht die würde, wenn ich ans bett gefesselt bin, und mich nicht mal mehr alleine waschen kann?
ich hab im fernsehen eine reportage gesehen über einen mann, der hatte ALS, das ist eine nervenkrankheit, die nach und nach alle körperfunktionen lahmlegt. er sahs im rollstuhl konnte die arme nicht mehr bewegen, kaum noch sprechen...eigentlich wartete er nur noch auf den tag, an dem das gehirn sein atemzentrum lähmen würde...das ist doch quälerei! man hört immer wieder von deutschen, die ins ausland reisen zur sterbehilfe, weil sie nicht darauf warten wollen, bis die sache zu ende ist.
für mich vollkommen verständlich. es sollte doch auch in diesem fall jeder mit seinem körper das machen dürfen, was er für richtig hält! |
Bearbeitet von: Mia-Maus am: 13.10.2008 20:00:23 Uhr |
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blaubaer
286 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 20:16:42 Uhr
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Da wäre mal unsere politik gefragt. wenn die mal klare gesetze schaffen würden müsste ein arzt im spital keine gewissenskonflikte haben wenn er einem total ausichts losen todeskampf nach absprache mit den angehörigen und einer zweiten ärztlichen meinung den tod beschleunigt.und es gäbe auch keine so bietätlosen sachen wie mit dignitas. |
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Playgirl
Schweiz
17 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 22:48:53 Uhr
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Ich finde wenn sich jemand das wünscht, und es wirklich keinen möglichkeit giebt jemandem zu helfen, und er er/sie nur darunter leidet dann solte es erlaubt sein. |
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Meeris
Schweiz
384 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 23:02:01 Uhr
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Man muss sagen das man bei den Organisationen, die sterbehilfe machen noch so gut im stande sein muss, dass man der Plasiksack selber über den Kopf stülpen kann. Wenn man an Maschienen hängt und was zweg ist aber sich selber nicht der Sack über den Kopf stülpen kann und das Getränk nicht einnehmen kann, muss es eine andere Person machen, aber dann ist es mord. Ohne Gewähr, aber ich glaube so ist es. Ich lasse mich gerne belehren ;-) |
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Sile
Schweiz
150 Beiträge |
Erstellt am: 13.10.2008 : 23:07:39 Uhr
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Meeris ich glaube zu wissen, dass man bei Dignitas und Co noch selber im Stande sein muss um die Todesmischung selber einzunehmen, alles andere wäre wirklich Mord.
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Samantha_80
1200 Beiträge |
Erstellt am: 14.10.2008 : 08:10:13 Uhr
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Ich habe auch eine schriftlich Verfügung hinterlegt. Ich will nicht als beatmetes Fleisch an Maschinen hängen und meiner Familie das Leben schwer machen. Und ich will ihr die Entscheidung ersparen, was zu tun ist.
Der Tod gehört zum Leben wie die Geburt, warum sollte man nicht darüber diskutieren? Ich finde es gut, gibt es die Möglichkeit, sich Sterbehilfe holen zu dürfen. Wenn ein Mensch totkrank ist, kann ich verstehen, wenn er den Freitod einem elend langen (wie lange kann man ja nie genau sagen) "Sterbebett" vorzieht.
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Mondstern
Schweiz
3213 Beiträge |
Erstellt am: 14.10.2008 : 13:12:22 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Meeris
@Monstern findest du das auch wenn man schon jahrelang an der Maschiene hängt, und einem seit jahren niemand besuchen kommt? Was ich von dir toll finde das du zu deiner radikalen meinung stehst, hut ab.
Ich finde meine Meinung nicht radikal sondern natürlich.
Das mit der Maschine ist so eine Sachel. Ich wüsste selber nun nicht wie ich mich entscheiden würde. Ich denke wenn ein Mensch nur Dank Maschinen lebt, ist das ja auch nicht natürlich. Es käme wohl sehr auf mein Befinden und den Bericht der Ärzte an. Es ist eine sehr schwierige Frage! |
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joce
294 Beiträge |
Erstellt am: 14.10.2008 : 14:08:51 Uhr
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sollte jemand aus meiner familie seit vielen vielen jahren im koma liegen wäre ich dafür die maschinen abzustellen damit er endlich sterben *darf/kann*. irgendwann muss man die hoffnung begraben und loslassen können..
zur sterbehilfe.. sollte ich mal alt und zerbrechlich vor mich hinseuchen wäre ich sehr dankbar wenn mich jemand aus diesem leben erlösen könnte..
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Gerba
Österreich
253 Beiträge |
Erstellt am: 14.10.2008 : 23:37:23 Uhr
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Hallo! Ist wirklich ein heikles, aber sehr gutes Thema mit vielen verschiedenen Sichtweisen und Meinungen! Und ich freu mich, dass es noch keinen Streit gibt!... Da sieht man, dass wir es ja doch schaffen, gell?!
