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 Liliput Forum Archiv - Stand 17. November 2008
 Impfen, Impfung, Gesundheitsprävention & Förderung
 Kinderimpfungen pro und contra
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Zwillinge--01

Schweiz
137 Beiträge

Erstellt am: 19.07.2007 :  14:25:04 Uhr  Profil anzeigen
Nachdem wir das Thema Zeckenimpfung behandelt haben, nimmt es mich Wunder wie ihr zum Thema Impfen im Allgemeinen denkt. Was sind die Pro und Contras??

Ich bin generell fürs Impfen. Nur so können wir Kinderkrankheiten ausrotten.
Es macht mich traurig, dass so viele Fälle von Masern wieder auftreten, obwohl es diese Krankheit fast nicht mehr gab.

Zwillinge--01

Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2007 :  14:58:34 Uhr  Profil anzeigen
Ich bin auch fürs impfen. Man soll es nicht übertreiben aber jene Impfungen die ofiziell empfohlen werden habe ich selber und auch bei meinen Kindern gemacht und würde es jederzeit wieder tun!!

Es ist wirklich traurig dass jetzt wieder so eine Masernwelle durch die Schweiz geht. Mann könnte soviele Komplikationen vermeiden.

Aber ich habe eben leider schon sehr oft die Erfahung gemacht, dass man mit Impfgegnern überhaupt nicht diskutieren kann. Die denken sie machen es besser und vertreten die Meinung, dass die Kinder solche Kinderkrankheiten durchmachen sollten, weil es wichtig sei für die Entwicklung.

Aber ehrlich gesagt ich möchte nicht miterleben wie mein Kind wegen fehlendem Impfschutz Komplikationen bekommt. Denn Komplikationen wegen fehlendem Impschutz sind um ein x Faches mehr als jene die einen Impfschaden bekommen!

Ausserdem werden die Impfstoffe stetig weiter entwickelt, werden somit immer wirksamer und verträglicher.

Ich finde es verantwortungslos Kinder nicht zu impfen, aber eben da hat jeder seine eigene Meinung und jeder will recht haben.

Gruss Mondstern
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silke


92 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2007 :  15:23:51 Uhr  Profil anzeigen
Unsere beiden grossen sind auch geimpft, und bei Sanja sind wir noch am überlegen, bei den grossen hat sich mein Mann von der KiÄ überreden lassen, und deswegen wurden sie geimpft, da für mich beide Eltern voll und ganz hinter dem nicht impfen stehen müssen und es für mich in diesem Fall dann nicht zur Diskussion stand es nicht zu tun.
Ich bin nähmlich gegen die Impfung (somit gehöre ich zu den Verantwortungslosen, gell Mondstern ), und zwar aus folgenden Gründen.
1. Kinder können die Krankheit trotz Impfung bekommen, einzig die Schwere der Krankheit kann beieinflusst werden.
2. Ist bei den meisten Krankheiten die geimpft werden keine Imunität medizinisch nachweisbar, da auch nach durchmachen der Krankheit keine Imunität besteht
3. Impfungen in Medizinischen Ausbildungen nur angeschnitten werden und die meisten Infos kommen von der Pharmaindustrie selbst, da frage ich mich wo bleibt die Objektivität
4. sind die Krankheiten behandelbar wenn man als Eltern schnell reagiert
5. ist es eine enorme Einwirkung auf das Imunsystem der Kinder, da in der Schweiz keine Einzelimpfungen sondern nur Kombinationsimpfungen möglich sind, und die Krankheiten selbst treten nie in irgendeiner Kombination gleichzeitig auf,
deswegen frage ich mich warum ich meinem Kind dann dreifach oder sogar fünfache Viren spritzen lassen soll
6. liegt meine Abneigung gegen das Impfen evtl auch an meinem angefangenen Berufszweig den ich wegen den Kindern pausiert habe, da sieht man alles mit etwas anderen Augen.
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Juma

Schweiz
192 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2007 :  20:11:43 Uhr  Profil anzeigen
Ich habe mein Baby mit zwei Monaten impfen lassen.

Bei diesem Thema habe ich keine Meinung, da ich einfach von beiden Seiten zu wenig weiss, und deswegen habe ich dem Kinderarzt "vertraut".

Wenn ich auf einer "Anti-Impfen-Website" gehe, dann denke ich nachher - klare Sache, ich lasse weder Kind noch mich impfen.
Wenn ich dann aber die "Befürworterseite" höre, dann denk ich wieder - unbedingt impfen.

Manchmal denke ich, man müsste selbst ein Doktor in Medizin haben, um es richtig zu verstehen etc. Ich hatte mal einen Vortrag über Pocken gemacht, und seit da war ich doch eher fürs impfen (denn das Impfen hatte mehr Gutes als Schlechtes gebracht).

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ayumi

Schweiz
45 Beiträge

Erstellt  am: 19.07.2007 :  22:18:28 Uhr  Profil anzeigen
also unsere 2 kinder sind beide nicht geimpft und ich werde sie auch nicht impfen lassen. und ich stehe dazu und fühle mich nicht (mehr) schuldig, wenn wieder jemand zur mir sagt ich sei verantwortungslos oder nehme meine "soziale verantwortung" nicht wahr.