In Österreich gibt es auch KEINE Sterbehilfe. Manchmal denk ich mir aber, es wäre gut, hätten wir die Möglichkeit dazu. Ich hab früher im Krankenhaus und auch im Pflegeheim gearbeitet. Habe viele Patienten beim Sterben begleitet und einiges gesehen und erlebt. Ich weiss, viele wünschen sich, endlich sterben zu dürfen. Manche sagen es sogar!
Was ICH mich oft frage: Was ist schlimmer für sich selbst bzw auch für die Familie bzw betreuenden Personen: -Wenn man geistig "voll da" ist, körperlich aber gar nichts mehr alleine kann. Nicht mehr waschen, essen, aufstehen kann, inkontinent ist, künstlich ernährt wird, nur noch im Bett liegen kann und vielleicht auch noch Dekubiti hat (= Druckgeschwüre, oft bis auf die Knochen offen), wegen schlechter Lagerung bzw Pflege. Oder: -Wenn man körperlich voll mobil ist, geistig aber nichts mehr weiss. Und unter "nichts" versteh ich auch wirklich "nichts"!!! Man erkennt die eigene Familie net mehr, weiss net mehr, wie man heisst, wo man wohnt, wo man eigentlich hin wollte, als man mit dem Nachthemd und ohne Hausschuhe, mit der Einkaufstasche in der Hand an einem kalten Spätherbsttag im Park um die Ecke zum Glück "gefunden" wird!
Vielleicht ist das jetzt ein wenig provokant geschrieben, ist aber wirklich net provokant/böse gemeint- Es ist nur so, dass das auch vorkommt- und net so selten! Und da frage ich mich: Ist es wirklich gut, z.B eine kranke,90- jährige Patientin zu reanimieren, die nun "endlich" sterben könnte?! Nichts gegen 90- Jährige- bitte net falsch verstehen! Ich kenne einige über 90, die sind noch so rüstig, wie sichs manche 60-jährigen nur wünschen!! Aber ich finde, auch Ärzte sollten endlich darüber nachdenken und manchmal einfach menschlich handeln. (vielleicht wie sie bei ihrer eigenen mutter handeln würden?) |
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chiliundzucker
Schweiz
319 Beiträge |
Erstellt am: 15.10.2008 : 13:21:40 Uhr
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ich habe ne verfügung, die besagt das bei mir sämtliche lebenserhaltende massnahmen NICHT ERGRIFFEN WERDEN sollen. ein leben an schläuchen etc. ne danke! das muss jeder selber wissen, klar gott gibt das leben, er nimmt es auch, aber eines haben wir, den freien willen nämlich! gott will uns nicht leiden und verrecken sehen! ich finde die medizin ist eh schon viel zu weit gegangen, spielt gott, da kommen frühgeburten durch mit einem minimalen geburtsgewicht. diese zwerge werden gequält etc. keine weiss was sie später für schäden davon tragen werden. da werden menschen die schon längst bereit wären zum sterben künstlich am leben erhalten, dann später in einen baderaum geschoben um da alleine abzuserblen. ich finde es bräuchte mehr sterbehospize, um den tot sollte das gleiche " theater" gemacht werden wie bei einer geburt. die frau die gebärt kann ja auch wählen wie sie gebären will, also sollte der sterbende auch in würde, so sterben können wie er will. auch in schönen räumen, auch mit hilfe, auch mit nähe etc. es sollte sterbezimmer geben genauso wie es geburtszimmer gibt. |
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chiliundzucker
Schweiz
319 Beiträge |
Erstellt am: 15.10.2008 : 13:29:44 Uhr
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und der tod ist leider noch immer ein tabu. dabei beginnt das sterben mit der geburt. jeden tag sterben zellen etc. ab. der tod gehört leider nicht in unsere gesellschaft. ich versuchte das meinen kindern nahe zu bringen. sei es jetzt bei unseren haustieren die ja auch nicht ewig lebten. ich habe dann die 2 kinder die mitkommen wollten zum sterben zu einem guten bekannten mitgenommen. wir und seine familie begleiteten sepp bis zu seinem lezten atemzug. es war wundeschön und super friedlich. er hatte krebs. war daheim. auch zur beerdigung von sepp kamen sie dann mit.
mein sohn hat die beerdigung meines vaters erlebt da war er 5, sterben gehört zum leben. ohne leben keinen tod und umgekehrt. und der tod ist nicht das ende, er ist die geburt in ein anderes leben. ich war schon 2x klinisch tot. weiss also von was ich rede. |
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sunshine87zh
Deutschland
81 Beiträge |
Erstellt am: 15.10.2008 : 13:44:13 Uhr
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man man man chilliundzucker ich bewundere dich wie du gelassen diesem thema stellst,ich wünschte ich könnte in dieser hinsicht so sein wie du!ich bin 21 jahre alt und habe so mühe den tod anzunehmen und einfach zu akzeptieren dasses hald nunmal so ist.meinem grossvater geht es zur zeit schlecht(sein herz will nicht mehr so recht)und er sollte einen herzschrittmacher reinbekommen,jedoch ist das ein risiko wegen der narkose.nun mache ich mir natürlich sorgen und will ihn nicht verlieren,obwohl ich weiss dass er 81 jahre alt ist und immer zuhause wohnen konnte nie pflege etc beanspruchen musste. bei mir in der familie ist noch niemand gestorben,und darum bereitet es mir so grosse mühe mich damit abzufinden. |
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Sirius
61 Beiträge |
Erstellt am: 15.10.2008 : 14:48:45 Uhr
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Hmmm. Ein schwieriges Thema. Grundsätzlich finde ich es gut, wenn Menschen, die wirklich nicht mehr leben wollen (z.B. unheilbar krank sind, stark leiden,...) sich so erlösen können. Die Aussage, dass diese Menschen ihr Schicksal (das ihnen vorbestimmte Ende mit langem Leidensweg) einfach so ertragen sollen/müssen, finde ich nicht richtig. Schliesslich wünscht sich niemand so ein Ende und einige Menschen haben nicht die Kraft, so etwas zu ertragen. Müssen die es dann durchhalten, nur weil ihr "Schicksal" ihnen das halt so vorbestimmt hat?!? Bei einem körperlichen Leiden, finde ich Sterbebegleitung/Exit&Co in Ordnung. Wie sieht es aber bei Menschen aus, die psychisch am Ende sind und deshalb nicht mehr leben wollen? Irgendwie sollte man da ja anders helfen, was aber meistens nicht so einfach ist... Häufig finden diese Menschen dann leider selber irgendeinen Weg, ihrem Leben ein Ende zu machen... |
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Meeris
Schweiz
384 Beiträge |
Erstellt am: 15.10.2008 : 14:57:37 Uhr
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Habe gerade gestern in der Nachrichren gehört, das sie nun die Sterbehilfe verbieten wollen.. Oder wie es die einen wünschen nur die Schweizwohnhaften sich erlösen können.
Ich finde das die Exit und co irgendwo ausserhalb ein herziges Häuschen hätten und auch die aus dem Ausland dort friedlich sterben könnten. Und nicht so wie es jetzt ist, im Wald.
Aber so wie die mehrheits Meinungen sind,,,sind fast all dafür,,,,sollte also bei der Abstimmumg nichts im Weg stehen. ;-)
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chiliundzucker
Schweiz
319 Beiträge |
Erstellt am: 15.10.2008 : 15:45:11 Uhr
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sunshine87zh, ich bin fast doppelt so alt wie du... ( faaaaast, kicher, werde im märz 41) alter ist so relativ. weisst du, der tod ist nichts schlimmes, dein grossvater hatte ein erfülltes leben, eine frau die ihn liebte... es ist zeit die fronten zu wechseln, aber noch nicht gleich. er spürt und weiss um deine liebe. und sei dir gewiss, er wird dich besuchen wenn er " rübergegangen" ist. wenn du magst, schreib mir doch mal ne p nachricht.... alles liebe, schön wenn du ihn so liebst, leider dürfen das nur wenige grosseltern erleben!
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chiliundzucker
Schweiz
319 Beiträge |
Erstellt am: 15.10.2008 : 15:47:16 Uhr
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zum thema alter, operation und so, der grossvater meines partners hat sich jetzt mit 91!!!!!!! neue hüften einpflanzen lassen! der spielt jetzt wieder tennis! ist auch fit wie mancher 60 jähriger... aber eben, narkosen sind immer ein risko, weil dann die seele den körper verlässt........ |
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Rapunzel
Schweiz
266 Beiträge |
Erstellt am: 15.10.2008 : 17:01:50 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Sirius
....Bei einem körperlichen Leiden, finde ich Sterbebegleitung/Exit&Co in Ordnung. Wie sieht es aber bei Menschen aus, die psychisch am Ende sind und deshalb nicht mehr leben wollen? Irgendwie sollte man da ja anders helfen, was aber meistens nicht so einfach ist... Häufig finden diese Menschen dann leider selber irgendeinen Weg, ihrem Leben ein Ende zu machen...
...schlimm ist es, wenn diese Menschen oder Angehörige eines verzweifelten, traurigen, einsamen Menschen mit EXIT im Eiltempo einen Weg finden. Mein Vater ist vor 8 Jahren mit EXIT gestorben und ich habe nicht nur ihn verloren, sondern auch 2 Geschwister, denen Geld wichtiger war, als der Vater oder der Grossvater ihrer Kinder...die Schwester, Gotte oder eben die Nichten und Neffen ihrer Kinder... .
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Thema |
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