es sind bei uns auch in etwa die gleichen gründe wie bei silke. und zusätzlich, dass es sehr wohl impfschäden gibt, diese meistens erst im laufe von jahren auftreten oder im laufe von jahren mit der impfung in zusammenhang gebracht werden. und daher nicht anerkannt und vor allem oft nicht ERkannt werden und wenn, dann noch unter den tisch gekehrt werden. ausserdem schützt eine impfung nie zu 100%, das ist utopie und wiegt nur die eltern in sicherheit. es gibt impfungen, bei denen der impfschutz nur 60% beträgt (aber welcher kinderarzt erzählt das schon??)
1. gibt es schulmedizinische kinderärzte, und impfstoffentwickler (!) aus basel von einer grossen pharmafirma, die ihre eigenen kinder nicht impfen (gerade die sollten es doch eigentlich "besser" wissen)
2. kenne ich 2 fälle von impfkomplikationen aus meinem bekanntenkreis

und was wir alles lostreten mit dieser "ausrottung" von grösstenteils komplikationslosen kinderkrankheiten, die, wie silke schreibt, bei rechtzeitigem erkennen und sinnvollem behandeln auch so verlaufen, das wissen wir noch lange nicht. die sehr gute ernährung und hygiene in der heutigen schweiz ist doch der unterschied zu früher oder den entwicklungsländern, nicht die durchimpfungsrate.
ich bin gespannt, wann die nächste neue schreckliche viruskrankheit auftritt wie AIDS, da wir ja alle so durchgeimpft sind, dass sich die natur wieder ein schlupfloch suchen muss. und wir wieder wie verrückt am impfstoffentwickeln sind.....

zur masernepidemie: ich verstehe den hype immer noch nicht, der darum gemacht wird. früher gab es wegen masern keine hysterie, da war es eine ganz normale kinderkrankheit, die durchgemacht wurde und bei richtigem reagieren auch komplikationslos verläuft.

immer wieder denke ich an die tetanusimpfung bei unsern kindern, da wir auf dem land mit rossmist leben, entscheide mich aber immer wieder auch dagegen, da ich denke, dass die nachteile einer impfung überwiegen. so harmlos sind die impfstoffe gar nicht, wie sie immer dargestellt werden, auch heute noch nicht. ich habe vertrauen in meine kinder, dass sie gesund genug aufwachsen und ihr körper sich den herausforderungen richtig stellt. und ich muss auch vertrauen in meinen eigenen instinkte haben, dass ich nicht Überreagiere und sofort mit der ganzen apotheke, die die industrie hergibt, auf alles unüberlegt losschiesse. ich selbst habe auch gute erfahrungen mit der homöopathie gemacht, wenn sie gezielt und überlegt eingesetzt wird. was nicht heisst, dass ich die schulmedizin ablehne. sie hat auch gute medikamente entwickelt, mit denen man verantwortungsvoll umgehen kann. bis auf die impfungen
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aag

Schweiz
15 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  12:10:00 Uhr  Profil anzeigen
also, liebe ayumi, wir wollen ja alle nur das Beste für unsere Kinder. das erreicht man am besten, wenn man sich über den gegenwärtigen Stand des wissens objektiv informiert. Zum Thema Masern empfehle ich Ihnen folgende Lektüre: www.pubmedcentral.nih.gov/articlerender.fcgi?artid=1022280

ich möchte dazu sagen, dass ich selber als Arzt kindliche Todesfälle an Masern erlebt habe. Das schlimmste Krankheitsbild, die Subakute Sklerosierende Panencephalitis, kann jahrzehnte nach der Maserninfektion auftreten. Die Langzeitfolge betreffen also nicht den Impfstoff, sondern die Infektion mit dem Masernvirus
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fabian

Schweiz
560 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  14:12:18 Uhr  Profil anzeigen
Hallo

Für mich ist sonnenklar, dass ich meine Kinder impfe, beide sind somit auch den Empfehlungen entsprechend geimpft. Mein ältester Sohn hat einen komplexen Herzfehler, da ist die Impfung sowieso ein muss.

Ich habe schon einige Eltern erlebt, deren Kinder an Hirnhautentzündung erkrankt sind. Die Kinder sind heute in der Folge davon taub. Ich möchte nicht später den Kindern sagen müssen, dass sie taub sind, obwohl eine Impfung gegen Hirnhautentzündung durchaus bestanden hätte. Diese Fälle sind nicht Einzelfälle, sondern leider gibt es eine ganze Menge davon. Und das kommt öfter vor als ein Impfschaden.

Aber alle Eltern müssen selber wissen, ob sie impfen lassen wollen oder nicht. Ich diskutieren auch nicht im Bekanntenkreis darüber, es ist völlig sinnlos. Ich kenne viele Eltern, die lassen nicht impfen, und wenn das für sie stimmt, dann ist es ja gut. Denn alle Eltern können sich ja darüber selber informieren und welche Entscheidung sie nach dem Abwägen treffen, ist ihr Ding.

Klar waren die Masern schon Kinderkrankheiten und früher gab es keine Impfung. Aber wieviele Kinder sind früher daran gestorben? Ganz genau, viele Kinder. Weshalb soll ich meinem Kind das Leid antun, wenn geimpft werden kanm? Ich hatte die Masern als Kind auch, ich war 6 Jahre alt. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern und ich habe während dieser Zeit sehr gelitten. Das möchte ich meinen Kindern nicht antun.

Genauso verhamlost werden die Windpocken. Diese hatte ich bisher nicht. Als ich jeweils schwanger war, habe ich mich über Eltern aufgeregt, welche ihre Kinder trotz der hochansteckenden Pocken nach draussen liessen. Hätte ich mich angesteckt, hätten die Embryos einen Schaden nehmen können. So weit studieren viele Mütter leider nicht ...
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leni70

Schweiz
2517 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  14:18:57 Uhr  Profil anzeigen
Wir haben unsere Kinder impfen lassen und ich denke, wir haben das Richtige getan. Leider gibt es viele Impfungen nur im Kombi-Varianten. Ich finde z.B. dass die Kindern Röteln und Mumps durchaus durchmachen könnten. Ich glaube jedoch nicht, dass bei Masern übertrieben wird. Neulich war ein Bericht eines Kindes im Stern TV, das hat sich vor halbjährig mit Masern infiziert. Jetzt nach jahrelanger guter Entwicklung stirbt das Kind suksessive, sein Gehirn degeneriert. Ich glaube, wenn man sich das vor Augen hält, dann sind Impfstoffe sinnvoll eingesetzt durchaus sinnvoll. Ich glaube ebenfall, dass es ein Hohn ist, Impfstoffe zu verteufeln. Ich denke dass keine Mutter in Afrika, die Kinder hat die an Kinderlähmung, Malaria, TB etc erkrankt sind, sich gegen eine rechtzeitige Impfung entschieden hätte. In der heutigen Zeit, wo die Menschheit dermassen mobil ist, ist nach wie vor Vorsicht geboten. Jede in der Welt noch aktive Krankheit kann jederzeit von irgend jemanden wieder in unsere saubere und zivilisierte Welt importiert werden. Halten wir uns auch zusätzlich noch vor Augen, dass es mittlerweile Erreger in Labors gibt, für die es mittlerweile nicht mehr genügend Impfstoff für eine grossflächige Impfung mehr gibt.

Persönlich halte ich dieses Thema für sehr heikel, ich finde jede Familie soll selber entscheiden und sich dafür nicht rechtfertigen müssen. Hier gibt es Gegner und Befürworter und jede Seite lässt sich kaum von ihrem Standpunkt abbringen. Und das ist ja eigentlich auch gut so...
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aag

Schweiz
15 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2007 :  15:05:33 Uhr  Profil anzeigen
Niemand (auch ich nicht) lässt sich gerne Vorschriften machen, und deswegen ist es schon verständlich, dass alle Eltern frei sein wollen, über Impfungen zu entscheiden. Es geht mir auch so. Aber zur Verantwortung der Eltern gehört auch die Pflicht, sich zu informieren. Und wenn man das tut, so findet man Folgendes heraus:

Wenn man sich die fast 200-jährige Geschichte der Impfstoffe anschaut, seit der ersten Pocken-Impfung durch Eduard Jenner (1749-1823), so wird einem klar, dass die Impfungen den grössten Erfolg in der gesamten Geschichte der Medizin überhaupt darstellen.

Durch Impfungen ist z.B. das Pocken-Virus, welches einen grossen Teil der Menscheit seit je und je dezimiert hat, vollständig ausgerottet worden.

Auch Polioviren, welche die Kinderlähmung auslösen, sind fast ausgerottet - und könnten vollständig eliminiert werden, wenn die internationale Gemeinschaft sich etwas mehr einsetzen würde.

Also: Gegen keine anderen Erkrankungen ist die Medizin erfolgreicher gewesen, als mit Impfstoffen gegen Virus-Infektionen. Sogar Gebärmutterhals-Krebs kann durch die HPV-Impfung (Gardasil) vollständig verhindert werden!

Nicht alle Impfungen sind immer indiziert, und man kann nicht pauschal sagen, dass mehr Impfungen immer unbedingt besser ist. Gewisse Impfungen macht z.B. nur bei bestimmten Altersgruppen Sinn, oder nur bei vorbestehenden Erkrankungen (z.B. Grippe-Impfung bei vorbestehender Atemswegserkrankung).

Leider gibt es noch viele Infektionen (zu allervorderst AIDS) gegen welche es bislang unmöglich war, Impfstoffe zu entwickeln. Dies ist eine sehr hohe Priorität der biomedizinischen Forschung. Die Schweiz ist führend in diesem Bereich.

Dass ich aber von Eltern hier lese, die Ihren verletzten Kinder eine Tetanus-Impfung vorenthalten, erfüllt mich schon mit einem gewissen Grauen. So etwas sollte in der Schweiz, mit ihrem Wohlstand und ihrem hohem Bildungsstandard, wirklich nicht vorkommen. Bei Tetanus (Wundstarrkrampf) ist es so, dass die Kinder den Eltern die Nicht-Impfung später nicht vorwerfen werden - denn an Tetanus stirbt man sicher, und zwar innert Tage!

Bearbeitet von: aag am: 27.10.2007 15:13:13 Uhr
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Juma

Schweiz
192 Beiträge

Erstellt  am: 28.10.2007 :  20:02:19 Uhr  Profil anzeigen
Der E. Jenner war ja, wenn ich mich richtig erinnere, aus England und hatte nicht mal einen Universitätsabschluss erlangt und hatte die Pockenimpfung von einer Kuh. Deswegen dachte man damals, wenn man das geimpft bekommt, mutiere man zu einem Minotaurus

Ich sage mir einfach, dass wenn mein Kind eine tödlich verlaufende Krankheit "einfangen" würde, nur weil ich es nicht geimpft habe, dann würde ich mir das wahrscheinlich nie verzeihen. Klar ist es andersrum ebenfalls schlimm - aber da hatte ich es nicht in der Hand, wenn ihr versteht was ich meine.
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nucky

Schweiz
129 Beiträge

Erstellt  am: 29.10.2007 :  08:57:53 Uhr  Profil anzeigen

ayumi
Herzlichen Dank für dein Beitrag genau so wie du denke ich auch, das ist genau richtig was du sagst aber leider sind wir sehr in der minderheit und die meisten Impfen einfach das es gemacht ist und überlegen gar nicht oder nehmen sich nicht die Zeit, finde ich sehr schade. Ich würde mein Sohn auf keinen Fall Impfen, er hat gar keine Impfung und das bleibt auch so. Ich gehe auch immer zu Hömophatin sie konnte mir immer helfen und auch meinem Sohn. Ich sage mir warum so viel Chemie (was meisst doch nicht wirkt) wenns auch auf natürliche Basis geht ohne nebenwirkungen.Aber das muss schlussendlich jeder selber wissen.
Liebe Grüsse nucky

Zitat:
Original erstellt von: ayumi

also unsere 2 kinder sind beide nicht geimpft und ich werde sie auch nicht impfen lassen. und ich stehe dazu und fühle mich nicht (mehr) schuldig, wenn wieder jemand zur mir sagt ich sei verantwortungslos oder nehme meine "soziale verantwortung" nicht wahr.

es sind bei uns auch in etwa die gleichen gründe wie bei silke. und zusätzlich, dass es sehr wohl impfschäden gibt, diese meistens erst im laufe von jahren auftreten oder im laufe von jahren mit der impfung in zusammenhang gebracht werden. und daher nicht anerkannt und vor allem oft nicht ERkannt werden und wenn, dann noch unter den tisch gekehrt werden. ausserdem schützt eine impfung nie zu 100%, das ist utopie und wiegt nur die eltern in sicherheit. es gibt impfungen, bei denen der impfschutz nur 60% beträgt (aber welcher kinderarzt erzählt das schon??)
1. gibt es schulmedizinische kinderärzte, und impfstoffentwickler (!) aus basel von einer grossen pharmafirma, die ihre eigenen kinder nicht impfen (gerade die sollten es doch eigentlich "besser" wissen)
2. kenne ich 2 fälle von impfkomplikationen aus meinem bekanntenkreis

und was wir alles lostreten mit dieser "ausrottung" von grösstenteils komplikationslosen kinderkrankheiten, die, wie silke schreibt, bei rechtzeitigem erkennen und sinnvollem behandeln auch so verlaufen, das wissen wir noch lange nicht. die sehr gute ernährung und hygiene in der heutigen schweiz ist doch der unterschied zu früher oder den entwicklungsländern, nicht die durchimpfungsrate.
ich bin gespannt, wann die nächste neue schreckliche viruskrankheit auftritt wie AIDS, da wir ja alle so durchgeimpft sind, dass sich die natur wieder ein schlupfloch suchen muss. und wir wieder wie verrückt am impfstoffentwickeln sind.....

zur masernepidemie: ich verstehe den hype immer noch nicht, der darum gemacht wird. früher gab es wegen masern keine hysterie, da war es eine ganz normale kinderkrankheit, die durchgemacht wurde und bei richtigem reagieren auch komplikationslos verläuft.

immer wieder denke ich an die tetanusimpfung bei unsern kindern, da wir auf dem land mit rossmist leben, entscheide mich aber immer wieder auch dagegen, da ich denke, dass die nachteile einer impfung überwiegen. so harmlos sind die impfstoffe gar nicht, wie sie immer dargestellt werden, auch heute noch nicht. ich habe vertrauen in meine kinder, dass sie gesund genug aufwachsen und ihr körper sich den herausforderungen richtig stellt. und ich muss auch vertrauen in meinen eigenen instinkte haben, dass ich nicht Überreagiere und sofort mit der ganzen apotheke, die die industrie hergibt, auf alles unüberlegt losschiesse. ich selbst habe auch gute erfahrungen mit der homöopathie gemacht, wenn sie gezielt und überlegt eingesetzt wird. was nicht heisst, dass ich die schulmedizin ablehne. sie hat auch gute medikamente entwickelt, mit denen man verantwortungsvoll umgehen kann. bis auf die impfungen

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Mondstern

Schweiz
3213 Beiträge

Erstellt  am: 29.10.2007 :  09:28:06 Uhr  Profil anzeigen
Klar muss jeder selbst entscheiden ob er seine Kinder impfen lassen will.
Ich habe mich auch nicht einfach leichtfertig fürs impfen entschieden sondern sehr lange überlegt und mich informiert.

Es gibt viel mehr Komplikationen und Nebenwirkungen bei Kindern die eine Kinderkrankheit bekommen als solche die einen Impfschaden erleiden.

Ich halte viel von Homöopathie und wende sie auch immer an wenn etwas ansteht, aber trotzdem bin ich fürs impfen weil es das kleinere Übel ist.

Auch glaube ich nicht dass nach x Jahren deswegen Nebenwirkungen auftreten, denn ich und die meisten die älter sind wurden früher geimpft und die Zahl bei denen eine Nebenwirkung aufgetreten ist, ist sehr klein!

Die Medizin entwickelt sich ja immer weiter und deshalb werden ja auch die Impfstoffe immer besser.

Ich kann es nicht verantworten meine Kinder nicht zu impfen!!

Bearbeitet von: Mondstern am: 29.10.2007 09:29:31 Uhr
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aag

Schweiz
15 Beiträge

Erstellt  am: 10.11.2007 :  10:19:37 Uhr  Profil anzeigen
Was Homeopathie betrifft, da muss man einfach wissen, dass in den homeopathischen Medizinalien nur Wasser enthalten ist. Die Idee, dass 1'000'000'000-fach verdünnte (analytisch gar nicht mehr nachweisbare) Gifte als Medikamente wirken sollten, ist reines Aberglauben - ähnlich zu den Mitbürgern von Jenner, die glaubten, dass wenn man geimpft wird, mutiere man zu einem Minotaurus.

Das soll nicht heissen, dass Homeopathie nicht irgendwie funktioniert. Plazebos (z.B. Tabletten, die nur Galenik und keine Wirkstoffe enthalten) wirken auch bei vielen Erkrankungen in 30-40% der Fälle!

Das habe ich bei mir selber gemerkt. Wenn ich eine Muskelzerrung habe, schmiere ich Mobilat darauf - obwohl ich selber ein Medizinstudium und eine Facharzt-Weiterbildung absolviert habe, und genau weiss, dass Mobilat nicht durch die Haut dringt und deswegen gar nicht helfen kann. Aber ich habe trotzdem das Gefühl dass es hilft!!! Der Mensch ist nicht immer ein vernünftiges Wesen...

Was mich stört an der Homeopathie, ist dass es ein blühendes Geschäft ist. Jemand verdient viel Geld an der Gutgläubigkeit seiner Patienten! Wenn man Leitungswasser in Fläschen abfüllt und in der Apotheke verkauft, ergibt sich eine Gewinnmarge von 99.9%...

Bei ernsthaften Erkrankungen (z.B. schweren bakteriellen Infekten) würde ich allerdings raten, doch der Pharma-Industrie zu trauen...

Bearbeitet von: aag am: 10.11.2007 10:28:00 Uhr
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Seestärndli

Schweiz
1060 Beiträge

Erstellt  am: 10.11.2007 :  11:19:21 Uhr  Profil anzeigen
Ich würde meine Kinder auch auf jeden Fall impfen lassen. Ich hatte selber auch die Masern und es war alles andere wie lustig.
Meine Schwester wurde dann geimpft, bei mir war das irgendwie noch nicht aktuell, die anderen Imfpungen hatte ich schon.

Ich bin auch gegen die "Zecken" geimpft und Hepatitis A und B. Ich reise gerne und war auch schon mehrmals in Rumänien und da meinte mein Arzt es sei sinnvoll.

Es ist klar dass immer ein Restrisiko bleibt. Meine Schwester und ich waren zum Beispiel gegen Keuchhusten geimpft und wir bekamen dann einfach einen anderen Virus, war aber eine Katasprophe.
Trotzdem würde ich meine Kinder sofot impfen lassen.
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Sternchen


14 Beiträge

Erstellt  am: 10.11.2007 :  21:59:05 Uhr  Profil anzeigen
...hmmm, immer wieder das gleiche Thema... bin neu hier und gebe als Einstand gleich meinen senf dazu:

Ich habe meine beiden Kinder auch nicht geimpft, und bin mit dieser Entscheidung zufrieden! Nachdem ich meinem ersten Kinderarzt beim Thema Impfen gesagt habe, dass ich bis zum ersten Lebensjahr nicht impfen werde, und dann ev. Einzelimpfungen möchte- ich mir dies jedoch noch überlegen werde- hat dieser mir gedroht, dass ich dann schuld sei, wenn mein Kind taub würde, behindert oder sogar sterben würde.... Das ging einfach zu weit! Das Geschäft mit der Angst... Nur zu Impfen, damit man sagen kann, ich habe alles getan, finde ich zu wenig! ich finde, man sollte so oder so zu seiner Entscheidung stehen- und auch dahinter! Dies jedoch setzt voraus, dass man sich genaustens informiert!!!

Ich habe mich zum Glück noch nie rechtfertigen müssen bezüglich des Nicht-impfens, was aber auch an meinem Beruf als Krankenschwester liegen könnte...

Îch finde, dass dies eine schwierige Frage ist, die sich jeder selber stellen und auch beantworten muss!! Ich habe auch schon zum Impfen geraten, da sich diese besagten Eltern bei jedem Hüsteln ihres Kindes Sorgen machten- und wenn man nicht impft, darf man sich nicht dauernd Sorgen, und sofort das Allerschlimmste erwarten..

Liebe Grüsse an alle, Sternchen
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leni70

Schweiz
2517 Beiträge

Erstellt  am: 10.11.2007 :  23:32:10 Uhr  Profil anzeigen
@aag

ich finde eine vernünftige Mischung aus Naturheilkunde und Schulmedizin ist sinnvoll. Und wenn mir meine Kinderärztin bei gewissen Krankheitsbildern die Homöopathin oder gar den Handaufleger empfiehlt, dann tut die das bestimmt nicht aus Nächstenliebe, schliesslich vermasselt sie sich ja selber ihr Geschäft.

Den Handaufleger hat mir dann noch ein zweiter Facharzt empfohlen
Darum... die gesunde Mischung machts aus, weder ins eine noch ins andere Extrem kippen, dann kann es gut kommen. Und auch bei der Homöopathie soll man auf die Ausbildung schauen, wie bei den Aerzten auch

Ebenso denke ich, dass wir in der Natur viel finden, was uns Menschen hilft, sonst wären wir schon vor Jahrhunderten ausgerottet worden. Die Menschheit gibt es ja nicht erst seit der modernen Medizin.
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silke


92 Beiträge

Erstellt  am: 11.11.2007 :  22:07:08 Uhr  Profil anzeigen
@aag
Sorry, aber wenn ich dass lese platzt mir echt der Kragen.
Klar ist der Wirkstoff nicht mehr nachweissbar ab einer gewissen Verdünnung, nur geht es in der Homöopathie nicht nur um den Wirkstoff sondern auch um die Energetischen Schwingungen die von einer Pflanze nun einmal ausgehen.
und nein, dies ist kein Esotherischer Humbug.
Die Schulmedizin sollte einfach mal ihre Entsteheung genauer anschauen, dann würde sie nicht immer alles gleich verurteilen dass nicht synthetisch hergestellt wurde.
Denn wenn das pflanzliche nicht helfen soll warum versuchen dann Schulmediziner immer mehr Wirkstoffgruppen von den Homöopathischen Verwendungsgebieten streichen zu lassen ? Sicher nicht weil sie nicht helfen ?
Vor allem sollte man nicht vergessen,dass die Schulmedizin nicht mit der Menschheit auf der Welt angesiedelt wurde und trotzdem sind wir Menschen immer noch da.
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siby


3025 Beiträge

Erstellt  am: 11.11.2007 :  22:40:42 Uhr  Profil anzeigen
ich habe unsere kinder auch impfen lassen. allerdings nicht gegen zeckenbisse und gegen die grippe.

jeder muss für sich selber entscheiden, ob er seine kinder impfen lassen will oder nicht.ich denke allerdings auch, dass man sich als eltern vor der impfung über vor und nachteile informieren sollte.

ich für meinen teil finde es allerdings unverantwortlich, wenn man seine kinder an eine masern, mumps oder sonstwas party schleppt, nur damit sie dann diese krankheit durchhaben.
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midwife


71 Beiträge

Erstellt  am: 12.11.2007 :  20:49:29 Uhr  Profil anzeigen
Liebe Forumsteilnehmer

Impfen ist ein hoch emotionales Thema, denn alle Eltern wollen für ihre Kinder nur das Richtige machen. Deshalb auch mein dringender Rat an euch alle - informiert euch, lest entsprechende Literatur und bildet euch eure eigene Meinung zu der ihr dann auch 100% stehen könnt. Die Ärzteschaft und die Pharma-Industrie machen vor allem auf Panik und Angst und packen uns Eltern da wo wir am verletzlichsten sind, bei der Angst um unsere Kinder, um deren Wohlergehen und deren Gesundheit. Sie wollen uns weismachen, dass wir nicht kompetente Entscheidungsträger sind und schliesslich Verantwortung übernehmen müssen im Sinne von Impfen.
Verantwortung übernehmen ist das eine, sich ins Bockshorn jagen lassen das andere. Die Beiträge von aag jedenfalls sind völlig unkritisch dem Thema gegenüber eingestellt und seine Meinung gegenüber Alternativen wie z.B. in der Naturheilkunde ist mehr als nur bedenklich
Wenn du dich also wirklich mit der Materie auseinander setzen willst, empfehle ich dir auch, die Infos der Impfkritiker zu Gemüte zu führen. Aegis ist in der Schweiz führend und hat eine sehr gute websites mit vielen Links (www.aegis.ch), aber eben, es ist impfkritisch und nicht nur halbe-halbe.

@aag, wenn man übrigens die 200jährige Impfgeschichte wirklich aufmerksam zurück verfolgt, sollte man schleunigst mit der Impferei aufhören....denn da lief einiges schief oder aber die Schulmedizin führt sich selber aufs Glatteis!
Ausserdem lohnt es sich wahrscheinlich nicht, dich über die Wirkungsweise von Homöopathie aufzuklären, denn das würde deinen Horizont wahrscheinlich sprengen...

...ich musste einfach mal etwas gifteln, ihr entschuldigt

Liebe Grüsse
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rosenbluete05

Schweiz
77 Beiträge

Erstellt  am: 13.11.2007 :  09:26:17 Uhr  Profil anzeigen
was haltet ihr von der FSME Impfung? Lasst oder würdet ihr eure Kinder dagegen impfen lassen?
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siby


3025 Beiträge

Erstellt  am: 13.11.2007 :  09:57:11 Uhr  Profil anzeigen
ich habe meine kinder nicht gegen fsme (zeckenimpfung) impfen lasse. ich finde man kann sich vor zecken auch gut schützen, indem man richtig angezogen in den wald geht.

wir hatten schon mal eine diskussion wegen der zeckenimpfung, musst du vielleicht mal danach suchen.
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orphan

Schweiz
1730 Beiträge

Erstellt  am: 13.11.2007 :  13:15:47 Uhr  Profil anzeigen
Kleiner Input zur Zeckenimpfung. Mein Kinderarzt sagt, dass Kinder unter 6 Jahren nicht gegen Zecken geimpft werden. Sie sollen immun dagegen sein!
Alles andere "standardmässige" habe ich bei meinen Kindern aus Überzeugung geimpft!
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rosenbluete05

Schweiz
77 Beiträge

Erstellt  am: 13.11.2007 :  13:28:22 Uhr  Profil anzeigen
also meine Tochter hat natürlich die standartmässigen Impfungen auch aus Überzeugung bekommen. Mache mir hat über FMSE auch etwas Gedanken, weil wir sehr Nah am Wald wohnen und sie im Sommer eine Zecke hatte, die ich aber gut entfernen konnte.
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boys

Schweiz
172 Beiträge

Erstellt  am: 13.11.2007 :  13:31:28 Uhr  Profil anzeigen
Meine Kinder werden alle nach dem empfohlenen Impfplan geimpft.
Die Zeckenimpfung finde ich unnötig, jedoch achte ich bei Waldspaziergängen auf die richtige Kleidung und suche dann am Abend alle von Kopf bis Fuss nach Zecken ab.
Auch gegen Grippe etc. impfe ich nicht, dies finde ich nur sinnvoll für ältere Leute bzw. Kinder mit nicht intaktem Immunsystem.
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aag

Schweiz
15 Beiträge

Erstellt  am: 13.11.2007 :  22:23:53 Uhr  Profil anzeigen
...aber ich habe doch gar nichts gegen die Homeopathie, oder die Energetischen Schwingungen der Pflanzen (was sie auch immer sein mögen), oder die HandauflegerInnen.

Ich sage nur, dass wenn man wirklich krank ist, tut man gut daran, sich an evidenz-basierte Therapien zu halten. Diese müssen nicht unbedingt schulmedizinisch sein: Evidenz-basiert heisst nur, dass es grosse Studien gibt, wo man getestet hat, ob eine Therapie besser funktioniert als eine andere.

Damit kann man ja natürlich auch alternativ-medizinische Verfahren testen. Wenn bei 10'000 Patienten klar herauskommt, dass Handauflegen Krebs besser heilt, als Strahlentherapie und Zytostatika, na dann glaube ich es auch!

Wenn aber herauskommt, dass 30% der zytostatisch behandelten Patienten geheilt werden, aber 0% der handaufgelegten, dann möchte ich wenigstens, dass mir diese Information zugänglich ist, bevor ich mich fürs Handauflegen entscheide.

Bei einer Bagatellerkrankung, z.B. einer Erkältung o.ä., finde ich es aber absolut vernünftig, dass man auf Chemie & Pharma verzichtet. Tue ich ja auch! Und ich finde es völlig OK, was Homeopathisches zu sich nehmen, oder zum Handaufleger zu gehen, oder sich die Energetische Schwingungen reinziehen. Ich bin sicher, dass man bei allen drei Behandlungen gesund wird

Bearbeitet von: aag am: 13.11.2007 22:36:06 Uhr
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aag

Schweiz
15 Beiträge

Erstellt  am: 13.11.2007 :  22:29:49 Uhr  Profil anzeigen
boys, ich finde auch, dass Grippe-Impfung häufig nicht nötig ist. Eine Ausnahme ist allenfalls, wenn Du beruflich in Kontakt mit sehr vielen Leuten kommst, weil Du dann als erkrankter Ungeimpfter riskierst, viele Personen anzustecken. Ansonsten bring die Grippe-Impfung nicht sehr viel.

Ich selber lasse mich impfen aus den obigen Gründen (möchte niemanden anstecken), aber der Rest meiner Familie tut das nicht - und ich finde es gut so.
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aag

Schweiz
15 Beiträge

Erstellt  am: 13.11.2007 :  22:42:00 Uhr  Profil anzeigen
gegen FSME habe ich mich vor 16 Jahren impfen lassen, als ich in einem Land lebte, dass wesentlich durchseuchter war als die Schweiz. Hier hatte ich nie das Gefühl, besonders gefährdet zu sein.

Im letzten August habe ich aber einen Patienten gehabt, einen sportlich sehr aktiven, ca. 20-jährigen Studenten, welcher sogar Gleitschirm-Sport betrieb. Diese unglückliche Person lag monatelang in der Reha-Klinik mit einer Lähmung der Arme und Beine, und konnte zeitweise nicht einmal Urin und Stuhl kontrollieren. Es ging ihm dann langsam besser, aber ich habe ihn aus den Augen verloren und ich weiss nicht, ob er sich vollständig erholt hat...

Es stellte sich heraus, dass es eine FSME war. Ursächlich behandeln kann man die Erkrankung nicht: gegen diese verflixten Arboviren gibt es einfach keine Medikamente.

Bearbeitet von: aag am: 13.11.2007 22:43:19 Uhr
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Glückskäfer

Schweiz
923 Beiträge

Erstellt  am: 14.11.2007 :  09:05:24 Uhr  Profil anzeigen
also midwife, dein "giftiger" kommentar war wirklich überflüssig und in meinen augen sehr unüberlegt!
man kann seine meinung auch vernünftig, sachlich und "giftfrei" äussern!

unsere tochter ist auch planmässig geimpft und wir haben lange und ausführlich mit der kinderärztin darüber gesprochen. wir haben sie auch auf anraten der ärztin gegen hepatits impfen lassen, weil wir im frühjahr in einem land urlaub machten, wo die gefahr auf hepatitis bestand.

gegen zecken sind wir auch geimpft, weil wir viel im wald sind und in einem der gefährdeten gebiet wohnen. man kann sich kleidungsmässig nicht 100% gegen zecken schützen, dass haben wir selbst erlebt!

die kleinste tochter meiner schwester konnte nie geimpft werden, heute 5jährig diagnostizieren die ärzte eine vorstufe von keuchhusten. sie selbst muss antibiotika nehmen, nicht damit es ihr besser geht, sondern, dass die, die in ihrer nähe sind, geschützt werden! die kleine war noch nie über längere zeit wirklich richtig gesund!

aag, ich finde deine ausführungen sehr kompetent!

gruss glückskäfer
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Liliput

Schweiz
882 Beiträge

Erstellt  am: 14.11.2007 :  09:49:36 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: aag

also, liebe ayumi, wir wollen ja alle nur das Beste für unsere Kinder. das erreicht man am besten, wenn man sich über den gegenwärtigen Stand des Wissens objektiv informiert...

Um sich «objektiv zu informieren», hilft vielleicht auch die Webseite des «Bundesamtes für Gesundheit» weiter. Schliesslich wird ja diese Webseite mit Steuergeldern finanziert.

Bundesverwaltung admin.ch - Eidgenössisches Departement des Innern EDI
Bundesamt für Gesundheit (BAG) - Impfpromotion
www.sich-impfen.ch oder www.bag.admin.ch/themen/medizin/00682/00685/01021/

Auszug aus der BAG-Webseite: (überarbeitet von Liliput)

Impf-Information Schweiz des Bundesamtes für Gesundheit (BAG)

Impfen schützt Leben!
Manche Kinderkrankheiten und deren Komplikationen können durch Impfungen vermieden werden. Denn Impfungen sind das wirksamste Mittel, um Ihr Kind gegen folgende Krankheiten zu schützen: Diphtherie, Starrkrampf, Keuchhusten, Kinderlähmung, Hirnhautentzündung und Kehlkopfentzündung durch Haemophilus influenzae, Masern, Mumps, Röteln und Hepatitis B.

Auf der BAG Internet-Seite finden Sie umfassende Informationen rund ums Thema Impfen.
Individuelle Beratung erhalten Sie über die Impf-Infoline!
Infoline: 0844 448 448
(Beratung gratis, Telefongebühren Fernbereich Schweiz)

Übrigens, zu folgenden Themen können PDF Factsheets heruntergeladen werden:
• Diphtherie, Starrkrampf, Keuchhusten, Kinderlähmung, Hib, Hepatitis B
• Gebärmutterhalskrebs und andere HPV-bedingte Gesundheitsschäden
• Hepatitis A
• Hepatitis B
• Masern, Mumps und Röteln
• Meningokokken
• Pneumokokken
• Saisonale Grippe
• Windpocken
• Zeckenenzephalitis FSME

Impfungen schützen
Impfungen sind das wirksamste Mittel, um Ihr Kind vor Kinderkrankheiten und deren Komplikationen zu schützen.

Impfungen sind vorbeugende Massnahmen, die verschiedene Infektionskrankheiten mit gefährlichen Auswirkungen verhindern können. Impfungen ahmen eine natürliche Infektion nach. Impfreaktionen sind in der Regel mild und fast frei von äusseren Zeichen und Komplikationen der entsprechenden Krankheit.

Manche Eltern sind über mögliche schwerwiegende Nebenwirkungen der Impfungen beunruhigt. Die Impfungen wurden jedoch bereits bei Millionen von Kindern mit grossem Erfolg angewendet.

Keine Impfung ist ganz ohne Risiko, aber die Gefahren sind viel geringer als nach einer natürlichen Erkrankung.

Das eigene Kind und andere Kinder schützen
Je mehr Kinder geimpft sind, desto seltener treten diese Krankheiten auf, d.h. Impfungen schützen nicht nur das eigene Kind, sondern auch Neugeborene, andere Kinder, Schwangere und andere Erwachsene.


Übrigens, die neusten Informationen zur Arbeit der Eidgenössischen Kommission für Impffragen (EKIF : CFV) sind unter der Webseite www.ekif.ch abrufbar. (Sprache de / fr / it)
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midwife


71 Beiträge

Erstellt  am: 14.11.2007 :  20:28:35 Uhr  Profil anzeigen
mein Kommentar war überhaupt nicht unüberlegt lieber Glückskäfer. Ich würde dasselbe gleich nochmals schreiben.
Was mich erstaunt ist, dass aag aufgrund meines Kommentars so richtig handzahm wurde und nun scheinbar rein gar nichts mehr gegen Alternativen zur Schulmedizin einzuwenden hat, ausser - sie muss evidenz basiert sein!

Lieber Administrator, um objektive Infos zu erhalten und sich eine Meinung zu bilden, sollte man sich wirklich auch die Argumente der Impfkritiker aneignen. Deine aufgeführten sites werden allesamt von derselben Platform aus unterstützt und nicht wirklich objektiv meiner Meinung nach.

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silke


92 Beiträge

Erstellt  am: 14.11.2007 :  20:55:31 Uhr  Profil anzeigen
Lieber AAG
Ich möchte mit dir hier gar nicht streiten. aber zum Thema Krebs lies doch einmal das Buch "Eine Welt ohne Krebs" von G. Edward Griffin.soviel zu dem Thema dass alle Studien neutral erstellt werden.
Da kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass Alternativmedizin hier hilft.
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ladybug

Schweiz
84 Beiträge

Erstellt  am: 14.11.2007 :  20:59:31 Uhr  Profil anzeigen
Ich kann mich midwife nur anschliessen, man kann sich keine objektive Meinung bilden aufgrund der vom Administrator aufgeführten sites. Die web Seiten von Aegis (www.aegis.ch) sind sehr zu empfehlen, wäre gut, wenn jeder, der hier mitdiskutiert diese mal durchgelesen hätte.

Meine Kinder sind geimpft, würde aber nicht mehr impfen:
Meine Tochter hatte nach der Keuchhustenimpfung (mit sechs Monaten) in der Nacht ohne jegliche VorZeichen extreme Atemnot, nachher alle paar Wochen obstruktive Bronchitis, zudem kam Neurodermitis.
Nachdem ich vor zwei Jahren mit meiner Homöopathin sowie mit der Kinesiologin die Keuchhustenimpfung "ausgeleitet" habe (meine Tochter ist jetzt 4,5 Jahre alt)hatte sie keinerlei Anzeichen mehr von diesen beiden Krankheiten, sie ist wieder kerngesund.
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jani

Schweiz
420 Beiträge

Erstellt  am: 14.11.2007 :  21:26:28 Uhr  Profil anzeigen
Hallo..ich habe nun lange damit verbracht..dieses Thema zu verfolgen..
ich glaube jedoch, es gibt kein "RICHTIG" oder "FALSCH" und auch kann man niemanden vom "GEGENTEIL" überzeugen.
Jeder hier hat sich selber die Frage gestellt..impfen JA oder NEIN.
und jeder hier steht zu seiner überzeugung..was ja auch gut ist.Ich finde wichtig, dass das was man tut, wofür man sich auch entschieden hat,dass mann zu dem steht..100%.
Es kann, wenn es denn sein muss, immer etwas passieren..so oder so.

Ich habe mich für die Impfung meiner Tochter entschieden..
sie ist nun 2 jährig und war bis nun kaum krank..daher würde ich wohl wieder so entscheiden.
doch ich denke so..jemand anderst anderst..so ist das LEBEN..so sind WIR.

ist doch auch gut so...oder nicht?
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aag

Schweiz
15 Beiträge

Erstellt  am: 15.11.2007 :  18:28:42 Uhr  Profil anzeigen
naja, mein Beitrag war weniger als "handzahm" denn als "tongue-in-the-cheek" zu verstehen (:-)

Schlechte oder voreingenommene klinische Studien habe ich viele gesehen und z.T. selber begutachtet. Vorsicht ist vor allem geboten, wenn Studien von einer Partei finanziert wurden, welche selber Interesse an ein bestimmtes Ergebnis hat (z.B. Industrie). Gute Studien gibt es aber auch, und auf solche kann man schon bauen!

Wir leben gottlob in Freiheit, und es steht jedem frei zu glauben, dass die "Energetischen Schwingungen der Pflanzen" oder das Handauflegen gegen Blähungen, Krebs, oder sonst was helfen. Andere hingegen haben Pflanzen noch nie schwingen gesehen, und fordern lieber handfeste Beweise für therapeutische Wirksamkeit.

Wie kann man denn objektive Erfolgsmessungen in der Medizin durchgeführen? Das Grundprinzip ist, dass jede Behauptung bzgl. Prophylaxe (Impfungen) oder Therapien testbar sein sollte. Dies geschieht z.B. mittels "Doppelblind-Studien": der Patient weiss nicht was er erhält; der Arzt weiss nicht, was er verabreicht. Die Auswertung erfolgt erst, nachdem z.B. 1000 Patienten mit beiden Therapien verglichen wurden.

Unbelegbare Theorien (z.B. dass Wasser mit 1'000'000'000-fach verdünntem Cadmium sich pharmakologisch von reinem Wasser unterscheidet, oder dass Bäume "energetische Schwingungen" erzeugen) gelten m.E. als Aberglaube, weil sie eben nicht testbar sind. Es ist aber m.E. weder verboten noch verwerflich, ein Aberglaube zu pflegen!

Das ist aber doch kein Grund zu streiten! Ich wollte die Homeopathie-Fans nicht brüskieren, und manche LeserInnen fanden meine Erklärungen ja nützlich.
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